Bonn : Junge stürzt aus Panik vor Hunden in den Tod

Ein schlimmer und unsinniger Tod, aber ich finde es noch schlimmer, das die Eltern in der Erziehung so versagt haben, das ein Kind eine solche Panik vor einem Hund entwickeln kann....
Ich persönlich kann sowas absolut nicht nachvollziehen, sowas hätte nicht passieren müssen.
 
  • 9. Mai 2024
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Ein schlimmer und unsinniger Tod, aber ich finde es noch schlimmer, das die Eltern in der Erziehung so versagt haben, das ein Kind eine solche Panik vor einem Hund entwickeln kann....
Ich persönlich kann sowas absolut nicht nachvollziehen, sowas hätte nicht passieren müssen.

Ich kanns auch nicht nachvollziehen - aber wenn die Eltern schon solche Angst vor Hunden haben, wie wollen sie den Kindern das Gegenteil vorleben?
 
Was heisst denn Kinder an Hunde gewöhnen? Wie wäre es mal mit Erziehung und Aufklärung von Hundehaltern und Kindern?

Wie kann es denn sein, dass diese Hunde diesen Jungen übehaupt erst bedrängen konnten? So was geht einfach nicht.

So wie es verstanden habe, sind sie wohl nur aus dem Fahrstuhl gekommen.. wo bitte wurde das Kind bedrängt???

Sorry, aber ich mag mir gar net vorstellen was der kleine Junge für Panik gehabt haben muss, wenn er wg. Zwergpudel-Mixen so einen "Anfall" hatte..:heul:
 
Hier auch ein Artikel:



Wegen 2 Pudel-Mixen.....sowas......schlimm schlimm :nee:

Die Hundehalterin ist sicherlich auch völlig geschockt. :(
Wer rechnet schon mit so einer Überreaktion auf so 2 kleine Fifis?
 
Ich versuche eben mir vorzustellen, ich wäre die Hundehalterin...Ich denke ich wäre noch mehr wie nur beim lesen bestürzt, grübel ...schuldig würde ich mich aber nicht fühlen.
 
Warum auch :kp: ... als HH würde ich mir allenfalls überlegen, ob ich nicht schon im Vorfeld das Kind an Hunde hätte gewöhnen können (wenn ich denn "Zugriff" auf das Kind gehabt hätte)
 
ja klar die böse, böse Mutter. ich hab mich gestern ja noch zusammen reissen können. vll hatte die mutter selbst Angst? es ist schwer jemandem die Angst vor etwas zu nehmen wovor ich selbst angst habe. vll braucht es nicht nur einen blauen hund für kinder sondern auch einen grünen für erwachsene?

ohja die Mutter hat versagt und sie wurde dafür bestraft.

tja, und ich würde mich als Hundehalter schuldig fühlen, vll ist dass nicht rational, aber wenn ich bedenke, daß wegem meinem Hund jemand gestorben ist, ob das nun recht und rational ist oder nicht und wenn er zehnmal nicht hätte auf die brüstung kletten dürfen/müssen/sollen...

ich weiß es ist für einen hundehalter schwer zu verstehen, daß Hunde angst machen können. der blaue Hund ist doch soweit ich mich erinnern kann gar nicht für Hundephobiker gemacht, sondern soll Kindern einen respektvollen Umgang mit Hunden beibringen, richtet sich also eher an Kinder die eher keine Berührungsängste haben. es geht um Hundebissprävention, um den gefahrlosen Umgang mit dem eignen Familienhund.

soweit ich mich erinnere geht es dort in keinster weise um eine übersteigerte Angst vor Hunden.

ist schon mal jemand auf die Idee gekommt, daß ein Akrophobiker schwerlich einem andren Akrophobiker die Höhenangst nehmen kann, vll ist es sogar eher so, daß akrophobe Mütter nicht nur nicht in der Lage sind ihren Kinder die Welt aus der Höhe zu zeigen, vll schüren sie sogar ungewollt bei ihrem Kind ängste. aber Mütter haben ja perfekt zu sein, sie haben gefälligst austherapiert zu sein, bevor sie Kinder kriegen.

ich find es ja löblich, wenn der ein oder andre hier versucht hätte hund und kind aneinander zu gewöhnen, vll hätte man die Hunde ja auch soweit erziehen können, daß sie nicht mit terz auf ängstliche Mitmenschen reagieren. ich frag mich ja auch immer noch, wo die Hundebesitzer waren und was die gemacht haben. find ich nicht ganz schlüssig. egal. da wir ja all unsere Phobien und Psychosen aufgearbeitet haben und die auch ganz sicher nicht an unsren Nachwuchs weitergeben, können wir uns entspannt zurücklehnen und mit dem Finger auf die Mutter zeigen.
 
