Gebührenverordnung der Tierärzte: „Etikettenschwindel“ ?

@lektoratte
Es gibt auch andere, wie HNO, Hautarzt und die privaten Physiotherapien rechnen auch ähnlich ab, weil sie sich in der Regel an den Erstattungssätzen der Beihilfe orientieren.
 
  • 8. Juni 2024
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Hi matty ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bei Privatpraxen bezahlt die Kassenärztliche Vereinigung, obwohl diese keine kassenärztliche Zulassung und keinen Vertrag mit der Kassenärztlichen Vereinigung haben?
Ist das neu?

Und jeder darf mal nachschauen, was sie für ein Röntgenaufnahme von mir, sogar mit spezieller Lagerung bekommen und was eine Röntgenaufnahme bei meinem Hund kostet
Ich meinte nicht Privatpraxen , hatte ich nicht mit geschrieben.
 
@lupita11

Wir sind ja alle gesetzlich versichert, von daher: Keine Ahnung. Ich glaube, irgendwo in KR hab ich mal in einem Ärztehaus noch eine Privatpraxis gesehen, evtl. ein Augenarzt? Oder Zahnarzt?

Und Psychologen/Psychotherapeuten kenne ich tatsächlich auch noch.
 
Ich meinte nicht Privatpraxen , hatte ich nicht mit geschrieben.

Kassenpatienten werden aber nicht nach GOÄ abgerechnet. Bei der Abrechnung nach GOÄ geht es also um Privatpatienten.

Absolut vergleichbar mit Tierärzten sind daher, insofern hat matty schon Recht, nur vollständige Privatpraxen ohne Anteil gesetzlich versicherter Patienten und die bekommen dann, weil sie keine Kassenärzte sind, auch keine Zuschüsse von der KV, weil sie bei dieser nicht Mitglied sind.
 
@lupita11

Wir sind ja alle gesetzlich versichert, von daher: Keine Ahnung. Ich glaube, irgendwo in KR hab ich mal in einem Ärztehaus noch eine Privatpraxis gesehen, evtl. ein Augenarzt? Oder Zahnarzt?

Und Psychologen/Psychotherapeuten kenne ich tatsächlich auch noch.
Selbst meine Frauenärztin nimmt nur Privatpatienten oder Selbstzahler. Wobei ich da immer erstaunt bin, wie preiswert das ist: Routineuntersuchung inkl. Ultraschall und Brustabtasten für etwas über 100 Euro.

Da finde ich die 25 Euro, die ein TA in Rechnung gestellt hat, weil er angeblich im Rahmen eines Impfung das Pferd noch "untersucht" hat, schon unverschämt. In jedem Fall passt das Verhältnis nicht.

Bei den Pferden sind die Tierarztkosten wirklich explodiert. Ich habe keine Ahnung, wie viel man als TA verdient und ich bin absolut dafür, dass jeder für seine Arbeit gut bezahlt werden muss. Aber die Gebühren so explodieren zu lassen, ist ein Wahnsinn. So was müsste von Jahr zu Jahr sanft aber stetig hochgehen.
 
Aber wir @lupita11 schreibt, ich staune auch ständig über den extremen Unterschied zwischen dem, was Tierärzte und Humanmediziner für Vergleichbares bekommen und den Privatpraxen geht es auch mit diesen Gebühren nicht schlecht.
( Ich habe u.B. letztens für Untersuchung, Langzeit-EKG, Herzultraschall und sehr ausführliche Auswertung ca.165€ bezahlt.)
 
Ich habe u.B. letztens für Untersuchung, Langzeit-EKG, Herzultraschall und sehr ausführliche Auswertung ca.165€ bezahlt
Interessehalber
Kannst Du abschätzen, wie lange der Arzt mit dir beschäftigt war (also mit dir direkt + Auswertung der Ergebnisse) und wie lange sonstiges Praxispersonal mit dir beschäftigt war?
 
Bei meiner FÄ bin ich bestimmt fast 30 Minuten drin. Dann kommen ja noch die Geräte hinzu, die sie benötigt.
 
Aber wir @lupita11 schreibt, ich staune auch ständig über den extremen Unterschied zwischen dem, was Tierärzte und Humanmediziner für Vergleichbares bekommen und den Privatpraxen geht es auch mit diesen Gebühren nicht schlecht.
( Ich habe u.B. letztens für Untersuchung, Langzeit-EKG, Herzultraschall und sehr ausführliche Auswertung ca.165€ bezahlt.)
Wow das finde ich aber echt günstig muss ich sagen...
 
So was müsste von Jahr zu Jahr sanft aber stetig hochgehen.

So funktioniert das aber nicht auf Dauer.m

Kleinigkeiten kann man im Rahmen der GOT anpassen, aber alle paar Jahre muss die ganze Gebührenordnung auf den Prüfstand und dann gibt es einen Ruck.

