pro/kontra - Züchterhund od. TS-Hund

Dein Umdenken macht im Bezug auf die Gesundheit nun wahrhaft keinen Sinn!
Der TS Hund ist ein Überraschungspaket im Vergleich zu einem Hund aus wirkloch seriöser Zucht!

Soso...
Und Hunde aus wirklich seriöser Zucht würden also garantiert nicht krank, ja?
Haben mit Sicherheit keine Erbkrankheiten, ja?
Darum gibt es ja auch so etwas wie rassetypische Krankheiten...
Nein, auch in einer seriösen Rassezucht bleibt das ein Rechnen mit Wahrscheinlichkeiten. Und auch da kann es in die Hose gehen, eben weil so viele Erbkrankheiten übertragen werden können, ohne dass die Hunde, die sie übertragen selber krank sind. Und dieses Risiko ist gerade bei der Rassehundzucht groß.
Klar kann man das durch genaue Analysen von vielen Vorfahrengenerationen versuchen auszuschließen und doch geht das nie mit Sicherheit. Jeder Hund bleibt letztlich ein Überraschungspaket.

Davon ab finde ich es unmöglich, ayla jetzt Vorwürfe zu machen.
 
  • 6. Mai 2024
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Hi Natalie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Pro Züchterhund:

-ich möchte eine bestimmte Rasse, der Mali ist mein Idealhund
-ich möchte einen physisch und psychisch gesunden Hund
-ich möchte bestimmte Wesenseigenschaften, Triebbereiche, Motivationsmöglichkeiten
-ich möchte einen Welpen

LG
Mareike

Sieht bei mir so ähnlich aus :D

Pro Züchterhund:
-der Am.Staff ist mein Idealhund
-ich möchte einen physisch und psychisch gesunden Hund
-ich möchte bestimmte Eigenschaften
-ich möchte einen Welpen
 
Soso...
Und Hunde aus wirklich seriöser Zucht würden also garantiert nicht krank, ja?


Davon ab finde ich es unmöglich, ayla jetzt Vorwürfe zu machen.

...hier hat keiner was von Garantie gesagt!?
Ich kann nur wiederholen was Tanja bereits geschrieben hat....die Wahrscheinlichkeit ist einfach geringer, daß ein Hund...bzw.Staff...aus seriöser Zucht krank ist/wird!
Kann da aber auch nur von Am.Staffs und Staff.Bulls sprechen. Da kenne ich mich aus. Möchte das deshalb jetzt nicht pauschal auf alle Rassehunde beziehen.

...Heike (ayla)und ich kennen uns schon seit acht Jahren und wir sind gute Freundinnen...meine Meinung (die sie kennt und teilt) zu sagen sehe ich nicht als Vorwürfe machen an!
 
Mein Hund ist von einem seriösen Züchter.
Grund hierfür war, dass es damals aufgrund bestimmter Umstände ein kleiner Hund sein sollte/musste (obwohl ich eigentlich immer die großen Hunde gemocht habe;) ).
Und wenn es schon "nur" ein kleiner Hund sein sollte, dann aber ein Hund einer bestimmten Rasse und ein Welpe.
Und so einer findet sich hier in den Tierheimen nicht.

Der Hund war bis jetzt gesund (klopf auf Holz). Und auch sein Wesen ist typisch für diese Rasse. Die Tatsache, dass ich einige dieser typischen Eigenschaften bei Anschaffung nicht sooo ernst genommen habe, ist nicht die Schuld der kleinen Giftkröte ;).

Ob der nächste Hund ein Tierheim- oder Züchterhund wird, kann ich nicht sagen.
Das kommt wohl hauptsächlich darauf an, wie meine Lebensumstände sein werden.
Ich kann mir sehr gut vorstellen einen Tierheimhund zu nehmen, bevorzugt eine arme Socke aus dem Ausland.
Was es denn letztlich wird, steht aber wohl in den Sternen. Vor allem habe ich bis dahin ja hoffentlich mindestens noch 7, 8 Jahre Zeit ... da kann sich noch vieles ändern.
 
