pro/kontra - Züchterhund od. TS-Hund

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Ich glaube auch nicht, dass die Leute hier, angeregt durch die süße Neele und den süßen Emil ab sofort nur noch Hunde vom Züchter nehmen.

Aber Eluria, was soll man denn bei Beiträgen wie "Dieser Thread mach Lust auf Welpen" sonst denken? Und wie gesagt, mir haben es ja selbst manche gesagt, das sie auch als nächsten Hund einen Welpen wollen, obwohl die bisherigen Tierschutzhunde waren. Diesen Effekt Eluria, auch wenn er sicher nicht auf alle zutrifft, kann man nicht leugnen.

Auch ich verstehe Tanjas Argumentation ein wenig.
Aber es gibt immer einen Unterschied zwischen Ratio und Emotion. Mit der einen Seite kann ich Tanjas entscheidung verstehen, mit der anderen nicht.
Akzeptieren tue ich sie auf jeden Fall und mir würde im Traum nicht einfallen, deshalb den Kontakt mit ihr abzubrechen. Auch unterstelle ich ihr nicht, dass sie Momo weniger als neele geliebt hätte - wo liest du das denn raus? Hat doch keiner hier behauptet!

Ich respektiere Tanjas Entscheidung, ich freue mich für sie und Neele, ich verstehe sie sogar zum Teil! Ja, ich kann ihren Beweggrund nachvollziehen (und finde auch nicht, dass der hier jetzt in ihrem speziellen Fall weiter zerpflückt werden muss). Aber ich habe trotzdem bis zum letzten Moment gehofft, dass Tanja sich anders entscheidet - das darf ich doch auch, oder? So für mich...
 
  • 16. Mai 2024
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Hi Natalie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mädelz, das wird jetzt aber doch ein wenig zu persönlich und zu sehr auf Momo-Tanja gemünzt. Es geht doch um die allgemeine Frage "Pro / Contra Züchterhund oder Tierschutzhund" und nicht darum, ob Tanja nun einen Welpen vom Züchter hat, oder nicht (obwohl ich auch - in fast allen Fällen - gegen den Kauf eines Zuchthundes bin, vor allem, wenn dieser in einigen Bundesländern auf der Liste steht und gekaufte Rasse zuhauf in den Tierheimen einsitzt).

Seht ihr das anders ?
 
ob die argumente für euch schlüssig sind oder nicht... es sind meine argumente, die ich aufgrund meiner erfahrung mit meinem hund für mich gesammelt habe.
das soll nicht heissen, dass dies allgemeingültige argumente für die anschaffung eines hundes vom züchter sind... nur die von meiner wenigkeit.


Ich finde aber die Unterteilung die du im letzten Satz machst enorm wichtig!

Ich nehme es auch so hin und finde auch nicht, dass du dich hier weiter rechtfertigen musst :)
Du hast auf die Ausgangsfrage geantwortet und gut ist, lass dich nicht fertig machen ;)
Ich finde dich auch nicht hysterisch :fuerdich:

Ohnehin geht es hier ja nicht um dich persönlich, zieh dir nicht jeden Schuh an :)
Die Diskussion über die generelle Gesundheit von Mischlingen und Rassehunden ist ein völlig anderes Thema.
Ein reinrassiger Staff-Bull aus einer vernünftigen, verantwortungsbewussten Zucht wird bestimmt bessere Chancen auf lebenslange Gesundheit haben als ein Staff-Bull aus einer verantwortungslosen Zucht in einem Hinterhof ohne Untersuchung der Eltrentiere!
Soweit stimmt das Argument mit den Vermehrern.

Rein logisch ist aber die Gefahr für einen Mischling aus einem Staff-Bull und einer ganz anderen Rasse ohne ähnliche Krankheitsrisiken noch geringer - da der Großteil der Krankheiten eben rezessiv vererbt wird und es dann kaum zu einer Dopplung der Krankheits-Allele kommen kann. Daher ist es nur logisch, dass Mischlinge rein logisch häufig weniger krankheitsanfällig (für Erbkrankheiten!!! Natürlich nicht für umweltbedingte Krankheiten) sind.

Betrachtet man hingegen nur die reinrassigen Hunde, sind die Chancen derer aus einer verantwortungsvollen Zucht sicher besser.

Aber das ist ALLES nur ein Rechnen mit Wahrscheinlichkeiten. Sicherheit wird man eh nie haben!

