Nachtspeicher vs Öl / Gas

AngelBlueEyes

KSG-Häufchenrächer™
15 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,

ich mal wieder. Die "Suchfunktion" hab ich genutzt, aber irgendwie nix wirklich passendes gefunden.

Wie ja ein paar mitbekommen haben, bin ich aktuell mal wieder auf der Suche nach "DER Wohnung". Bis auf ein, zwei Kleinigkeiten passt die heute besichtigte auch irgendwie, allerdings ist da ein Punkt, der mir Sorgen macht, die Nachtspeicheröfen.

Bis aufs Bad (und ich glaub die Küche) sind alle Räume damit ausgestattet, also Gästezimmer, Wohnzimmer und Schlafzimmer.

Ich find die Dinger pottenhässlich und meine Angst sind die hohen Stromkosten. Auf Grund der netten Politiker dürfen wir ja zukünftig auch wieder MEHR an Stromkosten rechnen, denn zig Unternehmen werden ja steuerlich entlastet, was auf den kleinen Verbraucher umgelegt wird, wobei das wohl bei dieser Whng auf den Nachtstrom wegen "Sondertarif" wohl nicht möglich ist.

Aktuell: 70/80 Euro Gas zzgl. 60/70 Euro Strom, hab etwas "Puffer" bei der Überweisung eingebaut. Heisst ich hab SummaSummarun auch etwa 140 bis 150 für Gas und Strom.

Der Vermieter sagte mir, dass ich in dieser Wohnung mit etwa 800 Euro im Jahr an Stromkosten für die Nachtspeicherheizung rechnen muss, sind 67 Euro im Monat nur für den Nachtstrom.

Für das Haus gibts bis 2020 einen Spezialtarif, über welchen 12.17 Cent / KWStd. abgerechnet werden, also billiger als der "normale" Stromtarif.

Die Nachbarn würden mir auch helfen das Ding "ordentlich" zu betreiben, damit mir nicht unnötige Kosten entstehen und ich gut mit dem Teil umgehen kann und es bestmögich nutzen kann.

Mit dem "Nachtstrom" zusätzlich zu meinem "normalen" Strom für Tagsüber (Kühlschrank, Kühltruhe, Wasserbett und Telefonanlage hängen dauerhaft am Strom, sonst nix, schalte ich alles aus) würde ich dann GANZ GROB denke auf 140 Euro Nebenkosten kommen.

ABER - wie schauts mit dem Nachtspeicher an sich aus?

Ich weiss, einige beinhalten wohl Aspest, super Sache, brauch ich das???
Und dann sollen die wohl nur noch bis 2019 in den Haushalten erlaubt sein, danach muss laut einem Bericht auf N-TV umgerüstet werden, weil die dann auch nimmer in Mehrparteienhäusern erlaubt sind usw.

Mir ist bewusst, dass ich zwar heute sagen kann "mir ist kalt" - aber es dann erst morgen warm wird, weil die Heizung sich ja nur über Nacht auflädt.
Sehe ich jetzt nicht sooooo sehr als Nachteil, weil im Winter isses kalt und fertig. Da läuft die Heizung eh. Und in meiner alten Wohnung hat die normale Gasheizung jetzt nicht unbedingt dazu ausgereicht diese zu heizen.

Aber sonst??

Wie funktioniert z.Bsp. warmes Wasser bei "Nachtspeicher" - muss ich da auch warten?

Eure Meinung? Danke :hallo:
 
  • 27. April 2024
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wir hatten früher Nachtspeicher - nie wieder will ich die Dinger haben :rolleyes:

warmes Wasser im Bad läuft dann über Durchlauferhitzer, in der Küche über Boiler/Untertischgerät tipp ich mal.

Bei den Nachtspeicheröfen war ja auch die Asbestverseuchung immer im Raum, hab das aber nicht mehr weiter verfolgt.
 
In meiner Studentenwohnung hatte ich auch Nachtspeicheröfen. Was das an Strom gekostet hat, weiß ich nicht, da der Strom in der Warmmiete mit drin war.
Allerdings fand ich die Dinger sehr nervig und würde auf Dauer sicher keine Wohnung mit Nachtspeicheröfen haben wollen. Gut, die Nachtspeicheröfen bei mir waren ziemlich alt und vielleicht funktioniert das mit anderen Modellen ganz anders. Die Punkte, die mir extrem missfielen:

- gerade im September/Oktober oder im Frühling, wo es mal warme und dann sehr kalte Tage gibt, ist es ärgerlich, wenn man keine zuverlässige Heizung hat. Auch wenn man mal ein Wochenende weg ist oÄ, kann man nicht einfach die Heizung runterdrehen.
- die Dinger machten Geräusche. Das war so ein stetiges leises Brummen.
- Obwohl man die Temperatur eigentlich hätte einstellen können, waren 20° nicht immer gleich 20° (mal mehr, mal weniger). Eigentlich gab es nur zwei Möglichkeiten "kalt" und "zu warm".