Auch wenn es mir beinahe wieder einmal müßig erscheint sich überhaupt in diesem Thema noch zu Wort zu melden...
...Befürworter für Züchterhunde, meldet euch doch mal zu Wort bitte. Bin auf Eure Meinungen gespannt :D...
....und es mittlerweile ohnehin schon wieder völlig abgedriftet ist. :unsicher:

Nachdem ich mich in den letzten Jahren für so viele Hunde ungeachtet Rasse und Abstammung eingesetzt habe, die mir zwar völlig unbekannt aber nicht unwichtig waren und selbst bereits ein paar Varianten des "Hundeerwerbs" durchhabe, habe ich für mich entschieden, das mein nächster Hund nun definitiv ein Welpe meiner favorisierten Rasse sein soll (was ich nebenbei bemerkt nicht zu rechtfertigen gedenke und auch nur vor mir selbst zu verantworten habe ;)).
Daher möchte ich die Fragestellung auch von dieser Seite betrachten und beantworten. Aber einleitend einmal eine bisher völlig unberücksichtigte Sichtweise vorausgeschickt:

Ich vertrete die feste Überzeugung, das, würde man sich darauf verständigen können, Hunde künftig nur noch bei organisierten Züchtern zu erwerben, der Flut von Hunden, die nach wie vor auf die TH einbricht erheblich Einhalt geboten werden könnte (zur Info: die Hundepopulation in Deutschland ist von etwa 3,8 Mio, offiziell, um 1990 auf nun mittlerweile 5,3 Mio. angestiegen!).
Gesetzliche Grundlage zur Konsequenten Umsetzung wäre angebrachter Weise hierfür ein Heimtierzuchtgesetz. (über die hierfür erforderlichen Mindestanforderungen an die Sachkunde der Züchter u. auch die Inhalte eines solchen Gesetzes muss an dieser Stelle nicht diskutiert erden, Vorschläge in dieser Richtung gab und gibt es zuhauf!)

Dies müsste nicht zwingend nur auf FCI anerkannte Zuchtverbände beschränkt sein. Hauptsache: die ihr angeschlossenen Züchter verfügen wenigstens über Grundkenntnisse in Genetik, Haltung und Aufzucht, Prägung etc. und sind sich ihrer Verantwortung bewusst!

Intention hierbei: denjenigen die, bar jeglichen Sachverstand und frei von Skrupeln profitorientiert Hunde produzieren, die Lust an ihrem Gewerbe zu vermiesen. Würden sie künftig auf ihrer „Ware“ sitzen bleiben, würde dies zumindest mittelfristig eine Eindämmung der Flut von Neuzugängen in den Tierheimen nach sich ziehen. Was dies allerdings für ein Schicksal für die nun mehr „unerwünschten“ Hunde bedeutet, ist leider nur zu klar.... :(

Streng genommen, finden Vermehrer beim Absatz ihrer Überproduktionen unbeabsichtigt sogar noch Unterstützung durch die TH. Eigentlich für wirkliche Notfälle gedacht, unterliegen sie, nicht nur moralisch, der Verpflichtung Hunde aufzunehmen. Wer könnte die armen Würmer auch abweisen? Dem Produzenten hingegen stehen freie Produktionsstätten zur Verfügung; auf zum nächsten Wurf, Kohle ist knapp....:sauer:

Zu meinen persönlichen aktuellen Beweggründen: Der Aspekt Hundesport und Teilnahme auch an internationalen Wettkämpfen sollte man - wenn gleich ich selber ohnehin immer nur über den Hund zum Sport, niemals umgekehrt, kommen würde und werde - nicht außer Acht lassen, wie anhand des jüngsten Beispiels auch außerhalb der VPG deutlich wird.

