Tug-of-War zwischen Pitties...geht das?

Pitbull-Mama

10 Jahre Mitglied
Hallo ihr Lieben,
Ich hab mich ja vor einiger Zeit vorgestellt, als in Portugal wohnhaft, und habe nun mal eine Frage.
Hier in Portugal ist der Pit bull leider ein Modehund, und besonders in eher schlechten Nachbarschaften laufen auch viele Hundekämpfe ab.
Allerdings bewegt sich die Scene auch rech stark in richtung Gameness-Hundesport, der ja in Brasilien sehr populär ist.
Ich bin in einem Portugiesischen Forum aktiv, das einer Organisation angehört die mit behinderten Kindern und Listenhunden arbeiten, was ja sehr lobenswert ist, aber nun machen sie auf einmal auch "Gameness" Wettbewerbe, die irgendwie ziemlich blöd aber harmlos sind.
Allerdings taucht nun eine neue "Sportart" im Gameness auf, das Tug of War zwischen zwei Hunden, also Tauziehen...Stundenlang!
Wie hatten ja hier neulich das thema Tug of War zwischen Mensche und Hund, aber zwischen zwei hunden...Ist das Okay???
Ich mags nicht machen.
 
  • 4. Mai 2024
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Hi Pitbull-Mama ... hast du hier schon mal geguckt?
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Öhm, meine Amy (AmStaff) und Gordon (Briard) machen das ständig unter sich, mit Seilen oder Stöcken oder sonstwas. Zwar net Stundenlang, weil Gordon dazu einfach die Ausdauer, äh die nötige gameness :D fehlt, aber sie haben ihren Spaß dabei. Wenn wir dabei sind und anfeuern schafft Gordon es schon mal länger, aber meist hat Amy am Ende das Teil - sie würde Stunden festhalten und stehen um es zu kriegen.

Was soll daran schlimm sein daraus nen Sport zu machen? Wenns ihnen Spaß macht... die Hunde zerlegen sich ja nicht dabei. Hast Du auch was gegen Schutzdienst mit Listis?
 
Amy bei den Wettbewerben ist ein Brett zwischen den beiden Hunden.

Meine Hunde machen das auch, wenn es ihnen Spaß macht, warum nicht?
 
Meike, ich weiß wie das aussieht ;) - gerade deshalb frag ich mich wo das Problem sein sollte - übereinanderherfallen können sie ja kaum ;) . Ob ein Hund nun gegen einen anderen Hund zieht oder am Bungee hält ist doch an sich latte - solange es ein Sport für den Hund bleibt und in geregelten Bahnen abläuft kann ich da nichts schlimmes dran finden.
 
Pitbull-Mama, nutz mal die Suche hier und gib "Gameness" ein, da findest Du einiges zu.

Gameness an sich ist nichts schlechtes sondern beschreibt einfach nur... ich sag mal, die Zielstrebigkeit, Hartnäckigkeit eines Hundes (Cracks korrigiert mich, wenn nötig.).

Ein Hund kann "game" im Tauziehen sein, im Fährtenlesen etc. Und es gibt halt Idioten, die diese Eigenschaft für Hundekämpfe mißbrauchen.
 
Ich suche gleich mal nach Gameness.

Nee, gegen Schutzdienst bin ich nicht, warum auch, aber dieses Tug-of-War, wenn ich so sehe wie die herumknurren, da hab ich irgendwie das Gefühl das es vielleicht Agressionen steigert...vor allem weil es ja dann auch keine Hunde sind die sich kennen, sondern oft zwei wildfremde, dominante Rüden. Als Spiel zwischen Kumpels natürlich total okay.
Als Sport: das sture herumgeziehe an einem Tau, bzw rumgehänge finde ich irgendwie leicht Sinnlos, vor allem wenn die Hunde ansonsten total unerzogen sind.
Tug-of-war bis der Rasen schlammig ist, das macht Herrchen stolz, aber nicht an der Leine laufen können...
 
Na ja, wenn die Hunde sich nicht kennen, finde ich das auch etwas merkwürdig und sogar gefährlich für die Gesundheit der Tiere....
 
hallo

@Pitbull mama, eine frage warst du schon einemal auf einem richtigen wettbewerb in diese richtung ?

sehe da kein grosses problem drin, egal ob tug of war, high jump oder pull,. es spielt im prinzip keine rolle ob die hunde sich kennen oder nicht.

was das ganze mit dominanz zu tun haben soll erschliesst sich mir auch nicht so ganz.

von wegen gefährlich, die hunde machen es meist nicht zum ersten mal und ich habe bei einem wettbewerb noch keinen gesehen der los liess um auf den hund zu gehen.

hunde sind meist an der leine, aber offen ohne brett !

gwisse sachen sind auch wenn sie einfach aussehen, nicht so einfach und erfordern ein TEAM das aus hund und handler besteht, also glaube ich kann der handler zu recht stolz auf seinen hund sein.

unsere rasse war immer eine performance rasse, die meisten von den hunden lieben die herausforderung des wettbewerbs und vor allem das gewinnen ! sehe da nichts schlechtes dabei.

gruss
mf
 
Die Hunde sind dann meistens an der Kette, so dass sie sich nicht an die Gurgel gehen können, selbst wenn sie das Tau loslassen, aber wie gesagt, es sieht nicht gut aus, wenn man so zuschaut...
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was das ganze mit dominanz zu tun haben soll erschliesst sich mir auch nicht so ganz.

