"Deepwater Horizon", Ölpest im Golf von Mexiko

sie müssen sich nicht "besser" verhalten. es würde reichen, wenn sie sich genauso wie die anderen verhalten würden.

die usa verbrauchen 25 % der weltweiten förderung. trotz milliardenvölkern in asien und auch nicht gerade demütigen europäern.

zum methan:

How the ultimate BP Gulf disaster could kill millions

More than 12 months ago some geologists rang the warning bell that the Deepwater Horizon exploratory rig might have been erected directly over a huge underground reservoir of methane.

Documents from several years ago indicate that the subterranean geologic formation may contain the presence of a huge methane deposit.

 
  • 10. Mai 2024
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Hi guglhupf ... hast du hier schon mal geguckt?
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saschy du weißt schon, daß "die" in wahrheit wir sind. wer ist denn da nach amerika ausgewandert damals?
Also ich fange ja gerade mit der Ahnenforschung an und bis zur Generation hinter meine Großeltern ist nichts mit wir. Und soviel Spiel ist da ja auch nicht mehr nach hinten.
Gibts ja gerade mal 200Jahre die Doppelwhoppernation.
Ist die Amtssprache da deutsch?müsste eigentlich wenn die wir sind.

Guglhupf
trotz milliardenvölkern in asien und auch nicht gerade demütigen europäern.
Mir fällt da ein Eindruck ein. Rückflug aus Ägypten über Kairo bei Nacht.
Eine Stadt mit 17-18 Mio Einwohnern. Man sieht ein paar Lichter und ganz selten mal Autos. Am Stadtrand alles dunkel.
Anflug auf Düsseldorf. 500.000 Einwohner. Verglichen mit Kairo ein wirkliches Dorf.
Nachts um 1Uhr Autoschlangen, gleißende Straßenbeleuchtung. Ein Lichtermeer aus Reklame und Namensschildern.

Lektoratte
Ja, die müssen sich halt beeilen und bisschen aufholen, wenn sie so spät erst an den Start gegangen sind.
Nee, mal ehrlich - warum sollten die sich unterm Strich besser verhalten als alle anderen? - Versteh ich irgendwo nicht, deine Logik.
Womit müssen die sich beeilen? Die einzigen hastigen Bemühungen die sie machen ist anderen Staaten ihre Bedingungen und ihre Vormachtstellung aufzudrücken, wenns sein muss auch militärisch.
Die USA sind eine einzige Zumutung für die Weltgemeinschaft.
Vor allem geben sie auch ausserhalb von Hollywood ganz offen zu das sie alles plündern und vergewaltigen was sich nicht wehren kann.


Das gruseligste ist diese skrupellosen Irren besitzen Massenvernichtungswaffen und die würden kaum zögern die Welt in Schutt und Asche zu legen wenn ihre widerlichen Interessen in Gefahr sind. "Man hat gesehen wie sie Babys aus Brutkästen einfach auf die Erde warfen" Hollywood vor dem Irak.
Alles schon vergessen und vergeben?!

Glaubst du den russischen Medien? Den türkischen? Deinem Staubsaugervertreter?
Nicht mehr oder weniger als Spiegel online und der Bildzeitung. Der Londoner Times oder der Washington Post.
Nur kann ich mich nicht erinnern wann ich zuletzt russische Medien gesehen habe.
Die berichten auch nicht mehr USA kritisch weil amerikanische Familienunternehmen da auch ihre neoliberalen Finger in der Presse haben.
Das ist ne Aussage die ich beim ORF gehört habe, weiss nicht mehr welche Sendung.
Die Türkei steht auch alles andere als in Opposition zu den USA, auch wenn es mit dem Israelkonflikt vielleicht jetzt den Anschein erwecken soll.