Wie ich schrieb: Die GOÄ ist darum relativ niedrig, weil sie das Gehaltsniveau von 1996 widerspiegelt.

Wenn sie mal überarbeitet ist und neu herausgebracht wird, wird es da ebenfalls mit einiger Wahrscheinlichkeit auch einem Ruck geben.
 
Ich habe - aus Gründen -gestern gegoogelt, was ein ct für einen Menschen kostet. Ein ct des Kopfes wird mit etwas über 200 Euro angegeben. Selbst wenn es das doppelte kostet, ich hätte auf einen vierstelligen Betrag getippt.

Man darf bei einem Pferde-TA natürlich auch nicht die Zeit vernachlässigen, die An- und Abfahrt in Anspruch nehmen. Wobei in aller Regel an einem Stall natürlich mehrere Pferde auf einmal behandelt werden. Wenn die Gebühren jetzt so explodiert sind frage ich mich, wie das vorher überhaupt machbar war.

Und noch ein anderes Beispiel: An unserem Stall ist seit neuestem eine Herpes-Impfung Pflicht. Die kostet richtig viel, ca. 150 Euro - zweimal im Jahr. Das sind im Monat ca. 30 Euro!
 
Soweit ich weiß nicht.

Sie ist teils an die gesetzliche Vergütung gekoppelt und die schwankt ja, aber einige Untersuchungen sind so, wie erfasst, nicvt kostendeckend vergütet.
 
Das ist ja echt Schwachsinn - für Ärzte und Patienten gleichermaßen.

Wobei ein bisschen Anpassung muss schon stetig stattfinden. Ein guter Freund, selbstständiger Zahnarzt, hat gerade erzählt, dass die gesetzlichen KK seit neuestem pro Quartal nur noch das Ziehen von zwei Weisheitszähnen bezahlen. Er muss Kassenpatienten also in zwei Schritten die Weisheitszähne ziehen, in zwei unterschiedlichen Quartalen. Oder sie zahlen selbst zwei Zähne.

Deshalb bin ich auch ein Fan davon, Miete lieber sie zwei Jahre ein bisschen zu erhöhen, als dass nach langer Zeit dann eine Grüße Erhöhung gemacht wird. Damit rechnet nämlich niemand.
 
Selbst meine Frauenärztin nimmt nur Privatpatienten oder Selbstzahler. Wobei ich da immer erstaunt bin, wie preiswert das ist: Routineuntersuchung inkl. Ultraschall und Brustabtasten für etwas über 100 Euro.

Da finde ich die 25 Euro, die ein TA in Rechnung gestellt hat, weil er angeblich im Rahmen eines Impfung das Pferd noch "untersucht" hat, schon unverschämt. In jedem Fall passt das Verhältnis nicht.

Bei den Pferden sind die Tierarztkosten wirklich explodiert. Ich habe keine Ahnung, wie viel man als TA verdient und ich bin absolut dafür, dass jeder für seine Arbeit gut bezahlt werden muss. Aber die Gebühren so explodieren zu lassen, ist ein Wahnsinn. So was müsste von Jahr zu Jahr sanft aber stetig hochgehen.
Da sind die Tierärzte selbst ja teils auch nicht begeistert. Wenn dann weniger/ zu spät zum Arzt gegangen wird macht das ja auch keine Freude.
 
Interessehalber
Kannst Du abschätzen, wie lange der Arzt mit dir beschäftigt war (also mit dir direkt + Auswertung der Ergebnisse) und wie lange sonstiges Praxispersonal mit dir beschäftigt war?
Tut mir leid, aber danach ist so viel passiert, dass ich das nicht mehr einschätzen kann, höchstens ganz grob.
Eine ganz normale, eher kurze Untersuchung, der Ultraschall dauert in etwa so lange wie beim Hund, dazu ein EKG und das Langzeitgerät anlegen, abnehmen und die Daten auswerten und das Gespräch zwischen 10 und 15 Minuten und noch ein schriftlicher Befund.
 
@lupita11

Ja, die GKV passt ihre Vergütung regelmäßig an.
Die PKV aber in dem Sinne nicht.

Ein Problem ist zB, dass ganz viele neue Methoden gar nicht drin vorkommen und analog zu etwas anderem angerechnet werden müssen.
Dafür kommen im Ärzteblatt regelmäßig Abrechnungshinweise heraus, aber: Es gibt Sachen, die sich damit nicht abbilden lassen und einige andere sind überbewertet…

Das ist wirklich ziemliches Flickwerk, was da (nach meinem Eindruck) derzeit betrieben wird.

Die GOT war ähnlich alt - und dadurch gab es nach der Überarbeitung den extremen Preisruck.
 
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