Warmes Wasser gab es bei mir unabhängig von der Heizung.
 
In meiner neuen Wohnung hab ich auch einen Nachtspeicherofen, werd aber versuchen so gut es geht dieses nicht zu nutzen, sondern mit dem Schwedenofen heizen.

Der Nachtspeicherofen war auch draußen, ich wollte ihn aber bei Einzug drin haben wegs´m Hund. Schließlich soll der ja ned frieren wenn es eiskalt ist :unsicher:

Bin gespannt wie es werden wird.

Wasser muss ich leider auch mit nem Boiler warm machen, den schalte ich dann wohl immer Nachts ein (weil Nachtstrom) - bin mal gespannt wie weit ich mit einer "Füllung" komme :verwirrt:
 
Wenn die Wohnung nicht extrem günstig bzw. extrem superduper ist, würde ich niemals Nachtspeicheröfen und Durchlauferhitzer nehmen.
Bei den 800 € ist noch kein Warmwasser dabei, da würde ich mich nicht auf die errechneten 67€/Monat verlassen. Wie sieht die Abrechnung des Stroms im Allgemeinen aus? Bist du als Mieter verpflichtet den Strom der Hausgemeinschaft zu nehmen? Laufen die Öfen seperat oder über die normale Stromrechnung?

Angesichts der immer weiter steigenden Strompreise kannst du da relativ schnell so richtig gelackmeiert sein.
Wenn die Wohnung super günstig (ungefähr die Kosten für die Nachtspeicheröfen gespart) ist, dann vielleicht. Sonst eher nicht, wenn man die freie Auswahl hat.
 
Ich such hier in B auch schon seit längerem eine neue Wohnung bzw. ein kleines Haus. Zur Zeit zahle ich für Warmwasser und Heizung (läuft über Masut) 50 Euro im Monat für 100 qm auf 2 Etagen (pauschal) also auch 2 Türen und 10 Fenster (undicht) und ich bekomm übers Amt noch eine Heizkostenentlastung, die ich an meine Vermieter übertragen habe ( 2 Parteien-Haus) - ich hab keine boiler. Kein Nachtstrom da wir keine wirklich getrennten Zähler haben, dazu müßte ich neue kommen lassen auf meine Kosten.

Ich hab mir schon mehrere kleine Häuschen angesehen und Wohnungen -fast alle mit Nachtstrom, aber damit läge ich nur mit den Heizkosten zwischen 100 und 150 Euro im Monat (in den Wintermonaten). Da ist Warmwasser noch nicht drin.

Ich klammer diese Wohnungen aus, das kommt nicht infrage für mich.... dann geh ich lieber gleich auf Holz und Kohle zurück (meine Vermieter selbst heizen noch mit nem alten Emaille-Ofen ihre 200 qm mehr oder weniger gut und einige Bekannte mit Holz (offene Bauweise). Aber dann muss mana uch regelmäßig wen zum nachlegen haben.
Ich schwör immer noch auf Öl solange wirs haben
 
Angesichts der immer weiter steigenden Strompreise kannst du da relativ schnell so richtig gelackmeiert sein.
Wenn die Wohnung super günstig (ungefähr die Kosten für die Nachtspeicheröfen gespart) ist, dann vielleicht. Sonst eher nicht, wenn man die freie Auswahl hat.

Die Strompreise steigen ja - egal ob ich in einer Whng mit Nachtspeicheröfen wohnen würde oder nicht.

Der Preis des Nachttarifs, über welchen die Nachtspeicheröfen "bestromt" werden würde sich auf festgelegte 12.17 Cent pro Kilowattstunde belaufen. Dieser Preis ist bis zum Jahre 2020 fest geschrieben.

