Hund vs. Kind - wie verhalten?

So zuerst mal Danke an alle, die sich hier Gedanken machen.

Noch mal an Denise (AmStaff-Ganja:(

Versteh mich nicht falsch. Es ist mir vollkommen bewusst, dass im Moment das Kind das Problem ist (bzw. im Endeffekt mein Umgang mit demselben).

Es ist nur etwas frustrierend, auf die Frage: "Ich hab da ein Problem - was muss ich verändern?" Die Antwort: "Du musst da dringend was verändern!" zu bekommen. ;)

Schreib mir doch mal, was du bei deinen Kindern oder deinem Neffen getan hast, um ihnen eindeutig klarzumachen, dass der Hund in Ruhe gelassen werden muss. Und wie lange es dann gedauert hat, bis das "drin" war.

Das würde mich sehr freuen.

Denn ich versuche natürlich, alles so gut wie möglich zu machen, aber ich hab ja schon im Eingangspost geschrieben, man wird leicht betriebsblind. Und sieht manchmal auch nur den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Nochmal zum Schlafplatz:

Ich könnte theoretisch Garris Korb ins Büro stellen. (Das ging anfangs nicht, als wir ihn gekriegt haben, weil da noch ein Bett drin stand. Jetzt steht da der Laufstall, aber der ist eh nicht mehr in Benutzung)
Ins Büro soll Fabian sowieso nicht alleine (mein Drucker! Meine Schublade mit den Reißzwecken... als ich die aus seiner Hose rauspulen durfte, war ich dann doch sehr mitleidlos...), und da wäre er nicht mehr direkt in der Schusslinie und jeder müsste an ihm vorbei.

Nachteil: Wenn ich da des Nachts bis sonstwann arbeite, wird ihn das unter Garantie extrem stören. Das nervt ihn schon, wenn ich es mache und die Tür zum Flur offen ist. Da kommt er immer so gegen Mitternacht an mit deutlichem: "Bitte geh doch endlich Schlafen!"-Gebaren... wenn ich die Tür zu mache, geht es dann.

Ich finde das was Garri so an Verhalten zeigt für seine Defizite wirklich bemerkenswert. Er versucht sich in hohem Maße zusammen zu reißen und den Kleinen zu akzeptieren.

Den Eindruck habe ich auch. Darum kann es aber sein, dass meine Schilderung halt nur so rüber kommt, denn ihr könnt ja quasi nur sehen, was ich sehe.
(Oder so...)

Bulli-Maus schrieb:
Mir kommt sein Verhalten (Abschnappen, Knurren etc.) zusammen mit den Situationen wenn er auf der Couch bei dir sitzt oder grad allein bei dir war eher so vor als würde er Fabians näherkommen wie eine Art Eindringen in eure Zweisamkeit auffassen. So nach dem Motto: jetzt hab ich Frauchen grad mal für mich und dann kommt schon wieder der Kleine an.

Ja, ein bisschen so. Es ist zB auch so: Wir hatten ähnliche Probleme schon einmal, als Fabian anfing zu krabbeln. Wann immer er sich auch (und sei es in 5 m Entfernung oder mehr) minimal in Garris Richtung bewegte, stand der auf und ging weg. Nur um nach dem xten Mal dann ziemlich genervt zu reagieren.

Hätte ich da auf den Hund Rücksicht genommen und "dafür gesorgt, dass der Hund nicht belästigt wird", hätte ich dafür Sorge tragen müssen, dass sich Fabian überhaupt gar nicht bewegt.

Und nee, da hatte ich keine Lust zu. Dann hab ich den Hund halt rausgeschmissen - bzw. gleich weggeschickt, wenn Fabian mal krabbeln sollte, und Fabian eben einfach oft auch nur in seinem Zimmer krabbeln lassen.

(Futter wäre damals schon nicht gegangen, das hätte er von ihm nicht genommen).

Naja, und irgendwann hatten sich alle an alles gewöhnt, und es ging wieder etwas mehr.

Bis jetzt.

Garri schrieb:
Hattet ihr vor Fabian viel Kontakt mir Garri? Also z.B. so Sachen wie immer Abends zusammen auf der Couch kuscheln,

Schon phasenweise. Den musste man eher etwas beschränken, was das angeht. Wenn es so ginge, wie er wollte, würde er den ganzen Tag gestreichelt werden, am besten von einem von vorn und von einem von hinten... Gankörperkraulen, quasi.

Garri scheint auch zu wissen das Fabian dir wichtig ist und er somit ihm auch nichts tun darf sonst würde er wahrscheinlich ganz anders auftreten.

Wäre mein Eindruck.

Generell finde ich es wichtig ihm immer wieder vor Augen zu halten das Fabian vor geht und er danach kommt, egal in welcher Situation. Also wenn Garri gedroht hat wird Fabian still weggenommen und Garri ignoriert (schimpfen wäre falsch weil Garri eigentlich richtig gehandelt hat und nicht sofort zuschnappt, er hat nur gezeigt was er nicht möchte) auch wenn man grad zusammen auf der Couch saß. Denkst du das versteht Garri weil du ja sagtest das er stimmlich eh meißt alles auf sich bezieht hab ich die Vorstellung das dies ein deutliches Signal für ihn sein könnte.

Ich hoffe, dass das richtig ankommt.

@lekto: Mir ging beim Lesen mehrmals durch den Kopf, dass Garri die gewollte Ignoranz deinerseits nach solchen "Vorfällen" als eher negative (also positive) Bestätigung seiner Vermutung, dass Fabian in irgendwie in seiner Existenz bedroht, auffassen könnte.

Ja, schwierig.