PS: Was ich für ein Mär halte, sind die Aussagen über die bessere "Robustheit" oder das stärkere Immunsystem beim Mischlingshunden. In meiner Argumentation geht es mir hier alleine um Erbkrankheiten.
 
hier muss niemand mein schlechtes gewissen schmälern... das habe ich und das wusste ich auch vorher. mir ist die argumentation pro th-hund ja wirklich alles andere als fremd - bis vor kurzem war es ja auch die meinige.

es wird hier auch wieder einen th-hund geben... aber alles zu seiner zeit.

ich nehm diese diskussion nicht persönlich oder irgend jemand krumm (bis auf die eine person die sich nicht mehr meldet - das finde ich sehr schade:().

ich stehe zu meiner entscheidung und wie natalie schon sagte - ich wusste dass diese art von diskussion auf mich zukommt - hätte ich damit ein problem, dann hätte ich in diesem thread nichts geschrieben. :)

diese entscheidung muss jeder für sich selber treffen - ich habe meine gründe dafür genannt. wer sich jetzt einen welpen holt, nur weil neele oder emil oder bluebellchen süss sind...? hm??? sind nicht alle welpen süss und weiss das nicht jeder einzelne hier von uns?

aber vielleicht haben diejenigen die sich so geäussert haben auch persönliche gründe oder vielleicht war es ja auch nur so dahergesagt - eben weil die hundekinder süss sind und einem das herz aufgeht wenn man sie sieht.

nix wird so heiss gegessen wie es gekocht wird. aber schuld bin ich nicht daran, wenn sich xy einen welpen vom züchter holt ... dies sollte immer eine gut überlegte entscheidung sein - ganz egal ob zucht- oder tierheimhund/welpe - und nicht nur weil irgendein welp besonders süss ist.
 
Anni kam zu mir, weil zur Debatte stand, sie einzuschläfern.

Bolle haben wir bewusst aus dem TH dazu geholt.

Ich würde immer erstmal Tierheime abklappern, um was Passendes zu finden.

Aber: Manche Menschen wünschen sich einen Welpen z.B. Staffordshire Bullterrier, OEB, American Bulldog, etc.

Die sind in Tierheimen sehr selten vertreten und wenn, dann reißen sich viele um die begehrten Würmer...

Wenn jemand seiner Rasse treu bleiben möchte, aus welchen Gründen auch immer, akzeptiere ich, dass er zum Züchter geht anstatt umsonst auf solch einen Glücksfall im TH zu warten!
 
Pro Züchterhund:

-ich möchte eine bestimmte Rasse, der Mali ist mein Idealhund
-ich möchte einen physisch und psychisch gesunden Hund
-ich möchte bestimmte Wesenseigenschaften, Triebbereiche, Motivationsmöglichkeiten
-ich möchte einen Welpen

LG
Mareike
 
Ich habe einen Hund von Züchter.

Ich wollte best. Wesensmerkmale, wollte die Eltern vorher sehen, die Aufzucht, die Gesundheitsauswertungen sehen. Ich hatte vorher schon 5 Jahre Kontakt zu diesem Züchter, wir sind gut befreundet. Dann hatte sie den passenden Hund (eigentlich waren wir "nur so" zu Besuch) und haben ihn mitgenommen.

Ich hätte mir gewünscht so einen Hund aus dem TH zu bekommen aber das ist nicht möglich. Leider sind die Rüden dieser Rasse ziemlich eigen und einen erwachsenen Rüden mit den Eigenschaften die ich haben wollte, hätte ich mir nicht zugetraut. Ebenso wollte ich den Hund selber im Sport aufbauen.
 
Hi.

Vorsicht vorweg - es wird lang!

also, bisher hatte ich 5 Dobermänner und ich möchte auch bei dieser Rasse bleiben, darum bezieht sich mein Posting ausdrücklich auf Dobermänner!

Meine Hunde:
Nr. 1 aus dem Tierheim: Der Hund war ein Goldstück, hatte aber reichlich Verhaltensprobleme. Übersteigerter Schutztrieb (hat auch gebissen), Panik- und Aggroattacken bei Babygeschrei, Wasser etc.
Er stammte nicht aus einer anerkannten Zucht (keine Täto), war gesund und wurde 15 Jahre alt.