RWE beliefert dieses Haus mit Strom. Ich denke nicht, dass ich einen anderen Anbieter wählen könnte, denn es können ja nicht gleichzeitig zwei Lieferanten Strom an mich / das Haus / liefern, da die Heizung bei RWE vorgeschrieben ist und somit ja die Leitungen schon genutzt sind.
Denke die anderen Stromleitungen laufen übers gleiche Netz.
Kenn mich da aber nicht so wirklich aus.
 
Bei mir in der Wohnung ist es die ENBW und ich bin mehr oder weniger gebunden meinen Strom bei denen zu "kaufen", da es bei den anderen Anbietern keinen Nachtstrom gibt :unsicher:
Du hast dann an deinem Stromzähler eben auch zwei Zählerstände, einen für Tagstrom und einen für Nachtstrom und ich meine egal welchen Strom du benutzt (Fernseher, Waschmaschine, etc.) zahlst du eben bis zu ner bestimmten Uhrzeit, wenn der Nachtstrom beginnt, den Tagstrom und dann eben den Nachtstrom...

Verständlich irgendwie? :hallo:
 
Jup, sehr verständlich - danke dir!

Ich hab ich jetzt allerdings auf Grund der Nachtspeicheröfen wirklich gegen die Wohnung entschieden!
 
Angesichts der immer weiter steigenden Strompreise kannst du da relativ schnell so richtig gelackmeiert sein.
Wenn die Wohnung super günstig (ungefähr die Kosten für die Nachtspeicheröfen gespart) ist, dann vielleicht. Sonst eher nicht, wenn man die freie Auswahl hat.

Die Strompreise steigen ja - egal ob ich in einer Whng mit Nachtspeicheröfen wohnen würde oder nicht.

Der Preis des Nachttarifs, über welchen die Nachtspeicheröfen "bestromt" werden würde sich auf festgelegte 12.17 Cent pro Kilowattstunde belaufen. Dieser Preis ist bis zum Jahre 2020 fest geschrieben.

RWE beliefert dieses Haus mit Strom. Ich denke nicht, dass ich einen anderen Anbieter wählen könnte, denn es können ja nicht gleichzeitig zwei Lieferanten Strom an mich / das Haus / liefern, da die Heizung bei RWE vorgeschrieben ist und somit ja die Leitungen schon genutzt sind.
Denke die anderen Stromleitungen laufen übers gleiche Netz.
Kenn mich da aber nicht so wirklich aus.

Auch wenn du die Wohnung jetzt nicht nimmst - da wäre ja schon ein Problem gewesen: du hättest für dich und deinen "normalen" Strom keinen anderen Anbieter wählen können. Und bei Nachtstrom mg RWE vielleicht günstig sein, nützt dir aber nichts, wenn du tagsüber mehr für den Strom zahlst als nötig.
Aber eh egal jetzt - wünsch dir weiter viel Glück.
 
Wir hatten diese Dinger in einem alten Fachwerkhaus. Schrecklich teuer, fiese trockene Luft
und laut waren die auch. NIE WIEDER.

Deine Entscheidung war schon richtig, weil die wirklich extrem teuer werden können.
 
Hi

Würde Nachtspeicher auch nur nehmen wenn eine alternative zum Heizen gegeben ist.

Hatte das in meiner vorigen Wohnung, aber eben auch einen Kachelofen und einen kleines Heizwunder für Dauerbrand. Da hab ich einfach die Sicherung abgedreht für den Nachtzähler und gut. Ich hatte aber auch links und rechts heizende Nachbarn. Warmwasser über den Boiler fand ich ok, ca 2000 Kwh im jahr. Ich konnte im übrigen Hoch- und Niedertarif getrennte Anbieter nutzen weil es 2 Zähler waren...

In meiner neuen ab Dez. ist das auch wieder und dazu ein Schwedenofen, aber kein guter :unsicher: ich hoffe der Winter wird nicht all zu kalt... Dafür ist die Kaltmiete nicht so hoch, aber bißchen Bauchschmerzen hab ich trotzdem dabei, die Dinger sind halt sch****
 
Meine Schwester hat eine 37 qm - Wohnung und 2 Nachtspeicheröfen und Durchlauferhitzer im Bad. Sie zahlt monatlich 70 Euro und musste im letzten Jahr 200 Euro fürs Jahr nachzahlen.

Ansonsten kommt sie gut mit den Nachtspeicheröfen zurecht, es ist immer angenehm warm. Nächstes Jahr wird das Mehrfamilienhaus komplett saniert und da weichen auch die Öfen einer richtigen Heizung. ;)
 
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