Nelson Mandela ist tot Ikone der Freiheit

Als ob er das alleine könnte... In den USA wird er von den Republikanern doch teils schon angefeindet, wie er überhaupt eine Trauerrede mit Lob für Mandela, den "Terroristen", halten könne...
 
  • 3. Mai 2024
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Hi Marion ... hast du hier schon mal geguckt?
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Als ob er das alleine könnte... In den USA wird er von den Republikanern doch teils schon angefeindet, wie er überhaupt eine Trauerrede mit Lob für Mandela, den "Terroristen", halten könne...
Die feinden alles an, was er macht - liegt in der Natur der Sache und nennt sich "Opposition".
 
Mandela als sein Freund und Mitstreiter Walter Sisulu starb:

By ancestry, I was born to rule. Xhamela [Sisulu] helped me understand that my real vocation was to be a servant of the people.

ist denn auch überliefert, was er sagte, als sein enger busenfreund gaddafi gestorben ist ?

"a servant of the people" ? welche people genau ? die buren gehörten offenbar nicht dazu.

Nelson Mandela sings about killing whites - YouTube

wie deutlich zu sehen ist, hat er dieses "lied" nach seiner freilassung mit angestimmt. und der steht für toleranz und versöhnung ? daß ich nicht lache.

amnesty international hat ihn nicht ohne grund lange zeit nicht als politischen gefangenen anerkannt.
 
Mandela als sein Freund und Mitstreiter Walter Sisulu starb:

By ancestry, I was born to rule. Xhamela [Sisulu] helped me understand that my real vocation was to be a servant of the people.

ist denn auch überliefert, was er sagte, als sein enger busenfreund gaddafi gestorben ist ?

"a servant of the people" ? welche people genau ? die buren gehörten offenbar nicht dazu.

Nelson Mandela sings about killing whites - YouTube

wie deutlich zu sehen ist, hat er dieses "lied" nach seiner freilassung mit angestimmt. und der steht für toleranz und versöhnung ? daß ich nicht lache.

amnesty international hat ihn nicht ohne grund lange zeit nicht als politischen gefangenen anerkannt.

Ist es nicht letztendlich die Aufgabe eines Anderen/einer andern Macht zu entscheiden, ob seine guten Taten, oder seine bösen Taten überwiegen und was mit seiner Seele nun geschieht?;)
 
das ohnehin, podi. ;) und da werden noch manche überrascht werden. :D

verklärung ist nun mal meine sache nicht. ich habs eher mit der wahrheit.
 
das ohnehin, podi. ;) und da werden noch manche überrascht werden. :D

verklärung ist nun mal meine sache nicht. ich habs eher mit der wahrheit.

Welche Wahrheit?

Ich war, kurz nach der deutschen Wiedervereinigung, in Nordirland.
Alle Iren lechzten danach zu erfahren, wie es ist, in einem Land zu leben, dass wieder eins ist.
Die IRA hatte den bewaffneten Kampf noch nicht aufgegeben, aber war bestrebt "nur" noch Sachschaden anzurichten.
Das englische Militär war, gerade in Belfast und in Derry, an allen Ecken präsent.
Fand ich schon sehr beängstigend.

Wäre ich dort geblieben hätte ich bestimmt bald, als IRA Sympathisant, große Probleme bekommen.
Der Weg der IRA war und ist nicht mein Weg, aber, wenn man sich mit der Geschichte Irlands beschäftigt, versteht man, wie es dazu kommen musste.

Man kann jetzt darüber zwei Wahrheiten erzählen.
Die englische und die irische!

P.S.

Ich hoffe, ich konnte halbwegs verständlich machen, was ich meine?
 
Für mich zählt auch, daß Mandela einen Lernprozess durchschritten hat und sich vom bewaffneten Kampf losgesagt hat - Er hat nach seiner Freilassung eindeutig dazu aufgefordert, die Waffen "ins Meer zu werfen" und Toleranz sowohl gepredigt als auch gelebt.

Und das ist für mich bei dieser Vergangenheit, nach der er genau den Leuten und Institutionen, die ihn inhaftiert haben, die Hand gereicht hat, ein erstaunliche Leistung.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich dazu in der Lage gewesen wäre. Ich wünsche es mir und hoffe es, aber wissen kann man das wohl erst, wenn man in so einer Situation ist.
 
Hi

Der Weg der IRA war und ist nicht mein Weg, aber, wenn man sich mit der Geschichte Irlands beschäftigt, versteht man, wie es dazu kommen musste.

Ja, aber es würde auch keiner auf die Idee kommen einen Gründer der IRA ( des bewaffneten Flügel) mit Gandhi zu vergleichen.

Meiner Meinung nach wird die Person Nelson Mandela bis zur Unkenntlichkeit verklärt, und das wird, wie ich finde, der Person und der Sache nicht gerecht.

Gruss
Matti
 
Für mich zählt auch, daß Mandela einen Lernprozess durchschritten hat und sich vom bewaffneten Kampf losgesagt hat - Er hat nach seiner Freilassung eindeutig dazu aufgefordert, die Waffen "ins Meer zu werfen" und Toleranz sowohl gepredigt als auch gelebt.