Also ich versuche mit Winston darauf hin zu arbeiten dass er mit anderen Hunden, vor allem Rüden, verträglich ist, und da dachte ich ist es vielleicht nicht so gut so Konfliktsituationen heraufzubeschwören.

Viele der Hunde in diesen Wettbewerb (Winston war schon 2mal dabei) sind nämlich total unverträglich und Hundeagressiv, das meinte ich mit "Dominant", gegenüber anderen Rüden. Vielleicht falsches Wort benutzt.

Und ich frage um mir eine Meinung zu bilden.
 
Ich glaub das was mfx beschrieben hat und das was Pitbull-Mama uns grad versucht zu erklären ist nicht das selbe. Laut mfx ist es ein fairer Sport wo Hund und Halter sogut eingespielt sind, das nichts passiert und jederzeit abgebrochen werden kann. Bei Pitbull-Mama klingt das leider ganz anders, so als ob da unverträgliche Hunde antreten die nicht so schnell auf Kommando ein Ende finden würden :( Letzteres ist kein Spiel mehr das ungefährlich ist und den Hunden Spaß macht.
Verbessert mich wenn ichs falsch verstanden hab!
 
Ich (80 kg) mache mit meiner kleinen Wurst (5 kg) auch des öfteren solche Wettbewerbe, und was die Kleine da knurrt ist grandios, leider gewinnt sie fast immer :(


Im Ernst, finde ich gar nicht schlecht und ist 1000mal besser als wenn sie Hunde aufeinanderhetzen.
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Ich glaub das was mfx beschrieben hat und das was Pitbull-Mama uns grad versucht zu erklären ist nicht das selbe. Laut mfx ist es ein fairer Sport wo Hund und Halter sogut eingespielt sind, das nichts passiert und jederzeit abgebrochen werden kann. Bei Pitbull-Mama klingt das leider ganz anders, so als ob da unverträgliche Hunde antreten die nicht so schnell auf Kommando ein Ende finden würden :( Letzteres ist kein Spiel mehr das ungefährlich ist und den Hunden Spaß macht.
Verbessert mich wenn ichs falsch verstanden hab!


Laut PBM sind die Hunde an der Kette, also kann da nix pasieren, gut die werden sich wohl schon anmachen, und beim ziehen wild knurren, aber wie ich schon schrieb, in meinen Augen schadet das nix und wenn sich die Hnde auf die Art auspowern , jo mei - es gibt schlimmeres.
 
Aber laut mfx lassen die Hunde bei den Wettbewerben nicht los weil jeder gewinnen will. PBM sagte aber bei ihren Wettkämpfen lassen die Hunde schonmal los um nachzusetzen :verwirrt:

@mfxDu kennst dich doch da gut aus. Werden für diese Art Spiel denn üblicherweise nur Hunde zugelassen die 100% hören wenn sie das spielen und auch verträglich sind, oder ist das egal?
 
Nee, dass sie loslassen habe ich noch nicht gesehen, ich meine nur weil sie generell so schlecht hören könnte man doch irgendwie produktiveres mit denen machen.
Aber wenn ihr meint es schadet nichts...Ich dachte nur vielleicht fördert es Hund-zu-Hund agression, und das wollen wir ja nicht, gelle?
 
Hups, da hab ich was falsch gelesen.
Na mal schaun was mfx noch dazu weiß. Der kann dir deine Fragen sicher beantworten ;)
 
hallo

es ist natürlich grundsätzlich sehr schwierig bei wettbewerben im voraus festzustellen ob die hunde "im eigenen geschlecht" aggressiv sind, oder wie sie in der UO stehen. ich denke es ist wie bei jedem anderen wettbewerb mit hunden, die einten hören besser und die anderen schlechter.

aber der sport selber hat von mir aus gesehen nicht viel damit zu tun.

loslassen sollte der hund schon nicht (zumindest nicht von alleine), wenn er gewinnen will.

gruss
mf
 
Was gut aussieht und was nicht liegt immer im Auge des Betrachters. Wenn ich Amy sage: "Amy böse, Amy voran", dann legt sie ne Schow hin die ich total niedlich finde und die mich zum lachen bringt - jemand Außenstehendem aber wird dabei Angst und bange ;) .

Nur das die HUnde dabei knurren zeigt doch gar nichts, das ist inerartliches Gehabe - und die Ketten dienen halt der Sicherheit.

Tug-o-war ist ein Sport primär fürs physische und fürs mentale, was daneben dann noch für die UO und fürs Soziale getan wird sind doch völlig andere Komponenten.
 
Pitbull-Mama, nutz mal die Suche hier und gib "Gameness" ein, da findest Du einiges zu.