Für „meine“ Hunde lege ich die Messlatte allerdings noch um ein Vielfaches höher als die zuvor beschriebenen Grundanforderungen. Dies beinhaltet unbedingt fundierte Kenntnisse des Züchters in Genetik, eine tierschutzkonforme und artberechte Haltung der Zuchttiere versteht sich von selbst, eine aufopfernde Betreuung der Welpen, um sie bereits in den ersten Lebenswochen mit allen erdenklichen Reizen zu konfrontieren und damit optimal auf ihr kleines Leben vorzubereitein.
Das sie sich auch im fortgeschrittenen Alter der von Ihnen gezogen Welpen immer noch für sie interessieren, bei jeder Prüfung oder Wehwechen informiert sein wollen und mitbangen, gehört für mich gewissermassen zur "Kundenbindung" :D und dies erwarte ich auch von "meinem" Züchter.
Exzessive Ahnenforschung gehört ebenfalls zu den Hausaufgaben des Züchters meines Vertrauens. Auf diesen Erkenntnissen kann er selektive Verpaarungen vornehmen, die allein es ermöglichen nicht nur erblichen Gesundheitsproblemen vorzubeugen (vor allen anderen Krankheiten ist niemand wirklich gefeit!), sondern nebenbei auch dem Rassestandard so nahe wie irgend möglich zu kommen (und selbst dann ist die Variabilität eines Wurfes oftmals noch frappierend ;)).
Mich selbst interessiert schon sehr aus welcher Blutlinie mein Hund stammt, lässt dies zumeist auch Rückschlüsse auf seine Entwicklung zu, so man denn mit den einzelnen Blutlinien und den darauf aufbauenden Zuchtlinien vertraut ist.

Nebenbei: Linienzucht bedeutet übrigens nicht, das sich die Hunde gleichen wie Klone, gewisse Merkmale sind jedoch immer wieder auszumachen, wobei der Einfluss einzelner Hunde i.d.R. bereits nach 3-4 Generationen nicht mehr auszumachen ist. Es kann aber dennoch hin und wieder dazu kommen, das Hunde hervorgebracht werden, die, wie die sprichwörtlichen Eier, einander gleichen. Nichts ungewöhnliches bei Hunden aus einer Blutlinie? Ok, normal nicht, wenn aber die Wurftag mehr als 65 Jahre auseinander liegen...;)

Und: es ist mir persönlich sehr wichtig, das der Hund nicht nur zufällig dem der Rasse zugehörigen Phänotyp entspricht, sondern dies auch genotypisch in sich trägt und ggf. eines Tages weitergeben kann/könnte.

All dies läßt sich bei einem Welpen aus dem Tierschutz/TH i.a.R. eher nicht gewährleisten. :(
 
Hallo,
ich frag mal ganz bewusst: Hat jemand von denen, die sich einen Zuchthund aus Überzeugung holen, eigentlich mal in einem Tierheim mitgearbeitet, ich meine ehrenamtlich für längere Zeit, sagen wir mal 4 Wochen aufwärts?
Und wenn ja, warum ist die Entscheidung gegen einen Tierheimhund da gewesen?
Reine Interessefrage, aber ernst gemeint.

Nochwat hierzu:
fanatischen = beigeistert sein von etwas
...
alles klar??

Ja, jetzt ist alles klar. Und ich hab immer gedacht, wenn die in den Nachrichten von fanatischen Religiösen sprechen, dann sei das irgendwie negativ ;)

Aber leider ist Fanatismus etwas mehr als Begeisterung von etwas, .

lg,
Kaze
 
ElvisXP's Beitrag würde ich hinsichtlich der Anforderungen an einen Züchter komplett unterschreiben.

Eben beim Spaziergang habe ich übrigens nochmal über meine Aussage nachgedacht, daß ich lieber auf einen Hund meiner Traumrasse verzichten würde, als einen vom Züchter zu nehmen.

Insoweit muß ich noch dazu erwähnen, daß ich eigentlich keine wirkliche Traumrasse habe. Ich favorisiere zwar den Stafftypus, mag aber so viele andere und vollkommen unterschiedliche Rassen, daß es mir vermutlich immer recht leicht fallen würde, meinen "Traumhund" zu finden. Ich kann mir kaum eine Rasse oder einen Hundetyp vorstellen, den ich nicht nehmen würde (abgesehen von den Riesenrassen, die ich zwar ebenfalls gerne mag, die für mich aber ungeeignet wären).