Natürlich sind wir keinen Deut besser wenn wir den american way of life immitieren, teilweise echter als das Original. Unter gewissen Aspekten ist das sogar noch verachtenswerter.
Um es mal mit einem einfachen aber genial konservativen Unternehmer zu sagen :"Für mich kommt der gesamte Betrug der bei uns in Europa herrscht komplett aus Amerika"
Quelle

Die USA haben kein Volk, das ist nichtmal eine Nation. Das ist ein Unternehmen das von 200 bis 300 mächtigen Familien geführt wird. Organisiertes Verbrechen mit Armee.
Und denen geht es nur in soweit um Geld und Marktstellung als es ihnen hilft ihre Stellung und ihre Macht zu festigen. Dazu gehören halt Werkzeuge wie BP oder Goldman Sachs. Deren Werkzeugkasten ist riesig und weltumspannend (das deutsche Wort für katholisch übrigens) und sehr gut sortiert.
Zu glauben die seien nur geldgierug und blind deswegen ist eine gewaltige Unterschätzung.
 
Womit müssen die sich beeilen?
Damit, sich imperialistisch aufzuführen.

Und diesbezüglich aufzuholen - andere Nationen hatten viel mehr Zeit, derartige Ambitionen zu entwickeln und auszuleben.

Ich "vergebe" oder vergesse gar nichts, und dass ich sage: "Die sind nicht wesentlich schlimmer als andere Länder", heißt nicht, dass sie gut sind. Oder ich sie gut finde.

Ich seh bloß nicht, was an denen so besonders schlimm ist. Oder an uns (Deutschen oder Europäern) so viel besser.

Umweltschutz? Ressourcenschonung?

Naja, da seh ich in England oder Spanien oder Frankreich aber auch nicht so viel davon.

Kulturimperialismus? - Ist hier auch noch keine 60 Jahre her, dass wir das mal hatten. In Westeuropa, nicht nur hier in Deutschland.

Wenn du "Amerika" auf das Großkapital reduzierst, ist es so, wie wenn du Deutschland auf seine Automobilindustrie und die Rüstungsfirmen reduzierst.

Es ist richtig, aber es ist nicht alles.

Es liegt mir absolut fern, "die Amerikaner" auf "geldgierig und blind deswegen" (und meinetwegen auch noch kurzsichtig, naiv und weltfremd) zu reduzieren, oder den Einfluss des Großkapitals (den man bestenfalls erahnen kann) zu unterschätzen.

Aber "Amerika" als uniforme Masse zu sehen, als einen einheitlichen Staat, in dem alle in dieselbe Richtung marschieren und alle dasselbe glauben (und darin absolut berechenbar sind) - das trifft noch weniger zu als hierzulande. Es ist schlicht falsch.

Die Firmen und Konzerne, die du meinst - die sitzen längst überall.

Wenn du dann mit dem Finger nur auf Amerika zeigst und sagst: Die warn's, war ja klar, und ohne die wär alles besser und alles gar nicht so schlimm - dann frag ich mich, ob du nicht die Situation ein wenig unterschätzt.

Ich seh das Problem weltweit, nicht nur in Amerika. Die Chinesen würden übrigens vermutlich mit Freuden mindestens so viel Energie verbrauchen wie die Amis - wenn sie denn bloß erstmal die technischen Möglichkeiten hätten. Da kann man nur beten, dass es nie so weit kommt.

Mein Fazit: Das Ganze ist ein menschliches, und bestimmt nicht nur ein amerikanisches Problem.

Alpha: Ich bin nicht Schuld an dem da drüben, ich bin noch hier. :p
 
Womit müssen die sich beeilen?
Damit, sich imperialistisch aufzuführen.

Und diesbezüglich aufzuholen - andere Nationen hatten viel mehr Zeit, derartige Ambitionen zu entwickeln und auszuleben.

Ich "vergebe" oder vergesse gar nichts, und dass ich sage: "Die sind nicht wesentlich schlimmer als andere Länder", heißt nicht, dass sie gut sind. Oder ich sie gut finde.

