Frage zu Tierheim/Finanzierung/Zuschüsse je Hundeart, Ba-Wü

Bei unserem TH ist es in der Tat so, dass beschlagnahmte Tiere komplett von der Kommune bezahlt werden. D.h. Futterkosten, Hundetrainer, TA, Versicherung und ggfls Wesenstest und Steuer auf Pflegestelle. Mein Duke war nämlich so ein Fall. Allerdings wurde er auch punktgenau abgerechnet, sprich es mussten die jeweiligen Rechnungen vorgelegt werden. Daher erschliesst sich mir nicht so ganz wie da andere Hunde mitfinanziert werden können.

Auch erschliesst sich mir das Bedürfnis nach Langzeitinsassen nicht so ganz, mein TH war froh, dass sie Duke so schnell "loswurden". Aber allgemein ist bei uns die Vermittlungsrate extrem hoch, man "importiert" sogar Hunde aus anderen THs, weil man öfter mal leer ist. Rückläufer extrem selten.

Auch dort ist es Praxis, dass das Bauchgefühl entscheidet und ehrlich gesagt find ich das auch nicht schlimm, ich traue langjährigen TH-Mitarbeitern einen gesunden Menschenverstand zu.
 
  • 29. April 2024
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Hi Azrael79 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das mag alles so sein, ich möchte das gar nicht diskutieren. Ich hatte ja eingangs gesagt, dass es mir nicht um Tierheim-Bashing geht.

Es geht mir darum, zu verstehen, warum Interessenten und Tiere in einer bestimmten Art behandelt werden. Wenn ich das verstehe, weiß ich, woran ich bin. So einfach ist das.

Man nennt das "verdeckte Interessen" und ich kann nur offen kommunizieren/verhandeln, und daher würde ich definitiv das potentielle verdeckte Interesse "Geld" erfragen, in einer Art, die sicherstellt, dass das Tierheim sein Gesicht wahren kann. Fragen kann auch Zweifel ausräumen, es muss sie nicht bestätigen. Daher geht es mir hier, im Vorlauf, um Indizien, also Hinweise, und nicht Beweise, Verurteilungen, und sonstiges.

Es macht gerade keinen Sinn, über Vorwände und Ausflüchte zu diskutieren. Es muss das tatsächliche Ziel beider Seiten diskutiert werden.

Erst wenn die kooperative Art der Diskussion erschöpft ist, wechsle ich in die Konfrontation. gibt es eine gute Beschreibung.

Was ich hieraus mitnehmen kann, ist, dass es erstens sowieso auf das einzelne Tierheim ankommt, wie was geregelt ist, und dass es zweitens tatsächlich Unterschiede je nach Art des Hundes/der Art der Aufnahme gibt. Das reicht mir, alles weitere kläre ich im direkten Gespräch. Aufgrund meiner vorherigen Prüfung mache ich mich mit meiner Frage jedenfalls nicht zum Deppen, da ja die 2 Punkte, Finanzierung jedes Tierheims variiert, und es gibt Unterschiede je nach Hund, tatsächlich erfüllt sind.

:hallo:
 
PS: das Tierheim hat den Rechtsstatus eines Vereins, wird aber von der Stadt großzügig versorgt.

Soweit ich weiß, ist die Unterbringung von Fundtieren und beschlagnahmten Tieren eine städtische Aufgabe. Die Städte lösen das aber meist mit Verträgen mit den örtlichen TSV, die die Tiere aufnehmen und dafür einen Betrag X bekommen. Ob der Betrag die tatsächlichen Kosten deckt, die das Tier verursacht, wage ich zu bezweifeln...

Beschlagnahmte Tiere dürfen vor Freigabe durch die Behörde nicht vermittelt werden.

Irgendwie denke ich, dass Du hier was falsch verstanden hast. Hast Du mal mit den Verantwortlichen im TH direkt gesprochen?

Manches sieht vielleicht anders aus, wenn man die Hintergründe kennt.
 
Auch dort ist es Praxis, dass das Bauchgefühl entscheidet und ehrlich gesagt find ich das auch nicht schlimm, ich traue langjährigen TH-Mitarbeitern einen gesunden Menschenverstand zu.

so sollte es sein, allerdings zweifle ich in dem einen oder anderen tierheim daran...:rolleyes:
 
PS: das Tierheim hat den Rechtsstatus eines Vereins, wird aber von der Stadt großzügig versorgt.

Soweit ich weiß, ist die Unterbringung von Fundtieren und beschlagnahmten Tieren eine städtische Aufgabe. Die Städte lösen das aber meist mit Verträgen mit den örtlichen TSV, die die Tiere aufnehmen und dafür einen Betrag X bekommen. Ob der Betrag die tatsächlichen Kosten deckt, die das Tier verursacht, wage ich zu bezweifeln...

Beschlagnahmte Tiere dürfen vor Freigabe durch die Behörde nicht vermittelt werden.

Irgendwie denke ich, dass Du hier was falsch verstanden hast. Hast Du mal mit den Verantwortlichen im TH direkt gesprochen?

Manches sieht vielleicht anders aus, wenn man die Hintergründe kennt.