Meine Anmerkung zum blauen Hund (und ähnlichen Konzepten) war eher allgemeiner Natur ... ich dachte, das wäre aus dem "flächendeckenden Einsatz" hervorgegangen ;)

Mal abgesehen davon verstehe ich nicht, warum die Erschaffer des blauen Hundes ihre eigene Arbeit kastrieren, in dem sie darauf hinweisen, dass das eine Ausbildung für Kinder mit Hund zuhause ist - das ist genauso wichtig für Kinder, die mit Hunden in Kontakt kommen :kp:.
 
als hundehalter von großen, kräftigen und insbesondere hunden bestimmten rassen kann man froh sein, dass es in diesem fall zwei kleine pudel(mixe) waren.

wäre dem nicht so, hätten die medien insbesondere die blödzeitung wieder ein fass aufmachen können um beispielsweise das sommerloch zu füllen in dem sie fordert, dass hunde in mietshäusern nichts verloren haben bzw. die haltung in solchen genrell untersagt werden sollte.

wie dem auch sei. auch solche vorfälle wie dieser hier sorgen weiter dafür, dass die hundehaltung unabhängig von der rasse, zunehmend schwerer wird.

die masse der bevölkerung hat eben keine hunde. ebenso wie die masse der bevölkerung nichtraucher ist. und wozu das führen kann, erleben ja gerade die bayern.
 
naja, das ist ja keine kastration wenn man sich auf ein bestimmtes thema beschränkt, man könnte ja noch den blauen Hund on tour machen, aber bei einer wirklichen Hundephobie kann ich mir nicht vorstellen, daß die Lektüre eines Kinderbuchs da wirklich reicht. damit möchte ich das Projekt gar nicht mißkreditieren, ich find die idee nämlich wirklich gut, mir ging es nur darum, daß die angebotenen Pauschallösungen keine sind. (damit mein ich übrigens weniger den blauen hund als die besonders gut durchdachte Aussage, daß die Mutter halt einfach mal dem Kind die Angst hätte nehmen müssen. schön wärs wenn das so einfach wäre. niemand hat schließlich gerne angst. um wieder auf mein akrophobiker-beispiel zurück zu kommen, ich denke die meisten würden sich wünschen keine Angst vor Höhe zu haben, aber der Wunsch reicht nunmal nicht.)
 
Ein schrecklicher Unfall! Es tut mir so leid um den kleinen Jungen und seine Familie!

Es geschehen manchmal schlimme Unfälle einfach weil einige Dinge in einem besonderen Maße zufällig zusammentreffen.

Wieviele Eltern sehe ich bei denen ein Kind schon einmal ein paar Schritte vorflitzt um irgendetwas zu erspähen oder gerade um den Fahrstuhl zu holen?
So etwas kommt viele Male am Tag vor. Normal, niemand versäumt da die Aufsichtspflicht etc.

Was wissen wir von dem tatsächlichen Sachverhalt?
Wir wissen nichts von dem was der kleine Junge in seinem Leben erlebt hat.
Wir finden die Hunde nicht beängstigend, für einen kleinen Buben wirken die Hunde aber z. B. größer als auf uns. War es "nur" ein Bellen oder wurde er ggf. auch angesprungen, haben die Hunde ihn vielleicht bedrängt?
Wir können es nicht beurteilen.

Ich kann nur für mich sagen, daß wenn ich in so einem Gebäudekomplex leben würde, meine Hunde - egal ob Pudel, Cocker, Dalmatiner oder welche Rasse auch immer - an der Leine wären, aus Rücksicht auf meine Mitmenschen und zum Schutz meiner Hunde.
Aber vielleicht waren die Zwei sogar angeleint, ich weiß es nicht.
 
es gibt bestimmte kulturkreise, ich wohne im moment auch in so einen, da funktioniert die kinder erziehung mittels angst: als da waren: der hund wird dich beissen wenn du nicht..... die hexe wird dich holen wenn du nicht, nachts sind die geister unterwegs und werden dich leersaugen wenn du nicht......

für mich vollkommen abartig und schürt ängste die es ohne diese drohungen gar nie gegeben hätten.

die kinder die bei mir ferien machen kommen nicht aus ärmliche verhälltnisse, wurden aber immer von mädchen vom land betreut: die jungs schlafen beim geschlossenem fenster, wenns geht, mit alle lichter an und die türe offen aus lauter angst und das mit 13 jahre........