Ich seh bloß nicht, was an denen so besonders schlimm ist. Oder an uns (Deutschen oder Europäern) so viel besser.
Die Zahl der Kriege und Toten die die USA verursacht haben in ihrer kurzen Existenz dazu brauchst Du alle europäischen Nationen zusammen.
Atombomben auf Gegner zu werfen die militärisch völlig am Ende sind und nicht wissen wie sie sich ergeben sollen, hat bisher auch nur die USA geschafft.
Einfach mal zeigen mit wem man sich angelegt hat.
Und was würdest Du derzeit denn als Zeichen sehen das die USA ihren Imperialismus drosseln. Ich sehe da nicht die leisesten Bemühungen, geschweige denn Eile.
Umweltschutz? Ressourcenschonung?
Naja, da seh ich in England oder Spanien oder Frankreich aber auch nicht so viel davon.
Engländ ist mit den USA moralisch gleichauf, womöglich die einzige Nation die denen in Punkto skrupelosigkeit das Wasser reichen kann.

Spanien hat sehr wohl große Bemühungen in Richtung Solartechnik gemacht. Nur leider ist das bisher in die Hose gegangen. Vor allem wirtschaftlich. Weil in den traditionellen Industrien mehr Arbeitsplätze verloren gegangen sind als in der Solarindustrie geschaffen wurden.Keine Arbeitsplätze- kein Markt für Solartechnik. Auch da halten die USA schön den Daumen drauf, mit runterraten durch ihre Agenturen und andere Massnahmen.
Niemand macht sich selbstständig oder unabhängig von konventionellen Energien ohne den großen Bruder.
Aber "Amerika" als uniforme Masse zu sehen, als einen einheitlichen Staat, in dem alle in dieselbe Richtung marschieren und alle dasselbe glauben (und darin absolut berechenbar sind) - das trifft noch weniger zu als hierzulande. Es ist schlicht falsch.
Das tue ich ganz sicher nicht.Weiss nicht wie Du mich da so verstehen konntest. Ganz im Gegenteil. Es ist ein bunter Haufen der mit Überleben beschäftigt ist zum Großteil. Nix uniforme Masse.
Die Zügel hält eine gemessen an der Bevölkerung winzige Clique in der Hand.
Die Firmen und Konzerne, die du meinst - die sitzen längst überall.
Guck Dir einfach an wohin hautsächlich die Kapitalströme fliessen, dann weisst Du alles.
Attac hat das schön aufgelistet.

Und nochwas zum Thema, in Nigeria für das sich keine Sau interessiert verseuchen die schon seit Jahren die Lebensgrundlagen mit Öl.


Gewagte Aussage, weil ja noch niemand die Auswirkungen und Mengen im Golf kennt.
 
Die Zahl der Kriege und Toten die die USA verursacht haben in ihrer kurzen Existenz dazu brauchst Du alle europäischen Nationen zusammen.

öhm, nö.

3. Reich vielleicht? Um an die Anzahl der in so kurzer Zeit vergasten oder sonst wie ermordeten Juden, Sinti und Roma, Behinderten, Christen, Kommunisten oder sonstwie missliebigen Menschen heranzukommen, müssten sich die Amerikaner aber noch was völlig Neues einfallen lassen.


Atombomben auf Gegner zu werfen die militärisch völlig am Ende sind und nicht wissen wie sie sich ergeben sollen, hat bisher auch nur die USA geschafft.

Weiße Fahne hissen, beispielsweise? Sorry, aber so einfach ist die Sache nun auch wieder nicht. Da ist nicht ein völlig friedvolles Volk von einem bösen Aggressor völlig ohne Grund mit der Atombombe traktiert worden. Und andersrum wird auch kein Schuh draus. Die Welt ist weder schwarz noch weiß, sie ist grau in den unterschiedlichsten Schattierungen.

Einfach mal zeigen mit wem man sich angelegt hat.

Nö. Die Amerikaner haben schlicht das Leben ihrer Soldaten höher bewertet als das von zigtausenden von japanischen Zivilisten. Das ist aber kein amerikanischer Standpunkt (oder von mir aus auch Charakterfehler), sondern ein menschlicher. Ich wüsste keine Regierung - und keine Bevölkerung - die das im Zweifelsfall jemals anders gesehen hätte: Lieber die anderen als ich und die Meinen.

