pro/kontra - Züchterhund od. TS-Hund

Ich kenn mich da nicht so aus, aber brauchen Jäger nicht Papiere für Ihre Hunde?
 
  • 16. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Honesty ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 27 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
@Tanja:
Nein, es stimmt wirklich nicht, dass Mischlinge gesünder als Rassehunde sind. Sie sind meist gleich krank. Aber Natalie hat's doch schon angesprochen: Was nützt mir ein gesunder Mops, der keine Luft bekommt?

@Honesty:
Wir hatten auch schon viele Anfragen von Jägern, auch für Hunde, die schon 2 Jahre alt waren und keinerlei Erziehung hatten. Wir bekommen auch regelmäßig Jagdhunde rein, mit Papieren und ehemalig jagdlich geführt.
Auch ehemalige Zoll-Hunde findest du bei Tierschutzvereinen hin und wieder, eben die, die im Alter dann doch nicht behalten werden...

Und zu den exotischen Rassen: Je größer das Tierheim, desto exotischer die Rassen. Im TH Nürnberg saßen auch schon Thai Ridgebacks, bei uns gab's Tschechische Wolfshunde etc. etc. Wer lange genug sucht, der findet. Und ich denke, im TH Berlin, Frankfurt und wo auch immer gibt's regelmäßig Exoten.
Und ansonsten: Wozu braucht man die super seltene Rasse? Ist doch in 99 % der Fälle wieder ein Statussymbol. Die super seltenen Rassen, und seien sie noch so verhaltensgestört, haben in der Regel auch keinerlei Vermittungsprobleme. Um einen inkontinenten, Kinder und Tiere hassenden chinesischen Schopfhund in einem Tierheim braucht man sich wenig Sorgen zu machen, der findet meist in erstaunlich kurzer Zeit ein Zuhause,
lg,
Kaze
 
Ich kenn mich da nicht so aus, aber brauchen Jäger nicht Papiere für Ihre Hunde?

Mein Onkel und mein Cousin sind Jäger (...) und von denen weiß ich, das bei der Ausbildung auch mal ein Hund aus dem TS dabei war (beliebt und/oder akzeptiert wurde dieser "Bastard" von der Jägeschaft - inklusive meiner Verwandschaft - allerdings nicht. Dies scheint mir aber eher eine Einstellungsfrage zu sein).
 
Kaze, ich stimme dir absolut zu! :)

Honesty, so pauschal würde ich das mit dem Jäger auch nicht sagen.
Unsere ehemaligen Nachbarn z.B (Familie mit 2 kleinen Kindern) haben sich zu ihrer älteren Rottweilerhündin einen Münsterländerwelpen geholt.
Dann geschah eine große Tragödie, denn die Mutter der Kinder verstarb aus heiterem Himmel - es war ganz furchtbar. Jedenfalls mussten die Hunde dann weg, was ich in dem Fall auch wirklich verstehe. Es ging einfach nicht. Für die ältere Rottidame fand man einen Platz in der weiteren Familie, den Munsterländer (inzwischen 6 Monate) wollte man ins Tierheim bringen. Er war schon auf der Tierheim-HP vorgestellt, als er noch die letzten Tage in der Familie war und dort wurde ein Jäger auf den Kleinen aufmerksam und holte ihn dann direkt bei der Familie ab. Es geht dem Hund bis heute gut und er wirs jagdlich geführt. Mag die Ausnahme sein, aber wer suchet der findet.

Noch ein Aspekt, der ja auch schon hier anklang:
Ich denke z.B. auch dass mein Freund die Schnauze davon voll hat, dass wir mit unseren beiden fast nirgendwo Urlaub machen können. Daher könnte ich mir vorstellen - hat er so noch nicht gesagt - dass er nicht nochmal einen Listenhund ohne Papiere möchte. Aber dann suchen wir eben etwas länger. Es gibt auch im TS immer mal wiedert Listenhunde MIT Papieren! Und wenn man gar nichts findet, dann wird es eben mal kein Listenhund solange. Dann nehm ich noch immer liebe eine andere Rasse aus dem TS als einen Züchterhund. Früher oder später findet sich dann dazu soweiso wieder ein Kampfschmuser mit Papieren. Auf der Suche nach einem (Zweit)Hund hatten wir alleine 3 mit Papieren angesehen. Das gibt's also auch.
 
