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Stellungnahme von D.a.d.M.
Stellungnahme von Retriever in Not e. V.:
Am 10.02.2010 sollte eine Gruppe ausrangierter Zuchthunde aus einem slowakischen Tierheim von Retriever in Not e.V. / Liberty for Dogs übernommen werden. Unser Verein hat diese Übernahme mit dem slowakischen Tierheim bereits einige Wochen zuvor intensiv vorbereitet. Es handelte sich um eine Gruppe ausrangierter Zuchthunde, die in mehreren Tierheimen u. Tötungsstation in der Slowakei saßen.Auch in Kooperation mit anderen deutschen Tierschutzvereinen konnte eine Zusage zur Übernahme einiger Hunde gemacht werden.
Der Verein hatte dabei stets Kontakt zum örtlichen Tierarzt und war über den Gesundheitszustand der einzelnen Hunde gut informiert. Die meisten Hunde wurden dann bereits auf Kosten von Retriever in Not e.V. / Liberty for Dogs vor Ort kastriert.
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Im Moment der Hundeübergabe erschien ein Amtsveterinär und kontrollierte die mitgeführten Papiere. Auch die Personalien der Tierschützer wurden polizeilich festgestellt. Eine Vernehmung oder dergleichen gab es nicht. Im Zuge der Kontrolle wurden die Einreiseformalitäten bei einigen Hunden bemängelt: Bei einem Shi Tsu stimmten Chipnummer und Impfausweis nicht überein. Alle Tiere waren ansonsten ordnungsgemäß für die Einreise gechipt und
geimpft, alle dazu gehörigen Dokumente vorhanden. Für einige Welpen, die unter 12 Wochen alt sind und noch keine Tollwut-Impfung bekommen haben, fehlte allerdings eine zusätzliche Bescheinigung darüber, dass sie seit Geburt an dem Ort gehalten wurden, an dem sie geboren wurden und in der Zeit keinerlei Kontakt zu wild lebenden Tieren hatten (siehe EU-Einreisebestimmung).
Diese Bescheinigung hat Retriever in Not e.V. / Liberty for Dogs inzwischen vom der slowakischen Veterinärsbehörde erhalten. Wir warten daher auf die Freigabe/u. Übergabe unserer Schützlinge aus Nürnberg. Das Tierheim hätte somit keine Berechtigung mehr, unsere Hunde dort festzuhalten.
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Hier zu lesen !
Du meine Güte,
der Plegestellenbericht im Mops-Forum ist ja der Hammer. Ich würde den Pflegestellen dringend raten, die Grunduntersuchung auf eigene Kosten vornehmen zu lassen, den Tierarzt schriftlich aufstellen zu lassen, welche Maßnahmen und fortführenden Untersuchungen oder Behandlungen unter dem Gesichtspunkt des Tierschutzes zwingend notwendig sind und dies mit der Bitte um kurzfristige und schriftliche Kostenzusage an RIN zu mailen oder zu faxen. Falls die Kostenzusagen verweigert wird oder nicht ankommt, sofort den Vorgang an das Veterinäramt Kreis Soest per mail oder Fax übermitteln. Wie sollen denn Behörden handeln, wenn sie keine prüfbaren Informationen bekommen.
Bei Notfällen geht das natürlich nicht. Hier sollte man, falls die Kostenübernahme telefonisch verweigert wurde oder niemand erreichbar war, vom Tierarzt bescheinigen lassen, dass die Behandlung unter dem Aspekt des Tierschutzes notwendig war nicht verschoben werden konnte. Gut wäre noch ein kurzer Vermerk - ein Dreizeiler mit Datum und Uhrzeit und Namen der Beteiligten reicht - und diesen sowohl an RIN als auch an das Veterinäramt mailen oder faxen. Vielleicht weiss man bei RIN ja gar nicht, wie sich manche Pflegestellenbetreuer benehmen und wie vorher auch das Veterinäramt informieren. Gleiches gilt übrigens, wenn der Hund sichtbar krank an die Pflegestelle übergeben wird und der Hund frisch aus dem Ausland kommt.
Was ich besonders verwerflich finde, ist die Tatsache, dass die Pflegestellen ja wohl nicht eindeutig informiert werden, woher die Hunde kommen, explizit aus welchem Land und aus welcher Region des Landes. Alle Ostblockländer sind dafür bekannt, dass sie einen hohen Infektionsdruck bei Staupe, Parvovirose und Zwingerhusten haben. Ich kann nicht verstehen, dass man nicht soviel Verantwortungsbewußtsein hat, dass man bei diesen Fällen den Impfschutz der auf den Pflegestellen vorhandenen Hund überprüft. Dieses würde doch dem Schutz der Hunde dienen und bedeutet auch Tierschutz im engsten Sinne. Außerdem gibt es je nach Land und Region eine relativ hohe Durchseuchung mit Anaplasmose und Babesiose. Wenn der Tierarzt nicht weiss vorher der Hund kommt, kann er bei einer Erkrankung nicht gezielt suchen. Sowohl Anaplasmose als auch Babesiose können unvermittelt akut und lebenbedrohlich werden. Da fragt man sich, ob das so gewollt ist.
Liebe Grüße
Antje
Liebe Grüße
Antje
Alle Ostblockländer sind dafür bekannt, dass sie einen hohen Infektionsdruck bei Staupe, Parvovirose und Zwingerhusten haben. Ich kann nicht verstehen, dass man nicht soviel Verantwortungsbewußtsein hat, dass man bei diesen Fällen den Impfschutz der auf den Pflegestellen vorhandenen Hund überprüft. Dieses würde doch dem Schutz der Hunde dienen und bedeutet auch Tierschutz im engsten Sinne. Außerdem gibt es je nach Land und Region eine relativ hohe Durchseuchung mit Anaplasmose und Babesiose. Wenn der Tierarzt nicht weiss vorher der Hund kommt, kann er bei einer Erkrankung nicht gezielt suchen. Sowohl Anaplasmose als auch Babesiose können unvermittelt akut und lebenbedrohlich werden. Da fragt man sich, ob das so gewollt ist.
Schade das die alten RIN Bemühungen der KSG verschwunden sind.
irgendwo im archiv müßte doch der riesenfred über rin sein.
Schade das die alten RIN Bemühungen der KSG verschwunden sind.
irgendwo im archiv müßte doch der riesenfred über rin sein.
Ich fürchte, Perro hat in diesem Fall recht und die Threads hier in der KSG von vor einigen Jahren zum Thema RiN sind nicht mehr auffindbar. Ich habe jedenfalls vergeblich versucht, sie zu finden.
Sehr schade, denn damals wurde schon sehr ausführlich diskutiert und aufgedeckt, was offenbar bis heute - wenn auch z.T. unter anderem Vereinsnamen - munter weitergeht.
Eine zentrale Stelle, die vor den Machenschaften solcher Vereine warnt, wäre wirklich wünschenswert. Und zwar an derart prominenter Stelle, dass auch i-net-Unkundige und/oder Tierschutzanfänger, die von der Materie (noch) keine Ahnung haben, sondern einfach nur helfen wollen, quasi zwangsläufig darüber stolpern müssen.