Sehr emotionaler Hund

Zaerberus

Ich habe meinen Goldie Pollux ja mittlerweile schon über ein Jahr und uns ist direkt am Anfang aufgefallen, dass er immer so komische Geräusche macht. Das hat bis heute noch nicht aufgehört und ich wollte mal fragen, ob ihr das kennt und ob es irgendwas bedeutet. Ich finde Pollux ist ein sehr emotionaler Hund, der zudem leider noch sehr durchhaltekräftig ist. Ich gehe immer 2 mal am Tag mit ihm und mindestens (!) 2 Stunden bevor ich mit ihm gehe, fängt er an zu weinen. Also junken, oder wie winseln. Das zieht der dann auch bis zum spaziergang durch. Wenn ich mir Schuhe und Jacke anzieht lässt aber aber noch mal schön alles raus. Ich finde das ist eigentlich sehr respektlos oder ? Oder kann er seine Gefühle einfach nicht zurück halten ? Ich schicke ihn bei lautem weinen auch immer ins Körbchen und wenn ich mich fertig anziehe. Da bleibt er auch, das Weinen hört aber nicht auf.
Wenn es Futter gibt dasselbe, nur dass er davor nicht weint, sondern erst wenn man das gerade vorbereitet.

Auch kann der Gute reden. Ich glaube mit ein bisschen Übung könnte er sogar unsere Sprache erlernen ;)
Wenn wir von der Arbeit (Schule) kommen, wenn wir aufwachen und er uns sieht oder am schlimmsten wenn wir Besuch kriegen. Er macht so komische Geräusche, das kann ich nicht mal beschreiben. Das habe ich noch von keinem Hund gehört. Vielleicht so eine Art Mischung aus junken, knurren und dem Versuch zu reden oder zu singen.
Bei Besuch wird er dabei auch immer richtig laut, wir kriegen das nicht wirklich hin. Ich schicke ihn am Anfang dann immr ins Körbchen, aber er springt trotzdem dann auf, wenn der Besuch kommt. Wenn er ignoriert wird, klappt es öfter, aber das macht kaum einer trotz Anweisung. Habe es auch schon mit keine versucht, klappt aber auch nicht wirklich. Gibt es dazu evtl noch Vorschläge?
 
  • 2. Mai 2024
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Hi Zaerberus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallöchen :)

Also das was du im ersten Abschnitt beschreibst, hört sich für mich nicht respektlos an.
In meinen Augen ist das pure Aufregung. Du musst das sehen wie ein Ritual: Er sieht wie du Schuhe und Jacke anziehst und er weiß, dass es gleich los geht.:dog:
Solche Geräusche macht der kleine Hund meiner Eltern auch und wirklich das einzige was da hilft (zumindest bei dem meiner Eltern:(
Nicht mit ihm reden, nicht anfassen-komplett ignorieren.
Erst wenn er ruhig ist, bekommt er das Halsband um. Danach läuft er wie ein Blitz zur Tür. Aber da darf er auch erst raus wenn ich ihm das erlaube bzw frei gebe. Das klappt ganz gut bei ihm.

Hunde sind sehr sehr sehr gute Leser in Körpersprache.
Klar wird das erst schlimmer weil er merkt, dass er mit diesem kleinen Junken nicht weit kommt.
Da hilft nur durchhalten und gute Nerven und vor allem DRANBLEIBEN! (Familienmitglieder müssen da unbedingt mitziehn!)

:)
 
  • 2. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich habe zwei saengerknaben, die explodieren fast, da hilft nur ruhe bewahren.
 
Du könntest dir auch mehrfach täglich einfach Schuhe und Jacke anziehen und dich so wieder hinsetzen.
Dann wird es ihm vllt zu langweilig, jedes Mal so hochzudrehen wenn nichts passiert.

Unfairstes Verhalten einfach ignorieren. Selbst wenn du ihn auf seinen Platz schickst, kriegt er ja Aufmerksamkeit.

Hat er öfter als zwei mal am Tag die Möglichkeit, sich zu lösen?
 
Hast du nen Dobermann? :sarkasmus:
Ist bei uns seit Jahren täglich Brot. Durch viel Ruhe konnten wir es auf ein "Minimum" runterschrauben.
 
  • 2. Mai 2024
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Darf ich mal doof in die Runde fragen, was "junken" bedeutet? Habe ich noch nie gehört und kann mir nichts drunter vorstellen. :rotwerd:
 
Mein Nopper kommentiert seit Jahren alles mögliche. Der Hund hält den Schnabel einfach nicht. Ganz dumm ist das er der Chef meiner Russelltruppe ist und der Rest der Bande sofort aufmerksam ist, wenn Nopper wieder mal irgend etwas kommentiert.