In somalia auf dem lande gibt es keine hochhäuser, und das fenomen vom zu tode stürzen ist die kinder nicht hinlänglich bekannt. das tönt jetzt cru, aber es ist so, auch hier wird mindestens 1 mal die woche jemanden tot gefahren der autos und Ihre geschwindigkeit nicht kennt weil er vom landesinnern kommt.

das verhalten hunde gegenüber, die im westen ( ausnahmen wie immer dagelassen) eigentlich friedliche zeitgenossen sind, sollte auch seinen platz in die betreuung von einwanderer finden.

in der schweiz gibt es einbürgerungskurse, die echt gut gemacht sind. gibts sowas in deutschland auch?
 
Hi,

erstmal tut es mir sehr leid um das Kind sowie natürlich den Rest der Familie.
Aber meiner Meinung nach, schüren viele Eltern auch die Angst der Kinder. Selbst wenn die Eltern keine Angst vor Hunden haben, wird den Kindern doch schon früh beigebracht das Sie ja keinem Hund zu nahe kommen sollen (was ja bei fremden Hunden auch richtig ist) nur halt mit einer falschen Hintergrundinformation. Für die Kinder heißt das = Ich muss Angst vor dem Hund haben.

Könnte mir schon vorstellen, dass da noch was draus gedreht wird. Sprich das evtl. Hundehaltung in Mehrfamilienhäusern erst recht verboten wird, damit so ein Drama nicht noch mal passiert. Dabei ist mit gegenseitiger Rücksichtnahme soviel möglich.

Ich war gestern späten nachmittag mit Chucky im Wald. Chucky war an der Schleppleine und aufgrund des Wetters eh nicht so hippelig drauf. Ging ruhig und hechelnd neben mir als wir nach der kurzen PP Runde wieder nach Hause wollten, als ein Vater uns mit zwei sehr kleinen Kindern entgegenkam. Kinder schätzungsweise knapp 1 Jahr und ca. 2 Jahre alt. Beide Kinder hatten Stöcker/Äste in der Hand. Als ich mit Chucky der Kleinfamilie entgegentrat habe ich den Dicken "etwas" kürzer genommen (also nicht das ich Ihn am Halsband hatte - finde das sieht auch immer so "gefährlich" für die Leute aus) aber halt so das er nicht einen großen Umkreis beschreiten konnte.

Der Vater schaute, lächelte einmal kurz und bat seine Kinder dann Ihre Stöcker doch ruhig zu halten. Im Vorbeigehen warf er kurz einen Blick auf Chucky, lächelte noch mal nett und meinte dann zu seinen Kinder: Fuchtelt bitte nicht mit Stöckern im beisein von Hunden rum. Ihr wisst nie wie die Hunde dann reagieren. Sowas macht man nicht"!

Ich war zuerst so perplex das ich leider erst zu spät auf den Gedanken kam dem Vater zu sage wie toll ich das finde, dass er seine Kinder nicht panisch beim Anblick eines Hunde (und dann noch so ein Hund - der hechelt und somit seine süssen Zähnchen erblößt) zur Seite zieht oder hochnimmt und Ihnen dann noch so eine Erklärung abliefert.

Den Kindern wird keine Angst vor Hunden jeglicher Art suggeriert und gleichzeitig wird Ihnen gezeigt/gesagt wie sie sich fremden Hunden gegenüber verhalten sollen. Daumen hoch für diesen Papa. Wenn alle Eltern das so handhaben würde......

LG Pixel
 
Eine Mitschuld bei den Haltern zu sehen, ist völlig übertrieben und albern. Da hätte man mit sehr viel Wohlwollen drüber nachdenken können, wenn das Kind vor Schreck zurück gesprungen wäre und sich z.B. den Kopf aufgeschlagen hätte. Die Handlung eine direkte und unmittelbare Reaktion des Kindes auf das Bellen war.

Das Kind tut mir und jedem natürlich schrecklich leid, aber die Schuld haben, wenn überhaupt, die Eltern.

Jede direkte oder indirekte Schuldzuweisung an die Haltern ist absurd.
 