klar ermöglichen einen papiere zu einer besseren urlaubsplanung - aber das wäre für mich absolut kein argument für einen hund vom züchter - für momo habe ich liebend gern auf urlaubsreisen in die betreffenden länder verzichtet.

vielleicht falle ich ja mit meinem gesundheitsding mit neele gewaltig auf die nase... wer weiss das schon - aber dann ist es halt so... dann habe ich es aber versucht und hatte eben pech. deshalb wird die maus nicht weniger geliebt werden. ich habe einfach eine riesen angst davor wieder einen kranken hund nur so kurz bei mir zu haben.

jeder geht anders mit seiner trauer und seinen ängsten um - bei mir hat momos schwere krankheit eben zu dieser entscheidung geführt.

der ein oder andere, für mich bisher wichtige mensch hier, schreibt mir auch nicht mehr - aber da kann ich auch nichts daran ändern. ich stehe zu meiner entscheidung - die mit sicherheit nicht heisst, dass nie mehr ein tierschutzhund bei mir einzieht - aber das habe ich ja schon geschrieben.
 
ein mischling kann das glück haben gesund zu sein, er kann aber auch das pech haben von beiden elterntieren genau die gesundheitlichen probleme zu erben, die eben die beteiligten rassen mitsichbringen.

Tanja, hier vernachlässigst du aber die Genetik vollkommen.
Was du aufzählst trifft für den (sehr seltenen!) Fall der dominant vererbten Krankheiten zu. Da kann es sein, dass 2 Tiere verschiedener Rasse ja ein Allel für die Krankheit weitergeben und beim Welpen brechen beide Krankheiten durch. Das ist die absolute Ausnahme!

Weil Krankheitserzeugende Gene evolutionär bedingt meistens rezessiv vererbt werden.
D.H. ein Welpe wird nur dann krank, wenn er reinerbig rezessiv ist, d.h. von seinen BEIDEN Elterntieren ein Allel für doe SELBE Krankheit bekommt.
Diese Wahrscheinlichkeit ist bei der Verpaarung von 2 gleichrassigen Hunden um ein vielfaches Größer als bei einer Rassenmischung!

Es ist einfach so: Je größer der Genpool, deso wahrscheinlicher ein gesunder Nachkomme, das kann man auch nicht wegdiskutieren. Das ist tatsächlich das selbe was auch im Extremfall dann zu Inzuchtschäden führt und eine Rassehundzucht - gerade bei recht seltenen rassen - ist dazu eine Vorstufe. Wozu sonst die stetigen Bemühungen der züchter immer frisches Blut zu bekommen? Warum sonst werden auch Zuchthunde ins Ausland zum Decken gekarrt, um den Genpool der Linine zu vergrößern. Weil es dringend notwendig ist. Besser wäre - rein genetisch betrachtet - aber tatsächlich sogar eine Verpaarung mit anderen Rassen.

Das lehne ich einfach aus ethischen Gründen ab, weil die Nachfrage nach Mischlingshunden nicht annähernd so groß ist wie das Angebot. Daher finde ich diese Hobbyverpaarungen zwischen verschiedebeb Rassen nicht unter dem gesundheitlichen Aspekt schwierig, sondern unter dem ethischen - weil diese Hunde häufig keine gute Chance auf ein Leben in einer Familie haben, sondern im TH landen bzw. anderen dort sitzenden Mischlingshunden die Plätze in den Familen die keinen Wert auf Rassehunde legen, wegnehmen.

Gesundheitlich bedenklich sind Hinterof-Rassezuchten! D.h. die Verpaarung zwei reinrassiger Hunde miteinander, die vorher aber nicht auf Krankheiten untersucht wurden. So diese "Ich hab coolen Pitbull - du hast coolen Pitbull - wir machen Pitbull Welpen" denn hier kommt zu den ohnehin gesundheiten problemen der Rassezucht durch einen zu kleinen Genpool ja noch hinzu, dass man nicht mal versucht eindeutig krankheitlich vorbelastete Hunde rauszuhalten (was dann bei seriösen zuchten so weit es geht versucht wird, aber eben auch nicht zuverlässig möglich ist, weil Krankheiten eben häufig rezessiv verebt werden und darum der krankheitsträger völlig gesund ist, aber dennoch die Krankheit vererben kann)!
 
