Duisburg: Rottweiler verletzt 2-jährige lebensgefährlich

Nicht unschuldig an der Situation sind die ganzen Hundeschützer aus allen Teilen des deutschsprachigen Raums, die immer wieder mit teils sehr rüden und inkompeten Mails, Briefen, Telefonaten, FB Kommentaren usw. die Verwaltung der Stadt Duisburg massiv angegriffen haben. Zur Verteidigung des Hundes haben diese Tierschützer permanent darauf herum geritten, dass die Dame, die den Hund am Unfalltag ausgeführt hat, keinen Sachkundenachweis hat, der sie zum Führen des Hundes berechtigt hat. Der Verwaltung ist massiv vorgeworfen worden, geltende Durchführungsbestimmungen sehr lasch zu handhaben.
 
  • 13. Mai 2024
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Rottweiler
Staatsanwaltschaft Duisburg erhebt Anklage im Fall „Pascha“

Staatsanwaltschaft Duisburg erhebt Anklage im Fall „Pascha“ | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
 

Rottweiler „Pascha“ wird nach Angriff auf Zweijährige eingeschläfert..
Ein Hund, der unvermittelt ein Kind angegriffen und schwer verletzt hat, muss eingeschläfert werden. Die Halterin kann den Hund jedenfalls nicht immer mit dem Zugeständnis retten, ihn in eine Tierschutzeinrichtung abzugeben, wie das Oberverwaltungsgericht (OVG) Nordrhein-Westfalen in Münster in einem am Dienstag, 17. November 2015, bekanntgegebenen Beschluss vom Vortag entschied (Az.: 5 B 925/15). Damit wies es einen Eilantrag gegen die Einschläferung des Duisburger Rottweilers „Pascha“ ab.„Pascha“ hatte am 6. Juli 2015 am Duisburger Rheindeich unvermittelt eine Familie angegriffen.
 
Pascha
Tierarzt schläfert Rottweiler Pascha nach Beiß-Attacke ein


Tierarzt schläfert Rottweiler Pascha nach Beiß-Attacke ein | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
 
Meine Gedanken gelten der kleinen Dilek, die bisher 25 Operationen übersich ergehen lassen musste. Vor ihr liegt ein Leben voller Folgeoperationen und weiterer Hauttransplantationen. Sie wird ihr Lebenlang entstellt bbleiben. Ich wünsche ihr und ihrer Familie viel Mut und Kraft.
 
Das Kind tut mir unendlich Leid.

Ich frage mich aber, inwiefern die Schmerzen und der Leidensweg der Kleinen gemildert werden,
wenn man den Hund tötet.
Den Zusammenhang verstehe ich nicht ganz.
Das Kind wird ganz gewiss keine Genugtuung empfinden.
Auch wird die Abschreckung für Folgetäter gleich Null, da potenziell beißende Hunde,
nicht Zeitung lesen.
Bleibt die Frage, ob es deren (un) verantwortliche Besitzer abschreckt, damit sie ihre Hunde
besser halten.
Wem also nützt der Tod des Rottis?
Vermutlich am ehesten ihm selbst, weil ihm ein Leben hinter Gittern erspart bleibt.
Hunden fehlt die Einsicht zu begreifen, warum sie bestraft werden, Wochen nach der "Tat"
Also, was soll dieses Bestrafen mit dem Tode?
Ach, vielleicht, weil man verhindern will, dass sich der Hund noch ein Kind greift?
Frage: wäre das so und in der Denkweise plausibel?????
 
Das ist keine "strafe" das hast du dir ausgedacht. Das ist ein entfernen aus der zusammenlebung, wo dieser hund sich offensichtlich nicht zurecht gefunden hat.
 
@marismeña

Das ist definitiv plausibel - in der Urteilsbegründung, wie bei uns in der Presse geschrieben, stand, dass dem Hund bei einer eingehenden verhaltenstkundlichen Überprüfung eine insgesamt fehlende Beißhemmung attesttiert wurde, die als nicht therapierbar galt. Es wurde also von einer insgesamt hohen Wiedeholungswahrscheinlichkeit von Beißvorfällen generell (lese ich als: nicht nur gegen Kinder) ausgegangen.

Darum wurde der Hund auch nicht an eine TS-Einrichtung abgegeben. Vermutlich gingen die Richter von einem zu hohen Risiko auch für die Mitarbeiter aus.

Bestraft wird da keiner - wohl aber, nach Lesart des Gerichts, die Umwelt von einer nicht unerheblichen Gefahr geschützt.
 
Darum wurde der Hund auch nicht an eine TS-Einrichtung abgegeben
Jö? der war doch in zwei Tierheimen untergebracht? Erst im einen, dann im anderen?
Aber das nur am Rande, ich weiß nicht wie gefährlich der Hund tatsächlich ist und auf so Gutachter- Prognosen gebe ich nichts (und erst recht nicht wenn diese ganz kurz nach Beschlagnahmung im TH stattfinden)- man hatte hier einfach kaum eine andere Wahl. Außer evtl den Hund "verschwinden" zu lassen, aber dafür war das Medieninteresse zu groß. Letztendlich wird es so auch für den Hund die beste Lösung gewesen sein, unabhängig von seinem tatsächlichen Verhalten.
 