Furchtbar sowas.
Aber ich sehe schon auch die Eltern in der Pflicht. Ich meine, der Junge hatte ja nicht bloß Angst, sondern regelrecht Panik. Und das wird nicht das erste Mal gewesen sein.
Gut, vielleicht setze ich die Maßstäbe zu hoch, aber sollten Eltern sich nicht bemühen, ihre Kinder von unnötigen Ängsten zu befreien? Das Leben ist auch ohne diese schwer genug. Und selbst wenn die Eltern selbst Angst haben, können sie auf externe Hilfe zurückgreifen. Hier geht es ja nicht nur um eine Überempfindlichkeit, sondern um Panik.

Bei uns in der Straße lebt ein türkischer Junge, der hat auch große Angst vor Hunden.
Einmal ist er hinter mir eine Straße entlang gelaufen. Sessy war zu der Zeit sehr krank und wir mussten alle paar Meter stehen bleiben und haben so ewig gebraucht.
Er hat sich nicht getraut, uns zu überholen. Blieb immer mit reichlich Abstand stehen, wenn wir stehen blieben.
Ansonsten rennt er auch immer weg, wenn er uns sieht.
Und ich würde jetzt nicht behaupten, dass seine Eltern ebenfalls übermäßige Angst hätten. Bei Hundebegegnungen wechseln sie zumindest nicht die Straßenseite oder Ähnliches.
 
........................
Von Schuld würde ich, zumindest in diesem Fall, nicht sprechen.
Man darf nicht übersehen, dass die Familie einem anderen Kulturkreis entstammen.

Ich bin nicht sicher, aber könnte es sein, dass in Somalia auch der Islam die Hauptreligion ist?

Zumindest hier erlebe ich es schon so, dass oft Kinder aus Zuwandererfamilien, Asyl Familien usw. Angst vor Hunden haben.

@ toubab

Danke!

Das, von dir Beschriebene, wollte ich damit sagen.
Im Islam gelten Hunde (ausgenommen vielleicht Windhunde) als unrein.
Wenn man einen hat, dann wohl als Arbeitstier, aber nicht als Familienhund.

In diesem Verhältnis, zu Hunden, könnte z.B. die Ursache liegen.

Deshalb finde ich es, in diesem Fall, vorschnell, oder nicht richtig, von Schuld der Mutter/Familie zu reden.

Eine Schluld, oder Mitschuld bei der Hundehalterin kann ich allerdings auch nicht sehen.
 
Ich möchte nur anmerken das dies kein grundsätzliches Problem unserer ausländischen Mitbürgern ist.

Ich habe jahrelang Reitunterricht gegeben und die Eltern haben ihre Kinder von Pferden zurück gerissen weil sie beißen , ausschlagen , um schubsen, nieder trampeln und sie sich Keime holen könnten...Paradox? ja sie wollen den Kindern den Traum erfüllen reiten zu dürfen und schüren gleichzeitig die Angst vor diesen Tieren.

Die Angst vor Hunden schüren die Zeitungen mit Fleiß und lehren den Eltern das sie Vorsichtig sein müssen und ihre Kinder schützen müssen.

Die Rücksichtslosikeit ( hier in diesen Fall jetzt nicht , da sehe ich auch keine Schuld des HH) einiger Hundehalter.

Der rapide Anstieg von Hunden die mit uns leben und der oft Unsachgemäße Umgang mit ihnen und auch unprofessionelle Hundeschulen.

Der Trend zur Antiautoritären Erziehung der Hunde, blos nicht erschrecken könnte ja nen Schaden fürs Leben bekommen, blos nicht härter mal anpacken das zerstört seine zarte Seele, blos dies nicht, blos das nicht.

Mir tut das Kind leid das es eine solche furchtbare Angst verspürte und nun auch so sterben musste.
 
Ich habe jahrelang Reitunterricht gegeben und die Eltern haben ihre Kinder von Pferden zurück gerissen weil sie beißen , ausschlagen , um schubsen, nieder trampeln und sie sich Keime holen könnten...Paradox? ja sie wollen den Kindern den Traum erfüllen reiten zu dürfen und schüren gleichzeitig die Angst vor diesen Tieren.

