"Letzte Generation" Wie ticken die Klimaaktivisten?

  • 5. Juni 2024
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Hi Schorschi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bringen tut halt so ein Tempolimit nicht sonderlich viel fürs Klima.
Darum geht es mir. Das ist Schönfärberei. Die fossilen Brennstoffe müssen weg.

Doch, ein Tempolimit würde sogar eine ganze Menge für's Klima tun. Zusätzlich sollten natürlich auch noch die fossilen Brennstoffe abgebaut werden.



Ein generelles Tempolimit auf Bundesautobahnen könnte die Treibhausgasemissionen jährlich (je nach Ausgestaltung) um 1,9 bis 5,4 Millionen Tonnen verringern. Das hat das Umweltbundesamt (UBA) in einer ermittelt. Je geringer das Tempolimit, desto höher das jährliche Einsparpotenzial:

130 km/h = 1,9 Millionen Tonnen (CO2-Äquivalente)
120 km/h = 2,6 Millionen Tonnen
100 km/h = 5,4 Millionen Tonnen

Zur Einordnung: Der mittlere Wert von 2,6 Millionen Tonnen (Tempolimit 120) entspricht rund 6,6 Prozent der jährlichen Emissionen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen auf Autobahnen.
 
5-6% im Verkehrssektor, viel ist das nicht und reicht bei Weitem nicht aus. Spritpreise erhöhen würde mehr einbringen, dann würde weniger gefahren werden. Die Strassen sind immer noch krachvoll.
Wie gesagt hab ich nichts gegen Tempolimit, aber es reicht nun mal nicht aus.
Ebenso müßten die Flugpreise steigen. Solange alles "billig" ist, wird nicht gespart.
Und jeder der möchte kann ja langsam fahren, spart auch Geld.
 
Und jeder der möchte kann ja langsam fahren, spart auch Geld.

Aber eigentlich geht es ja nicht ums Geld, sondern um Klimaschutz.

Und im Artikel steht 6,6 Prozent, also gerundet fast 7. Und das im Verkehrssektor. Aus meiner Sicht schon eine Menge. Aber auf jeden Fall ein Anfang.

Du hast schon Recht, Sprit- und Kerosinpreise müssten zusätzlich auch deutlich erhöht werden.
 
Ich hab ein bissel Bauchweh damit, alles nur über erhöhte Preise zu regeln.
Das kann und darf nicht die Marschrichtung sein

Wer genug Geld hat, kann sich weiterhin alles gönnen, shice doch aufs Klima.
Und der kleine Mann, kann gucken, wo er bleibt. Wenn er dann noch auf das Auto angewiesen ist, mangels Alternativen - herzlichen Glückwunsch.
 
In Deutschland produziert im Durchschnitt jeder einzelne Mensch 11 t CO2! Das ist viel zu viel. Weltweil ca. 6t.
Die Reichen in D um die 30%.
Und ja, das ist ein Problem, dass wer reich ist auch ungerne verzichtet.
Dazu gab es mal einen Bericht Anfang des jahres im ARD


Ich habe keine Lösung für das Problem, dazu ist es viel zu komplex. Aber ein Tempolimit allein löst es nicht und es ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
 
Wenn er dann noch auf das Auto angewiesen ist, mangels Alternativen
That's the point. Komm mal z. B. in Ostfriesland ohne Auto klar. Na herzlichen Glückwunsch! Und ich bin ja nun wirklich nicht zimperlich, was Radfahren bei Wind und Wetter angeht.
Selbst hier läuft nicht immer alles rund, wenngleich es natürlich um Welten (!) besser ist mit den Öffis hier.
 
Zum Thema Tempolimit. Wenn soviele Menschen für ein Tempolimit sind, dann sollen sie doch einfach langsam fahren.
Ich schätze, die, die für ein Tempolimit sind, werden das vielleicht auch weitgehend tun. Ich erlebe jedenfalls nicht, wenn ich mal auf der Autobahn bin, dass die Mehrheit deutlich schneller fährt.
Es geht doch nicht an, daß der Staat hier überall Vorschriften machen muß.
In allen anderen Staaten der Welt ist das reglementiert, hört man. Nirgends haben die Leute ein Problem damit.
Ich wäre für einen CO2 Fußabdruck für jeden Bürger. Und wenn dann mal jemand 20 km im Monat 160 km/h mit seinem E-Auto fährt, statt 130 km/h ansonsten klimaneutral wohnt, wenig Fleisch ißt etc., dann tut er wesentlich mehr für den Klimaschutz als jemand der ne Ölheizung zuhause hat und mit 130 km/h auf der Autobahn fährt.
Wie kommt der Bürger denn an diesen Fußabdruck, wer erhebt den? Doch nicht etwa der Staat? Du wirst dir doch keine totale Überwachung statt dieser einen kleinen Vorschrift wünschen?
Ich wäre für erhöhte Spritpreise, CO2 Steuer auf alle fossilen Brennstoffe.
Ja logo. Du kannst dir das auch leisten und trotzdem so schnell und so viel fahren wie du willst.
Bringen tut halt so ein Tempolimit nicht sonderlich viel fürs Klima.
Da gibt es Stimmen, die anderes sagen. Und vor allem wäre das eine Maßnahme, die nun wirklich schnell, unbürokratisch und preiswert einzuführen wäre.
 
Aber eigentlich geht es ja nicht ums Geld, sondern um Klimaschutz.

Und im Artikel steht 6,6 Prozent, also gerundet fast 7. Und das im Verkehrssektor. Aus meiner Sicht schon eine Menge. Aber auf jeden Fall ein Anfang.

Du hast schon Recht, Sprit- und Kerosinpreise müssten zusätzlich auch deutlich erhöht werden.

