So zuerst mal Danke an alle, die sich hier Gedanken machen.
Noch mal an Denise (AmStaff-Ganja
Versteh mich nicht falsch. Es ist mir vollkommen bewusst, dass im Moment das Kind das Problem ist (bzw. im Endeffekt mein Umgang mit demselben).
Es ist nur etwas frustrierend, auf die Frage: "Ich hab da ein Problem - was muss ich verändern?" Die Antwort: "Du musst da dringend was verändern!" zu bekommen.
Schreib mir doch mal, was du bei deinen Kindern oder deinem Neffen getan hast, um ihnen eindeutig klarzumachen, dass der Hund in Ruhe gelassen werden muss. Und wie lange es dann gedauert hat, bis das "drin" war.
Das würde mich sehr freuen.
Denn ich versuche natürlich, alles so gut wie möglich zu machen, aber ich hab ja schon im Eingangspost geschrieben, man wird leicht betriebsblind. Und sieht manchmal auch nur den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Nochmal zum Schlafplatz:
Ich könnte theoretisch Garris Korb ins Büro stellen. (Das ging anfangs nicht, als wir ihn gekriegt haben, weil da noch ein Bett drin stand. Jetzt steht da der Laufstall, aber der ist eh nicht mehr in Benutzung)
Ins Büro soll Fabian sowieso nicht alleine (mein Drucker! Meine Schublade mit den Reißzwecken... als ich die aus seiner Hose rauspulen durfte, war ich dann doch sehr mitleidlos...), und da wäre er nicht mehr direkt in der Schusslinie und jeder müsste an ihm vorbei.
Nachteil: Wenn ich da des Nachts bis sonstwann arbeite, wird ihn das unter Garantie extrem stören. Das nervt ihn schon, wenn ich es mache und die Tür zum Flur offen ist. Da kommt er immer so gegen Mitternacht an mit deutlichem: "Bitte geh doch endlich Schlafen!"-Gebaren... wenn ich die Tür zu mache, geht es dann.
Den Eindruck habe ich auch. Darum kann es aber sein, dass meine Schilderung halt nur so rüber kommt, denn ihr könnt ja quasi nur sehen, was ich sehe.
(Oder so...)
Ja, ein bisschen so. Es ist zB auch so: Wir hatten ähnliche Probleme schon einmal, als Fabian anfing zu krabbeln. Wann immer er sich auch (und sei es in 5 m Entfernung oder mehr) minimal in Garris Richtung bewegte, stand der auf und ging weg. Nur um nach dem xten Mal dann ziemlich genervt zu reagieren.
Hätte ich da auf den Hund Rücksicht genommen und "dafür gesorgt, dass der Hund nicht belästigt wird", hätte ich dafür Sorge tragen müssen, dass sich Fabian überhaupt gar nicht bewegt.
Und nee, da hatte ich keine Lust zu. Dann hab ich den Hund halt rausgeschmissen - bzw. gleich weggeschickt, wenn Fabian mal krabbeln sollte, und Fabian eben einfach oft auch nur in seinem Zimmer krabbeln lassen.
(Futter wäre damals schon nicht gegangen, das hätte er von ihm nicht genommen).
Naja, und irgendwann hatten sich alle an alles gewöhnt, und es ging wieder etwas mehr.
Bis jetzt.
Schon phasenweise. Den musste man eher etwas beschränken, was das angeht. Wenn es so ginge, wie er wollte, würde er den ganzen Tag gestreichelt werden, am besten von einem von vorn und von einem von hinten... Gankörperkraulen, quasi.
Wäre mein Eindruck.
Ich hoffe, dass das richtig ankommt.
Ja, schwierig.
Ist halt die Frage, was noch sinnvoll ist. Ich muss mich ja auch sehr bald entscheiden, ob wir eine OP versuchen oder nicht - es kann sein, dass ich ganz schnell keinen Hund mehr habe.
Das wäre mir am liebsten.
Ja, er hat an sich nichts "verkehrt" gemacht. Denke ich auch. Ich kenne mehr als einen Hund, wo so etwas ganz andere Folgen gehabt hätte.
Das trifft es glaub ich ganz gut!
Da hast du Recht.
Stimmt. Wenn man es so betrachtet...
Wie wahr, wie wahr...
Ja, das stimmt. Am kritischsten ist eigentlich der Korb im Flur. Der erfüllt diese Bedingung nämlich nur bedingt.
