Olhão: 15jähriger Junge von 6 Hunden attackiert

ich fange zwar gerade erst an mich zu informieren aber das sehe ich nicht so. Aus Sicht des Hundes, auf die eigene Haut achtend, ist es doch sinnvoller frühzeitig abzuschrecken bevor ein Körperkontakt zustande kommt und so die Gefahr besteht selbst verletzt zu werden. Wenn das nicht hilft kann natürlich eine körperliche Aktion folgen aber dies von Beginn an zu forcieren sehe ich als nicht sinnvoll für einen Schutzhund.

Der Schutzhund unterscheidet schon. Einen Menschen muss er nicht vorher einschätzen um Verletzungen zu vermeiden, einen Wolf, Löwen oder Büffel schon. Da wird nicht wild drauf los gegangen.

Die Hunde passen sich schon den verschiedenen Tierarten an. Eine Schlage wird da anders behandelt als ein Igel, usw.

Aber bei Menschen droht ein Schutzhund nicht indem er den Menschen abcheckt. Der sagt sofort klipp und klar was Sache ist. Und da unterscheiden sie sich meiner Meinung nach von den lauten Wachhunden die zu 90% nicht eingreifen, aber abschreckend wirken.

Sagen wir es mal so, ein Mensch ist für einen Schutzhund keine Bedrohung das er vorher droht oder ein Repertoire runterleiert oder großes Theater spielt. Im Gegenteil, die Hunde haben den Menschen schnell vermittelt was sie von ihnen halten und sie sich nichts gefallen lassen.
 
  • 10. Mai 2024
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Ja, machen sie auch bei Menschen.
Die Angriffs - Schwelle ist auch unterschiedlich, je nachdem, welche "Feinde" in der jeweiligen Gegend sind.
So haben Kangals eine recht hohe Schwelle dem Menschen gegenüber, ursprüngliche, wohlgemerkt. Liegt daran, daß es dort keinen Diebstahl usw. gibt, die Herdenfeinde nur 4 beinig sind und jeder Hund, der Menschen angreift, getötet wird.
Im Kaukasus waren die Hirtenhunde wesentlich schneller bei der Sache, ohne langen Knüppel ging teilweise gar nichts. Dort hat man eben Viehdiebe und somit sollen die Hunde auch diese abhalten. Es leben viele verschiedene ethnische und religiöse Gruppen auf engstem Raum, es kommt häufig zu Spannungen. Auch da ist ein zupackender Hund sicher nicht die schlechteste Wahl.
Im marokkanischen Atlas habe ich das ähnlich erlebt, die Hirtenhunde waren auf Fremde oft nicht gut zu sprechen.
Aber das unmissverständliche Warnen im Vorfeld ist eigentlich überall anzutreffen.
 
ich sehe eigentlich keinen Sinn darin direkt anzugreifen. Gerade der Mensch kann doch im Verhältnis zu tierischen Feinden ganz andere/wirkungsvollere Waffen bei sich tragen als Zähne und Krallen. Ich hätt jetzt viel eher bei einem guten Schutzhund damit gerechnet, dass er sich sehr genau ansieht was er da und ob er überhaupt direkt angreift und ob er überhaupt direkt angreifen muss oder ob verscheuchen doch die bessere Lösung (für ihn) ist. Ein Schutzhund soll ja schützen, Jahre lang und wenn er verletzt oder gar getötet wurde weil er blindlings direkt angegriffen hat kann er das nunmal nicht mehr machen ...
 
Du glaubst ein Hund erkennt das wenn ein Mensch ein Messer hat, er lieber nicht angreift?

Ein Mensch ist für einen Schutzhund nichts gefährliches, er wird bei einem Stock in der Hand anders reagieren wenn er das gelernt hat, aber ansonsten unterscheidet ein Hund nicht beim Menschen wie er es bei unterschiedlichen Tieren tut. Er greift auch nicht blindlings an, wie kommst du darauf? Der weiß schon wo er eine Schlange fassen muss um nicht gebissen zu werden oder einen Keiler um nicht aufgeschlitzt zu werden.

Eine Schlange muss er anders behandeln als einen Büffel, oder einen Keiler.

Es kommt wohl auch an was du schützten lässt (und wo), wie es Gerald schon schrieb.

Also hier wurden Leute die einmal unbefugt (also ohne mich) das Haus betreten haben an die Wand gestellt und dort fixiert, ich würde aber nicht unbedingt meine Hand dafür ins Feuer legen. Wenn hier jemand über den Zaun gekommen wäre, dann wäre das sicherlich nicht gut ausgegangen. Besonders nicht wenn er das was er zu schützen versucht (in dem Falle mich) in der Nähe ist.
 