Meinst du denn, dass das Zeil, ein entspanntes Leben mit Kind und Hund zu führen, realistisch ist, oder geht es dir schon darum, die Einschränkungen beider ideal zu planen?

Ist halt die Frage, was noch sinnvoll ist. Ich muss mich ja auch sehr bald entscheiden, ob wir eine OP versuchen oder nicht - es kann sein, dass ich ganz schnell keinen Hund mehr habe. :(

Trennen, klar, zeitlich begrenzt zur Entspannung der Lage sicherlich sinnvoll (vielleicht auch strikt festgelegte Kinder- und Hundezeiten), aber prinzipiell sollen sich doch schon beide frei in der Wohnung bewegen können, oder?

Das wäre mir am liebsten.


Und zu dem Spiegel: Wenn er nicht umzusetzen ist, dann halte ich es für sinnvoll, Fabian irgendwo anders (in seinem Zimme?) einen eigenen Spiegel hinzustellen, denn Spiegel sind für Kids in dem Alter sehr interessant und 100% ausschließen, dass sich die Situation woederholt kann keiner. Und allein die Lage ist prätestiniert für eine Wiederholung (wobei ich auch sagen muss, dass Garri sehr angemessen reagiert hat!).

Ja, er hat an sich nichts "verkehrt" gemacht. Denke ich auch. Ich kenne mehr als einen Hund, wo so etwas ganz andere Folgen gehabt hätte.

Offensichtlich scheinen Fabian und du eine "spannende" Phase des Zusammenlebens erreicht zu haben, an der Mütter schon ohne Hund verzweifeln. Nämlich eben die, wenn ein Nein nicht mehr als solches akzeptiert sondern eher als "vielleicht meint sie ja doch ja und wenn nicht, dann soll sie es mir beweisen" verstanden wird.

Das trifft es glaub ich ganz gut!

Denn Fabian wird dein Nein noch länger in Frage stellen (und gleichzeitig immer schneller und mobiler und einfallsreicher werden) und Garri wird Garri bleiben. Bis sich da etwas ändert wird es einfacher und effizienter sein, die Umgebung zu verändern.

Da hast du Recht.

Ich würde es daher halten wie schon mehrfach vorgeschlagen: Stell deine Wohnung auf den Prüfstand. Was für Vase und Herd gilt gilt auch für Garri ;) .

Stimmt. Wenn man es so betrachtet... :)


Ich kenne dich nicht persönlich, aber ich habe dich hier als eine sehr selbtsbewusste Frau kennen gelernt, die Sachverhalten gut erfassen und beschreiben und aufdröseln kann. Ich weiss, dass das bei anderen immer leichter ist als bei sich selbst ;),

Wie wahr, wie wahr... :(

aber du weisst doch, wie du Garri einzusortieren und zu nehmen hast und du kennst Fabian. Du liebst sie offensichtlich beide und ebenso offensichtlich haben beide ihren Platz in deinem Leben und deiner Familie. Jetzt musst du "nur noch" so konsequent sein, ihnen beiden nicht nur ihren gemeinsamen Lebensraum sondern auch ihre eigenen (Schutz-)Räume zu geben.


Ja, das stimmt. Am kritischsten ist eigentlich der Korb im Flur. Der erfüllt diese Bedingung nämlich nur bedingt.

Ich bin absolut der selben Meinung und habe mit stoischer Geduld und absoluter Konsequenz und ich gebe es zu auch den ein oder anderen Klaps auf den Po, meine Kinder, Pflege und Enkelkinder daran gehindert, den Hund zu nerven.

Ist ja nun nicht so, dass ich das nicht tun würde.

Dass ich schreibe, dass Fabian immer und immer wieder zum Hund rennt, heißt ja nicht, dass ich daneben stehe und Däumchen drehe. Aber ich bin halt noch in der Phase, wo es viel stoische Geduld braucht.

rimini schrieb:
Ich glaube nicht das mehr vom Hund zu erwarten ist und bin davon überzeugt das er einfach mehr Ruhe braucht.

Das glaube ich auch. Es wäre auf jeden Fall hilfreich.

Dein Sohn wird es wegstecken, wenn er lernt den Hund in Frieden zu lassen. Große Erklärungen braucht es dabei, bei einen so jungen Kind nicht. Garry ist krank, Garry muss schlafen, Garry tut das weh, Garry erschrickt usw.

Eigentlich reicht schon ein "Nein!", aber ich denke, gebetsmühlenartig wiederholte Begründungen helfen durchaus auch. Steter Tropfen höhlt den Stein! Oder so...

Ich würde versuchen das Verständnis für den Hund bei deinen Sohn zu wecken, damit er ihn in Ruhe lässt und dafür darf dein Sohn dann (natürlich mit deiner Kontrolle) zu bestimmten Zeiten mit Garry spielen, füttern, bürsten oder sonst etwas was den Hund angenehm ist.

Das ist eine gute Idee!

In einen Jahr hast du das schlimmste überstanden, Kopf hoch, und durch.

Das ist angesichts der DCM von Garri vermutlich leider in mehr als nur einer Hinsicht richtig.

Vielleicht kannst du auch dein Kind draußen gut toben und laufen lassen (ohne Hundebegleitung) und in der Wohnung mit deinen Kind generell ruhige Spiele anregen und mit ihn spielen, damit die Action zuhause rauskommt.

Ja, und ich denke, das geht im Sommer auch wieder besser. Was halt blöd war, war auch, dass Fabian die letzten 2 Wochen krank war und nicht so richtig rauskonnte. Und dann auch ickeliger war als sonst, das kommt wohl auch noch hinzu. Da haben wir 3 uns hier drin eh schon auf der Pelle gehockt.