Und was würdest Du derzeit denn als Zeichen sehen das die USA ihren Imperialismus drosseln. Ich sehe da nicht die leisesten Bemühungen, geschweige denn Eile.

Ich auch nicht. Aber das sehe ich auch nicht bei den Europäern. Oder den Russen. Oder den Chinesen. Habe ich jemanden im Spiel der Großen vergessen?

Guck Dir einfach an wohin hautsächlich die Kapitalströme fliessen, dann weisst Du alles.

Warte noch ein paar Jahre, vielleicht hat sich dieser Strom dann um 180° gedreht. Und landet in China.

Kritik an den USA - auch deftige - ist angebracht und sehr berechtigt. Deine Form des Amerika-Bashings hört sich für mich an wie typisches Scapegoating: solange man jemand anderen ausschließlich und für absolut alles verantwortlich machen kann, braucht man nicht vor der eigenen Tür zu kehren, braucht sich keine Gedanken über den eigenen Anteil an der Katastrophe zu machen.

...nur, damit kommen wir Menschen nicht weiter...

Viele Grüße
Petra
 
öhm, nö.

3. Reich vielleicht? Um an die Anzahl der in so kurzer Zeit vergasten oder sonst wie ermordeten Juden, Sinti und Roma, Behinderten, Christen, Kommunisten oder sonstwie missliebigen Menschen heranzukommen, müssten sich die Amerikaner aber noch was völlig Neues einfallen lassen.
Allein die toten Ureiwohner Amerikas waren mehr als doppelt so viele Tote wie durch die Verbrechen der Nazis in den Konzentrationslagern umgekommen sind.

Man könnte allenfalls noch argumentieren, das es moralisch viel schlimmer ist Menschen in Gaskammern industriell zu ermorden, als sie zu erschiessen, oder ihnen pockenverseuchte Wolldecken unter zu jubeln.
Wenn Du dann wegen der Moral jeden Toten der Nazis x2,5 nimmst kommst Du auf die gleiche Anzahl Tote die bei der Gründung Amerikas entstanden. Europäer nicht mitgezählt.

Das ist aber kein amerikanischer Standpunkt (oder von mir aus auch Charakterfehler), sondern ein menschlicher. Ich wüsste keine Regierung - und keine Bevölkerung - die das im Zweifelsfall jemals anders gesehen hätte: Lieber die anderen als ich und die Meinen.
Das sind alles disskusionstheorethische Erklärungen. Fakt ist in der Realität hat kein anderer Staat jemals Atombomben auf zivile Städte geworfen ausser den USA.
Unzwar ohne existenzielle Bedrohnung.
 
öhm, nö.

3. Reich vielleicht? Um an die Anzahl der in so kurzer Zeit vergasten oder sonst wie ermordeten Juden, Sinti und Roma, Behinderten, Christen, Kommunisten oder sonstwie missliebigen Menschen heranzukommen, müssten sich die Amerikaner aber noch was völlig Neues einfallen lassen.
Allein die toten Ureiwohner Amerikas waren mehr als doppelt so viele Tote wie durch die Verbrechen der Nazis in den Konzentrationslagern umgekommen sind. [...]Europäer nicht mitgezählt.

Darf ich dich daran erinnern, dass du mit der Kürze der Zeit argumentiert hast? Zitat: "in ihrer kurzen Existenz".

Gründung der USA: 1776 bis 2010 = 234 Jahre.
"Machtergreifung" Hitlers 1933 bis 1945 = 12 Jahre.

Und jetzt sage mir noch ein Mal, ich hätte Unrecht. Da brauche ich nicht mit irgendwelchen verqueren Moralitätsquotienten hantieren. Die Grundrechenarten reichen aus. (Und die "ganz normalen" Kriegstoten sind da auch noch nicht eingerechnet.)