Ist ja nun nicht so, dass ich das nicht tun würde.
Dass ich schreibe, dass Fabian immer und immer wieder zum Hund rennt, heißt ja nicht, dass ich daneben stehe und Däumchen drehe. Aber ich bin halt noch in der Phase, wo es viel stoische Geduld braucht.
Das glaube ich auch. Es wäre auf jeden Fall hilfreich.
Eigentlich reicht schon ein "Nein!", aber ich denke, gebetsmühlenartig wiederholte Begründungen helfen durchaus auch. Steter Tropfen höhlt den Stein! Oder so...
Das ist eine gute Idee!
Das ist angesichts der DCM von Garri vermutlich leider in mehr als nur einer Hinsicht richtig.
Ja, und ich denke, das geht im Sommer auch wieder besser. Was halt blöd war, war auch, dass Fabian die letzten 2 Wochen krank war und nicht so richtig rauskonnte. Und dann auch ickeliger war als sonst, das kommt wohl auch noch hinzu. Da haben wir 3 uns hier drin eh schon auf der Pelle gehockt.
Ja, das stimmt. Und wenn dann Fabian ankommt und "auch will", wird dieser Effekt dann quasi zunichte gemacht.
Wenn er irgendwie angekratzt ist -also zB bei der Situation, wo er sich über etwas im Nachbarsgarten aufgeregt hat, neigt er zu Übersprunghandlungen.
Doch, ich glaube, ich versteh schon. So wie sehr verfressene Hunde tatsächlich gern zum Tierarzt gehen, weil es dort anschließend ein Leckerchen gibt.
Probieren kann man es ja mal. Wobei er vermutlich das Futter nehmen würde, und danach immer noch genervt wäre.
Das mach ich auch regelmäßig. Gibt halt nur so Tage, da klappt es super damit, den Kleinen ins Kinderzimmer zu packen, und andere, da geht es gar nicht...
Ich werde mal schauen, wie sich das am besten umsetzen lässt. Danke dir!
Noch mal an Denise (AmStaff-Ganja
Versteh mich nicht falsch. Es ist mir vollkommen bewusst, dass im Moment das Kind das Problem ist (bzw. im Endeffekt mein Umgang mit demselben).
Es ist nur etwas frustrierend, auf die Frage: "Ich hab da ein Problem - was muss ich verändern?" Die Antwort: "Du musst da dringend was verändern!" zu bekommen.
Schreib mir doch mal, was du bei deinen Kindern oder deinem Neffen getan hast, um ihnen eindeutig klarzumachen, dass der Hund in Ruhe gelassen werden muss. Und wie lange es dann gedauert hat, bis das "drin" war.
Das würde mich sehr freuen.
Denn ich versuche natürlich, alles so gut wie möglich zu machen, aber ich hab ja schon im Eingangspost geschrieben, man wird leicht betriebsblind. Und sieht manchmal auch nur den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Nochmal zum Schlafplatz:
Ich könnte theoretisch Garris Korb ins Büro stellen. (Das ging anfangs nicht, als wir ihn gekriegt haben, weil da noch ein Bett drin stand. Jetzt steht da der Laufstall, aber der ist eh nicht mehr in Benutzung)
Ins Büro soll Fabian sowieso nicht alleine (mein Drucker! Meine Schublade mit den Reißzwecken... als ich die aus seiner Hose rauspulen durfte, war ich dann doch sehr mitleidlos...), und da wäre er nicht mehr direkt in der Schusslinie und jeder müsste an ihm vorbei.
Nachteil: Wenn ich da des Nachts bis sonstwann arbeite, wird ihn das unter Garantie extrem stören. Das nervt ihn schon, wenn ich es mache und die Tür zum Flur offen ist. Da kommt er immer so gegen Mitternacht an mit deutlichem: "Bitte geh doch endlich Schlafen!"-Gebaren... wenn ich die Tür zu mache, geht es dann.
Ich finde das was Garri so an Verhalten zeigt für seine Defizite wirklich bemerkenswert. Er versucht sich in hohem Maße zusammen zu reißen und den Kleinen zu akzeptieren.
Den Eindruck habe ich auch. Darum kann es aber sein, dass meine Schilderung halt nur so rüber kommt, denn ihr könnt ja quasi nur sehen, was ich sehe.