Nr. 2 vom VDH-Züchter als Welpe: Der Hund war einfach nur traumhaft! Den konnte ich mir selbst sozialisieren und prägen und der war genau so wie ich mir "meinen" Hund vorgestellt habe: Souverän, lieb, verträglich, Fels in der Brandung, zuverlässig, gehorsam! Der hatte keine Verhaltensmacken!
Dafür war er krank und musste mit 7 Jahren eingeschläfert werden.
OK, er war von einem "Schwarzen Schaf" unter den VDH-Züchtern und ich hatte damals einfach keine Ahnung bei der Züchterauswahl. Kann passieren.

Nr. 3 Secondhand, hatte ich für 1 Jahr als Dauerpflegehund. Der Hund war total verhaltensgestört und völlig aggressiv gegen Mensch und Tier und kaum kontrollierbar. Der Hund war einfach total gaga im Kopp - sicherlich nicht angeboren aber anerzogen und das war in dem Jahr, wo ich sie hatte, nicht wieder hinzubiegen!
Ansonsten hatte der Hund DV-Papiere und war gesundheitlich top!

Nr. 4, Secondhand aus schlechter Haltung, ursprünglich vom DV-Züchter. Überhaupt nicht sozialisiert, dafür verhaltensgestört, hat sich trotz jahrelangem Training als nicht resozialisierbar erwiesen (Artgenossenaggro), ist aber händelbar, wenn auch nur mit viel Nerven!
Gesundheitlich ist der Hund top fit!

Nr. 5 Tierschutzhund ursprünglich aus dem Süden. Kein Chip, keine Täto. Der Hund ist total verhaltensgestört, kaum bindungsfähig, sehr selbständig, unkontrollierbarer Jagdtrieb. Er ist händelbar, aber ebenfalls nur mit viel Nerven. Gesundheitlich ist der Hund nicht in Ordnung, ob es an den Misshandlungen oder an HD/Spondy etc. liegt muss jetzt abgeklärt werden.

Hund 4 und 5 leben momentan bei mir.
Entspannte Spaziergänge sind nicht möglich!
Die Hunde sind stressig und fordern sehr viel Voraussicht und entsprechende "Vorsichtsmaßnahmen" im Umgang mit ihnen.

Der problemloseste und im Verhalten her "beste" Hund war eindeutig der vom Züchter, den ich mir selbst prägen und sozialisieren konnte!

Ich wage zu behaupten, dass 90 % aller Dobermänner im Tierschutz einen Schlag an der Mütze haben! Verhaltenstechnisch gesehen. Es sind anspruchsvolle Hunde, die in der Regel nur dann beim Tierschutz landen, wenn Mensch mit denen nicht mehr klar kommt!
Bei anderen Rassen mag es anders aussehen, beim Dobi nicht!

Finde mal im Tierschutz unter den (inzwischen zahlreichen) Dobermann-Vermittlungen einen Dobermann, der absolut umgänglich mit Männern, Frauen, Kindern, der absolut verträglich mit Rüden, Hündinnen und Kastraten und verträglich mit Katzen ist und der dazu auch noch keinen bzw. kontrollierbaren Jagdtrieb hat.
Wirst Du in den allerseltensten Fällen finden!
Dobermannwelpen im Tierschutz sind äußerst selten und Junghunde können bereits so versaubeutelt sein, dass man jahrelang Freude hat (an ihren Verhaltensstörungen).
Siehe Hund Nr. 4, den ich mit 7 Monaten übernommen habe.

Mein Fazit: Will ich einen vom Verhalten her "sauberen" und zuverlässigen Dobermann, dann geht nix über einen Welpen von einem seriösen, guten Züchter!
Kann ich dagegen mit diversen Verhaltensproblemen leben, dann nehme ich einen Dobermann aus dem Tierschutz oder Secondhand.

Krank werden können beide, wobei ich beim Dobermann vom seriösen Züchter sicherlich prozentual gesehen größere Chancen habe, einen gesunden Hund zu bekommen - denn diese Rasse ist inzwischen alles andere als gesund. Cardio, von-Willebrand, Wobbler, HD, etc. etc.
Nimmt man einen (womöglich Vermehrer-)Hund aus dem Tierheim ist das Risiko auf einen kranken Hund sicherlich größer als wenn man im Vorfeld abchecken kann, ob die Eltern und Großeltern meines Welpen auf Cardio, von-Willebrand, HD etc. untersucht sind.