Von daher habe ich natürlich leicht reden, wenn ich sage, daß ich zugunsten eines Tierschutzhundes gern auf meine Traumrasse verzichte. ;)
 
...
ich frag mal ganz bewusst: Hat jemand von denen, die sich einen Zuchthund aus Überzeugung holen, eigentlich mal in einem Tierheim mitgearbeitet, ich meine ehrenamtlich für längere Zeit, sagen wir mal 4 Wochen aufwärts? ..
Nun mach ich's jetzt aber mal ganz kurz: 4 Jahre intensivste Vorstandsarbeit in einem der massgeblich bundesweit aktiven Tierschutzvereine mit Schwerpunkt Hundehaltung in Deutschland. ;) Genügt das Deinen Anforderungen die Du event. zugrunde legst um in dieser Frage zu einer objektiven Entscheidung gelangen zu können?
... Und wenn ja, warum ist die Entscheidung gegen einen Tierheimhund da gewesen?...
Nebenbei bin ich trotz allem immer noch "Rasseliebhaber" mit ganz bestimmten Vorstellungen, s.o. vorletzter Absatz und langjähriges Mitglied eines Zuchtvereins.

Tierschutz und Rassezucht müssen einander nicht ausschließen!
 
Und zu den exotischen Rassen: Je größer das Tierheim, desto exotischer die Rassen. Im TH Nürnberg saßen auch schon Thai Ridgebacks, bei uns gab's Tschechische Wolfshunde etc. etc. Wer lange genug sucht, der findet. Und ich denke, im TH Berlin, Frankfurt und wo auch immer gibt's regelmäßig Exoten.
Und ansonsten: Wozu braucht man die super seltene Rasse? Ist doch in 99 % der Fälle wieder ein Statussymbol. Die super seltenen Rassen, und seien sie noch so verhaltensgestört, haben in der Regel auch keinerlei Vermittungsprobleme. Um einen inkontinenten, Kinder und Tiere hassenden chinesischen Schopfhund in einem Tierheim braucht man sich wenig Sorgen zu machen, der findet meist in erstaunlich kurzer Zeit ein Zuhause,
lg,
Kaze

Exotisch ist Ansichtssache, allerdings kann man dann genau so gut fragen, wozu man einen AmStaff, einen Pudel oder einen Labrador braucht.

Consultani schrieb:
Mein Onkel und mein Cousin sind Jäger (...) und von denen weiß ich, das bei der Ausbildung auch mal ein Hund aus dem TS dabei war (beliebt und/oder akzeptiert wurde dieser "Bastard" von der Jägeschaft - inklusive meiner Verwandschaft - allerdings nicht. Dies scheint mir aber eher eine Einstellungsfrage zu sein).

Ach so, ich dachte immer um an irgendwelchen jagdlichen Prüfungen teilnehmen zu dürfen, müsste ein Hund Papiere haben. :uhh:
 
Genügt das Deinen Anforderungen die Du event. zugrunde legst um in dieser Frage zu einer objektiven Entscheidung gelangen zu können?

Ja, danke :unsicher:

Elvis XP schrieb:
Tierschutz und Rassezucht müssen einander nicht ausschließen!

Das hat hier auch absolut niemand behauptet, es wurde auch nie gesagt, dass jemand, der einen Zuchthund besitzt/kaufen würde/züchtet oder wie auch immer kein "Tierschützer" sein kann,
lg,
Kaze
 
So, nun geb ich auch mal noch meinen Senf zu...

als erstes möchte ich vorausschicken, dass jeder selber wissen muss, ob er einen Hund von einem GUTEN ZÜCHTER oder aus dem TS übernimmt..über Vermehrer muss man hier sicherlich nicht diskutieren.

Ich habe ja nun seit Mai meinen Dicken aus dem TH bei mir... Cain saß sechs Jahre, bevor ich mich "erbarmt" ;))) habe..

Ich bin überhaupt erst im TH auf die Idee gekommen tatsächlich eine Nase bei mir aufzunehmen...
Eigentlich wollte ich "nur mal kucken" (hört sich furchtbar an, ging natürlich aber schon in die Richtung Tier aufnehmen wollen). Aber an den vielen traurigen Hundeaugen kam ich nicht vorbei..und an Cain´s erst recht nicht:love:
Nachdem es erst aussah, als ob es mit ihm nicht klappen würde, hat mir eine Bekannte auch von einem Labbiwelpen erzählt, den ich hätte haben können... keine Sekunde hab ich daran gedacht... mein Gewissen hätte mich umgebracht.

Das soll, aber nicht heißen, dass ich nicht auch irgendwann mal eine Züchterhund zu mir nehmen würde..für mich ist das situationsabhängig.. wie eben schon so viele vor mir gesagt haben: was erwarte ich von dem Tier..(bestimmte Rasse, Welpe, Papiere...)