(Oder so...)
Bulli-Maus schrieb:Mir kommt sein Verhalten (Abschnappen, Knurren etc.) zusammen mit den Situationen wenn er auf der Couch bei dir sitzt oder grad allein bei dir war eher so vor als würde er Fabians näherkommen wie eine Art Eindringen in eure Zweisamkeit auffassen. So nach dem Motto: jetzt hab ich Frauchen grad mal für mich und dann kommt schon wieder der Kleine an.
Ja, ein bisschen so. Es ist zB auch so: Wir hatten ähnliche Probleme schon einmal, als Fabian anfing zu krabbeln. Wann immer er sich auch (und sei es in 5 m Entfernung oder mehr) minimal in Garris Richtung bewegte, stand der auf und ging weg. Nur um nach dem xten Mal dann ziemlich genervt zu reagieren.
Hätte ich da auf den Hund Rücksicht genommen und "dafür gesorgt, dass der Hund nicht belästigt wird", hätte ich dafür Sorge tragen müssen, dass sich Fabian überhaupt gar nicht bewegt.
Und nee, da hatte ich keine Lust zu. Dann hab ich den Hund halt rausgeschmissen - bzw. gleich weggeschickt, wenn Fabian mal krabbeln sollte, und Fabian eben einfach oft auch nur in seinem Zimmer krabbeln lassen.
(Futter wäre damals schon nicht gegangen, das hätte er von ihm nicht genommen).
Naja, und irgendwann hatten sich alle an alles gewöhnt, und es ging wieder etwas mehr.
Bis jetzt.
Garri schrieb:Hattet ihr vor Fabian viel Kontakt mir Garri? Also z.B. so Sachen wie immer Abends zusammen auf der Couch kuscheln,
Schon phasenweise. Den musste man eher etwas beschränken, was das angeht. Wenn es so ginge, wie er wollte, würde er den ganzen Tag gestreichelt werden, am besten von einem von vorn und von einem von hinten... Gankörperkraulen, quasi.
Garri scheint auch zu wissen das Fabian dir wichtig ist und er somit ihm auch nichts tun darf sonst würde er wahrscheinlich ganz anders auftreten.
Wäre mein Eindruck.
Generell finde ich es wichtig ihm immer wieder vor Augen zu halten das Fabian vor geht und er danach kommt, egal in welcher Situation. Also wenn Garri gedroht hat wird Fabian still weggenommen und Garri ignoriert (schimpfen wäre falsch weil Garri eigentlich richtig gehandelt hat und nicht sofort zuschnappt, er hat nur gezeigt was er nicht möchte) auch wenn man grad zusammen auf der Couch saß. Denkst du das versteht Garri weil du ja sagtest das er stimmlich eh meißt alles auf sich bezieht hab ich die Vorstellung das dies ein deutliches Signal für ihn sein könnte.
Ich hoffe, dass das richtig ankommt.
@lekto: Mir ging beim Lesen mehrmals durch den Kopf, dass Garri die gewollte Ignoranz deinerseits nach solchen "Vorfällen" als eher negative (also positive) Bestätigung seiner Vermutung, dass Fabian in irgendwie in seiner Existenz bedroht, auffassen könnte.
Ja, schwierig.
Meinst du denn, dass das Zeil, ein entspanntes Leben mit Kind und Hund zu führen, realistisch ist, oder geht es dir schon darum, die Einschränkungen beider ideal zu planen?
Ist halt die Frage, was noch sinnvoll ist. Ich muss mich ja auch sehr bald entscheiden, ob wir eine OP versuchen oder nicht - es kann sein, dass ich ganz schnell keinen Hund mehr habe.
Trennen, klar, zeitlich begrenzt zur Entspannung der Lage sicherlich sinnvoll (vielleicht auch strikt festgelegte Kinder- und Hundezeiten), aber prinzipiell sollen sich doch schon beide frei in der Wohnung bewegen können, oder?
Das wäre mir am liebsten.
Und zu dem Spiegel: Wenn er nicht umzusetzen ist, dann halte ich es für sinnvoll, Fabian irgendwo anders (in seinem Zimme?) einen eigenen Spiegel hinzustellen, denn Spiegel sind für Kids in dem Alter sehr interessant und 100% ausschließen, dass sich die Situation woederholt kann keiner. Und allein die Lage ist prätestiniert für eine Wiederholung (wobei ich auch sagen muss, dass Garri sehr angemessen reagiert hat!).