Ich persönlich tendiere ja trotzdem eher zum Tierschutzhund, allerdings werde ich beim nächsten Dobermann nicht noch einmal den Fehler machen, einen Hund "unbesehen" zu übernehmen und mich auf die Aussage der Abgabestelle/ des Tierheims zu verlassen, denn diese haben oftmals den Wahrheitsgehalt eines BILD-Artikels!

Ich kenne unzählige Leute (Kollegen, Nachbarn, Bekannte), die einen Tierschutzhund (oft direkt aus dem Ausland) haben und die mit diesem Hund eher schlecht als recht zurecht kommen, weil der als "sooo lieb und unkompliziert" angepriesene Hund letztlich doch auf die ein oder andere Weise verhaltensgestört ist. Nun gut, die Leute leben damit und arrangieren sich damit, aber glücklich sind sie nicht damit.

Garantiert werde ich keinen Hund mehr übernehmen, den ich nicht vorher intensiv und unverbindlich kennen lernen (und "testen") kann! Also definitiv kommt mir kein Hund ins Haus, der noch irgendwo im Ausland oder in einem Tierheim in Hintertupfingen sitzt - aus eben dem Grund, dass man sich auf Aussagen nicht verlassen kann!
Das grenzt dann die "grenzenlosen Auswahlmöglichkeiten" doch sehr ein.

Ich verlange garantiert keinen "perfekten" Hund, wenn ich einen aus dem Tierschutz nehme. Aber ich lebe seit 8 Jahren mit einem "Problemhund", der aufgrund seiner sozialisierungsdefizite definitiv nicht resozialisierbar ist. Ich war über 5 Jahre lang ununterbrochen 3 x die Woche mit diesem Hund auf dem Hundeplatz, in verschiedenen Hundeschulen, in Raufergruppen, bei verschiedenen Trainern etc. Sie hat sogar die BH-Prüfung!
Und trotzdem bleibt jeder Hund, der uns draußen begegnet, der "Feind" und wird aggressiv angegangen. Mit so einem Hund gehe ich seit 8 Jahren in einer Gegend mit großer Hundedichte 4 x am Tag spazieren! Kann sich irgendeiner hier vorstellen, was das heißt? Ich sag´s Euch: Das nervt, nervt, nervt! Und ich kann es trotz aller Versuche nicht ändern!

Der Witz mit "Geh doch mal mit dem zur Hundeschule" oder "Such Dir einen Hundetrainer" ist gut, den muss ich mir merken. Das mag bei manchen funktionieren, bei manchen eben aber auch nicht. Bei meiner zum Beispiel!

Dieses Risiko, wieder einen aggressiven, nicht resozialisierbaren Hund zu erwischen, gehe ich nicht mehr ein, zumal nicht vor dem Hintergrund, dass ein Hund hier definitiv bleibt, wenn ich ihn fest übernommen habe - egal was ist und was kommt.

Hund Nr. 3 wurde mir übergeben als "total lieb und unkompliziert" und hat gleich am 1. Tag angeleint (!) einen Mann vom Fahrrad geholt. Dieser Hund war eine Gefahr für die Allgemeinheit und das meine ich wörtlich. Dieser Hund ist in Beschädigungs-, ja Tötungsabsicht Menschen und Tiere angegangen! Ein Glück dass ich sie wegen ungeklärter Eigentumslage nicht übernommen hatte, und dass sie noch vor Erlass der Hundeverordnung NRW verlassen hat. Es gab einige Beißvorfälle mit diesem Hund (nicht bei mir!)

Nr. 5 wurde als "hundeverträglich" "total lieb" und "unkompliziert" geschildert. Weder, noch! Dieser Hund ist nicht ohne mit Artgenossen und hat meinen Bruder nicht unerheblich gebissen. Er ist vom Wesen her "nicht sauber". Es wird aber so langsam. Er ist ein sehr anstrengender Hund.

Mein Bruder hat übrigens selbst einen Dobermann aus VDH-DV-Zucht, als Welpe bekommen. Sein Ersthund. Dieser Hund ist absolut "sauber" im Wesen und unkompliziert im Verhalten, super geprägt und sozialisiert - ein Traumhund.
Leider verwandt mit Hund Nr. 2 und daher auch Erbkrank. Wie gesagt - die Auswahl des Züchters war ein Griff ins Klo - das würde ich beim nächsten besser machen.