Und wie schon vorgeschlagen einen gesicherten Rückzugsraum für Garry schaffen, in den er bleibt und nur beobachten kann, denn wie es scheint zieht sich dein Hund nicht immer zurück wenn es ihn zuviel wird sondern sucht dann auch Schutz und Nähe bei dir.

Ja, das stimmt. Und wenn dann Fabian ankommt und "auch will", wird dieser Effekt dann quasi zunichte gemacht.

Unter Deinem Garri stelle ich mir vor: ein Hund mit körperlichen Einschränkungen ( Du hast geschrieben er wäre teilweise blind und taub ?), zudem mit einem schwachen Nervenkostüm ausgestattet ( fährt gerne mal in den Nerv? ) ... das erste was mir hierzu einfällt ist, dass dieser Hund im Umgang mit dem Kind seine Sicherheit finden muss und vor allem, dass er darin vertrauen finden muss. Vermeiden würde ich alles, was ihn unsicher werden lässt. Je klarer und eindeutig der Umgang mit dem Kind ist, umso besser, vor allem für sein Nervenkostüm ... vermutlich reagiert er dann auch viel aus dem Nerv heraus?

Wenn er irgendwie angekratzt ist -also zB bei der Situation, wo er sich über etwas im Nachbarsgarten aufgeregt hat, neigt er zu Übersprunghandlungen.


Ich würde in erster Linie an der Grundwahrnehmung arbeiten. Also wie mein Hund mein Kind wahrnimmt. Das Kind muss einfach immer toll und mega sein. Ich hab das bei meinen Beiden übers Futter super hinbekommen. Mein Sohnemann war ein wandelnder Futterständer. Besonders heikle Situationen sind ja meist, wenn sich das Kind dem Hund nähert, womöglich kreischend auf ihn zustolpert. Lernt der Hund, dass diesem Gekreische und gestolpere auf ihn zu, IMMER etwas positives folgt, gehört das Vorausgegangene, nämlich das auf ihn zugeholpere was viele Hunde ja gerne als bedrohlich wahrnehmen, einfach mit dazu ... etwas, worüber man sich nicht aufregen muss ... ich weiss nicht wie ich das genau und verständlich erklären soll ...

Doch, ich glaube, ich versteh schon. So wie sehr verfressene Hunde tatsächlich gern zum Tierarzt gehen, weil es dort anschließend ein Leckerchen gibt.

ich würde ihm wirklich als ersten Schritt beibringen, dass es IMMER Futter bedeutet, wenn das Kind sich ihm nähert ...

Probieren kann man es ja mal. Wobei er vermutlich das Futter nehmen würde, und danach immer noch genervt wäre.

Dann würde ich dafür sorgen, dass der Hund auch seine Auszeiten und seine Ruhe bekommt .. ich hab das so gehandhabt, dass- wenn ich z.B. in die Küche zum Kochen gegangen bin - den Hund mit in die Küche genommen habe und den Zwerg in sein "gesichertes" Kinderzimmer gepackt habe ( muss natürlich alles Kindersicher sein ) ... Türe offen, Trenngitter dazwischen. Ich hab also eigentlich nie den Hund isoliert weggepackt, sondern hab ihn eigentlich immer mit zu mir genommen, so konnt ich alles am Besten im Blick behalten.

Das mach ich auch regelmäßig. Gibt halt nur so Tage, da klappt es super damit, den Kleinen ins Kinderzimmer zu packen, und andere, da geht es gar nicht...

Ich würde versuchen so gelassen wie möglich zu agieren,weil Du Deinem Hund damit - wahrscheinlich - am meisten Sicherheit und Vertrauen vermitteln kannst ... dieses ganze andere wie Hund darf nur zusammen mit Kind auf die Couch oder dies, sell und jenes, würde ich lassen, ich würd da nix zurechtkonstruieren, sondern würde die Dinge so angehen, wie ich sie am liebsten hätte, nämlich vollkommen natürlich und würde wie gesagt an der Grundwahrnehmung des Hundes arbeiten.

Ich werde mal schauen, wie sich das am besten umsetzen lässt. Danke dir!:hallo:
 
  • 12. Mai 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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@ Gamenes- wenn ich lese was du hier so von dir gibst, fass ich mir an den Kopf....:unsicher: Du trägst null zur Problemlösung bei.... Also halt dich mal zurück und kauf dir mal nen Hundebuch und informiere dich mal über Hundeverhalten! Ich empfehle dir gern ein Buch falls du Interesse hast ;)

:lol:

Sorry, langsam wird es hier immer besser.
Ich behaupte mal dass Gamenes auf dem Gebiet Hund UND Kind mehr Erfahrung hat als viele der User, die hier posten.

Zum Thema an sich tendiere ich eher zu Amstaff-Ganjas Meinung, da ich aber kein Kind habe, habe ich damit auch keinerlei Erfahrung.
 
  • 12. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Kann schon sein.

Und seine Meinung hat er uns ja auch schon mitgeteilt.

Da hab ich persönlich auch kein Problem mit, es kann ja jeder schreiben, was er mag.

Bloß hilft mir das in der Tat nicht weiter, wenn's nicht noch etwas konkreter wird... Und von der Erfahrung, die er hat, oder auch nicht, noch ein bisschen mehr lesbar wird.

"Bei mir wär der Hund schon weg" ist im übrigen nun wirklich keine Bemerkung, die sofort und automatisch auf übergroße Erfahrung schließen lässt, auch wenn man den zugehörigen user nicht persönlich kennt. Das kann einfach jeder sagen, auch jemand, der noch nie einen Hund hatte...

