Kastration ja oder nein, da scheiden sich die Geister. Wenn kastriert werden soll, müsste dies so schnell wie möglich passieren, um die positiven Auswirkungen im Hinblick auf Krebs auszunutzen. Nach der ersten Hitze ist angeblich ein guter Zeitpunkt, je später die Kastration erfolgt, desto mehr nähern sich die späteren Krebsraten an die der unkastrierten Hündinnen an.
Hormonspritzen dauerhaft zu verabreichen ist ganz ganz schlecht! Wie Wolf schon sagte, tragen fast alle Hündinnen Spätfolgen dieser Behandlung in Form von Krebs davon.
Was die Wesensänderung bei Hündinnen angeht, ist das sehr unterschiedlich, einige verändern sich gar nicht, andere werden etwas unverträglicher, wieder andere werden friedlicher. Das ist kaum vorherzusagen.
Was das Schutzhöschen angeht, hast Du ihr vernünftig beigebracht, das Ding zu tragen, oder hat sie es einfach "verpasst" bekommen, als sie läufig wurde? Dann wäre es natürlich kein Wunder, dass sie es ständig abstreift, sie muss Schritt für Schritt lernen, die Hose anzubehalten. Am Anfang z.B. nur ganz kurz überziehen, vielleicht beim Füttern, dann allmählich den Zeitraum verlängern.
Deiner Hündin "die OP ersparen", halte ich persönlich für keine gute Strategie, eine alte Hündin operieren zu müssen, weil sie Krebs bekommen hat, ist für den Hund wesentlich gefährlicher und stressiger. Aber wie gesagt, da gehen die Meinungen stark auseinander.
Alles Gute
Gruss
bones (für deren Hündin die Kastration sehr wohltuend war, weil endlich ihre chronische Scheinschwangerschaft beendet wurde. Offensichtlich wurde diese lange übersehen, ausserdem wurden auch hier Hormonspritzen gegeben, kastriert wurde nicht "aus Protest gegen die HVO"(!))
'A dog is NOT "almost human" and I know of no greater insult to the canine species than to describe it as such.' (John Holmes)