Bei mir wird sicherlich irgendwann nochmal ein Welpe vom seriösen Züchter einziehen!
Vorerst aber sicherlich ein Tierschutzdobi - allerdings will ich den vorher genau unter die Lupe nehmen! Noch ein "Überraschungsei" - nein danke!

Gruß
tessa
 
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Ich glaube auch nicht, dass die Leute hier, angeregt durch die süße Neele und den süßen Emil ab sofort nur noch Hunde vom Züchter nehmen.

Aber Eluria, was soll man denn bei Beiträgen wie "Dieser Thread mach Lust auf Welpen" sonst denken? Und wie gesagt, mir haben es ja selbst manche gesagt, das sie auch als nächsten Hund einen Welpen wollen, obwohl die bisherigen Tierschutzhunde waren. Diesen Effekt Eluria, auch wenn er sicher nicht auf alle zutrifft, kann man nicht leugnen.

Vielleicht interpretiere ich in mache Aussagen nicht so viel rein wie du?! (Soll kein Angriff auf deine Person sein). Jetzt mal ausgenommen von den Leuten, die dir gesagt haben der nächte Hund soll ein Welpe werden, nur weil jemand schreibt, "Dieser Thread macht Lust auf Welpen" heisst das doch lange nicht, das die Leute wahllos los rennen und sich Welpen vom Züchter holen. Wenn die süßen Welpen-Bilder sehe, denke ich mir auch, ach irgendwann holste dir auch mal einen Welpen und vielleicht sogar vom Züchter. In der Realität sieht das zumindest bei mir anders aus. Und ich denke bei der Großzahl der KSG-User auch.

Natalie schrieb:
.....einfallen, deshalb den Kontakt mit ihr abzubrechen. Auch unterstelle ich ihr nicht, dass sie Momo weniger als neele geliebt hätte - wo liest du das denn raus? Hat doch keiner hier behauptet!

Nee, mir würde auch nie im Traum einfallen Tanja jetzt zu schneiden. Wer bin ich denn? :D Sorry, das du meinen Post so aufgefasst hast. Ich wollte dir gar nichts unterstellen. Der Beitrag von Kaze ist mir ein wenig aufgestoßen, weil ich einfach einen Angriff daraus gelesen habe.

Natalie schrieb:
Ich respektiere Tanjas Entscheidung, ich freue mich für sie und Neele, ich verstehe sie sogar zum Teil! Ja, ich kann ihren Beweggrund nachvollziehen (und finde auch nicht, dass der hier jetzt in ihrem speziellen Fall weiter zerpflückt werden muss). Aber ich habe trotzdem bis zum letzten Moment gehofft, dass Tanja sich anders entscheidet - das darf ich doch auch, oder? So für mich...

Nein Tanja sollte auf keinen Fall weiter zerpflückt werden.

Du weißt doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Außerdem hat Tanja ja schon gesagt, dass sobald Neele aus dem gröbsten raus ist ein Pflegi einziehen darf.

Also wir ham uns alle lieb. :fuerdich::love:
 
Hallo Tessa,

Nr. 4, Secondhand aus schlechter Haltung, ursprünglich vom DV-Züchter. Überhaupt nicht sozialisiert, dafür verhaltensgestört, hat sich trotz jahrelangem Training als nicht resozialisierbar erwiesen (Artgenossenaggro), ist aber händelbar, wenn auch nur mit viel Nerven!
Gesundheitlich ist der Hund top fit!
...
Hund 4 und 5 leben momentan bei mir.

nur eine kleine Zwischenfrage: Du hast drei Dobis, oder? Sind das nicht drei auf deinem Profilbild? Wenn einer davon völlig unverträglich mit Artgenossen ist, wie machste das dann in der Haltung? Der muss ja immer seperiert werden, oder?
lg,
Kaze

Edit:
Eluria schrieb:
Der Beitrag von Kaze ist mir ein wenig aufgestoßen, weil ich einfach einen Angriff daraus gelesen habe.

Wieso das denn? Den Satz drüber nicht gelesen?
 
Wow, jetzt seid ihr SO fleißig dass ich kaum nach komme mit dem Lesen :).