der ein oder andere, für mich bisher wichtige mensch hier, schreibt mir auch nicht mehr - aber da kann ich auch nichts daran ändern.

waaaaas?! nur weil du neele genommen hast? hallo?!
ich meine, wenn du jetzt jemanden ermordet hättest und dir deshalb keiner mehr schreiben mag - das kann ich verstehen. aber doch nicht, weil du dir einen hund von einem vernünftigen züchter geholt hast...

zum thema:
ich würde erstmal zum tierheim gehen. erstens, weil ich einen erwachsenen hund möchte und zweitens, weil ich mir einen welpen im moment jedenfalls nicht zutrauen würde. dieses "ich will meinen hund aufwachsen sehen und ihn selbst prägen" kann auch gewaltig nach hinten losgehen, wenn man entweder keine ahnung von hunden/hundeverhalten allgemein hat oder wenn man seinen welpen schlichtweg überfordert (und davor hätte ich angst... das ich mir denke, och, zuhause ist der doch so taff... oder, och, der ist ja schon größer geworden...).
zu guter letzt ist es in nrw offiziell nicht möglich einen kat1-hund vom züchter zu bekommen. manchmal hat man glück, weil das o-amt selbst keine ahnung hat. aber meist macht man sich strafbar bzw läuft gegen eine wand.

natürlich tut man auch etwas gutes, wenn man einen hund aus dem th / tsv übernimmt, man ermöglicht einem hund einen neuen anfang. wer nur als samariter dastehen will, sollte sich am besten gar kein tier nehmen.

zum vermehrer würde ich nie gehen. wenn, dann zum ordentlichen züchter.
 
natalie, von genetik habe ich tatsächlich sehr wenig ahnung - aber ich bezog mich auf die aussage von prof. dr. med. vet. ingo nolte, der in der zeitschrift "der hund" (ausgabe 7, 2007, seite 3:cool: auf die frage ob mischlinge gesünder sind als rassehunde u.a. folgendes antwortete:

*zitat* die in der allgemeinheit vorherrschende meinung, mischlingshunde seien weniger krankheitsanfällig bzw. wären weniger von erbkrankheiten betroffen als rassehunde kann nach unseren untersuchungen nicht belegt werden.
vielmehr deuten unsere ergebnisse darauf hin, dass die erbgesundheit von mischlingen wohl entscheidend von der erbgesundheit seiner vorfahren abhängt. *zitat ende*

der artikel im ganzen ist ganz interessant - ich werde ihn hier nicht zitieren.

gruss tanja :hallo:
 
nur damit das hier niemand falsch versteht... ich habe rein gar nichts gegen mixe - bin mit mischlingen aufgewachsen und in unserer familie gab es bisher ausschliesslich nette mixe.
wollte nur zur gesundheitsfrage bezug nehmen - weil ich eben diesem ammenmärchen vom gesunden mischling bisher auch aufgesessen bin - aber dem ist einfach nicht so.
 
jeder geht anders mit seiner trauer und seinen ängsten um - bei mir hat momos schwere krankheit eben zu dieser entscheidung geführt.

Tanja, das akzeptiere ich auch vollkommen :fuerdich:
Es war DEINE Entscheidung und wie ich schon vorher schrieb, weiß man wohl erst mit 100%iger Sicherheit wie man in dieser Situation entscheiden würde, wenn man selbst drin war. Möglicherweise spucke ich dann ja auch nicht mehr so große Töne, auch wenn ich es nicht glaube.

Meine Postings hier sind keinesfalls als Angriff gegen dich gerichtet, aber ich mag das Argument der Gesundheit einfach nicht generell gelten lassen. Für DICH war es Entscheidungkriterium und natürlich hoffe ich, dass Neele ein gesundes und langes Leben haben wird, aber das heißt nicht, dass man es anderen aus diesen Gründen auch empfehlen muss. Das hielte ich für verfehlt.

der ein oder andere, für mich bisher wichtige mensch hier, schreibt mir auch nicht mehr - aber da kann ich auch nichts daran ändern.

DAS widerum finde ich heftig. Das hätte ich nicht gedacht und finde es auch traurig.