Ja, er hat an sich nichts "verkehrt" gemacht. Denke ich auch. Ich kenne mehr als einen Hund, wo so etwas ganz andere Folgen gehabt hätte.
Offensichtlich scheinen Fabian und du eine "spannende" Phase des Zusammenlebens erreicht zu haben, an der Mütter schon ohne Hund verzweifeln. Nämlich eben die, wenn ein Nein nicht mehr als solches akzeptiert sondern eher als "vielleicht meint sie ja doch ja und wenn nicht, dann soll sie es mir beweisen" verstanden wird.
Das trifft es glaub ich ganz gut!
Denn Fabian wird dein Nein noch länger in Frage stellen (und gleichzeitig immer schneller und mobiler und einfallsreicher werden) und Garri wird Garri bleiben. Bis sich da etwas ändert wird es einfacher und effizienter sein, die Umgebung zu verändern.
Da hast du Recht.
Ich würde es daher halten wie schon mehrfach vorgeschlagen: Stell deine Wohnung auf den Prüfstand. Was für Vase und Herd gilt gilt auch für Garri .
Stimmt. Wenn man es so betrachtet...
Ich kenne dich nicht persönlich, aber ich habe dich hier als eine sehr selbtsbewusste Frau kennen gelernt, die Sachverhalten gut erfassen und beschreiben und aufdröseln kann. Ich weiss, dass das bei anderen immer leichter ist als bei sich selbst ,
Wie wahr, wie wahr...
aber du weisst doch, wie du Garri einzusortieren und zu nehmen hast und du kennst Fabian. Du liebst sie offensichtlich beide und ebenso offensichtlich haben beide ihren Platz in deinem Leben und deiner Familie. Jetzt musst du "nur noch" so konsequent sein, ihnen beiden nicht nur ihren gemeinsamen Lebensraum sondern auch ihre eigenen (Schutz-)Räume zu geben.
Ja, das stimmt. Am kritischsten ist eigentlich der Korb im Flur. Der erfüllt diese Bedingung nämlich nur bedingt.
Ich bin absolut der selben Meinung und habe mit stoischer Geduld und absoluter Konsequenz und ich gebe es zu auch den ein oder anderen Klaps auf den Po, meine Kinder, Pflege und Enkelkinder daran gehindert, den Hund zu nerven.
Ist ja nun nicht so, dass ich das nicht tun würde.
Dass ich schreibe, dass Fabian immer und immer wieder zum Hund rennt, heißt ja nicht, dass ich daneben stehe und Däumchen drehe. Aber ich bin halt noch in der Phase, wo es viel stoische Geduld braucht.
rimini schrieb:Ich glaube nicht das mehr vom Hund zu erwarten ist und bin davon überzeugt das er einfach mehr Ruhe braucht.
Das glaube ich auch. Es wäre auf jeden Fall hilfreich.
Dein Sohn wird es wegstecken, wenn er lernt den Hund in Frieden zu lassen. Große Erklärungen braucht es dabei, bei einen so jungen Kind nicht. Garry ist krank, Garry muss schlafen, Garry tut das weh, Garry erschrickt usw.
Eigentlich reicht schon ein "Nein!", aber ich denke, gebetsmühlenartig wiederholte Begründungen helfen durchaus auch. Steter Tropfen höhlt den Stein! Oder so...
Ich würde versuchen das Verständnis für den Hund bei deinen Sohn zu wecken, damit er ihn in Ruhe lässt und dafür darf dein Sohn dann (natürlich mit deiner Kontrolle) zu bestimmten Zeiten mit Garry spielen, füttern, bürsten oder sonst etwas was den Hund angenehm ist.
Das ist eine gute Idee!
In einen Jahr hast du das schlimmste überstanden, Kopf hoch, und durch.
Das ist angesichts der DCM von Garri vermutlich leider in mehr als nur einer Hinsicht richtig.
Vielleicht kannst du auch dein Kind draußen gut toben und laufen lassen (ohne Hundebegleitung) und in der Wohnung mit deinen Kind generell ruhige Spiele anregen und mit ihn spielen, damit die Action zuhause rauskommt.