Das ist aber kein amerikanischer Standpunkt (oder von mir aus auch Charakterfehler), sondern ein menschlicher. Ich wüsste keine Regierung - und keine Bevölkerung - die das im Zweifelsfall jemals anders gesehen hätte: Lieber die anderen als ich und die Meinen.
Das sind alles disskusionstheorethische Erklärungen. Fakt ist in der Realität hat kein anderer Staat jemals Atombomben auf zivile Städte geworfen ausser den USA.
Unzwar ohne existenzielle Bedrohnung.

Existenzielle Bedrohung hin oderher. Auch die USA haben das nie wieder getan. (Und komme mir jetzt bloß nicht mit Atombombentests auf Bikini. Mit solchen Sauereien stehen die USA weiss Gott nicht alleine da.) Das wird wohl einen Grund haben. Und der liegt sicher nicht (nur) im Overkill.

Nicht erfahrungstheoretisch, ganz praktische geschichtliche Erfahrung.

Aber schön, dass du den Rest meiner Einwände offenbar akzeptierst. ;)

Viele Grüße
Petra
 
zum märchen von der nichtbereitschaft zur kapitulation japans gibt es hier einen lesenswerten artikel:



"Die Bomben fielen, nachdem die japanische Regierung die Entscheidung gefällt hatte zu kapitulieren." Professor J. K. Galbraith, 1945 offizieller US-Ermittler in Japan

das stichwort ist hier "bedingungslose" kapitualtion und die abschaffung der monarchie (die in japan ebenso ziel war wie vorher bei der französischen revolution, dem russischen zaren und dem deutschen kaiser) und es sind die selben dunklen kräfte dahinter, die sich keinem volk oder nation verpflichtet fühlen, sondern ganz eigene interessen haben.

deutschland hatte das "glück", daß die a-bombe nicht vorher fertiggestellt war. da musste es konventioneller bombenterror gegen zivilisten richten.

erwähnenswert ist ausserdem, daß die usa noch nie auf eigenem boden angegriffen wurden, trotzdem in zahllose kriege verwickelt waren und sind.

ebenso ist es eine (wenn auch politisch korrekte) mär, daß der überfall auf pearl harbor völlig überraschend kam. der wurde knallhart provoziert und hingenommen..ohne diesen überfal hätte die amerikanische öffentichkeit nie von diesem krieg überzeugt werden können. das reiht sich ein in manipulierte kriegsauslöser wie 911, massenvernichtungswaffen im irak oder die brutkastenstory.
 
das stichwort ist hier "bedingungslose" kapitualtion und die abschaffung der monarchie (die in japan ebenso ziel war wie vorher bei der französischen revolution, dem russischen zaren und dem deutschen kaiser)

Die Kröte mit der bedingungslosen Kapitulation haben die Deutschen auch gefressen/fressen müssen. Sogar zweimal. Und ihres Kaisers sind sie schon beim ersten Mal verlustig gegangen. Nicht einmal repräsentativ durften sie ihn behalten.

und es sind die selben dunklen kräfte dahinter, die sich keinem volk oder nation verpflichtet fühlen, sondern ganz eigene interessen haben.

Oh, da sind wir jetzt aber ganz tief im Verschwörungstheoriensumpf... :unsicher:

deutschland hatte das "glück", daß die a-bombe nicht vorher fertiggestellt war. da musste es konventioneller bombenterror gegen zivilisten richten.

Deutschland hatte das Glück, nicht die Ressourcen und nicht den letzten Willen (Weitblick?) zu haben, sie selber zu entwickeln. Köpfe und know how dazu waren vorhanden. Das Dritte Reich hätte sie eingesetzt.

erwähnenswert ist ausserdem, daß die usa noch nie auf eigenem boden angegriffen wurden, trotzdem in zahllose kriege verwickelt waren und sind.