Was ich einfach furchtbar finde sind so Diskussionen, dass TH-Hunde weniger wert sind, oder nicht so toll, nicht so lieb, nur mit Problemen, nur krank etc... oder auch so Sachen wie: wie kann man nur so nen alten Hund...:(
Ich musste mich einige Male für meine Wahl rechtfertigen und das ist etwas was ich nicht verstehen kann.. ich verurteile doch auch niemanden, weil er einen Goldi vom Züchter hat... man sollte sich doch vielmehr freuen, dass wieder einer ein Zuhause gefunden hat.. (wenn man jetzt mal Diskussionen über Angebot und Nachfrage bei Vermehrern:unsicher: etc... ausser Acht lässt)

Das ist auch was, was ich noch schnell zum Neele-Thread hinzufügen will: vllt kriegen ältere TH-Nasen nicht dieselbe Aufmerksamkeit, aber ich habe mich z.b. sehr gerne daran beteiligt, eben weil man bei Cain so schlecht dasitzen kann und oooohhhh soooo süß sagen kann;) Und weil sowas eben auch mal rausmuss, kriegt´s eben das Neelchen ab:love:
 
Für mich kommt (leider) nur Züchter in Frage - es sei denn, ich würde einen AmStaff aus dem Tierheim mit FCI-Papieren bekommen. Wenn der Hund mit im Lkw unterwegs sein soll und ich gelegentlich nach Holland muss bleibt mir keine andere Wahl. :(
 
@ all:
danke für eure regen Antworten, find das wirklich interessant! :)

@ Genietta ;):
Ich weis dass ich bei Ayla an vielem selber SChuld war - auch meine Unwissenheit, als ich sie zu mir nahm. Ich kannte die Elterntiere u. die waren charakterlich für mich o.k.! Über Rassespezifische Krankheiten wusste ich damals NULL *schäm*

Ich denke einfach, wenn ich jetzt gezielt Hundesport machen wollte mit speziellen Kriterien, dann würde ich mir auch sicher einen Rassehund holen der dieses Potential welches ich da bräuchte in sich trägt. Da für mich aber Zucht und Ausstellungen nicht in Frage kommen, brauche ich auch keinen (teuren) Rassehund vom Züchter (du weist wie ich das meine Diana ;)) Ich weis auch sehr wohl, dass bei Ayla aus versch. Gründen alles schief ging - haben wir ja schon breitgetreten... aber ich bin sicher, dass SIE eine Ausnahme war. Ich habe auch viel dazu gelernt u. weis nun WO meine Fehler waren . Aber das bezieht sich rein auf den Erzieherischen Teil, was der Hund an Krankheiten durch hat war einfach zu viel des Guten! Wobei die anderen Würfe und auch ihre direkten Geschwister ihr da nicht das Wasser reichen konnten. Daher meine Erkenntnis, sie war ein extremer Fall.

Mein Hauptproblem liegt darin, dass wir schon immer Züchterhunde hatten (also meine Eltern) und die hatten immer irgendwas :(. Ich beziehe mich ja hier nicht speziell auf Am.Staff-Züchter. Auch wurden die nie alt. Und Ayla war diesbezügl. für mich der Punkt zum Überlaufen... wenn ich doch immer wieder kranke Hunde hab bzw. vor Krankheit nicht gefeit bin, dann kann ich auch einer armen Fellnase aus dem TS eine warme u herzliche Couch bieten. Ich brauche NUR einen familientauglichen, kinderfreundlichen Hund. Und da wir keine Urlauber sind, brauch ich auch keine Papiere. Aylas Papiere liegen hier zugestaubt im Safe ;)

Für Leute die darauf angewiesen sind, ist es nunmal unumgänglich einen Hund mit Papieren zu haben. Das liegt auch immer daran welche Voraussetzungen man an einen Hund stellt.
 