Eltern wollen ihre Kinder vor allen möglichen Gefahren schützen. Die Reaktion fällt umso heftiger aus, umso weniger das Elternteil die Gefahr einschätzen kann. Heutzutage hat kaum ein durchschnittsbüreger noch persönliche Erfahrung mit Pferden - daher die häufig ausgeprägte Reaktion. Nun begegnet man im Alltagsleben nicht sooo vielen Pferden (ok bei mir in der Gegend schon, daß ist aber nicht die Regel), zumindest begegnet man ihnen selten im Fahrstuhl.
Hunden jedoch begegnet man in unserer Kultur überall!
Das Problem ist, daß schon vielen Eltern die Fähigkeit Hunde einzuschätzen fehlt, oft kulturabhängig. Ich denke da an meine türkischen Nachbarn, deren Kinder gerade im frühen alter extrem panisch auf Hunde reagierten. (Aus diesem Grund habe ich meinen Hund im Hausflur nie frei laufen lassen). Umso älter sie wurden, umso mehr nahmen ihre panischen Fluchtreaktionen glücklicherweise ab. Im Alter von 6 Jahren jedoch wollten sie immer erst einmal wegrennen... Die Eltern haben diese Angst nicht bewusst geschürt, versucht die Kinder zu beruhigen aber in der Körpersprache war ihnen halt ihr eigenes Unbehagen anzumerken. Wie sollen Eltern, die selbst hundephobisch geprägt sind ihren Kindern die Angst nehmen? Ich finde das etwas viel verlangt und schwer umzusetzen. Das hat übrigens wenig mit "fehlenden Integrationswillen" zu tun. Als Beispiel unter vielen führe ich hier eine türkische Freundin an, die ansonsten zwar voll "integriert" ist, Hunden gegenüber aber immer noch die typische Hundephobie aufweist.
Ich vergleiche das immer gern mit der verbreiteten Reaktion der Angehörigen der Generation unserer Eltern/Großeltern auf Ratten. Die war so ausgeprägt negativ, mit Ekel und Fluchtreaktionen verbunden wie die Reaktion vieler türkischer (et.al.) Mitbürger auf Hunde und ist es teilweise heute noch. In unserer Generation sieht da meist anders aus, da in dieser Hinsicht in den letzten Jahrzehnten ein Wandel eingetreten ist. ("Generation Punk" sei Dank!)

Ich halte es daher für eine gute Idee Kindern im öffentlichen Raum (Kindergarten, Schule, Verein) die Angst zu nehmen und sie angemessenen Verhalten Hunden gegenüber erlernen zu lassen.

Ich möchte anmerken, daß meiner Wahrnehmung nach die Hundephobie seit Anfang des Jahrzehntes auch in der deutschstämmigen Bevölkerung an Umfang zugenommen hat. Ich habe das Gefühl heute mehr deutschen Kindern zu begegnen die ausgeprägte Angst vor Hunden zeigen als noch vor Zehn Jahren - diese Wahrnehmung ist natürlich höchst subjektiv. Gibt es zu der Thematik eigentlich irgendwelche Erhebungen? Würde mich interessieren.
 
Na, ich weiß nicht, ob "Hundephobie" es hier trifft.

Sofern die Angst/das Problem/die Abneigung, oder wie immer man es nennen will, kulturell Bedingt ist, ist es ja nicht wirklich eine krankhafte, das heißt unbegründete und anhaltende Angst.

Es sei denn, man würde den Islam, oder eine andere Kultur mit einer Krankheit gleich setzten wollen.

Da bin ich mir sicher, dass das hier niemand will!

Und nein, ich möchte hiermit nicht sagen, dass es ein grundsätzliches Problem unserer ausländischen Mitbürgern ist und leider stimmt es auch, dass die Angst vor Hunden auch bei Kindern der Eingeborenen immer öfter zu beobachten ist.

Welch seltsame Züge es aber z.B. bei türkischen Mitbürgern an nehmen kann habe ich selbst, vor einiger Zeit, erlebt.
Zwei junge, türkische Frauen sahen sich Klamotten an, während ein 3-4 Jahre altes Mädchen sich selbst überlassen wurde.
Als es meine Hunde sah, lief es über die, glücklicherweise verkehrsberuhigte und wenig befahrene, Straße, um sie zu streicheln.
Als die Frauen es endlich bemerkten, rannten sie schnell rüber, um die Kleine vor der Gefahr (den Hunden) zu schützen.
 
Es sei denn, man würde den Islam, oder eine andere Kultur mit einer Krankheit gleich setzten wollen.
Nichts lag mir ferner!

Nun vieleicht ist Hundephobie das falsche Wort um die Gesamtproblematik zu beschreiben. Zumindest bei kleinen Kindern äußert sich das kulturelle Unbehagen oft als pure Angst einschliesslich panischer Flucht - Das kann man schon als phobische Reaktion einschließlich Fugue bezeichnen. Um das Gesamtphänomen zu beschreiben ist es aber sicher der falsche Ausdruck.
 
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