Ja, er war da untergebracht, solange er begutachtet wurde, dh, solange die Gefährlichkeit noch nicht erwiesen war, und dann, meine ich, solange die Berufung oder der Einspruch lief.

Es ging dann aber darum, ihn dauerhaft irgendwo unterzubringen, als Alternative zur Einschläferung, und das wurde mit dieser Begründung abgelehnt.

Ob der Hund gefährlich ist bzw war, kann ich nicht beurteilen - es ging mir nur darum, wie die Einschläferung begründet wurde.
 
Es sitzen Zig Hunde im TH die Niemanden angefallen und übel zugerichtet haben und hier wird, posthum(!), um einen Beißer ein Faß aufgemacht/getrauert. Wem die Einschläferung nützt? Na zumindest den Scheibtischtierschützern die sich HINTERHER als Gutmenschen aufspielen können. Was habt ihr denn im Vorfeld der Einschläferung für DIESEN Hund getan? Und das die Einschläferung überraschend kam kann ja nun wirklich Keiner behaupten!
 
Also bis auf einen Traurig-Smiley sehe ich weder ein Fass, noch sonstwas? :verwirrt:
Und was hätte hier einer für DIESEN Hund tun können? Nüscht.
 
Allein schon die Frage Wem die Einschläferung nützt impliziert das man es Selbst ja hätte anders (besser) machen können. Klar kann man es immer besser machen, zumindest solange man nicht (mehr) in die Situation kommen kann es auch wirklich tun zu müssen. Solange ANDERE das Problem an der Backe haben ist die Welt doch iO. ;)
Im Gegenzug könnte man doch auch mal fragen Wem es nützt einen solchen Hund (zu Dem man, außer das es ein Hund ist, keinerlei Schnittmenge hat) dauerhaft gesichert unterzubringen?
 
Wenn gut gemacht- dem Hund. :lol:
Ich habs ja schon geschrieben, ich denke dieser Hund konnte letztendlich nur getötet werden.
Aber machen wir uns nichts vor, da draussen laufen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit viel gefährlichere Hunde herum, die aber das Glück haben bei besseren Haltern zu sein und deswegen nie in Erscheinung treten. Und sicherlich sind die nicht immer angeleint und mit MK versehen (sie haben auch keine Auflagen dazu) und die Halter bekommen es einfach auf die Reihe sie anständig zu führen und aus bestimmten Situationen rauszuhalten- wegwegen sie ein völlig artgerechtes Leben führen können. :kp:
Diese Hochsicherheitsszenarien sind ja eher dem (auch verständlichen!) öffentlichen Druck geschuldet, nach so einem Unfall.
 
Aber selbst bei einer guten Unterbringung (und gerade dort!) bindet der Hund Kapazitäten die man anderweitig sicher deutlich sinnvoller einsetzten könnte.

Hund ist Hund. Zumindest da sage ich, es gibt keinen Hund der irgendeinen Platz mehr "verdient" hätte, als ein anderer. Oder es mehr verdient hätte zu leben als ein anderer. Man könnte auch sagen, wenn solche Plätze von unproblematischeren Hunden besetzt werden, wäre es Verschwendung. ;)
Speziell bei diesem Hund war ja bekannt das er Kinder "nicht mag", soweit ich weiß. Dennoch war er in der 0815Hundeschule und offensichtlich führbar. Wäre der Hund vor dem Unfall abgegeben worden, wäre es immernoch der gleiche gefährliche Hund gewesen, mit dem exakt gleichen Gefahrenpotenzial...aber in dem Alter finden doch die meisten, auch sehr schwierigen, Hunde noch ein Zuhause. Ohne mit dem Boot auf eine einsame Insel übersetzen zu müssen.
Schwierig wird es erst wenn der öffentliche Druck dazukommt, dann will sich selbstverständlich keiner mehr die Finger verbrennen (auch kein Gutachter ;) ). Daher kann ich schon nachvollziehen wenn Leute sagen diese Tötung hätte nicht Not getan. Hätte sie wahrscheinlich nicht was den Hund ansich angeht. Was aber die aktuellen Umstände angeht...war sie quasi unvermeidbar.
 
Unabhängig von der Qualität des Gutachtens - es steht mir nicht zu, dieses zu beurteilen - blieb doch letztendlich gar keine andere Wahl, als dass das Gutachten so ausgefallen ist, wie es ist und dass der Hund eingeschläfert wird.
Wenn der Hund weitergelebt hätte und wie auch immer gehalten worden wäre - man stelle sich bei diesem großen medialen Interesse mal vor, es wäre doch mal irgendwann wieder was passiert. Was hätte das für andere Hunde in Zukunft bedeutet?
Und irgendwann hatten wir ja glaub ich mal geschrieben, auch wenn man einen Hund sehr umsichtig und verantwortungsvoll führt, es ist schwierig ein Hundeleben lang immer 100% alles unter Kontrolle zu haben.
 
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