Bürste schrieb:
...In dem Augenblick, in dem der Hund den Versuch startet zu springen, bekommt er eins mit der Leine drüber aber so, das er es nicht sieht sondern nur den Klapps merkt...
wenn ich das mit morbo machen würde, würde der NIE mehr zu mir kommen, wenn ich ihn rufe. mit einem ängstlichen hund kannste sowas nicht machen...
es kommt ja auch auf den "tathergang" an:
bei dingen, die der hund nicht machen soll, die aber selbstbelohnend sind, muss man reagieren...
bsp: ein hund, der essen vom tisch klaut, belohnt sich ja selbst, d.h. wenn er das essen vom tisch hat, interessiert er sich nicht für lob oder tadel, in dem moment hat er bekommen, was er wollte, jedoch ohne fremdes zutun. d.h. in dem fall würde ich schimpfen und ihm das essen wegnehmen.
sind es allerdings dinge, die nicht selbstbelohnend sind, ignoriere ich den hund.
um beim bsp. anspringen zu bleiben: das tut der hund ja, um aufmerksamkeit zu erlangen, bzw. "seinen rang zu erhalten". ignoriere ich solches verhalten völlig, wird der hund bald merken, dass das anspringen nicht zum ziel führt und sich etwas neues überlegen. schon schimpfen, wegschieben o.ä. kann den hund in dem moment bestätigen "alles klar, sie haben mich wahrgenommen".
das einzige, worauf ich bis jetzt mit körperlicher strafe reagiert habe und wieder reagieren würde, sind aggressionen gegen menschen, wenn er beisst, gibbet sofort einen auf die nase, leinenruck o.ä...
da muss er merken, dass die hölle los ist, wenn er sich das traut.
insgesamt kann man ja den hund bei den meisten dingen ablenken, denn man weiss ja meistens vorher, wann unerwünschtes verhalten auftritt und kann solche situationen gezielt üben oder umgehen.