(Nur mal so angemerkt.)

:hallo:
 
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Dannn hält er damit aber verdammt gut hinter'm Berg. Wie eigentlich bei fast jedem anderen Thema auch. Seine Beiträge sind meist nix anderes als knappe Provokationen. Hauptsache dagegen, egal ob hier, beim Thema Jagd, beim Thema erstochene Bulldogge... Wüsste ich nicht zufällig, dass Du und Eva(?) ihn persönlich kennen, wäre ich sicher, dass er ein Troll ist...
 
Ich überlege schon die ganze Zeit... Gibt es da nicht vielleicht irgendwo einen Trainer, der euch da helfen könnte. Zum einen euer Wohnsituation so zu verbessern, dass weniger kritische Berührungspunkte da sind und zum anderen, der dir einfach sagen kann: mit dem und dem Verhalten machst du es gerade noch schlimmer.
Das Problem ist, dass mir keiner einfällt und das es mir unendlich Leid tut, dass du da einen solchen Spezialfall hast, dass du von den meisten eh nur hören würdest: lassen sie ihn einschläfern.
Ich glaube aber, dass deine eigenen Erkenntnisse die du dann hattest (also als du dachtest damit mache ich es jetzt schlimmer) richtige waren und das du eigentlich durch deine Selbstreflektion schon auf einem sehr guten Weg bist.
Ich drück die Daumen.
 
  • 12. Mai 2024
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Dannn hält er damit aber verdammt gut hinter'm Berg. Wie eigentlich bei fast jedem anderen Thema auch. Seine Beiträge sind meist nix anderes als knappe Provokationen. Hauptsache dagegen, egal ob hier, beim Thema Jagd, beim Thema erstochene Bulldogge... Wüsste ich nicht zufällig, dass Du und Eva(?) ihn persönlich kennen, wäre ich sicher, dass er ein Troll ist...

Nur weil er eine andere Sicht der Dinge hat?
 
Sabsi.

Aber kitty, es ist schon so, wie ich schreibe: Garri ist sehr, sehr krank. Der hat da ein Dings an der Seite, das im Moment rasend schnell immer größer wird und ihm auch unangenehm ist.

Die OP hat aber wegen seiner Herzkrankheit ein enormes Narkoserisiko, das vermutlich deutlich über 50% liegt.

Ich muss hier gerade abwägen, ob ich ihn operieren lasse, oder eben symptomatisch gegen Schmerzen behandeln soll (wenn er sie kriegt), bis es nicht mehr geht. - Was bei dem Tempo, in dem das DIng wächst, auch sehr bald sein kann.

Ich hätte heute den Kardiologen anrufen wollen, aber ich muss zu meiner Schande gestehen, ich habe es noch nicht getan, ich habe mich nicht getraut.

Ich will nichts dramatisieren, aber es kann gut sein, dass er hier gerade seine letzten 2 Wochen erlebt. (Kann natürlich auch etwas anders sein). Da fängt man nicht mehr mit einem Trainer und diesem und jenem an (bis man nicht weiß, was Sache ist.)
 
Ich behaupte mal dass Gamenes auf dem Gebiet Hund UND Kind mehr Erfahrung hat als viele der User, die hier posten.

Dannn hält er damit aber verdammt gut hinter'm Berg. Wie eigentlich bei fast jedem anderen Thema auch. Seine Beiträge sind meist nix anderes als knappe Provokationen. Hauptsache dagegen, egal ob hier, beim Thema Jagd, beim Thema erstochene Bulldogge... Wüsste ich nicht zufällig, dass Du und Eva(?) ihn persönlich kennen, wäre ich sicher, dass er ein Troll ist...

Nur weil er eine andere Sicht der Dinge hat?


Nein, ganz und gar nicht. Die hast du, hat Christy, haben Bürste und daya auch oft. Das hat damit nix zu tun, ihr seid ja auch keine Trolls.

Oben steht sehr genau drin, warum ich das finde. Das hat nix mit einer anderen Sicht der Dinge zu tun, sondern mit der provokativen Art und Weise, mit der er sie vertritt (was aber auch einige andere tun) und damit, dass er meist absolut nicht argumentiert, sondern nur plumpe, brachiale Sprüche rauskloppt. Wie man hier ja sehr gut sehen kann.
 
Nee, Eva, sondern weil einfach für den Leser außer seiner Sicht der Dinge nicht viel herumkommt.

Ich weiß jetzt, dass er den Hund abgeben würde. Auch, weil er Angst hätte, dass dem Kind was pasiert.

Schön. Kann ich nachvollziehen, finde ich jetzt keine so übertrieben "andere" oder "verquere" Meinung, und es stört mich auch nicht, dass er das schreibt. Darf er meinethalben gern tun.

Bloß: Warum er das glaubt, warum er meint, das wäre die beste Lösung, worauf sich seine Einschätzung gründet (nämlich eben die Erfahrung, die er ja anscheinend hat) - irgendwas, was mir hilft, seine Sicht nachzuvollziehen, oder mir ansonsten irgendwie weiterhilft - das steht da leider nicht.

Dafür, dass irgendjemand, den ich gar nicht kenne und von dem ich nichts weiß, mir sagt, wie er (der mich nicht kennt und von mir nichts weiß) das ganze händeln würde - und das in einem Satz - kann ich mir nix kaufen. Weil ich diese Meinung überhaupt nicht einordnen kann.
 
Versteh mich nicht falsch. Es ist mir vollkommen bewusst, dass im Moment das Kind das Problem ist (bzw. im Endeffekt mein Umgang mit demselben).
Ich verstehe nicht falsch, keine Bange, ich kann mich sogar etwas in Dich hinein versetzen.