Und das ist für mich bei dieser Vergangenheit, nach der er genau den Leuten und Institutionen, die ihn inhaftiert haben, die Hand gereicht hat, ein erstaunliche Leistung.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich dazu in der Lage gewesen wäre. Ich wünsche es mir und hoffe es, aber wissen kann man das wohl erst, wenn man in so einer Situation ist.

Danke,Marion,du sprichst mir aus dem Herzen!
 
Hi

Der Weg der IRA war und ist nicht mein Weg, aber, wenn man sich mit der Geschichte Irlands beschäftigt, versteht man, wie es dazu kommen musste.

Ja, aber es würde auch keiner auf die Idee kommen einen Gründer der IRA ( des bewaffneten Flügel) mit Gandhi zu vergleichen.

Mit Sicherheit nicht, und auch zu Recht nicht!
Aber auch sie hatten ihre Gründe, für ihr Handeln.
Für den einen verständlich, für den Anderen eben nicht!

Meiner Meinung nach wird die Person Nelson Mandela bis zur Unkenntlichkeit verklärt, und das wird, wie ich finde, der Person und der Sache nicht gerecht.

Gruss
Matti

Die Frage ist, was nützt, nicht nur Südafrika, mehr?
Mandela, trotz seiner Fehler, auf dem Sockel zu lassen, oder, im Namen der Wahrheit, daran rum zu meißeln?

Mir scheint zumindest letzteres sinnvoller.

Wie war das noch mit dem Mann Namens Saulus?

Mandelas "Verfehlungen" nicht verschweigen finde ich in Ordnung, aber nicht um damit seinem Ansehen zu Schaden.
 
Hi

Die Frage ist, was nützt, nicht nur Südafrika, mehr?
Mandela, trotz seiner Fehler, auf dem Sockel zu lassen, oder, im Namen der Wahrheit, daran rum zu meißeln?

Mir scheint zumindest letzteres sinnvoller.

Ich nehme an du meinst ersteres :)

Ich bin/war immer ein Befürworter des bewaffneten Kampfes, wenn es keine anderen Mittel mehr gibt.
Das zu beurteilen(verurteilen) obliegt allein den vor Ort beteiligten.

Deshalb gibt es für mich auch keine Verfehlungen Mandelas. Er hat, soweit ich mich noch erinnere, nach einem Massaker den Weg des bewaffneten Wiederstands gewählt.

Zu seiner Person gehört das Militante wie auch das Versöhnliche.

Aber, damit sich Regierungschefs, die Öffentlichkeit u.a im Glanze Mandelas sonnen können, gehört das Militante eben nicht auf die Agenda.

Gruss
Matti
 
Nach der "Wende" beeilten sich Übereifrige, möglichst schnell den kommunistischen Ballast der DDR loszuwerden, Plätze und Straßen, ja ganze Städte wurden umgetauft.
Auch die Nelson Mandela - Schule in Ilmenau.
Kann ja nicht sein, daß ein in der DDR hochgeschätzter Mann nicht irgendwie suspekt sein muß:

 
Hi

Die Frage ist, was nützt, nicht nur Südafrika, mehr?
Mandela, trotz seiner Fehler, auf dem Sockel zu lassen, oder, im Namen der Wahrheit, daran rum zu meißeln?

Mir scheint zumindest letzteres sinnvoller.

Ich nehme an du meinst ersteres :)

Auh shit - ja!
Ich glaube, ich gehe wieder ins Bett!:unsicher:

Ich bin/war immer ein Befürworter des bewaffneten Kampfes, wenn es keine anderen Mittel mehr gibt.
Das zu beurteilen(verurteilen) obliegt allein den vor Ort beteiligten.

Deshalb gibt es für mich auch keine Verfehlungen Mandelas. Er hat, soweit ich mich noch erinnere, nach einem Massaker den Weg des bewaffneten Wiederstands gewählt.

Ich denke auch, man kann Gewalt verurteilen, aber man muss sich auch vor Augen führen, dass man es aus einer sicheren Position heraus macht.
Keine Ahnung, wo ich gestanden hätte, wenn ich z.B. in Nordirland geboren worden wäre.

Nicht umsonst gab es ja, bei den Verfahren, zur Kriegsdienstverweigerung, die Frage danach, was man machen würde, wenn seine Partnerin, bei einem gemeinsamen Spaziergang, überfallen würde.
Das erste, was mich störte war die Aussage, dass ich mir vorstellen würde, ich hätte eine Waffe dabei.

Hab ich natürlich nicht, aber natürlich würde ich sie, im Rahmen meiner Möglichkeiten, verteidigen.

Zu seiner Person gehört das Militante wie auch das Versöhnliche.

Aber, damit sich Regierungschefs, die Öffentlichkeit u.a im Glanze Mandelas sonnen können, gehört das Militante eben nicht auf die Agenda.

Gruss
Matti

Da sind wir uns einig!
 
Hi

Ich halte es auch generell für falsch, bei allen Wiederstandsbewegungen und Revolutionären, immer auf Gandhi und Indien hinzuweisen.

Die Situation in Indien war eine fundamental andere als in Südafrika.