Das trifft für die neuere Geschichte (Zeitraum der Existenz der USA) auch auf Großbritannien zu. Und es gibt so einige europäische Staaten, die seither Kriege vom Zaun gebrochen haben, die auch nicht das geringste mit Selbstverteidigung zu tun hatten.

ebenso ist es eine (wenn auch politisch korrekte) mär, daß der überfall auf pearl harbor völlig überraschend kam. der wurde knallhart provoziert und hingenommen..ohne diesen überfal hätte die amerikanische öffentichkeit nie von diesem krieg überzeugt werden können. das reiht sich ein in manipulierte kriegsauslöser wie 911, massenvernichtungswaffen im irak oder die brutkastenstory.

Mal abgesehen von 911, was kein "Schachzug" war: auch mit diesen Scharaden stehen die USA nicht alleine da. Das macht jeder Staat, wenn er die Möglichkeit hat und es ihm nutzt.

Und ich frage mich heute noch, wie sie so doof sein konnten, im Irak keine Massenvernichtungswaffen zu finden. Ich an ihrer Stelle hätte welche gefunden. :eg: Bis das aufgeflogen wäre, hätte es keine Konsequenzen mehr gehabt.

Viele Grüße
Petra
 
okay..natürlich haben viele nationen dreck am stecken, historisch gesehen. aber wir sollten uns auf heute konzentrieren, statt mit dem finger in die vergangenheit zu zeigen..das hat dann irgendwie etwas von rechtfertigung. ;)

und england/usa ist in meiner welt ein und und das selbe. imho sind die usa bis heute eine englische kolonie und deren mächtiger handlanger, auch wenn es genau andersum wirkt.

welches land ist auch nur annähernd militärisch so stark vertreten in der welt (oder besser, in ölstaaten ;) ) wie die usa ?

du erwähntest china..ein schlafender riese. tatsächlich könnten die sich irgendwann denken, wenn die das dürfen, dann wir auch. ebenso russland. aber im moment verhalten die sich halt still und somit ist da nix zu kritisieren, bis auf kleinere konflikte der russen (im verhältnis gesehen) mit den ehemaligen satellitenstaaten.

das mit der "verschwörungstheorie" nehm ich dir nicht übel, auch wenn du es dir da imho ein wenig einfach machst. eigentlich ist das ein totschlagargument. ;) ich erkenne da jedenfalls ein eindeutiges muster.
 
Petra-Neuss schrieb:
Mal abgesehen von 911, was kein "Schachzug" war: auch mit diesen Scharaden stehen die USA nicht alleine da. Das macht jeder Staat, wenn er die Möglichkeit hat und es ihm nutzt.

Emser Depesche?

Sender Gleiwitz?

... und ich wette, es gibt noch diverse andere Beispiele aus anderen Ländern.
 
sorry..aber das kommt bei so an: vor 70 jahren haben wir das gemacht, also dürfen wir das heute nicht kritisieren. :kp:

aber nur zur klarstellung: ich find alle kriege doof.
 
Petra-Neuss schrieb:
Mal abgesehen von 911, was kein "Schachzug" war: auch mit diesen Scharaden stehen die USA nicht alleine da. Das macht jeder Staat, wenn er die Möglichkeit hat und es ihm nutzt.

Emser Depesche?

Sender Gleiwitz?

... und ich wette, es gibt noch diverse andere Beispiele aus anderen Ländern.

da fällt mir sogar noch ein recht aktuelles beispiel ein: ich erinnere mich noch gut, wie lügenbaron scharping mit tränen in den augen von einem zum kz umfunktionierten fussballstadion in ex-jugoslawien fabuliert hat und somit ebenfalls die deutsche kriegsbereitschaft für den ersten angriffkrieg seit dem 2. wk in die richtigen bahnen gelenkt hat.

also genau so ein verbrecher und ich hab kein problem damit, das auch so zu benennen und mich als deutscher dafür zu schämen.
 