Ich gestehe dann einfach mal das ich nicht zu diesen "Übermüttern" gehöre, ich war 21 als ich mein erstes Kind bekam. ICH war mir selbst noch wichtig, habe meine Interessen vertreten und bin diesen auch nachgegangen, soll heißen ich habe nicht nur für mein Kind gelebt.

Als Beispiel kann ich Dir nur sagen, das meine Kinder sich auch selbst beschäftigen mussten, soll heißen, ich habe sie sich selbst überlassen. :D Im Kinderzimmer oder auch im Wohnzimmer. Übrigens wurde unsere Wohnung nicht kindersicher gemacht, ich habe weder Sachen weggestellt noch sonstige Dinge gemacht. Viel gefährlicher als ein Hund waren bei uns die Schildkröten - die in einem Teich im Wohnzimmer schwammen. Die haben nicht auf NEIN gehorcht, also blieb mir nichts anderes übrig als die Kinder vor ihnen zu warnen. Nun wie habe ich das gemacht? Ich habe bis zu 2x etwas gesagt, beim 3x hats geknallt und es gab auch einen Klaps auf den Po wenn es nicht anders ging. Zudem war bei Ungehorsam Kinderzimmer angesagt.

Wenn die Hunde bei uns waren hatten diese ihren Platz in der Küche, da hatte keines der Kinder an die Näpfe oder den Schlafplatz, geschweige denn an den Hund zu gehen.

Ich weiß wie trotzige Kinder reagieren und ich schätze Dich so ein das Du Deinen Fabian nicht brüllen hören kannst. ;)

Dazu kann ich Dir sagen, als meine Tochter geboren wurde, meinte sie in den ersten Wochen, nachdem ich sie gestillt und frische Windeln verpasst hatte, nachts Terz machen zu müssen. Nachdem ich festgestellt hatte das sie nichts wie Schmerzen etc. hatte und nur getragen werden wollte, habe ich den Stubenwagen aus dem Kinderzimmer ins Wohnzimmer geschoben und bin wieder schlafen gegangen. Es hatte ein paar Tage gedauert aber sie hatte schnell begriffen das die Spielchen mit mir nicht funktionieren.

Und jetzt kommt mir nicht mit Babyerziehung funktioniert nicht - eure Hunde werden ja auch vom Welpenalter an erzogen, ab und an auch mit Schnauzen- und Nackengriff! ;)

Mit meinem Neffen war das nicht so wild, so oft haben wir uns nicht gesehen, aber komischerweise hat er "meinen" Ton und Blick besser verstanden als den seiner Mutter.

Ich sage es mal kurz und bündig - wer sich nicht an die Regeln hält, muss die Konsequenzen tragen, unabhängig vom Alter ob Hund oder Kind!

Ich würde versuchen den Schlafplatz ins Büro zu legen. Ganja hat seinen Korb auch im Büro und im Wohnzimmer noch ein Kissen. Ich nehme mal an wenn Du Nachts arbeitest, wird das Kind schlafen, dann kann Gerri sich, falls er genervt ist, sich woanders hin zurück ziehen.

Im Großen und Ganzen kann ich Einigen nur Recht geben, Du kannst auf Deinen Hund stolz sein, er hat sich bisher wirklich vorbildlich verhalten. Natürlich hast Du Angst das etwas passieren könnte, ein Dobermann ist nun mal kein Pudel, aber wie weiter oben geschrieben, es kann immer und überall etwas passieren. Du wirst und kannst Dein Kind nicht ein Leben lang beschützen, es muss um lebensfähig zu sein, seine eigenen Erfahrungen machen müssen.
 
Ganz ehrlich...niemand kennt Fabian und wie er wirklich agiert , wie dieses aussieht und wie aktuell damit umgegangen wird...dennoch wird hier angedeutet das ein Klaps auf dem Po ( wie auch immer dieser Klaps auch ausschauen mag..den auch ein Klaps definiert jeder anders) auch mal nicht schlecht ist.
Ein Ratschlag den man sich getrost sparen kann und ganz besonders wenn man die Umstände nicht wirklich kennt. Denn während man hier großmütig einen Klaps in der Kindererziehung für gut hält wäre es für die Hundeerziehung ein No Go....

Und nein ich habe grundsätzlich kein Problem wenn man dann doch mal einen Klaps gibt ..aber raten dazu werde ich mich hüten besonders dann wenn ich nicht dabei bin um die Lage zu sehen.

Ebenfalls stößt es mir auf das Fabian als das Problem gesehen wird...es ist aber nicht Fabian das Problem, den dieser verhält sich nach dem gelesen ganz normal für ein Kind dieses Alters..das Problem liegt wohl eher in der Krankheit des Hundes zugrunde und der Momentanen Situation die Lage nicht wirklich mehr einschätzen zu können.
Das Fabian ein Nein nicht mehr so akzeptiert ist völlig normal und diese Entwicklung muss er durchlaufen und auch durchlaufen können mit der richtigen Führung natürlich.

In einer Fernsehsendung hatte ich mal gesehen wo der Schlafplatz des Hunde ( Korb) mit einem Art Laufgitter gesichert war...so konnte der Hund sich zurück ziehen und die Kinder an den Hund nicht ran. ( der Korb stand im Laufgitter innen)
Ich persönlich würde Garry nicht auf das Sofa lassen ...weder mit noch ohne Kind...Sofa ist Tabuzone und somit eine evt. Sicherheitszone für Fabian.