Hm, ich hab ja auch beides erlebt, bin mit DSH aufgewachsen,die fast nur vom Züchter waren. Eine DSH haben wir im alter zu uns genommen weil sie mies gehalten wurde . SIe war trotzdem eine ganz liebe!! Als ich Kind war, wollte ich einen Hund - der kam aus dem TH,aber die haben uns belogen! :( Der Hund war 9 Mon. alt im etwa und es hies er sei stubenrein - :sauer:, nur dass das der Hund nicht wusste! Er brachte meine Mom a.d. Rand eines Nervenzusammenbruchs u. so wurde er wieder zurück gebracht :(.

Mein Dad hat nun einen Labi - vom Züchter natürlich! DAFÜR hat er vor 7 Jahren 2300 DM hingeblättert :wand: Meine Eltern lieben den Hund, auch wenn er vom VDH als MISCHLING verpönt wird, da er unter einem Bayrischen Verband gezüchtet wurde, aber das ist nicht das Thema. Der Hund war soo teuer, Züchter sehr auf seine Hunde fixiert u. tolle Betreuung usw. ABER der gute hat mit seinen 7 Jahren jetzt schon eine mächtige Arthrose in der Schulter. Tja, also kann man auch für viel Geld nicht für Gesundheit garantieren u. das ist es eigentlich was mich mittlerweile etwas von Züchterhunden abschreckt.

Ich finde, es ist jedem selbst überlassen ob er einen Züchter - od. einen TS-Hund möchte und da ist niemand Rechenschaft schuldig. Jeder hat seine eigene Vorstellung und das war es was mich hier interessiert. Das wieso, warum u. weshalb. :D
 
Hi. @ Kaze

Nein, ich habe zwei. Auf dem Profilbild sind Hund Nr. 2, 4 und 5 zu sehen, Nr. 2 wurde 2004 eingeschläfert.

Die Unverträglichkeit erstreckt sich auf "fremde" Hunde (wobei für sie auch die Nachbarshunde, die sie seit 8 Jahren täglich sieht "fremd" sind!) - es ist möglich, sie mit Hunden "bekannt zu machen". Das braucht viel Zeit und viele Nerven. Bestenfalls ignoriert sie die dann (das ist gut). Manchmal klappt es, bei manchen Hunden klappt es nicht.

Das Problem was die Hündin hat ist, dass sie jeden Hund, der plötzlich in ihr Sichtfeld kommt, aggressiv angeht. Und zwar explosionsartig. Sie würde in dieser Situation erstmal blindlings zubeißen.

Hunde, die sie akzeptiert hat und kennt, sind nicht das Problem. Wenn man sie langsam aneinander heran führt, ignoriert sie die. Die können auch bei mir in die Wohnung oder aufs Grundstück.

Aber beim Gassigehen ist jeder Hund, der ins Blickfeld kommt: "Feind".

Gruß
tessa
 
Moin.

1. Woher mein nächster Hund stammen wird, weiss ich nicht - und dazu habe ich aller Wahrscheinlichkeit auch noch mehrere Jahre Zeit.
Sollte ich im TS (wohl eher Ausland) keinen passenden Mischling / Rassehund finden, werde ich mich mit Sicherheit beim Züchter umsehen.
MIR geht es in erster Linie darum, einen jungen Hund zu bekommen, der durch seine "Rassenzusammensetzung" (Goooott, was für´n Wort) für Hundesport in Frage kommt, und an dem ich nicht JAHRE ausbügeln muss, was andere verbockt haben. Ich denke mit 3 erwachsen übernommenen Hunden ist das irgendwann auch mal verständlich.

2. Was mich an den seitenlangen "wie süüüss"-Bezeugungen stört, ist folgendes:
Wenn hier jemand einen erwachsenen Hund aus dem TS übernommen hat, bekommt derjenige nicht den Bruchteil an "Anerkennungsposts" bzw. Glückwünschen zum tollen Hund usw. Ist für meine Begriffe "etwas" ausgeartet. Diese Welpenposts wirken auf mich wie so ne Art Weltwunder?! :rolleyes:
 
Edit:
Eluria schrieb:
Der Beitrag von Kaze ist mir ein wenig aufgestoßen, weil ich einfach einen Angriff daraus gelesen habe.

Wieso das denn? Den Satz drüber nicht gelesen?