Nein. Wenn du mal die anderen letzten Posts von mir mit berücksichtigst, fällt's vielleicht auf, was ich meine, aber Petra hat es viel besser zusammengefasst: Was Saschy an den Amis kritisiert, sind im Grunde nicht typisch amerikanische, sondern menschliche Schwächen.

Und nein, ich sehe nicht "die Amerikaner" oder "Amerika" als grundsätzlich soooo viel schlimmer an als alle anderen. Zumindest nicht als so viel schlimmer, dass man außer ihnen keinen mehr zu kritisieren braucht, weil die ja eh an allem Schuld sind und alle anderen nur Mitläufer.

Darin, dass dort eine relativ kleine Gruppe die Fäden in der Hand hält und zumindest versucht, alle anderen für sich zu instrumentalisieren - stimme ich Saschy (und dir?) übrigens zu.

Aber du weißt ja, ansonsten hab ich's mit Verschwörungen nicht so. :)

Edit: hat sich mit dem letzen Post überschnitten.

Die Scharping-Sache muss irgendwie an mir vorbei gegangen sein.
 
Darf ich dich daran erinnern, dass du mit der Kürze der Zeit argumentiert hast? Zitat: "in ihrer kurzen Existenz".

Gründung der USA: 1776 bis 2010 = 234 Jahre.
"Machtergreifung" Hitlers 1933 bis 1945 = 12 Jahre.

Und jetzt sage mir noch ein Mal, ich hätte Unrecht. Da brauche ich nicht mit irgendwelchen verqueren Moralitätsquotienten hantieren. Die Grundrechenarten reichen aus. (Und die "ganz normalen" Kriegstoten sind da auch noch nicht eingerechnet.)
Versteh ich jetzt nicht. Du meintest die Nazis hätten mehr Leute ermordet als die Amerikaner. An den Kriegstoten waren die Amerikaner nicht unwesentlich beteiligt.
Stichwort Atombomben.
Oder meinst Du jetzt wieviele Leute die nazis umgebracht hätten wenn das dritte Reich auch 234 Jahre gedauert hätte?
Wäre Jack the Ripper 500 Jahre alt geworden gäbe es in London nie wieder Prostituierte.
Ich denke eher an die tatsächlich geschehenen Verbrechen.


Köpfe und know how dazu waren vorhanden. Das Dritte Reich hätte sie eingesetzt.
Mal abgesehen das es ein Widerspruch in sich selbst ist, sie hätten es gekonnt und hätten es gemacht, taten es aber nicht...hätte würde könnte.

Die Amerikaner haben ohne militärisch relevante Bedrohung für ihr Land diese Atombomben tatsächlich auf Städte geworfen. Gegen einen Gegner der militärisch eh am Ende war.
Sie hätte würden oder könnten es nicht tun, sie haben es definitiv getan.
6 Millionen Menschen haben die Amerikaner bis 1970 in der dritten Welt gemeuchelt.
En passant sozusagen, aus wirtschaftlichen Interessen. Das ist aus amerikanischen Quellen.
Menschen die nicht den Hauch einer Chance hätten sich zu wehren, das ist übrigens die inoffizielle/offizielle Doktrin der CIA. Gegner die sich wehren werden nicht attackiert.
Korea Krieg, Vietnam das Stürzen von funktionierenden Demokratien und Einsetzen von Bananenherrschern.
Die Liste der Verbrechen ist endlos lang.
Die Amerikaner betreiben Foltergefängnisse über den ganzen Erdball. Die verhalten sich ständig als ständen sie über jeder Art von Rechtstaat.
Ich meine die herrschende Clique in diesem pseudodemokratischen Land nicht den amerikanischen Bürger/Burger.
 
Was Saschy an den Amis kritisiert, sind im Grunde nicht typisch amerikanische, sondern menschliche Schwächen.
.
Man kann das Engagement der Chinesen in Afrika bspw finden wie man will.
Die Chinesen bezahlen die Afrikaner für ihre Rohstoffe, ausserdem sehen sie zu das in ihren Firmen Afrikaner arbeiten.
Das gleiche gilt für die Russen die in Afrika fast garnicht auftreten.
Afrikanische Bauern die für amerikanische Firmen arbeiten bekommen keine Bezahlung.
Die bekommen Maschinen geliehen, zum Abholzen ihres Landes. Und wenn sie fertig sind damit haben sie Schulden.