„Eine totalitäre Diktatur hätte eine zarte Figur im Lendenschurz wie ihn [Gandhi] einfach zerbrochen und ausgelöscht. Aber in einer Demokratie mit einer kritischen Presse – und wenn sie auch eine rassistische, imperialistische Klassengesellschaft wie das Britische Empire war – konnte dieser stete Tropfen des gewaltfreien Widerstands jedoch letztlich das Joch der englischen Kolonialherrschaft brüchig werden lassen.“[151]

Gruss
Matti
 
Für mich zählt auch, daß Mandela einen Lernprozess durchschritten hat und sich vom bewaffneten Kampf losgesagt hat - Er hat nach seiner Freilassung eindeutig dazu aufgefordert, die Waffen "ins Meer zu werfen" und Toleranz sowohl gepredigt als auch gelebt.

und wie verträgt sich das mit dem von mir verlinkten video ? wie verträgt sich das mit "kill the boers !" ?

Hi

Die Frage ist, was nützt, nicht nur Südafrika, mehr?
Mandela, trotz seiner Fehler, auf dem Sockel zu lassen, oder, im Namen der Wahrheit, daran rum zu meißeln?

Mir scheint zumindest letzteres sinnvoller.

das sehe ich völlig anders. die geschichte zu verklären, dinge zu verschweigen oder gar zu leugnen, kann niemals zu echter versöhnug führen, bestenfalls zu kompromissen oder wie in diesem fall zu vertreibungen. tausende farmer haben seit dem ende der apartheid (also vor 20 jahren) ihre existenz dort aufgegeben, bevor sie gelyncht werden. die folge ist, daß südafrika neuerdings sogar erstmals in seiner geschichte lebensmittel importieren muss, weil die landwirtschaft zusammenbricht. georgien (!) fordert die buren auf, zu ihnen zu kommen, weil die wissen, was die drauf haben.

nirgends auf der welt, wo statistiken erhoben werden, ist die verbrechensrate so hoch wie in südafrika. jeder vierte mann dort hat schon mal eine frau vergewaltigt.

ist das auch die schuld der buren, 20 jahre nach ende der apartheid ? ihr wisst schon, daß die dort seit 400 jahren ansässig sind und erst durch die briten in die lage gezwungen wurden, sich auf konflikte mit den einheimischen einzulassen...weil sie von den briten vertrieben wurden ? weil sie die ersten waren, die in in sogenannte konzentrationslager gesteckt wurden ? wisst ihr auch, daß viele hugenotten dort zuflucht gefunden haben, die in europa massakriert wurden ?

und ihr habt verständnis dafür, daß nach ende der apartheid mehrere tausend weiße farmer gelyncht wurden ? ganze familien wurden ausgelöscht. mindestens 1900 bis heute..nach ende der apartheid.

man könnte fast glauben, dort ist alles gut jetzt. das land steuert auf einen abgrund zu und damit auch andere afrikanische staaten, die wirtschaftlich von südafrika abhängig sind.
 
Na dann etablieren wir wieder die Rassentrennung und alles wird gut.
Oder machen gleich eine Kolonie auf.
Bezüglich Vergewaltigungen ist Dein Gandhi - Indien aber auch ganz gut vertreten.
 
ist nicht mein ghandi. du verwechselst mich. :p deine aussage stimmt allerdings.

ich plädiere für echte versöhnung. das ist zwar leicht gesagt, aber nun mal der einzige weg. wobei dieser zug ohnehin abgefahren ist. es wird dort bald keine weissen mehr geben. da sitzen extremisten in politischen startlöchern, gegen die der mk ein kindergarten war. und das ist keine kleine gruppe. sogar der momentane präsident ist ein freak, wenn auch noch gemässigt.

es wird wohl das beste sein, wenn die sich um sich selbst kümmern.
 
in südafrika regiert der billigalkohol, kein hirzelle funktioniert mehr bei denen. Ich sehe es schwarz ( wortwörtlich) für das land, sehr schade, aber es wird den bach runter gehen sowie rodesia, simbabwe.
 
Die Frage ist aber doch, ist die jetzige Situation Mandelas Schuld, durch seine "Verfehlungen" der Vergangenheit.
Und, wie sähe es dort jetzt ohne ihn aus?
Besser, hätte sich nichts geändert, oder wäre es noch schlimmer?
Kann man bestenfalls mutmaßen.

Aber ist es nicht auch ein Fehlen an Vorbildern/Leitbildern, dass Menschen dazu bringt so zu handeln, wie es scheinbar jetzt einige?/viele? in Südafrika tun?

gugl, du hast doch auch dein Leitbild, auch wenn es nicht unbedingt eine Person ist!?

Deshalb bin ich der Meinung, dass es besser wäre Mandela nicht vom Sockel zu holen.
Es wurden Bilder von Kindern gezeigt, farbige und weiße, die weinten und ernsthaft in Trauer waren, weil eine Person gestorben ist, an der sie sich orientieren konnten.

Wäre Mandela, so wie man ihn jetzt verehrt, nicht ein besseres Leitbild, als der der sich für den bewaffneten Kampf aussprach?
 
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