1) Mein jetziger Pflegerottweiler, 7 Jahre, muß auch dauerhaft Schmerzmittel nehmen (HD, ED, Spondylosen, Arthrosen). Er bekam ein halbes Jahr (oder war's ein Jahr?) Previcox, hatte nachher aber ständig "Magen/Darm". Jetzt bekommt er alle 3 Wochen eine Depotspritze mit einem Kombipräparat, Schmerzmittel und Entzündungshemmer, und verträgt es sehr gut. Auch die Wirkung hält über den Zeitraum gut an. Ich müßte mal nachfragen, welche Substanzen das sind.
2) Meine damalige Rottweilerin hatte Arthrose in einem Ellbogen, hat in jüngeren Jahren nach Bedarf, später regelmäßig Rimadyl bekommen und es ganz gut vertragen.
Als es alleine nicht mehr wirkte (sie bekam mit 11 Knochenkrebs, sehr aggressiv und schnell wachsend) und absehbar war, daß sie nicht mehr lange hat, habe ich mich gegen Krebsbehandlungen welcher Art auch immer (wäre nur rauszögern gewesen ->Egoismus) entschieden und dafür, sie mit Schmerzmitteln "vollzupumpen", sofern es ihr was bringen würde.
Sie bekam dann kombiniert Novalgin und Tramal, Dosierung nach eigenem Ermessen lt. Empfehlung des Arztes.
Sie blühte dadurch nochmal auf und war auch psychisch gut drauf, albern etc.
Das ist dann aber wirklich nur was für's Endstadium, also letzte Monate oder letztes Jahr...
3) als der Altrüde meiner Schwester Krebs bekam und die normalen Schmerzmittel nicht mehr halfen, hatte seine Tierärztin ihm einmalig Morphium gegeben. War wohl ganz furchtbar für ihn, er stand neben sich, sabberte nur und fühlte sich elend.
Auf meine Empfehlung hin (s.o.) hart er dann auch das Programm Novalgin/Tramal bekommen und die letzte Zeit dadurch annähernd schmerzfrei verlebt.
Ich nehme das Tramal übrigens auch, wenn ich einen akuten Schub mit Nervenentzündungen habe und mich sonst nicht rühren könnte
Es dämpft nicht die allgemeine Empfindung oder verändert die Persönlichkeit-gerade wichtig für Hunde, die "Kontrollfreaks" sind, die es gewohnt sind Respekt einzuflößen und sich eh schwer mit Gebrechlichkeit abfinden können.