Ich gebe jedoch ganz offen zu - auch wenn ich jetzt Spielverderberin bin - dass mir der Neele-thread manchmal etwas Bauchschmerzen bereitet hat. Der Tierschützerin in mir.
Der Eine Teil von mir findet Neele natürlich supergoldig und freut sich über jedes Foto, der andere Teil von mir bekommt aber Beklemmungen bei Postings wie "Dieser Thread macht Lust auf Welpen". Das gefällt mir nicht, ehrlich gesagt.
Früher sagte man, "Schwangerschaft ist ansteckend", weil die Beschäftigung mit Babies eine Lawine lostritt und plötzlich jeder eins will. Und ich haben genau das auch durch Neele und Emil (und vorher ja auch schon Bluebell) befürchtet.
Ich habe mit 2 Leuten gesprochen, die bisher ältere Tierschutzhunde bei sich aufgenommen haben und seit dem Neele-Thread plötzlich zu mir sagen: Mein nächster Hund wird auch ein Staff-Bull vom Züchter. Bei aller Freude über Neele, die ich mit dir teile, macht mich das auch traurig :(
Ich habe jetzt sehr mit mir gerungen das zu schreiben, denn ich denke die wenigsten verstehen das und viele sehen mich als Miesmacher. Ich hätte es auch nie in deinen Neele-Thread gepostet und ihn so kaputt gemacht. Aber ich denke es beim Lesen fast die ganze Zeit und das trübt meine Mitfreude über das Heranwachsen der süßen Maus doch ein wenig :(

Darum bin ich sehr froh, dass trotz des Baby-Booms hier, in diesem Thread eindeutig weiter die Tendenz zum Tierschutzhund besteht.
 
Ich habe jetzt sehr mit mir gerungen das zu schreiben, denn ich denke die wenigsten verstehen das und viele sehen mich als Miesmacher. Ich hätte es auch nie in deinen Neele-Thread gepostet und ihn so kaputt gemacht. Aber ich denke es beim Lesen fast die ganze Zeit und da trübt meine Mitfreude über das Heranwachsen der süßen Maus doch ein wenig :(

Darum bin ich sehr froh, dass trotz des Baby-Booms hier, in diesem Thread eindeutig weiter die Tendenz zum Tierschutzhund besteht.

Danke für diesen Beitrag,
lg,
Kaze *reiht sich mal bei den Miesmachern ein*
 
natalie, von genetik habe ich tatsächlich sehr wenig ahnung - aber ich bezog mich auf die aussage von prof. dr. med. vet. ingo nolte, der in der zeitschrift "der hund" (ausgabe 7, 2007, seite 3:cool: auf die frage ob mischlinge gesünder sind als rassehunde u.a. folgendes antwortete:

*zitat* die in der allgemeinheit vorherrschende meinung, mischlingshunde seien weniger krankheitsanfällig bzw. wären weniger von erbkrankheiten betroffen als rassehunde kann nach unseren untersuchungen nicht belegt werden.
vielmehr deuten unsere ergebnisse darauf hin, dass die erbgesundheit von mischlingen wohl entscheidend von der erbgesundheit seiner vorfahren abhängt. *zitat ende*

der artikel im ganzen ist ganz interessant - ich werde ihn hier nicht zitieren.

Ich werde mal versuchen an den artikel noch ranzukommen.
Nach allem was ich über Genetik und Evolution gelernt habe (und immerhin war es bei mir Prüfungsfach im Abitur und ist ein Grundpfeiler meines Studiums) ist das in meinen Augen völlig unlogisch.

Der von dir oben zitierte Satz ist so allgemein gehalten, dass er alles und nichts bedeuten kann. Natürlich hängt die Erbgesundheit von Mischlingen von der Erbgesundheit der Vorfahren ab. Den Satz hätte er sich ganz schenken können, das ist so als wenn ich sage: "Die Temperatur hängt davon ab, ob die Sonne viel scheint".
Es geht um Wahrscheinlichkeiten und verschiedene Vererbungsarten und dazu sind vernünftige Langzeitstudien mit Kontrollgruppe und Experimentalgruppe nötig, wenn man die rein logische Ableitung aus Gegetik und Evolution schon widerlegen will. Ich bezweifle extrem, dass hier sowas stattgefunden hat. Mediziner haben von empirischer Forschung meist nicht so viel weg, ich werde damit nun seit 6 Jahren gequält und ein bisschen was bleibt schon hängen ;)
 
ich sehe dich nicht als miesmacher... hmpf - natürlich soll hier nicht der "trend" von den tierheimhunden weggehen. ich versuch ja auch immer zu schreiben, dass ich mit momo den glücksgriff schlechthin gemacht habe. wäre sie älter geworden und wären ihre krankheiten bei den aushaltbaren zipperlein geblieben, dann wäre für mich nichts anderes als ein th-hund in frage gekommen.