Außerdem kann ich noch mit einem jungen Rüden dienen, der sich vor Spaziergängen oder vor Futtergabe gerne aufregt und rum quietscht.
Nopper werde ich nicht mehr ändern. Er ist eben sehr gesprächig.
Der junge Rüde dagegen lernt mittlerweile ruhiger zu werden.
 
Ich habe mich daran gewohnt, was kann der hund dafür? Er hat das als ventil gefunden, gefällt mir um laengen besser als wild um sich schnappen.

Kirikou jault auf wenn er mich sieht und kommt dann lachend zu mir, und jault noch etwas weiter, ich denke nicht drann das zu bestrafen. Er freut sich so.

Was mir aufn sack geht bei grisbordeaux, der freut sich auch so, ist das unkontrollierte pfotenschlagen, das kostet brillen, ipads die am boden fliegen, kratzer ueberall, am liebsten ins gesicht. Der jault nicht. Ich weiss schon was mir lieber ist wenn ich waehlen darf.
 
Emotional ist vielleicht das falsche Wort. Kommunikativ müsste es heissen. Ich hab Belles Geräusche immer verstanden, sie hat so "gegrunzt" :love: hörte sich an wie ein Meerschweinchen. Und wenn sie protestiert hat, hat man das auch gehört....:mies:
 
Trusty vokalisiert auch - grunzen (=ich fuehl mich wohl) und 'umm, um, umm''(=ich muss raus/ich hab Durst/mir ist kalt), wobei das letztere die Ton Skala hoch und runter gehen kann :) und manchmal noch ein "Triller" dazu kommt.
 
Also als emotional hab ich solche Äußerungen noch nicht interpretiert. :rofl:

Leider hab ich auch so einen Quietschhund. Sobald es auch nur raus gehen könnte, geht das Gequietsche los. Oder auch, wenn Madame auf die Couch will. Das kann sie auch stundenlang. Diese tollen Aktionen mit "Jacke an und ausziehen" etc. pp. haben bei uns absolut nichts gebracht. Außer einen stundenlang quietschenden Hund und ein am Ende völlig genervtes Frauchen. :rolleyes:

Was beim Anziehen noch dazu kommt: sie springt. Ursprünglich ist sie uns komplett angesprungen, also volle Wucht in den Bauch. Das haben wir soweit im Griff, dass sie "nur noch" in die Luft springt und ab und an landet aus Versehen mal eine Pfote auf uns. Bekommt man hin, wenn sie ins "Sitz" muss, solange wir uns anziehen. Allerdings quietscht sie dafür dann lauter.

Wir haben sie seit fast 9 Jahren ... und es hat sich am Gequietsche leider nichts geändert. Nichts hilft, um es zu unterbinden. Mich nervt es tatsächlich total, aber ich kann es absolut nicht ändern. :(

Achja, diesen Sommer ist mir aufgefallen, dass es egal ist, wie oft wir am Tag rausgehen und wie viel Auslastung sie hat. Wir sind im Sommer immer viel draußen und ich bin öfter mal rein gegangen, um z.B. etwas zum Trinken zu holen. Hund tappelt mir hinterher und sobald ich mich Richtung Haustür begebe, geht das Theater los. Obwohl sie auch hätte draußen bleiben können bzw. wir ja gerade eben von dort kamen. :wand:
 
Das wäre für mich die Hölle @Sonnenschein , weil mein Mann dann austicken würde. ;)

Ich bin ja recht ruhig gestrickt und auch durch meine Ruhe bekomme ich die Russell gut runter reguliert.
Von außen betrachtet, vor allem da Außenstehende sie ja nur draußen in Aktion sehen, wirken sie recht unruhig, hibbelig.
Im Verhältnis wirken große Hunde meist ruhiger, weil sie nicht so schnell und flink sind wie die Russell, die draußen stark aufdrehen.
Drinnen sind sie sehr ruhig, solange nicht gerade die Türklingel geht.
Sie werden natürlich unruhiger, wenn ich die Halsbänder anfasse oder meine Schuhe anziehe.
Aber außer Nopper, der tatsächlich alles kommentiert, weil er eben gesprächig ist und Madoxx, der noch nicht zuverlässig gelernt hat den Schnabel zu halten, quietscht oder bellt da keiner. Schon gar nicht Minuten oder Stunden vorher.
Nopper ist halt Nopper. Das ist bei ihm auch mehr ein erzählen und kein Quietschen.
Madoxx braucht fürs Lernen viel Zeit, weil er nicht die hellste Kerze am Baum ist.