Die Amerikaner bauen Kinderarmeen und Massaker auf und in den Gegenden wo sie keinen Krieg sähen funktioniert ein Manchesterkapitalismus grausamster Ausprägung.
Firmen wie Philip Morris wüten da wie in dunkelsten mittelalterlichen Zeiten.
Ja alles ganz menschlich Gier und Ausbeutung. Nur sind es halt hauptsächlich amerikanische Unternehmermenschen die das praktizieren.
Wieso gehen die Russen und die Chinesen nicht genauso vor wenn das doch alles typisch menschlich ist?
 
Die haben genug damit zu tun, die Natur und die Leute im eigenen Land auszubeuten?

Kennst du dieses 3-Schluchten-Staudamm-Projekt in China? - Da gruselt es einen. Da ist die nächste Katastrophe biblischen Ausmaßes schon vorprogrammiert. Aber darüber werden wir dann weniger hören, weil's ja "nur" Chinesen sind.

(Und das ärgert mich zB sehr.)
 
Die haben genug damit zu tun, die Natur und die Leute im eigenen Land auszubeuten?

Kennst du dieses 3-Schluchten-Staudamm-Projekt in China? - Da gruselt es einen. Da ist die nächste Katastrophe biblischen Ausmaßes schon vorprogrammiert. Aber darüber werden wir dann weniger hören, weil's ja "nur" Chinesen sind.

(Und das ärgert mich zB sehr.)
Das ist auch ohne Frage sehr ärgerlich, vor allem die Konsequenzen für die Natur die jetzt schon auftauchen.

Worüber man was hört oder nicht ist auch hier im Westen nicht so sicher wie Du glaubst.
Das Schicksal der Ölpest geplagten Nigerianer nimmt ja auch keiner wahr.
Da sind die Leitungen schon seit 20 Jahren leck.
Kaum jemand spricht auch noch über die Dioxinverseuchung die Monsanto mit ihren Batteriewerken in den USA angerichtet haben. Hat auch vorwiegend schwarze Arbeiter getroffen. Deren Lobby und Verbindungen zur Presse sind auch nicht besonders groß.
Ähnlich wie bei chinesischen Wanderarbeitern.
Die haben mit Agent Orange im Vietnamkrieg auch tausende eigene Soldaten mit Dioxin verseucht.
Naja und Ausbeutung, Arbeiten und trotzdem auf Lebensmittelspenden angewiesen sein, ist auch in Amerika alltäglich.
2008 war die Kindersterblichkeit in den USA doppelt so hoch wie in Japan oder Schweden.

Zum PCB und Dioxin-Skandal gibts von Arte eine gute Reportage:
 
Die Scharping-Sache muss irgendwie an mir vorbei gegangen sein.

unter anderem zeichnet genau das eine "verschwörungstheorie" aus. mit einem gewissen zeitlichen abstand interessiert die masse die wahrheit nicht mehr. und dabei gehörst du ja nicht mal zur "masse". ;)

jahre später lief die bis heute imho mutigste doku in der ard. scharpings demontage:

http://www.youtube.com/watch?v=L2KRPze0ONU

schau dir unbedingt die komplette doku an, die restlichen teile findest du in der rechten spalte. der link ist der dritte teil.

jeder sollte die doku anschauen, selten zuvor wurden kriegstreiber so bloßgestellt. und das geht uns alle an ! nicht die deutschen politiker werden für so etwas in den betroffenen ländern gehasst..sondern "die deutschen".
 
die shell-katastrophe in nigeria ist absolut beispiellos. dieser ort ist die hölle auf erden.

From more than 400 miles in space, the World Bank is pinpointing the true extent of one of the planet’s major environmental problems – gas flaring.

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