Gameness an sich ist nichts schlechtes sondern beschreibt einfach nur... ich sag mal, die Zielstrebigkeit, Hartnäckigkeit eines Hundes (Cracks korrigiert mich, wenn nötig.).

Ein Hund kann "game" im Tauziehen sein, im Fährtenlesen etc. Und es gibt halt Idioten, die diese Eigenschaft für Hundekämpfe mißbrauchen.
Im Pitbull Oberursel Forum schrieben die, dass gameness Hartnäckigkeit ist, auch unter großen Schmerzen und Verletzungen weiterhin ein Ziel zu verfolgen.

Ich weiß nicht, ob das wirklich so ist.
 
Na die in Oberursel werdens wissen :D ...


gameness heißt erst mal soviel wie Mut und Nicht-aufgeben-wollen, Hartnäckigkeit eben.

Natürlich kann man es auch auf das Weiterkämpfen unter Schmerzen beziehen, solche Hunde sind auch game, keine Frage - aber es bezieht sich halt nicht (mehr) ausschließlich auf solche Hunde und nicht nur auf diesen Bereich.
 
Ich habe mal nach dem Begriff "gameness" gegoogelt. Dabei habe ich folgende Definiton gefunden:

http://www.staffordmall.com/gamenessaggression.htm schrieb:
...Gameness is a willingness to succeed or overcome, no matter what hardship must be endured. ...
..The quality of gameness should not be confused with prey drive or aggression, in a nutshell gameness is simply the will to win....
...In dogs, gameness shows up in their will to accomplish the tasks we assign to them...

Ich würde das (stümperhaft) so übersetzen:

Der Schneid ist die Bereitschaft sein Ziel zu erreichen oder zu bewältigen, was auch immer für eine Beschwernis ausgehalten werden muss. Die Beschaffenheit des Schneids sollte nicht mit Beutetrieb oder Aggression verwechselt werden, kurz und bündig ist der Schneid einfach der Wille zu gewinnen.
Bei Hunden zeigt sich der Schneid in ihrem Willen, die Aufgaben zu bewältigen, die wir ihnen aufgeben.

. . . EDIT (autom. Beitragszusammenführung) . . .
aber dieses Tug-of-War, wenn ich so sehe wie die herumknurren, da hab ich irgendwie das Gefühl das es vielleicht Agressionen steigert...vor allem weil es ja dann auch keine Hunde sind die sich kennen, sondern oft zwei wildfremde, dominante Rüden.
Das kenne ich von meinem Ludwig auch und es ist völlig harmlos. Er knurrt auch beim Ziehen am Stöckchen mit einem anderen Hund. Dabei passiert nie etwas, das knurren ist nicht aggressiv oder "böse".
Knurren kann auch oft positiv sein, wenn ein ängstlicher Hund von einem Mensch in eine Ecke gedrängt wird und viel Angst hat, kann er knurren und Zähne zeigen und somit sagen, dass er sich wehrt, wenn man ihm noch näher kommt. Es ist dann eine Warnung und positiv zu sehen.
Wenn beim Knurren und Zähne zeigen allerdings der Mundwickel kurz rund und nicht spitz ist und die Ohren nach vorne gerichtet sind und der Hund "stramm steht", dann ist er selbstbewußt und aggressiv und will eventuell angreifen.
. . . EDIT (autom. Beitragszusammenführung) . . .
ich meine nur weil sie generell so schlecht hören könnte man doch irgendwie produktiveres mit denen machen.
Sicher, aber Beschäftigung ist auch sehr wichtig, damit ein Hund ausgelastet und ruhiger wird. Meiner Meinung nach sollte jeder Hund eine ordentlich Grundausbildung haben und "Gehorsam sein". Das ist in der heutigen Zeit sehr wichtig.
Aber wenn ihr meint es schadet nichts...Ich dachte nur vielleicht fördert es Hund-zu-Hund agression, und das wollen wir ja nicht, gelle?
Ich glaube nicht, dass es Aggressionen fördert.
 
Hallo,
ich bin wirklich überrascht. Habe bisher noch nichts von diesen Wett"kämpfen" gehört.
Super finde ich es wie sportlich ihr an die Sache herangeht. Alles was hier gesagt wird
kann ich durch nachvollziehen. Warum nicht.

Beim Lesen kam mir dann so ein paar Gedanken. Wann werden wir wohl die ersten
Bilder von diesen "Spielen" in der B..Zeitung sehen. Am besten 2 nach Art unserer
Lieben, mit prächtiger Bürste, voll auf das Spiel konzentriert. Ich hör schon wieder:
Ha, doch recht gehabt. Sind nur für soetwas zu gebrauchen. Müssen noch extra
angekettet werden um nicht alles rundherum in ihrem Killerwahn zu zerfleischen.
Und Herrchen und Frauchen stehen daneben und sind begeistert.
Und Herr Jauch gibt dann auch wieder seinen Senf dazu.
Könnte das unser jetzt schon nicht immer einfaches Dasein mit unseren Schmusern
nicht wieder noch schwieriger machen?
Liegt der Gedanke fern?

Grüße
Peter
 
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