Genau so ist es.
Mal davon abgesehen, das es sicherlich auch Tierheime mit merkwürdiger Vermittlungspraxis gibt.

Aber die Threaderstellerin hat so gar keinen Plan, wie normalerweise alles abläuft, wirft Sachen durcheinander, phantasiert sich was zusammen etc.
Da kann nix gescheites bei rum kommen!!!!
 
Es geht mir lediglich um Tiere, die zur Vermittlung freigegeben sind. Und der angeblich gemeingefährliche Rottweiler ist weiterhin in der Vermittlung. Selbst wenn den Haltern irgendetwas vorzuwerfen wäre, wurde ihnen stattdessen gesagt, das Tier könne nicht vermittelt werden, aber, das Tier ist noch in der Vermittlung.

Und wie gesagt, da es offenbar große Unterschiede gibt, ob ein TH eine Pauschale erhält, oder zeitlich begrenzte Zuschüsse für Fundtiere, macht es keinen Sinn, das auszudiskutieren. Wenn ich mich da für die Details interessieren würde, würde ich direkt fragen. Aber das interessiert mich nicht, mich hat interessiert, ob beschlagnahmte Tiere mehr Zuschüsse (oder länger) erhalten als Fundtiere.

Selbstverständlich ist mir klar, dass auch ein privater Verein eine öffentliche Aufgabe wahrnimmt, wenn kein städtisches TH vorhanden ist. Die verwaltungsrechtlichen Details scheinen ja auch je nach TH anders vereinbart zu sein, daher macht es auch keinen Sinn, das zu diskutieren.

Man darf nicht alles durcheinander werfen. Ich sagte zu Beginn, es geht mir nicht um TH-Bashing, sondern, ich wollte wissen, ob die Finanzierung von Fundtieren und beschlagnahmten Tieren unterschiedlich sein kann (innerhalb eines TH).

Als Begründung nannte ich 2 bzw. 3 Tiere mit Unregelmäßigkeiten bei der Vermittlung. Die Frage bleibt aber die nach unterschiedlicher Finanzierung verschiedener Tiere, die Begründung, warum ich die Frage habe, ist, dass hier diese 2 Vorfälle stattfanden, aber die Begründung an sich ist noch immer nicht die Frage. Die Frage bleibt die nach unterschiedlicher Finanzierung. Nur Tiere in Vermittlung sind von Interesse. Es geht mir um die Auswirkung der Art der Finanzierung auf die Vermittlungspraktiken, und daher kann es nur um Tiere in Vermittlung gehen. Ich weiß nicht, ob ich mich unklar ausdrücke.

Ich habe aber definitiv verstanden, dass Fundtiere und beschlagnahmte Tiere innerhalb eines TH mit dessen individueller vertraglicher Absprachen mit der Stadt tatsächlich unterschiedlich finanziert werden. Somit kann ich das Thema im konkreten Fall ansprechen. Wenn es totaler Humbug wäre, würde ich es nicht ansprechen. Im Klartext: ich wollte wissen, ob an den unterschiedlichen Finanzierungsarten überhaupt etwas dran ist, damit ich nicht aus Versehen etwas Abwegiges im direkten Gespräch im konkreten Fall erfrage. Die Tatsache, dass die fehlende Vermittelbarkeit des einen Rottweilers vorgeschoben war, ist dadurch belegt, dass das Tier weiterhin in der Vermittlung ist. Es muss irgendwas geben, was noch dahintersteckt, und das möchte ich ggf. erfragen. Nun kann ich ggf. nach der Finanzierung fragen, da es hier tatsächlich Unterschiede gibt.

Rein theoretisch dürfte ich jetzt wirklich nicht mehr falsch verstanden werden.
 
Und doch bleibt zum Schluß : Das Tierheim MUSS nicht das Tier an dich vermitteln .
 
Es geht mir ja wie gesagt nicht um das Ergebnis der Entscheidung, sondern die Transparenz in der Kommunikation und der Entscheidungsgründe. Grundsätzlich hat der Interessent ein Anrecht auf ein Minimum dieser Transparenz, weil das Tierheim eine städtische Aufgabe übernimmt, die Rechtsform spielt da keine Rolle. Es gibt andere Möglichkeiten, Notfelle aufzunehmen, zur exakt gleichen Schutzgebühr übrigens, die zusätzlich zu den Tierheimen zur Verfügung stehen. Hier wäre eine Willkür und das Nichtmitteilen der tatsächlichen Entscheidungsgründe erlaubt.

Ich habe zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass ich es moralisch verwerflich fände, wenn beschlagnahmte Hund aus Kostengründen ungern hergegeben werden.

