Würde mich jetzt aber immer noch interessieren, was an den amerikanischen Hunde, in Bezug auf Schmerzempfinden und Verhalten anders ist, als bei Hunden woanders auf der Welt!
Gar nix. Aber es wäre hilfreich, wenn du erklärst, was CM's Methoden mit Schmerzempfinden zu tun haben. Dass man das unterstellt - weiss ich.
Ich hab nur seine Erklärungen gelesen (und in den Videos auch gehört) und weiss daher, dass Schmerzempfinden gerade eben
keine Rolle bei ihm spielt.
Er betet es den Haltern eigentlich auch pausenlos vor, übt mit ihnen (an ihren eigenen Körperteilen), benutzt Massagetechniken, Lavendelöl, Akupunktur (ach ja stimmt - DAS kann schmerzhaft sein), stupst, berührt, drückt auf bestimmte Punkte - aber all das darf eben NICHT mit Schmerz verbunden sein. Ansonsten würde man einen Hund erst recht aufputschten.
Von daher versteh ich auch deine Frage ganz einfach nicht. Sie macht für mich einfach keinen Sinn. Du unterstellst das Gegenteil vom dem, was CM selbst sagt und erklärt. Das solltest du dann bitte auch erstmal begründen könen, finde ich.
zustimmen muss ich ,daß er massagetechniken etc benutzt.
andererseits aber kann ich die sequenzen von halberwürgten, nach oben geschundenen hunden etc nicht ausblenden.
da sind sowohl schmerzen im spiel, als auch hochgradige ängste.
sicher ist das nur bei den hunden der fall, die sich "widersetzen". das macht es aber nicht besser.
und, nein, stimmt nicht, daß er das nur bei hunden anwendet,die sich widersetzen.
gestern abend habe ich die folge von gestern mittag angesehen.
da gings um die hochgradig panisch auf ausserhaussige geräusche reagierende (nach einem wie auch immer gearteten traumatischen erlebnis) colliemischlingshündin elli.
ich machs mal kurz: gassi wollte sie nicht (daß die halter das falsch anfingen,lassen wir mal beiseite).
sie krallte sich quasi aufm sofa fest -ich geh hier nicht runter.
die halter zogen und zerrten sie runter, schleiften sie auch notgedrungen durch den flur.
sehr unschön.
millan machte in der anfangssequenz nichts anderes, halsung nach oben, zug drauf,hund so lange luft ab und zug, bis er notgedrungen einen haxen nach dem anderen zu boden gibt.
den fehler der halter, die dann einfach weiterzogen, macht er natürlich nicht, er lässt sofort nach, widerholt, lässt nach,usw.
das funktioniert, logisch.
aber der spruch nach dem ersten kleinen nachgeben von elli (sie macht das freiwillig) ist natürlich nonsens.
sie gab weil er nicht lockerliess, dem zug und druck auf den oberhals nach.in kleinen schritten, so groß war ihr ängstlicher widerstand immerhin.
freiwillig !!!! ist sowas nicht.
es war um welten weniger schädlich als das, was die halter ihr antaten-aber eben nicht freiwillig.
und auch nicht schmerzfrei,oder angstfrei.
bei diesem fall kann ich ohne schlechtes gewissen mit ihm gehen, wenn ich es auch erst nochmals anders probiert hätte.
bei in der luft gehangenen hunden jedoch ,am oberhals ohne zugstopp, hört es für mich auch.
wenn ich da sagen würde, zweck heiligt mittel (von schmerz u angst mal ganz abgesehen), kann ich auch den grewefutternapf lobpreisen.
da ging es auch um nix anderes.
gr