@Coony, also den Welpen sich selbst überlassen, bis er tot ist?
Das meinte ich mit verrecken lassen.
Und unsere gesamte Hundezucht-und Haltung ist" künstlich", ohne wenn und aber.
@Crabat, ich kenne und kannte im Laufe mein ganzes Leben sehr viele Hundehalter solcher Hunde und mit keinem einzigen Hund wurde gezüchtet. Kein Hund einiger war in irgendeiner Weise verhaltensauffällig.
(Oft sogenannte Gebrauchshunde, die wegen ihres "Mangels" für diesen Zweck nicht zu gebrauchen waren, vom Dackel bis zum Mali.)
Außerdem ist mir in meinem gesamtem Hundebekanntenkreis mein ganzes Leben lang keiner begegnet, der einen UPS-Wurf hatte oder gar vermehrt da und das, obwohl wir alle immer intakte Hunde hatten, bevor Tiere aus dem TS aufgenommen wurden.
So, wie Cornelia es beschreibt, finde ich es ganz wunderbar.
Wenn ein Züchter nicht in der Lage ist Hundehalter zu finden, denen er so vertrauen kann, dass sie nicht vermehren, dann muß er die Hunde halt selbst sozialisieren bis sie als adulte Hunde kastriert werden können. Dann ist das Problem gegessen, ohne dass man eine Hundepersönlichkeit mal einfach so tötet.
Die Existenz kann man wohl nicht mehr verhindern, wenn sie schon da sind und einfach so bei der Hundemutter verrecken lassen kann man sie wohl auch nicht.
Hundewelpen kann man schon deshalb nicht sich selbst überlassen, weil es für die Entwicklung jedes Welpe vom ersten Tag an wichtig ist, täglich Kontakt zu Menschen zu haben.
Das ist inzwischen wissenschaftlich belegt und ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass Züchter in DE heute noch darüber nachdenken.
Mischlinge dürfte dann wohl eher gar nicht halten, denn bei den meisten weiß wohl kein Mensch ob eine instinktgestörte Mutterhündin die Welpen versaut hat.
Allerdings weiß man inzwischen recht gut, dass Zuchtauswahlkriterien allein nach optischen Gesichtspunkten sich in der Vererbung häufig aufs Verhalten auswirken. Trotzdem wird überall so gezüchtet.