Doch hab ich. Manchmal kommt es einfach auf die Wortwahl an. ;) Sorry vielleicht bin ich da ein bisschen pingelig. Ein Beispiel? "Oder bist du wirklich der Meinung, dass Zuchthunde an Altersschwäche friedlich einschlafen? " Finde ich persönlich ziemlich provozierend und von oben herab. Ist vielleicht nicht so, kam bei mir so an. So ist das mit den Mistverständnissen. :) ...So jetzt wollen wir aber mal das Kriegsbeil begraben und btt :keks:
 
2. Was mich an den seitenlangen "wie süüüss"-Bezeugungen stört, ist folgendes:
Wenn hier jemand einen erwachsenen Hund aus dem TS übernommen hat, bekommt derjenige nicht den Bruchteil an "Anerkennungsposts" bzw. Glückwünschen zum tollen Hund usw. Ist für meine Begriffe "etwas" ausgeartet. Diese Welpenposts wirken auf mich wie so ne Art Weltwunder?! :rolleyes:

Ja das auch.
Und Eluria, sicher interpretiere ich eventuell über. Sicher bin ich auch empfindlich.
Aber es sind eben wirklich so viele: "Wir sind ja sooooo neidisch"-Postings und "Welpen sind sooo toll" Postings. Und ich denke einfach - und das ist kein Vorwurf an Tanja, denn ich würde es vielleicht genau so machen - dass diese immer wieder Betobung nicht nur von ihr: "Es ist so schön einen Welpen aufwachsen zu sehen", "Es ist sooo toll, einem Welpen die Welt zeigen zu können" sich sehr wohl festsetzen oder eben auch von jemand anderem "Es ist ja sooo traurig, dass ich nicht weiß, wie mein Hund als Welpe aussah" all sowas.

Ich sage ganz bestimmt nicht, dass deswegen jetzt jemand losrennt und sich einfach so einen Welpen holt. Das wäre ja absurd. Aber wenn dann eben in Absehbarer Zeit wieder ein Platz frei wird, dann hat sowas eventuell bedürfnisse geweckt, die dazu führen sich dann auch beim Züchter statt im TH umzusehen.
Natürlich ist das dann nicht Tanjas Schuld und auch ich möchte ja Neeles aufwachsen mitverfolgen, ich finde nur, darüber sollte man sich eben auch bewusst sein.

Ansonsten sehe ich es eben wie Christy - das Verhältnis dazu wie ein Tierschutzhund, der hier neu vorgestellt wird aufgenommen wird, hinkt einfach.
Und machen wir uns doch nichts vor - der Mensch funktioniert wie der Hund über operante Konditionierung. Je mehr ein Verhalten verstärkt wird, desto wahrscheinlicher ist das Auftreten dieses verhaltens Hier schien es mir eben zu ungusten von Tierschutzhunden und zugunsten von Welpenaufnahme verschoben.
Niemand sagt, dass jemand darum jetzt bewusst sagt: "Och ich will auch mal so viel Aufmerksamkeit und anteiolnahme, ich hol mir auch n Welpen" Aber vieles funktioniert eben auch unterbewusst.
Aber möglicherweise habe ICH da als Verhaltenspsychologin auch jetzt Paranoia :D
 
Zu guter Letzt finde ich die Rassefrage wahnsinnig uninteressant. Jeder will wissen, welche Rasse in seinem Mischling steckt - obwohl es nicht zu beweisen ist. Und obwohl es unwichtig ist. Die Rasse ist oft genug Prestige-Sache. Mischlinge haben keinen hohen Stellenwert, auch, wenn gebetsmühlenartig das Gegenteil wiederholt wird.

Manche möchten die Rasseanteile wissen, um den Hund besser zu verstehen, den Charakter oder auch evtl. Gesundheitsrisiken besser einschätzen zu können. Oder um es einfach nur zu WISSEN - Ohne Hintergedanken. ;)

Die Leute, die einen "Guck-mal-was-ich-an-der-Leine-hab-Hund" haben wollen, die holen sich auch einen, dem man das auf den ersten Blick ansieht. ;)

Für mich selber kommen nur Tierschutzhunde in Frage, und so die Voraussetzungen stimmen, werden hier zukünftig vielleicht nicht ausschließlich, aber hauptsächlich alte Socken einziehen, die schon jahrelang im Tierheim sitzen oder einen Sterbeplatz suchen.

Das man zwischendurch dann sicher auch mal einen Hund aufnimmt, der etwas jünger ist, ist für mich verständlich, weil immer alte/kranke Hunde auch eine enorme psychische und auch finanzielle Belastung sind.