Es sind eigentlich 2,9 Prozent und nicht 6,6.
Höhere Prozentzahlen ergeben sich nur, weil die Leute, die Studie erstellt haben, davon ausgehen, dass das Tempolimit dazu führen wird, dass die Verkehrsteilnehmer ihr Verhalten ändern. Also z.B. auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, oder z.B. statt der Autobahn, die kürzere Strecke über die Landstraße nehmen.
.
Dass das Tempolimit so einen Effekt haben könnte, halte ich aber doch für eher unwahrscheinlich.
 
Die kürzere Strecke über die Landstraße und das in Deutschland? *spaßig*
In Deutschland heißt das in der Praxis wieder durch sämtliche Orte durch. Das heißt deutlich mehr Abgase/ erhöhter Benzinverbrauch und genervte Ortsbewohner. Im Ruhrgebiet gibt es ja fast mehr Autobahnen als Landstraßen aber im großen flächigen Rest Deutschlands fährt man nicht eben mal auf die Autobahn um von Dorf a nach Dorf b zu kommen, während man das auf der Landstraße mit einer kürzeren Strecke aber langsamer auch könnte. Quer durch kenne ich hier um Hamburg tatsächlich nur eine Strecke, wo sich das kilometermäßig lohnt. Aber eben auch durch mehrere Orte mitten durch. Also mit noch mehr Umgehungsstraßen Landschaft verbauen und so die "kürzere Strecke" verlängern?
P.S. ich fahre dank 49€ Ticket zur Zeit meist mit dem Bus zur Arbeit, was sich ohne nicht lohnt. Das klappt auf der kurzen Strecke recht gut. Wenn der Bus wirklich kommt, was relativ häufig nicht passiert. Oder er kommt zu früh oder... Und für die meisten anderen Strecken dauert das ganze Unterfangen einfach zu lange wenn man nur einen kurzen freien Nachmittag hat an dem man 5 verschiedene Dinge erledigen will und muss.
Letztens wollte ich von der Arbeit nur mal kurz zur Aldi. Auf der Gegenseite waren schon drei Busse an mir vorbei gefahren während ich immer noch hoffte, dass wenigstens auf meiner Seite der übernächste Bus kommen sollte, der kam dann auch - nochmal mit 4 Minuten Verspätung. Und so geht er dahin, der freie Nachmittag. Mit Auto hätte ich auf der Strecke kurz halt gemacht und ohne einen zusätzlichen Kilometer Fahrt meinen Einkauf erledigt. (und ohne lärmende Schulklasse auf Wandertag, ich kannte die schon von morgens von der Hinfahrt, täglich eine andere:lol:)
 
Ja klar. Wer sich nicht so viel leisten kann, soll das Klima retten. Für die Betuchten gilt weiterhin: Freie Fahrt/freier Flug für freie Bürger.
Prima.
Das habe ich nicht gesagt! JEDER muss dazu seinen Beitrag leisten.
Und ich bleibe bei der Meinung, dass uns da ein Tempolimit nicht viel hilft.
Ich wäre für einen CO2 Fußabdruck und eine CO2 Steuer. Wer viel erzeugt und das Klima damit mehr schädigt, sollte entsprechend mehr zahlen oder sich umweltfreundlicher verhalten und woanders einsparen.
 
Es sind eigentlich 2,9 Prozent und nicht 6,6.
Höhere Prozentzahlen ergeben sich nur, weil die Leute, die Studie erstellt haben, davon ausgehen, dass das Tempolimit dazu führen wird, dass die Verkehrsteilnehmer ihr Verhalten ändern. Also z.B. auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, oder z.B. statt der Autobahn, die kürzere Strecke über die Landstraße nehmen.
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Dass das Tempolimit so einen Effekt haben könnte, halte ich aber doch für eher unwahrscheinlich.
Das habe ich irgendwo auch gelesen, weiß aber nicht mehr wo.
Jedenfalls wird immer auf diesem Tempolimit rumgeritten, als ob es eine Lösung wäre.
 
Jedenfalls wird immer auf diesem Tempolimit rumgeritten, als ob es eine Lösung wäre.
Es wäre EIN Beitrag zum Gesamtpaket. Was ist daran so schwer zu verstehen? Wir werden es nicht mit EINEM Hebel schaffen, wir müss(t)en (eigentlich) jeden einzelnen möglichen Hebel umlegen.
Aber nein: weil das Tempolimit es nicht alleine rausreißt, können wir's auch gleich lassen. Nur gilt das halt für jeden einzelnen Baustein. Keiner reißt es alleine raus. Mit dieser Argumentation können wir also alles gleich lassen. :nixweiß:
 
Darum ging es mir nicht. Ich habe es halt schon sehr oft gehört, dass es viel bringen würde, tut es aber nicht. Nichts anderes habe ich geschrieben.
 
Ich habe es halt schon sehr oft gehört, dass es viel bringen würde, tut es aber nicht.

Aber selbst wenn es nur 3 statt 7 % Einsparung bringt, so sind es doch eben 3 % vom Vekehrssektor.

Was würde denn eine Verteuerung der Spitpreise bringen? Soweit ich weiß, gibt es dazu keine Hochrechnungen.

Jedes Prozent Einsparung ist hilfreich.
 
Darum ging es mir nicht. Ich habe es halt schon sehr oft gehört, dass es viel bringen würde, tut es aber nicht. Nichts anderes habe ich geschrieben.
Du hast geschrieben, dass es dir einerseits zwar egal ist, aber andererseits du gegen ein Verbot, also gegen ein Tempolimit bist.
Am wenigsten bringt es, wenn es nicht passiert.
 
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