Es wird zur Fuchsjagd geblasen

dog-aid

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Kreisjägerschaft
Es wird zur Fuchsjagd geblasen

EB Dahlem/Blankenheim. In den letzten Jahren ist die Fuchspopulation auch im Kreise Euskirchen stark angestiegen. Das dies so ist, können viele Mitbürger bestätigen, die in den letzten Wochen und Tagen bei Mondlicht oder auf der weißen Winterflur Meister "Reineke" beobachten konnten. Einige Bewohner unseres Kreises sind direkt beeinträchtigt, weil der schlaue Fuchs seine Hühner oder Kaninchen gerissen ("gemopst") hat.

Deutlich kritischer ist aber die Verbreitung des Fuchsbandwurmes zu sehen. Was viele Mitbürger, aber auch Jäger, heute noch unterschätzen, ist die Gefährlichkeit dieses Parasiten, der nicht nur Hunde und Katzen befällt, sondern auch für den Menschen sehr gefährlich werden kann.

Bundesweit weisen viele Veterinäre auf diese Gefahr immer wieder hin. Eine zu hohe Population führt natürlich auch zu einer beschleunigten Verbreitung. Daher hat die Kreisjägerschaft Euskirchen erneut zu einer kreisweiten Fuchsjagd alle Revierinhaber, Jagdausübungsberechtigen und Jäger aufgerufen. Diese findet von Freitag, 9. Februar, bis Sonntag, 11. Februar, statt. Am Sonntag, 11. Februar, um 11 Uhr soll dann, wie im letzten Jahr, auf der Dahlemer Binz gemeinsam Strecke gelegt werden.

Diese kreisweite Fuchsbejagung soll einmal eine Reduktion der zu hohen Fuchsbestände erbringen. Die Kreisjägerschaft will aber weiterhin auch ihre Verantwortung in der Jagd und bei der Bekämpfung von Seuchen und Parasiten zeigen.

Im Hinblick auf die Bekämpfung der Schweinepest bei Wildschweinen (wenn auch im Kreis Euskirchen bisher noch kein Fall aufgetreten ist) wurde im Industriegebiet Blankenheim eine zentrale Sammelstelle für Aufbrüche von Wildschweinen und nicht verwertbaren Frischlingen eröffnet. Der Hegering Blankenheim hat im Zusammenwirken mit dem Veterinäramt des Kreises und der Kreisjägerschaft in dieser Sammelstelle eine Kühlzelle errichtet, in der sich Behältnisse zur Aufnahme der Aufbrüche befinden.

Nachdem seit dem letzten Wochenende die Kreisjägerschaft mit der Tierkörperbeseitigungsanstalt einen Entsorgungsvertrag geschlossen hat, kann die Sammelstelle von allen Jägern aus dem Kreis Euskirchen genutzt werden. Der Zugangsmodus kann beim jeweiligen Hegeringleiter erfragt werden. Die Kosten für den jeweiligen Anlieferer betragen 20 Mark je Aufbruch im Gegensatz zu 135 Mark bei Eigenentsorgung.

In der Sammelstelle können zudem Probenuntersuchungen durchgeführt werden. Erwähnenswert ist die Zusammenarbeit zwischen der Firma Elsen, die eine Halle zur Verfügung stellt, und dem Kreis Euskirchen mit seinem Veterinäramt. Besondere Anerkennung verdient der Hegering Blankenheim, der durch Arbeits-Spenden und Kosteneinsatz stark dazu beiträgt, dass ein Übergreifen der Schweinepest auf den Kreis Euskirchen verhindert werden kann.
 
  • 1. Juni 2024
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Podifan
Als das hier verkündet wurde, habe ich mich riesig gefreut. Zumla ich auf unseren Spaziergängen immer Füchse treffe und nun weiss, dass sie sicher sind. Luxemburg ist da sowieso sehr fortschrittlich: Auch Hunde und Katzen dürfen nicht bejagd werden.
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Absolut unverstaendlich! Bin dafuer, dass ersatzweise einer der Rotroecke den Rotpelz macht und von den Hunden zur Strecke gebracht wird!
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Es werden sich trotz des Verbotes am Wochenende so ungefähr 400000 Jäger auf die Socken machen. Übrigens soll die Strafe bei Zuwiderhandlung mit bis zu 7500 € zu Buche schlagen.
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...wurde aber auch Zeit. Nur weil Jahrhunderte etwas gemacht wurde ist es noch lange nicht i.O. Oder wohnen wir noch in Höhlen (von meiner mal abgesehen Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.) und essen rohes Fleisch? Komisch, sonst wollen die Herren auch nicht auf den...
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