Generell muß jeder für sich selbst entscheiden, ob er einen Hund aus dem Tierschutz aufnimmt oder einen Welpen vom Züchter. Sicher geht es mir manchmal wie Nathalie, daß ich denke "Schade, da hätte doch auch Hund X aus Tierheim Y gut hingepasst", aber kann ich das im Endeffekt wirklich beurteilen?

Zudem sollte man auch bedenken, daß es bald keine Rassehunde mehr gäbe, wenn es keine Züchter mehr gäbe. ;)

Hinterhofzucht und simple Vermehrung sollte verboten werden, aber gegen eine gute, verantwortungsvolle Zucht habe ich nicht das Geringste.
 
Nachtrag:

Aber es sind eben wirklich so viele: "Wir sind ja sooooo neidisch"-Postings und "Welpen sind sooo toll" Postings. Und ich denke einfach - und das ist kein Vorwurf an Tanja, denn ich würde es vielleicht genau so machen - dass diese immer wieder Betobung nicht nur von ihr: "Es ist so schön einen Welpen aufwachsen zu sehen", "Es ist sooo toll, einem Welpen die Welt zeigen zu können" sich sehr wohl festsetzen oder eben auch von jemand anderem "Es ist ja sooo traurig, dass ich nicht weiß, wie mein Hund als Welpe aussah" all sowas.

Nathalie, ich hab auch geschrieben, wie niedlich Neele, Emil und Bluebell doch sind. Auch ganz kurz gedacht, wie schön es wäre, jetzt so ein Würmchen auf dem Sofa liegen zu haben. Dennoch kommt für mich kein Welpe mehr in Frage - Ich finde es für mich persönlich viel erfüllender, einem alten Hund (oder einem verkorksten jungen Hund) wieder Vertrauen in Menschen zu geben und noch eine schöne Zeit zu ermöglichen.

Ich hoffe doch, daß zumindest die Mitglieder hier so souverän sind, "blindes Entzücken" auszublenden und sich bzw. den Wunsch nach einem Welpen wirklich kritisch zu hinterfragen, wenn es soweit ist.

Hat man seine Gründe - kein Thema. Respektier ich.

Aber nur "Die sind ja soooooo niedlich" - Sorry, in einem Jahr sind die auch erwachsen...
 
@Nathali,
ich glaube, Tanjas Post zu Neele ist "nur" so extrem herzig aufgenommen worden, weil sie kurz vorher ihre Momo verloren hat und alle haben sich mit ihr dann auf den Neuankömmling gefreut. Zumindest sehe ich das so, was nicht heißt, dass ich mich nicht auch irren kann...


Ich habe nun schon mehrere Posts mitgelesen wo es um die Übernahme bzw. Aufnahme eines TS-Hundes ging u ich denke, die sind genauso von herzen und nett. Aber man reitet eben nicht wochenlang drauf herum. Bei Neele war es halt so, dass sie ja noch einige Wochen bei ihrer Mama bleib u. Tanja eben davon berichtete ;)
 
Hallo,

Ein Beispiel? "Oder bist du wirklich der Meinung, dass Zuchthunde an Altersschwäche friedlich einschlafen? " Finde ich persönlich ziemlich provozierend und von oben herab. Ist vielleicht nicht so, kam bei mir so an.

Also die Frage war sehr ernst und keineswegs provozierend gemeint. Es kann mir durchaus jemand darauf antworten "Ja, das glaube ich wirklich/Ja, diese Erfahrung habe ich gemacht". Ist ja schließlich eine Meinungssache. Eine richtige oder falsche Einstellung hat so gesehen niemand.

Marion schrieb:
Manche möchten die Rasseanteile wissen, um den Hund besser zu verstehen, den Charakter oder auch evtl. Gesundheitsrisiken besser einschätzen zu können. Oder um es einfach nur zu WISSEN - Ohne Hintergedanken. ;)

Wie will ich die Rasseanteile von einem Mischling unbekannter Herkunft wissen? Selbst wenn mir gesagt wird, da KÖNNTE das drin stecken - was hilft's mir? Schon alleine deshalb, weil Verhaltensmerkmale nicht zu 50:50 vererbt werden. Und Gesundheitsrisiken sind einfach nicht einschätzbar, weder beim Rassi, noch beim Mix.
WISSEN ist jedenfalls nicht, nur schätzen,
lg,
Kaze
 
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