Ja, und ich denke, das geht im Sommer auch wieder besser. Was halt blöd war, war auch, dass Fabian die letzten 2 Wochen krank war und nicht so richtig rauskonnte. Und dann auch ickeliger war als sonst, das kommt wohl auch noch hinzu. Da haben wir 3 uns hier drin eh schon auf der Pelle gehockt.
Und wie schon vorgeschlagen einen gesicherten Rückzugsraum für Garry schaffen, in den er bleibt und nur beobachten kann, denn wie es scheint zieht sich dein Hund nicht immer zurück wenn es ihn zuviel wird sondern sucht dann auch Schutz und Nähe bei dir.
Ja, das stimmt. Und wenn dann Fabian ankommt und "auch will", wird dieser Effekt dann quasi zunichte gemacht.
Unter Deinem Garri stelle ich mir vor: ein Hund mit körperlichen Einschränkungen ( Du hast geschrieben er wäre teilweise blind und taub ?), zudem mit einem schwachen Nervenkostüm ausgestattet ( fährt gerne mal in den Nerv? ) ... das erste was mir hierzu einfällt ist, dass dieser Hund im Umgang mit dem Kind seine Sicherheit finden muss und vor allem, dass er darin vertrauen finden muss. Vermeiden würde ich alles, was ihn unsicher werden lässt. Je klarer und eindeutig der Umgang mit dem Kind ist, umso besser, vor allem für sein Nervenkostüm ... vermutlich reagiert er dann auch viel aus dem Nerv heraus?
Wenn er irgendwie angekratzt ist -also zB bei der Situation, wo er sich über etwas im Nachbarsgarten aufgeregt hat, neigt er zu Übersprunghandlungen.
Ich würde in erster Linie an der Grundwahrnehmung arbeiten. Also wie mein Hund mein Kind wahrnimmt. Das Kind muss einfach immer toll und mega sein. Ich hab das bei meinen Beiden übers Futter super hinbekommen. Mein Sohnemann war ein wandelnder Futterständer. Besonders heikle Situationen sind ja meist, wenn sich das Kind dem Hund nähert, womöglich kreischend auf ihn zustolpert. Lernt der Hund, dass diesem Gekreische und gestolpere auf ihn zu, IMMER etwas positives folgt, gehört das Vorausgegangene, nämlich das auf ihn zugeholpere was viele Hunde ja gerne als bedrohlich wahrnehmen, einfach mit dazu ... etwas, worüber man sich nicht aufregen muss ... ich weiss nicht wie ich das genau und verständlich erklären soll ...
Doch, ich glaube, ich versteh schon. So wie sehr verfressene Hunde tatsächlich gern zum Tierarzt gehen, weil es dort anschließend ein Leckerchen gibt.
ich würde ihm wirklich als ersten Schritt beibringen, dass es IMMER Futter bedeutet, wenn das Kind sich ihm nähert ...
Probieren kann man es ja mal. Wobei er vermutlich das Futter nehmen würde, und danach immer noch genervt wäre.
Dann würde ich dafür sorgen, dass der Hund auch seine Auszeiten und seine Ruhe bekommt .. ich hab das so gehandhabt, dass- wenn ich z.B. in die Küche zum Kochen gegangen bin - den Hund mit in die Küche genommen habe und den Zwerg in sein "gesichertes" Kinderzimmer gepackt habe ( muss natürlich alles Kindersicher sein ) ... Türe offen, Trenngitter dazwischen. Ich hab also eigentlich nie den Hund isoliert weggepackt, sondern hab ihn eigentlich immer mit zu mir genommen, so konnt ich alles am Besten im Blick behalten.
Das mach ich auch regelmäßig. Gibt halt nur so Tage, da klappt es super damit, den Kleinen ins Kinderzimmer zu packen, und andere, da geht es gar nicht...
Ich würde versuchen so gelassen wie möglich zu agieren,weil Du Deinem Hund damit - wahrscheinlich - am meisten Sicherheit und Vertrauen vermitteln kannst ... dieses ganze andere wie Hund darf nur zusammen mit Kind auf die Couch oder dies, sell und jenes, würde ich lassen, ich würd da nix zurechtkonstruieren, sondern würde die Dinge so angehen, wie ich sie am liebsten hätte, nämlich vollkommen natürlich und würde wie gesagt an der Grundwahrnehmung des Hundes arbeiten.
Ich werde mal schauen, wie sich das am besten umsetzen lässt. Danke dir!