ach menno, das ist auch einfach superschwer. und natürlich bin ich da auch etwas empfindlich - aber doch nur deshalb, weil ich mein eigenes schlechtes gewissen nicht leugnen kann.

ich kenne ja auch deinen standpunkt - wir haben oft genug darüber geredet :) das letzte was ich will ist einen trend pro zuchthund zu setzen.

ich werde in den neele-thread auch alle kaputten wohnungseinrichtungsgegenstände aufzählen und die probleme die ein irrer welp macht bestimmt nicht unter verschluss halten. ;)

aber da ayla im ausgangspost gefragt hat warum man sich für oder gegen einen zuchthund oder für oder gegen einen th-hund entschieden hat, wollte ich meinen standpunkt nochmal darlegen.

gruss tanja :hallo:
 
... hd kommt bei wildhunden (die ja nicht nach optik, schauerfolgen etc pp gezüchtet werden - die überhaupt nicht gezüchtet werden, um genau zu sein :D ) genauso häufig vor, wie bei haushunden.

die quelle dazu hab ich grade nicht zur hand, reiche ich aber morgen nach.
 
Hallo,
hier soll kein Anti-Neele-Thema entstehen, das gleich mal vorweg.

wäre sie älter geworden und wären ihre krankheiten bei den aushaltbaren zipperlein geblieben, dann wäre für mich nichts anderes als ein th-hund in frage gekommen.

Aber diesen Standpunkt hätte ich auch gerne erklärt gehabt. Wenn Neele im Alter auch krank wird und hier und da ein Zipperlein bekommt und irgendwann stirbt - ist dass dann deine Entscheidung gegen einen Zuchthund?
Oder bist du wirklich der Meinung, dass Zuchthunde an Altersschwäche friedlich einschlafen?
Wenn du einen Hund willt, der lange lebt - okay, ein Welpe aus dem Tierschutz, wieso nicht. Aber warum ist eine Krankheit auch ein Argument gegen einen Tierschutz-Welpen, aber nicht gegen einen Zucht-Welpen?
lg,
Kaze
 
ihr versteht mich falsch oder ich drück mich falsch aus... ich weiss dass es keine garantie für einen gesunden hund gibt - niemals! ich gehe nicht davon aus, dass es heutzutage noch viele hunde gibt, die friedlich an altersschwäche sterben - ob nun vom züchter oder sonstwo her.
ich habe meine gründe, mich für einen welpen aus einer guten zucht zu entscheiden, dargelegt... nennt mich hysterisch oder was auch immer - momos krankheit und ihr sterben hat mich so mitgenommen, dass ich mich zu dieser entscheidung durchgerungen habe.
wäre momo "normal" alt geworden, dann hätte es für mich keine veranlassung gegeben keinen hund vom tierschutz zu nehmen. unter normal alt verstehe ich nicht, dass ich erwarte mein hund stirbt friedlich an altersschwäche in seinem körbchen. aber es wäre doch schön, wenn ihm die normale zeitspanne eines hundelebens gegeben wäre.
ob die argumente für euch schlüssig sind oder nicht... es sind meine argumente, die ich aufgrund meiner erfahrung mit meinem hund für mich gesammelt habe.
das soll nicht heissen, dass dies allgemeingültige argumente für die anschaffung eines hundes vom züchter sind... nur die von meiner wenigkeit.
 
Aber warum ist eine Krankheit auch ein Argument gegen einen Tierschutz-Welpen, aber nicht gegen einen Zucht-Welpen?

weil die vorfahren bekannt sind und ich mir ein bild von den anderen aufzuchten des züchters machen konnte.

ansonsten gelten hier wieder die argumente, die unfallwürfen oder hinterhofzüchtern entgegengeschleudert werden... passen die elterntiere genetisch zusammen, wie sieht deren gesundheit aus... aber hier fange ich mich an zu wiederholen.
 