Im Ergebnis ist es so, dass das Tierheim von vorneherein das Interesse, lieber andere Hunde zu vermitteln, hätte kommunizieren können. Die neuen Besitzer des Nicht-Listenhunds kamen ja noch zu ihrem Hund. Aber die Interessenten für die 2 Rottweiler hatten das Gefühl, völlig ver*rscht worden zu sein. Sie haben die Tiere trainiert, sie haben sich darauf eingestellt, sie zu übernehmen, neben Zeit und Energie eben auch Gefühle eingebracht. Sie sagten wohl, ich weiß es nur aus zweiter Hand, dass sie sich nicht mit den beiden Hunden beschäftigt hätten, wenn das Tierheim von Anfang an gesagt hätte, dass es die Hunde nicht vermitteln will, obwohl sie offiziell als vermittelbar gekennzeichnet sind. In dem Stadium hätten sie ja keine Gründe angeben müssen, es hätte eine Aussage, wir würden lieber die anderen Hunde vermitteln, ggf. mit konkreten Vorschlägen, völlig ausgereicht. Vielleicht hätten die Interessenten 2 andere Hunde genommen. Aber nachdem sie erst mit den beiden Rottweilern und dann noch mit einem anderen, den sie danach als Alternative ausgesucht haben, im falschen Glauben gelassen wurden, sie übernehmen zu können, kamen sie nie wieder. Sicher, auch andere Notfelle freuen sich, bei diesem Paar leben zu dürfen. Aber durch diese Taktik haben in diesem Tierheim nicht nur die Rottweiler eine Chance verpasst, sondern auch gerne vermittelte Alternativen.

Wozu die mangelnde Transparenz sonst noch führt, sind Spekulationen und Nachforschungen dieser Art. Vielleicht ist die mangelnde Transparenz auch teilweise dadurch gerechtfertigt, dass ein Entscheidungsgrund Geld für viele Menschen unmoralisch ist, wer weiß. Vielleicht müssen irgendwelchen Stellen regelmäßig Interessenten vorgeführt werden, und sie wurden deshalb im Glauben gelassen, dass die Tiere zur Vermittlung frei stehen. Keine Ahnung. Ich wollte einfach wissen, ob Geld ein Grund sein könnte, denn wie irgendwann vorher gesagt, könnte man da auch Kompromisse finden und nicht nur entweder-oder-Entscheidungen. Ich mag keine Kämpfe und fühle mich auch mit gewonnen Kämpfen nicht ganz wohl, mir ist konstruktive (offene) Kommunikation lieber. Das ist, wenn es um Tiere geht, schwierig, ich weiß.
 
ehrlich gesagt sind deine posts nicht transparent für mich,
und ich überlege gerade ob Tierheimentscheidungen für Interessenten transparent sein müssen...
außerdem hat du dir ein queres Bild gebastelt....Infos sind für uns nicht nachprüfbar....
was soll der fred bringen????

in dem anderen fred über Hundeschuhe beschreibst du einen sehr schwierigen Hund...
vielleicht will das Th deswegen den Hund nicht an dich vermitteln???
könnte doch auch sein....
 
Es geht mir ja wie gesagt nicht um das Ergebnis der Entscheidung, sondern die Transparenz in der Kommunikation und der Entscheidungsgründe. Grundsätzlich hat der Interessent ein Anrecht auf ein Minimum dieser Transparenz, weil das Tierheim eine städtische Aufgabe übernimmt, die Rechtsform spielt da keine Rolle. Es gibt andere Möglichkeiten, Notfelle aufzunehmen, zur exakt gleichen Schutzgebühr übrigens, die zusätzlich zu den Tierheimen zur Verfügung stehen. Hier wäre eine Willkür und das Nichtmitteilen der tatsächlichen Entscheidungsgründe erlaubt.

Warum? Was soll denn der Unterschied sein? Ein Tierheim ist keine Behörde und die Verantwortlichen dort entscheiden selbst, an wen sie ein Tier vermitteln und an wen nicht. Natürlich ist es unschön, wenn der Interessent den Grund nicht mitgeteilt bekommt, aber ein "Anrecht" darauf hat er sicher nicht...

Ich habe zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass ich es moralisch verwerflich fände, wenn beschlagnahmte Hund aus Kostengründen ungern hergegeben werden.

Beschlagnahmte Hunde dürfen gar nicht vermittelt werden. Und die Zeitspanne, bis klar ist, ob sie zum Besitzer zurück dürfen (müssen) kann variieren. Vorher darf das TH sie nicht vermitteln.
Irgendwie kommt es so rüber, als ob Du denkst, dass das TH dauerhaft einen Batzen Geld bekommt für jedes ehemals beschlagnahmte Tier, obwohl es schon längst zur Vermittlung frei ist??? Und deshalb fröhlich die Tiere dauerhaft im Zwinger hält und ihnen keinen Sofaplatz gönnt...


Ich mag keine Kämpfe und fühle mich auch mit gewonnen Kämpfen nicht ganz wohl, mir ist konstruktive (offene) Kommunikation lieber. Das ist, wenn es um Tiere geht, schwierig, ich weiß.

Aber warum machst Du Dir das Leben dann selbst so schwer? Warum fragst Du nicht direkt bei der TH-Leitung nach oder den Tierpflegern?
Du sagst doch selbst, dass Du Deine Infos nur aus zweiter Hand hast. Aber unterschwellig wirfst Du hier mit übelsten Vorwüfen um Dich. Finde ich absolut komisch, sorry!

Hier wird Dir keiner Deine Fragen zu den konkreten Fällen beantworten können.
 
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