Das ist auch was, was ich noch schnell zum Neele-Thread hinzufügen will: vllt kriegen ältere TH-Nasen nicht dieselbe Aufmerksamkeit, aber ich habe mich z.b. sehr gerne daran beteiligt, eben weil man bei Cain so schlecht dasitzen kann und oooohhhh soooo süß sagen kann;)

Doch, das kann man sehr wohl. Ich finde es toll, das Du einem erwachsenen Hund aus dem Tierheim ein neues zuhause gegeben hast. Supersüß, Dein Dicker !!! :love:;)
 
Das ist auch was, was ich noch schnell zum Neele-Thread hinzufügen will: vllt kriegen ältere TH-Nasen nicht dieselbe Aufmerksamkeit, aber ich habe mich z.b. sehr gerne daran beteiligt, eben weil man bei Cain so schlecht dasitzen kann und oooohhhh soooo süß sagen kann;) Und weil sowas eben auch mal rausmuss, kriegt´s eben das Neelchen ab:love:

Huhuu, das find ich echt gut :D.
 
Doch, das kann man sehr wohl. Ich finde es toll, das Du einem erwachsenen Hund aus dem Tierheim ein neues zuhause gegeben hast. Supersüß, Dein Dicker !!! :love:;)

Dankeschön!:love::rotwerd:
(Aber jetzt ganz schnell btt..wollte hier kein Lob einheimsen..)
 
Hi,
Hunde aus dem " Tierschutz"
- Mix-Rüde 12 Jahre (mit Herrchen zugezogen)-15 J
-DSH-Mixhündin 6 J (6 J Kettenhund)- 13J
-DSh-Mixrüde 8 J ( davon 2 Jahre stromernd/ 2J Tierheim)-13j
-Schnauzer-Mix Hündin 9J ( auf Bauernhof zurückgelassen/Kette/2J Tierheim)-11 J
-Kurzhaardackelhündin 3J (Tod des Niederländischen Herrchens, im Nov nur Aussenzwinger im TH- kann man doch nicht dort lassen- ) jetzt 12 j
-Inzucht-Chihuahua-Rüde 3J aus einer Beschlagnahme von ca 250 verwahrlosten Hunden- jetzt 9 J
-Mix-Hündin 13 J (mein Nikolausgeschenk, Entscheidung innerhalb von 3 Minuten, die Kleine lag auf dem OP Tisch der Tierärztin. Wenn wir sie nehmen, wird operiert, wenn nicht eingeschläfert-Wunsch der Besitzer, wegen der OP Kosten.)-wurde fast 16 J
-Chihuahua-Rüde 11J (Beschlagnahme-schlechte Haltung)
-Pinscher-Mix-Hündin? 10 J (Beschlagnahme-schlechte Haltung)

Irgendwie haben alle Hunde so gut wie keine Probleme gemacht, obwohl sie selber ne Menge Probleme hatten. Wir haben immer mehrere Hunde zeitgleich, die Integration ins "Rudel" ging auch fast immer ohne große "Querelen" von statten. Die Neuankömmlinge haben immer von den "Alteingessenen" gelernt. Ich muß aber zugeben, daß wir nicht allzuviel von unseren Hunden erwarten und versuchen ihre Eigenheiten zu respektieren, wenn die "Gesellschaftsnormen" es zulassen.

Mir sind die "alten Abgeklärten" lieber, da ich mir die Aufzucht und Erziehung eines Welpen einfach nicht zutraue. Abgesehen von der Zeit, die "Jungspunde" beanspruchen. Unser 1 Chi- Rüde hat zum Beispiel unter Zeitmangel gelitten, da kurz nach seiner Ankunft die beiden DSH-Mixe krank wurden und viel Aufmerksamkeit benötigten.

Und Ja, ich würde auch Hunde vom seriösen Züchter nehmen, die Alten ausrangierten.
Problem: Ich bin der Meinung, ein seriöser Züchter sollte seine Zuchthunde bis zum Tode hegen und pflegen. Und ich kenne auch keine Züchter persöhnlich.

Mein Fazit: es bleibt nur der "Tierschutz", dort gibt es mehr alte Nasen als wir nehmen können.
Und "süüüß" sind die 2-6 Hände-Hunde auch. Das Verhaltensrepertoire das zu Tage kommt, wenn die Nasen versuchen dahinterzukommen, was wir erwarten oder was sie dürfen und was nicht, ist einfach unschlagbar.

Boah, warum kann ich mich nicht kurzfassen?

