Seiner Aussage nach war es weibliche Nachzucht aus seiner Milchkuhherde. Und doch, da hat man u.U. durchaus eine emotionale Bindung. Auch wenn es vielleicht nur darum geht dass man eine Kalbin nachziehen möchte von deren Vorfahren man schon mehrere Generationen im Stall hat/hatte. Ich bin mit unserer weiblichen Nachzucht spazieren gegangen um sie halfterführig zu machen, du fütterst und betüddelst sie... Und wenn du Pech hast stirbt dir eine gute Linie mit dem Riss aus. Ich habe mal eine Kuh betreut die in ihrem 12 jährigen Leben nur Stierkälber hatte, ihr letztes Kalb war ein Kuhkalb. Wäre das gestorben hätte mich das echt getroffen
... Sowas ist mit Geld nicht immer aufzuwiegen.
Insofern würde ich auch darüber nachdenken die Jungtiere hofnah zu halten. Oder einige erfahrene Alttiere mit auf die Weide zu geben, vielleicht würde das schon einen gewissen Schutz garantieren, zusammen mit einer besseren Umzäunung. Mutterkühe verteidigen ja recht gut, ob sie natürlich gegen ein erfahrenes Wolfsrudel ankommen? Immerhin unbequemer zu bejagen als ein paar verschreckte Kuhkinder ohne Schutz.