Für mich wäre so ein Verhalten die Hölle, weil mein Mann sehr geräuschempfindlch ist. Der kriegt die Kriese bei so etwas.
Wenn bei uns irgendetwas quietscht oder ein ähnlich nervendes Geräusch von sich gibt steht mein Mann sofort mit dem Werkzeugkasten da, sucht die Ursache und eliminiert sie.
Ganz ärgerlich wenn am Auto ein Klappern, Quietschen, Rattern auftritt. Mein Mann kann dann kaum weiter fahren, so sehr nervt ihn das und damit nervt er dann mich. :rolleyes:
Ich glaube, wir haben eines der am Besten gewarteten Autos überhaupt.
 
Wenn bei uns irgendetwas quietscht oder ein ähnlich nervendes Geräusch von sich gibt steht mein Mann sofort mit dem Werkzeugkasten da, sucht die Ursache und eliminiert sie.

Entschuldige - ich glaube, im Alltag ist das absolut nicht witzig. Mir geht es ähnlich wie deinem Mann, und ich glaube, meine daraus resultierende Gereiztheit ist für andere definitiv mehr als nur ein bisschen anstrengend...

Aber jetzt hatte ich gerade die Vorstellung, wie in Zweifelsfall der nächstbeste quietschende Russel einmal kurz angehoben und geölt wird... :mies:
 
Bommel war unser :gaensefueßchen: Sprachtalent, ich hab immer gesagt, dass er etwas zu sehr nuschelt. Man hätte mehr mit ihm an der Aussprache arbeiten müssen oder er hatte beim Hundisch einen zu starken saarländischen Akzent :woot:
Anfangs hat er richtig geschrien wenn man etwas in der Hand hatte das er wollte.
Das hat sich z.G. von selbst gegeben, aber sein Repertoire an Tönen war groß,
ich mochte alle und vermisse seine sprachlichen Einlagen sehr :(
 
Entschuldige - ich glaube, im Alltag ist das absolut nicht witzig. Mir geht es ähnlich wie deinem Mann, und ich glaube, meine daraus resultierende Gereiztheit ist für andere definitiv mehr als nur ein bisschen anstrengend...

Aber jetzt hatte ich gerade die Vorstellung, wie in Zweifelsfall der nächstbeste quietschende Russel einmal kurz angehoben und geölt wird... :mies:

Ja, du hast Recht. Das ist für den Betroffenen nicht witzig. Ich meine auch in einem deiner Beiträge gelesen zu haben, das es dir in Bezug auf Geräusche ähnlich geht wie meinem Mann. :gruebel:

Ich kann in der Wartezone des Flughafens im dicksten Getümmel schlafen und bin gut darin Geräusche einfach aus zu blenden.
Mich macht es ab und an etwas gereizt, wenn mein Mann das dritte Mal auf dem Weg zu einem Termin aus dem Auto springt, weil etwas klappert.
Oder nicht einschlafen kann, weil unsere Nachbarn auf der Terasse sitzen und sich unterhalten. Unglücklicherweise hallt das etwas aufgrund der Lage der Gebäude um uns herum. Vorschlag meinerseits: Mach das Fenster zu. Antwort meines Mannes: Das wird mir zu stickig im Schlafzimmer. Vorschlag: Nimm Ohrstöpsel. Antwort: Damit kann ich nicht schlafen. :kp:
Endergebnis: Ich bin auch wieder wach.
Obwohl, nach all den gemeinsamen Jahren, schaffe ich es jetzt mir zu sagen, das ich ja eh nix ändern kann und schlafe ein.

Das liest sich witzig, ist aber natürlich für meinen Mann (oder dich) kein Vergnügen.
 
Ohh, errinnerungen werden wieder lebendig... die voegel singen so laut:rolleyes: und die schaissgrillen am abend,:motz: es fahren autos auf der strasse.:respekt:
Bin ich froh das ich alleine wohne und schlafe, mit grillen, fledermäuse die sich lautstark streiten, und voegel die lautstark morgens um 5 ein konzert beim badezimmer fenster geben.

Meine freundin hat mal den vogel abgeschossen, ich duerfte die putzfrau nicht zum lachen bringen, weil das lachen ihr koerperlich geschmerzt hat.
 
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