LG andrea und 4 Teppichratten
 
Ich hatte bisher immer nur Hunde von seriösen Züchtern. Eben weil ich auf Gesundheit und bestimmte Wesenseigenschaften Wert lege.

Mein einzigster Versuch einen Hund vom Tierschutz zu nehmen, endete damit, dass dieser meine Kinder biss. Das TH hatte ihn mir als sehr kinderlieb empfohlen :sauer:

Nun sind meine Kinder groß, ich habe immer noch meine Züchterhunde, aber auch immer einen Pflegehund aus dem Tierschutz. Und darunter sind auch immer mal wieder schwierige Hunde. Jetzt ist das für mich kein Problem mehr, eben weil die Kinder aus dem Haus sind.

Was nach meinen jetzigen Hunden kommen wird - ich weiß es nicht. Das kommt darauf an, wie dann meine Lebenssituation ist.
 
Bei mir ist ALLES auf Dobis bezogen, also:
PRO Züchter:
- ich lerne die Eltern kennen (kann mir Vorabinfos über die Verpaarung einholen)
- kann sehen, wie triebig die Elternteile sind
- weiß, dass bestimmte Untersuchungen bei den Eltern (HD, DCM etc) gemacht wurden und kann mit sicherer Wahrscheinlichkeit Gendefekte ausschließen
- bekomme einen "unverdorbenen Welpen"
- ich habe immer einen Ansprechpartner bei Problemen (bei einem guten Züchter)
KONTRA Züchter
- meist muss mal lange auf die richtige Verpaarung warten
- eine Welpe kostet mehr Geld
- einen guten Züchter zu finden ist nicht immer einfach (sehr viele schwarze Schafe)

PRO Tierschutz-Hund
- meist recht dankbare Geschöpfe
- ich gebe einer armen Nase ein richtiges Zuhause
KONTRA Tierschutz- Hund
- meistens sind es recht schwierige Hunde, die misshandelt oder falsch erzogen wurden (viel Arbeit)
- ich kenne die Vorgeschichte nicht (oder nur in den seltesten Fällen)

DAS waren nur die WICHTIGSTEN Argumente. Für mich steht fest: wenn ein Hund mein Herz erobert ist es mir egal, ob er von einem Züchter oder vom Tierschutz kommt. Wo die Liebe hinfällt....;)
Ich habe schon beide Varianten gehabt und habe es nie bereut, mein nächster Hund wird ein TS Hund sein.
 
Hallo,
ich frag mal ganz bewusst: Hat jemand von denen, die sich einen Zuchthund aus Überzeugung holen, eigentlich mal in einem Tierheim mitgearbeitet, ich meine ehrenamtlich für längere Zeit, sagen wir mal 4 Wochen aufwärts?
Und wenn ja, warum ist die Entscheidung gegen einen Tierheimhund da gewesen?
Reine Interessefrage, aber ernst gemeint.

Hm.

Einen Zuchthund aus Überzeugung würde ich mir nicht unbedingt holen, wohl aber behalte ich es mir als Option vor, wenngleich ich natürlich erstmal nach einem "passenden" TS-Hund Ausschau halten würde.
In einem Tierheim habe ich nicht mitgearbeitet, aber in einer Notvermittlung für Dobermänner. Weit länger als 4 Wochen!
Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb steht für mich die Option Welpe vom seriösen Züchter im Raum...
Warum? Sagen wir mal so... die Notvermittlungshunde haben/hatten fast durchgehend einen an der Klatsche! Aggressiv, bissig, überängstlich, hysterisch, unverträglich, gestört...
Mein letzter Hund stammt von dort. Und der ist ja auch nicht ohne Fehl und Tadel.
Er ist ein Goldstück und ich würde ihn sicherlich nicht wieder hergeben, aber er kostet mich eine Menge Nerven, der Gute.
Ich habe es ja erlebt, wie toll und wie super und wie "einfach" ein Züchterwelpe ist, den man sich selbst zurecht biegen kann. Wie problemlos das klappt, wenn man nicht jeden Tag gegen die "Fehler" ankämpfen muss, die andere Leute mit dem Hund gemacht haben.
Wenn mich meine beiden Chaoten manchmal bis zur Weißglut nerven, wünsche ich mir meinen Trux zurück! Was war das einfach mit dem!

Gruß
tessa
 
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