ich hoffe trotzdem weiterhin, daß immer mehr Menschen zu der Erkenntnis finden, daß man ein Tier nicht schächten muß um Gott zu gefallen.
Weiterhin hoffe ich, unabhängig davon, daß sich die Situation in den Schlachthäusern verbessert, was aber nichts miteinander zu tun hat. Was für die Studien an schlecht betäubten Tieren gilt, muß auch für Tiere gelten, die ganz ohne Betäubung geschlachtet werden. Schlachten sollte so stressfrei wie möglich ablaufen.
Das Tier muß beim schächten fixiert werden undso zu tun als würde beim schlachten nur geschlampt aber beim schächten nicht, ist glatter Hohn. "Selbst wenn der erste Schnitt keine oder wenig Reaktionen auslöst, sind dann aber diejenigen Umstände tierschutzrelevant, die vermehrtes Nachschneiden bedingen und somit die Entstehung von Angst, Schmerzen und Leiden begünstigen." Wohlgemerkt, wir reden hier nicht von schlamperei sondern einfach von anatomischen Problemen. "Schwierigkeiten den Schnitt korrekt durchzuführen, entstehen beispielsweise bei großen schweren Tieren mit großem Halsquerschnitt oder bei aufgeregten Tieren, die starke Abwehrbewegungen zeigen.
In der Regel sind beim Rind mehrfache Wechsel der Schnittrichtung notwendig. Bei zwei Wechseln der Schnittrichtung sind Berührungen der bereits bestehenden Wundflächen mit der Klinge nicht zu vermeiden."
"Bei Schafen wird weiterhin davon berichtet, dass die Bewollung den Schnitt behindert, was wiederum ein Scheiteln der Wolle vor dem Schnitt und damit eine zusätzliche Manipulation vor dem Schnitt erfordert. Außerdem kommt es durch die große Verschieblichkeit der Halshaut häufig dazu, dass der Hautschnitt nicht in einem Zuge zur Eröffnung beider Halsschlagadern führt und mehrere Schnitte notwendig sind."
Und sogar nach dem Ausblutungsschnitt wäre ein Bolzenschuss noch eine Erlösung:
"Nach betäubungslosen Schlachtungen von Rindern sind die Katecholamine im Blut im
Vergleich zu Schlachtungen mit Bolzenschussbetäubung vor oder nach dem Schnitt erhöht
Durch einen Bolzenschuss nach dem Schnitt wird offenbar die Ausschüttung
der Katecholamine unterbunden, die als Reaktion auf die Hypoxie und Hypovolämie ausgeschüttet
werden können, solange das Gehirn noch funktionsfähig ist."
"Grandin und Regenstein berichten von deutlichen Reaktionen der Tiere auf Grund von Schmerzen durch Irritationen der Wundränder. Dadurch ausgelöste Abwehrbewegungen können den Blutfluss verringern und damit den Zeitpunkt bis zum Verlust der Wahrnehmungsfähigkeit verlängern."
und so weiter und so weiter, hier zum selber nachlesen, aber nichts für schwache Gemüter:
Und nur, weil die Religion es verbietet, das Tier vorher zu betäuben.