Es ist an sich schon eine schwierige Situation wenn man nicht weiß wie lange der Hund noch zu leben hat, denn auch da geht man besonders vorsichtig mit ihm um, lässt vielleicht mehr durchgehen als man früher getan hatte, schließlich will man ihm ja noch schöne Stunden gönnen und diese nicht mit Nein , Aus und wegschicken versauern, deshalb halte ich auch mit Gittern eine Trennung für geschickt, denn so kann Garry auch teilnehmen am Familienleben und dennoch ist es kontrollierter. Den Spiegel würde ich kurzerhand zukleben erstmals dann verliert er schnell den Reiz.

Ich persönlich wünsche dir alles Gute und das nichts wirklich eskaliert ....deinen Mut und Geduld hätte ich wahrscheinlich nicht...
 
Für mich ist ein Klaps weder in der Hunde-, noch in der Kindererziehung ein pauschales No-Go. Das ist mir zu dogmatisch. Das kommt auf Hund und Kind an. Shiwa klappse ich öfter mal, Lilou niemals! Weil Shiwa extrem selbstsicher und souverän ist und das wegsteckt. Die wedelt mich 2 Sekunden später wieder an. Lilou würde das schwer verunsichern und das Vertrauensverhältnis massiv erschüttern. Sie wäre die nächste Zeit garantiert handscheu.

Und genau so würde ich das am Charakter des Kindes festmachen - aber du hast insofern recht: Den kennen wir von Fabian ja gar nicht...

Ansonsten dachte ich, dass man den Klaps an sich nicht definieren muss. Zumindest ich verstehe unter einem Klaps etwas, das nicht weh tut, sondern eher die Aufmerksamkeit recht massiv steuert. Das was ich bei Shiwa als Erziehungsklapps einsetze geht de facto in der Härte nicht über die Klapsse hinaus, die sie während wilden Spielens von mir auf den Pöppes bekommt und in dem Kontext als Bestärkung empfindet. Lediglich der Kontext dieser Klappse macht für Shiwa klar, wie sie gemeint sind (im wilden Spiel eben eher aufputschend; wenn sie nach dem 3. Rufen nicht zu mir kommt, weil sie im Gebüsch Sche*ße frisst und ich zu ihr kommen muss eben nicht nett).

Das ist für mich dann schlicht sowas wie ein kurzes Rütteln o.Ä. wenn sie in etwas so vertieft ist, dass ich verbal nicht mehr durchdringe (bzw, sie alles verbale ignoriert). Ähnlich würde ich es eben auch bei einem Kind einsetzen. Wenn es Shiwas Charakterstärke hätte. Nicht wenn es eine Schissbuchse wie Lilou wäre. Das muss Lekto für ihren Sohn beurteilen.
 
Leider musste ich schon oft feststellen was so mancher unter einen Klaps versteht und ich gestehe ich bin ein gebrandmarktes Kind wenn es um sogenannte Klappse geht...aber so wie du definiere ich persönlich auch einen Klaps...und auch meine Hunde bekommen mal einen.
Aber als grundsätzlichen Erziehungstipps an Kind und Hund finde ich es eben als nicht besonders ratsam.
 
Ich hab jetzt nur die erste Seite komplett gelesen. Aber ich bin der Meinung Garri hat sich absolut normal verhalten. Er ist ja nicht wie ein geisteskranker auf Fabi los, sondern einfach erschrocken und hat demnach reagiert.

Wenn mein Hund mit meinem Kind auf Teufel komm raus nicht klarkommt, es ständig anknurrt, abweist oder gar fixiert dann wäre es für mich eine Sache zu sagen der Hund muss gehen. So aber nicht.

Das was du mit Fabi durchmachst bzgl. Hund bedrängen hab ich hier mit Luca auch. Hugo wird ständig betatscht, vollgelabert und verfolgt. Komischerweise interessiert ihn Ninio in diesem Punkt weniger, wo er sich das doch gefallen lassen würde. Hugo hat Luca jetzt insgesamt schon dreimal gebissen. Zweimal in die Hand, weil er ihm entweder Essen wegnehmen wollte oder aber ihm einfach weh getan hat.

Der Clou kam Anfang des Jahres. Hugo liegt vor dem Kamin und Luca möchte sich gerne dazusetzen. Lässt sich einfach auf Hugo drauffallen. Der reagiert prompt, fährt herum, schnappt und erwischt ihn exakt unter dem Auge.

Jetzt ist Hugo ein kleiner Hund und außer nem Veilchen wars nix gewesen, aber glaubst du dieses Kind hätte gelernt? :unsicher: Ich schimpfe Hugo nicht, weil er ja gar nix für kann. Hier muss ich echt die Hunde vor dem Kind schützen. Es ist nicht so, dass er böse zu ihnen ist aber zuviel Zuneigung ist auch nicht immer das Wahre. Ich kann ihm das hundert mal erklären dann ists zwei Tage super und am dritten sitzt er wieder da und will ihn totknuddeln.

Ich an deiner Stelle würde abklären ob der Spacko Schmerzen hat (wovon ich ausgehe) und dann halt schauen, dass du Fabian von ihm fernhälst. Ist nicht einfach, ich weiß. Aber es kommt die Zeit da versteht dein Sohn was du ihm sagst und kapiert auch warum er den Hund in Ruhe lassen soll.

Fakt ist ganz einfach, der Unfall gestern hätte jedem von uns passieren können und ich finde Garri hat sich noch sehr souverän verhalten ;)
 
Das ist definitiv eine Situation, die Du bzw. Du und Dein Mann ausschließlich aus deinem Bauch lösen könnt.
Aus zwei Gründen:
Keiner kennt Garri und Fabian so gut wie du, hat die Situationen gesehen, sieht den täglichen Umgang der zwei miteinander!
Keiner von uns hat die Konsequenzen zu tragen, weder bei einer Entscheidung gegen den Hund noch bei einer Entscheidung für den Hund, falls halt doch etwas passiert.