Hallo,
hier soll kein Anti-Neele-Thema entstehen, das gleich mal vorweg.

wäre sie älter geworden und wären ihre krankheiten bei den aushaltbaren zipperlein geblieben, dann wäre für mich nichts anderes als ein th-hund in frage gekommen.

Aber diesen Standpunkt hätte ich auch gerne erklärt gehabt. Wenn Neele im Alter auch krank wird und hier und da ein Zipperlein bekommt und irgendwann stirbt - ist dass dann deine Entscheidung gegen einen Zuchthund?
Oder bist du wirklich der Meinung, dass Zuchthunde an Altersschwäche friedlich einschlafen?
Wenn du einen Hund willt, der lange lebt - okay, ein Welpe aus dem Tierschutz, wieso nicht. Aber warum ist eine Krankheit auch ein Argument gegen einen Tierschutz-Welpen, aber nicht gegen einen Zucht-Welpen?
lg,
Kaze

Ich denke mal Momo-Tanja hat es sich nicht leicht gemacht, eine Entscheidung pro Zuchthund und Contra-TSHund gemacht. Und ich kann ihre Entscheidung ein wenig nachvollziehen. Bei allen Krankheiten die sie mit Momo durchgemacht hat und wie sehr sie immer mitgelitten hat und ganz besonders als Momo starb, wollte sie vielleicht einfach einmal einen Hund adoptieren, dessen Eltern bekannt sind und deren Gesundheit genauestens überprüft wurde. Es ist doch nicht so das Momo weniger geliebt wurde, als Neele jetzt. Sie hat sich jetzt nun mal für einen Hund vom Züchter entschieden. Aber sie schließt ja nicht aus, dass einmal wieder ein TS-Hund einzieht.

Sorry, aber ich finde einige Aussagen hier, werden Tanja's schlechtes Gewissen nicht schmälern. Das find ich nicht ok.

Ich glaube auch nicht, dass die Leute hier, angeregt durch die süße Neele und den süßen Emil ab sofort nur noch Hunde vom Züchter nehmen. Die meisten Leute hier, arbeiten doch auch aktiv im Tierschutz und wissen was dran hängt. Ich persönlich find die Neele ja auch zum klauen süß, ich würde sie mir gern auch mal ausleihen, aber nur wenn ich sie nach einer Stunde wieder abgeben kann. :D

Für mich persönlich würde kein Hund vom Züchter in Frage kommen. Aus verschiedenen Gründen. Da ich mich aber in Sachen Zucht/Genetik etc. pp. nicht wirklich auskenne kann ich sachlich meine Beweggründe keinen Hund zum Züchter zu nehmen nicht weiter ausführen. Ich möchte nur einfach den armen Socken im TS helfen und ihnen ein schönes zu Hause ermöglichen.

Ich finde aber auch, jeder sollte selbst entscheiden ob er seinen Hund aus dem TS oder vom Züchter holt. Sollte der Hund dann wirklich vom Züchter sein, dann aber bitte von einem seriösen.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „pro/kontra - Züchterhund od. TS-Hund“ in der Kategorie „Allgemeines“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Sammy_jeo
  • Geschlossen
Es wurde Dir schon von anderen hier erklaert, aber nochmal offiziell: Ja, das ist so, und das wird sich auch nicht aendern... Du bist der Meinung, dass was?!? Die Realitaet in diesem Forum straft Deine Theorie leider Luegen. Hier werden immer wieder mal "Beweise" thematisiert, die...
Antworten
12
Aufrufe
3K
PerlRonin
PerlRonin
F
Antworten
4
Aufrufe
1K
The Martin
T
Pommel
@Angstweiler: und ich finde Deinen Beitrag eine Frechheit :)
Antworten
18
Aufrufe
2K
Pommel
Darla
meine gründe für meine eigene ernährung sind nicht primär gesundheitliche gründe, sondern tierschutzrechtliche. darum mache ich mir auch gedanken darüber, woher ich das fleisch für meine tiere beziehe und darum würde ich, wenn ich keine akzeptablen alternativen hätte, auch auf vegi in der...
Antworten
322
Aufrufe
19K
AnoukLaura
AnoukLaura
Boxerfrauchen
Nee, eben! :hmm: Deswegen damals auch meine Frage HIER: Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
50
Aufrufe
4K
Hovi
Zurück
Oben Unten