Ich gehe auch leider sehr stark davon aus.
*seufz* Von einer reinen Verdachtsdiagnose kann man hier wohl leider nicht mehr sprechen...
Tut mir aufrichtig leid für euch, das Leben ist manchmal echt nicht fair, gell?
Kritischer Bericht:
Es handelt sich um ein malignes Lymphom, evt. im Rahmen einer lymphatischen Leukose. Hierbei handelt es sich um eine meist generalisiert auftretenden Krebs der Lymphknoten, der jedoch auch sämtliche inneren Organe befallen kann."
Vielleicht kann mir ja einer bei dem Absatz über dem kritschen Bericht helfen.... da ich ja wirklich Laie bin kann ich mir nur vielleicht grob war drunter vorstellen.
Das ist im Grunde eine grobe Verdachtsdiagnose in Bezug auf die genaue Form der Lymphomerkrankung, weil das Labor ja nur die Zellen sieht und nicht den Gesamtbefund bzw. Zustand. Es gibt unterschiedliche Arten von Lymphomen, manche bleiben auf die Lymphstationen beschränkt, andere breiten sich gerne in bestimmte Organe aus.
Die genaue Art der Krebsform ergibt sich aus
1.dem Blutbild (hier: Blutzellen, rote, weisse und Thrombozyten), evtl. wäre hier ein aktuelleres Blutbild noch ganz sinnvoll
2. dem zytologischen Befund (hast du)
3. dem Organstatus; hier sollten vor allem Leber und Milz mit Ultraschall angeschaut werden
Daraus ergibt sich dann die genaue Form - und daraus dann die optimale Therapie. Die Dosis und die Abstände vom Kortison zB. Eventuell auch noch andere Substanzen, die möglicherweise in Frage kommen.
Somit hoffe ich das ich Ihr wirklich noch eine schöne Zeit machen kann. Meine Ängste das der Hund plötzlich erstickt hat er mir auch etwas genommen. Er sagte das ich das im Vorfeld an Ihrem Atem früh genug hören würde wenn Sie damit Probleme bekommt.
Auch dafür ist eine genaue Kenntnis des Befunden hilfreich, weil in etwa absehbar ist, wo welche Probleme auftreten können und welche eher nicht.
Es ist bestimmt net leicht, sich damit so im Detail auseinander zu setzen - aber sich mit Ängsten herumzuplagen, die vielleicht völlig unbegründet sind und dafür womöglich andere Dinge zu übersehen, weil man nichts davon ahnt, ist ja auch nicht wirklich einfach.
Mein Guttenberg hatte ein Hämangiosarkom; ich hab mir genau erklären lassen, wie dieses Biest streut, zum einen im allgemeinen und zum anderen aller Wahrscheinlichkeit nach im speziellen bei meinem Gutti. Das hat mir am Ende sehr geholfen zu wissen, wann es für ihn nur noch eine sinnvolle Hilfe gibt... Es war vor allem auch deshalb wichtig, weil es ihm wegen seiner Spondylosen und Niereninsuffizienz auch so zwischendrin mal nicht so gut ging - und es war mir schon wichtig zu wissen, ob es behandelbare Beschwerden sind oder er am Ende angekommen war.
Sie bekommt jetzt Cortison. Mir bleibt nur noch stark für Sie zu sein und hoffen das sie meine eigene Trauer mir nicht so anmerkt.
Heute war ein guter Tag, waren noch in der Physiotherapie, die ich noch weitermache da die Maus sich immer so freut wenn ich dahin fahre und sie war richtig aufgeweckt.
Finde ich sehr gut, dass du das noch mit ihr machst. Es soll ihr ja schließlich gut gehen.
Wäre eventuel Tarantula cubensis ne Möglichkeit den Verlauf zu verlangsamen und trotzdem die Möglichkeit der Schmerzmittel zu haben? Das hat sie schon öfters mal bekommen und gut vertragen.
Im Netz habe ich nur die Info erhalten das es bei Tumoren angewendet wird. Jedoch nicht bei jeder Art von Krebs. Leider konnte ich nicht herrausfinden ob Lymphknotenkrebs möglich wäre oder nicht.
Für die Schulmedizin wäre die genauere Diagnose wichtig - für die Naturheilkunde weniger. Allerdings solltest du vielleicht schon wissen, wie ihre Leber und Milz aussehen, denn die könnte man schon unterstützen.
Alle Formen von Leukämien und Lymphknotenkrebs sind leider für die üblichen alternativen Heilmittel wie die Tarantula oder auch Mistel nicht sonderlich empfindlich. Gerade Tarantula wird vor allem bei sogenanten "soliden Tumoren" erfolgreich eingesetzt, also alles was man als "Knubbel" bezeichnen könnte.
Mit der Tarantula hab ich so keine eigenen Erfahrungen oder genauere Kenntnissen zur Wirkweise. Aber du könntest es mit einem sanftem Mistelpräparat versuchen, sofern du jemanden hast, der ihr die Spritzen setzt oder du dich selber spritzen traust. Das sind winzig kleine Nadeln und selbst mein kleiner Spritzenphobiker Guttenberg hat sie völlig problemlos ertragen. Hätte ich geahnt, wie gut er sie toleriert, hätte ich viel eher damit angefangen, weil man teilweise wirklich unmittelbar sehen konnte, dass sie ihm sehr gut tun.
Bei Lymphomen wird die Kiefernmistel empfohlen, aber du solltest hier auch nur niedrig konzentrierte Präparate verwenden. Ich hab die 1er Serie von Wala genommen, es gibt aber niedrig dosierte Kiefernmistel aber von diversen Herstellern (Helixor, Weleda, Abnova).
Alternativ gäbe es noch die Heel-Kur, die man auch oral geben kann, allerdings ist auch diese Therapie eigentlich zum Spritzen gedacht und wie wirkungsvoll sie oral ist, weiss ich nicht. Dies vor allem auch, weil du ja auch Kortison geben musst und der Organismus sich so schwerer tut, auf solche Mittel zu reagieren.
Mir ist durchaus bewusst, dass viele Heilpraktiker der Ansicht sind, dass alternative Therapien unter einer Kortisonbehandlung völlig sinnlos sind. Ich gehöre ausdrücklich nicht zu ihnen und es widerspricht auch meinen eigenen Erfahrungen. Ganz im Gegenteil - Kortison hat, bei allen Vorteilen, die es momentan bei deiner Hündin hat, immer auch Nebenwirkungen, vor allem auch bei längerer Anwendung oder höheren Dosierung. Diese Nebenwirkungen können aber (je nach Therapieform) abgemildert werden und gerade bei Krebserkrankungen geht es bei der Behandlung ja vor allem um die Lebensqualität.
Ich drück euch alle Daumen und wünsch Dir Sandra viel Kraft und euch beiden noch eine gute gemeinsame Zeit zusammen