Du weißt genug über Hundeverhalten und über Garris Verhalten sowieso.
Du kennst deinen Sohn gut genug und weißt, ob er sich über Tabus hinwegsetzt. Das musst Du eventuell lösen, falls es hier ein Problem gibt. Da wäre ich und war ich bei meinen Kindern definitiv sehr, sehr, sehr, sehr streng, wenn du verstehst, was ich meine!!

Du kannst hier jetzt Modelle entwickeln, wie du für Garri eine Ruhezone schaffst (was ich persönlich für sehr wichtig halte!!), wie Du diese oder jene Situation lösen kannst, eines ist aber klar: Du kannst das nicht 100%ig absichern bzw. kontrollieren. Das ist unmöglich. Aber, realistisch betrachtet, kann keiner von uns irgendeine Situation mit einem hund zu 100 % kontrollieren!! Kontrolle ist eine Illusion.

Eines aber möchte ich dir vielleicht zu deiner Beruhigung sagen, genau das, was du schilderst, ist mir mit meinem ersten hund und meiner Tochter passiert:
Er schläft, sie mit 2 Jahren, steigt über ihn drüber, fällt auf ihn und er schnappt sie ins Gesicht ... nur eine Schramme auf der Nase. Kind schreit, Mutter schreit, schnappt sich das schreiende Kind, stürzt sich mit dem schreienden Kind auf dem Arm auf den Hund und "macht dem platt", schreit das Kind an und "macht das kind platt, "versorgt das Kind, schreit den Hund (und das Kind) noch ein paar mal an, tröstet dann das Kind und den Hund!! Ja irgendwie pädagogisch völlig daneben, von souveräner Rudelführung keine Spur ... aber irgendwie haben die beiden gemerkt, dass das garnicht geht bei mir (.. da ich in solchen Situationen scheinbar glaubwürdig ernsthafte Tötungsabsichten kommuniziere
warrior.gif
).

Aber et is joot jejangen!! und nie wieder irgendetwas passiert!!

Wichtig für mich finde ich, wie du damit jetzt lebst. Kannst du noch in Ruhe die zwei in einem Zimmer lassen, kannst du zusehen, wie Garri auf Fabian zuläuft, ohne dass dein Adrenalinspiegel an deiner Schädeldecke klebt??

Dann mach deinem Kind klar, dass es an dem Hund nichts zu suchen hat und deinem Hund, dass das Kind tabu ist, egal was passiert. Und verlang ihm das zu 100 % ab, auch wenn es Garri ist!!

Meine Aussage bezieht sich darauf, das ich mit Hunden aufgewachsen bin und von diesen auch gebissen wurde - in den 60ern und 70ern hat das nur niemanden interessiert. Aussage meiner Mutter in den meisten Fällen: "... selber Schuld, ich habe dich gewarnt!"
... jou! Und bei meiner Mutter gabs dann in solchen Fällen auch noch ein paar deftige hinter die Ohren .... nein die gabs eigentlich schon vorher, wenn wir "die hunde geärgert haben". Und das hieß im klartext: Hunde nicht anfassen, wenn kein Erwachsener dabei war, in Gegenwart der Hunde nicht rennen, nicht schreien, nichts auf die hunde werfen, nicht an die Näpfe und nicht an die Decken/Körbe gehen!!! Ist doch eigentlich ganz einfach, oder???

Bitte, bevor hier gleich wieder alles schreit: Das soll kein Ratschlag sein, den einen oder anderen zu vermöbeln, um Gottes Willen!!
Was ich nur sagen will ist, dass es geht, wenn man beiden klare Grenzen setzt.

Es sind hier schon sehr gute Vorschläge gemacht worden, du weißt, welche sich bei den beiden gut realisieren lassen.
Aber nochmal, wichtig ist dein bauch!! Wenn du jetzt permanent auf Hochtouren läufst, weil du ständig Sorge hast, das etwas passieren könnte, dann ist das sicher kein dauerzustand!!
 
Jo und deshalb haben wir gelernt..paar deftige hinter den Ohren haben noch niemand geschadet ....*seufz*
Mein Onkel hat seine Kinder mit der Reitgerte geschlagen..habens sie auch überlebt...
 
Tipps hab ich leider keine für dich was du in der Situation machen kannst, aber ich drück dich mal ganz feste. Und du weißt ja das du dich gerne jeder Zeit melden kannst.
 
Versteh mich nicht falsch. Es ist mir vollkommen bewusst, dass im Moment das Kind das Problem ist (bzw. im Endeffekt mein Umgang mit demselben).
Ich verstehe nicht falsch, keine Bange, ich kann mich sogar etwas in Dich hinein versetzen.

Ich gestehe dann einfach mal das ich nicht zu diesen "Übermüttern" gehöre, ich war 21 als ich mein erstes Kind bekam. ICH war mir selbst noch wichtig, habe meine Interessen vertreten und bin diesen auch nachgegangen, soll heißen ich habe nicht nur für mein Kind gelebt.

Naja, also, dass ich das tun würde, kann ich nun wirklich nicht behaupten. Und ich finde das auch völlig in Ordnung, dass es so ist.

Als Beispiel kann ich Dir nur sagen, das meine Kinder sich auch selbst beschäftigen mussten, soll heißen, ich habe sie sich selbst überlassen. :D Im Kinderzimmer oder auch im Wohnzimmer.