Du glaubst ein Hund erkennt das wenn ein Mensch ein Messer hat, er lieber nicht angreift?
also glauben ist zuviel, da ich so gut wie keine Ahnung zu Schutzhunden habe aber ich hätte es vermutet, ja, weil es mir sonnvoll erscheint.

Er greift auch nicht blindlings an, wie kommst du darauf?

das interpretiere ich daraus:
Ein richtiger Schutzhund macht keinen Krach. Den hörst du oft nicht mal angelaufen, die bremsen und erst dann kommt ein tiefes bellen. Und dann ist es für denjenigen schon zu spät ... aber ich habe die Erfahrung das die Schutzhunde die es wirklich ernst meinen sich nicht so verhalten.
ich stelle mir jetzt im Dunkeln einen Einbrecher vor der über den Zaun klettert. Das hört der Hund, rennt hin, macht keinen Laut (so wenig wie möglich halt) und Knurren/Bellen+Anspringen+Packen ist quasi eins. Das meine ich mit "blindlings", unabhängig ob der Einbrecher ein Messer, Axt oder sonst eine Waffe besitzt.

Es kommt wohl auch an was du schützten lässt (und wo), wie es Gerald schon schrieb.
ebenso unabhängig ob nun ein Einbrecher in Frankfurt Innenstadt oder ein Rudel Wölfe im Niergendwo, finde ich es trotzdem sinnvoller wenn der Hund aus Entfernung Tamtam macht und so Eigenbverletzungen vermeiden kann.

Wenn das natürlich in der Praxis nicht so ist, dann hab ich was gelernt. Danke.
 
benso unabhängig ob nun ein Einbrecher in Frankfurt Innenstadt oder ein Rudel Wölfe im Niergendwo, finde ich es trotzdem sinnvoller wenn der Hund aus Entfernung Tamtam macht und so Eigenbverletzungen vermeiden kann.

Na ja, das unterscheidet einen Wachhund vom Schutzhund.
Wenn jemand zu nahe an unseren Zaun kam ist der Hund hingerannt, hat 30 cm vorher abgebremst und erst dann einmal gebellt. Deswegen meine ich, das es gut sein kann das der Junge die Hunde vorher gar nicht hören konnte.

Und um den Hund beizubringen das er in die Hand beisst die eine Waffe trägt, muss er erstmal lernen das von dieser Hand eine Gefahr ausgeht. Leider lernen das nicht viele Schutzhunde und unterscheiden, deswegen werden viele im Ernstfall auch verletzt. Passiert auch bei vielen Diensthunden.

In Süd Afrika beschützen die Boerboels das Vieh und die Familien. Die haben sich auch Löwen gestellt. Natürlich überleben diese Hunde das nicht, sie mussten so lange überleben bis die Farmer außer Gefahr waren.

Ich habe es mehrfach beobachtet wie mein Hund verschiedene "Probleme" gelöst hat.
Auf eine Schlange ist er mit den Pfoten gesprungen und ist dann sofort aus dem Weg gegangen, einen Igel hat er sofort gebissen, bei Rindern hat er sich zwischen die Rinder und mich gestellt und erst einen Scheinangriff gemacht, wenn diese mir zu nahe kamen.

Die unterscheiden da schon sehr gut und auch wenn sie einem Tier nicht Herr werden können, machen sie es zum Schutze des Herrchen/Frauchens. Auch wenn sie das nicht überleben würden. Aber blindlings nicht. Nur eben bei Menschen wenn sie nicht gelernt haben das eine Waffe für sie eine Gefahr darstellt. Aber trotzdem würden sie schützen.

Ich weiß nicht wie es bei HSH ist, der Boerboel hat ja die Tiere, Menschen und sein Territorium was er schützt. Vielleicht sind da HSH etwas anders. Wobei man auf die Farmen kann, solange der Besitzer dabei ist, nicht das der Eindruck entsteht das diese Hunde gefährliche Killer sind. Nachdem man dem Hund vermittelt das alles ok ist, ist es für ihn das auch, aber er wird den Besuch im Auge behalten und notfalls dann eben eingreifen.
 
Ich weiß nicht wie es bei HSH ist, der Boerboel hat ja die Tiere, Menschen und sein Territorium was er schützt. Vielleicht sind da HSH etwas anders.
Das ist ähnlich, aber eben auch wieder abhängig von der Gegend.
In der Türkei bin ich genau einmal in all den Jahren attackiert worden, in denen ich dort war. Es blieb allerdings bei einem Scheinangriff, der jedoch seine Wirkung auf mich nicht verfehlte. :lol:
Im Kaukasus passierte das fast täglich mehrere Male und nur der lange Knüppel hielt die Hunde auf Distanz.
 
Das mit den Scheinangriffen kenne ich, muss ich auch nicht mehr haben :D Da geht dir der Allerwerteste auf Grundeis. Ist bei uns (ohne direkten Angriff) ja auch immer dabei geblieben.
 
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