Ist hier auch so. Geht ja auch gar nicht anders, denn ich bin ja unter der Woche mit den beiden hier alleine. Fabian kann sich auch sehr gut (sehr gut...:unsicher:;)) selbst beschäftigen. Wenn er was zum Auseinanderbauen hat, oder zum Ausräumen, hört und sieht man ihn ne halbe Stunde oder länger nicht. Bloß hinterher die Folgen.

Übrigens wurde unsere Wohnung nicht kindersicher gemacht, ich habe weder Sachen weggestellt noch sonstige Dinge gemacht. Viel gefährlicher als ein Hund waren bei uns die Schildkröten - die in einem Teich im Wohnzimmer schwammen. Die haben nicht auf NEIN gehorcht, also blieb mir nichts anderes übrig als die Kinder vor ihnen zu warnen. Nun wie habe ich das gemacht? Ich habe bis zu 2x etwas gesagt, beim 3x hats geknallt und es gab auch einen Klaps auf den Po wenn es nicht anders ging. Zudem war bei Ungehorsam Kinderzimmer angesagt.

Das ist in der Tat nochmal ne sehr gute Idee (auf die ich auch hätte selbst kommen können. Wie war das mit dem Wald und den Bäumen?)

Bisher hab ich ihn einfach ein Stück weggetragen, bloß muss ich das dann nicht bloß einmal machen, sondern 3-4 Mal...

Wenn die Hunde bei uns waren hatten diese ihren Platz in der Küche, da hatte keines der Kinder an die Näpfe oder den Schlafplatz, geschweige denn an den Hund zu gehen.

Theoretisch ist das hier auch so. Praktisch sind wir wie gesagt noch in der Etablierungsphase

Ich weiß wie trotzige Kinder reagieren und ich schätze Dich so ein das Du Deinen Fabian nicht brüllen hören kannst. ;)

Schlecht... :p - Aber nützt ja nichts, ich kann ja nun nicht ständig hinter ihm herrennen! Da muss er dann halt manchmal brüllen, das gehört zum Leben dazu.

Und jetzt kommt mir nicht mit Babyerziehung funktioniert nicht - eure Hunde werden ja auch vom Welpenalter an erzogen, ab und an auch mit Schnauzen- und Nackengriff! ;)

Naja, sie funktioniert schon - in einem gewissen Rahmen.

Mit meinem Neffen war das nicht so wild, so oft haben wir uns nicht gesehen, aber komischerweise hat er "meinen" Ton und Blick besser verstanden als den seiner Mutter.

Das ist ja durchaus öfters mal so. Mit Leuten, die man nicht so oft sieht, muss man dann aber auch keine Grundsatzdiskussionen ausfechten. :D

Ich würde versuchen den Schlafplatz ins Büro zu legen. Ganja hat seinen Korb auch im Büro und im Wohnzimmer noch ein Kissen. Ich nehme mal an wenn Du Nachts arbeitest, wird das Kind schlafen, dann kann Gerri sich, falls er genervt ist, sich woanders hin zurück ziehen.

Ich werde das morgen gleich ausprobieren.

Im Großen und Ganzen kann ich Einigen nur Recht geben, Du kannst auf Deinen Hund stolz sein, er hat sich bisher wirklich vorbildlich verhalten. Natürlich hast Du Angst das etwas passieren könnte, ein Dobermann ist nun mal kein Pudel, aber wie weiter oben geschrieben, es kann immer und überall etwas passieren. Du wirst und kannst Dein Kind nicht ein Leben lang beschützen, es muss um lebensfähig zu sein, seine eigenen Erfahrungen machen müssen.

Bin grundsätzlich eurer Meinung, bloß sollte diese Erfahrung dann nicht gleich auch die letzte sein...
 
Nochmal @sabsi:

An der Decke klebe ich eigentlich gar nicht (bis auf die Migräneattacke gestern abend).

Und - auch wenn das jetzt blöd klingt - das hat mich beunruhigt.

Sollte sich eine "normale" Mutter nicht etwas mehr Sorgen machen? Rede ich mir das alles vielleicht nur schön, weil ich das Problem nicht sehen will und nicht wahrhaben will, dass der Spacko ein Risiko darstellt?

(Würde ich aus dem Bauch heraus mit "Nein" beantworten. Es ist mir schon klar, ich will ja auch so etwas nicht wieder erleben, aber ich sehe das recht nüchtern. Es ist halt passiert, Schuld war eigentlich ich, und Garri hat in dem Sinne nichts Falsches gemacht, und wir alle hatten großes Glück.)

Heute sind sich auch beide weitgehend aus dem Weg gegangen, da war es recht entspannt. Fabian war auch morgens bei der Tagesmutter, da war hier mal Ruhe. Garri lag hier im Arbeitszimmer auf dem Teppich und hat den ganzen Vormittag verpennt.

Als Fabian wieder da war, hat er fast 3 Stunden geschlafen, und danach war Garri müde und hat sich in den Korb zurückgezogen und wir haben den Rest des Hause unsicher gemacht. So geht es also auch mal.

Aber, wie gesagt, das mit dem Schlafplatz im Arbeitszimmer werd ich morgen mal machen. Die Sache mit dem Flur ist mir schon seit Fabian läuft irgendwie nicht so richtig geheuer. Wie ich schon schrieb, dadurch, dass es so eng ist, schreit es förmlich nach einem Unfall.

Übrigens noch ein Nachklapp zum Vorfall, der mir gerade erst eingefallen ist:

Gerade dadurch, dass ich direkt neben Fabian stand - konnte Garri den Korb praktisch nicht mehr verlassen und ausweichen, denn den einzigen Ausweg habe ich blockiert. Gut gemeint ist halt nicht immer gut gemacht.
 
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