Tumor in der Mundhöhle - was können wir tun?

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Hmmm ... an "vorsorglich einschläfern" wirst Du wahrscheinlich nicht denken :knuddel: ... ich würde ein Attest vom behandelnden TA mitnehmen, mich erkundigen, welcher TA vor Ort ist, wie es mit Notfallversorgung aussieht und überlegen, wie die "Nach-Eutha-Logistik" für Maggie aussehen könnte.
 
  • 29. April 2024
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Hi Pommel ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich werde gleich noch mal Rücksprache mit meinem Tierarzt halten.
Unser Urlaubsort ist nur 250 km entfernt, so daß wir mit Maggie zurückfahren würden. Sie wird eingeäschert und dazu bei uns abgeholt.
Aber noch haben wir nicht einmal Dienstag. Wir müssen abwarten, wie es ihr jetzt über das Wochenende geht und wie lange die Medikamente einen akzeptablen Status aufrecht erhalten können.
 
Heute morgen hat mir eine liebe Bekannte die Adresse einer Tierheilpraktikern durchgegeben, von der sie sehr viel hält.
Da ich von meiner Bekannten und ihrer Meinung sehr viel halte, habe ich angerufen und konnte für Montag einen Termin vereinbaren.
Wir haben gerade ausführlich gesprochen und Wunder sind nicht zu erwarten, aber sie wird sich Maggie am Montag genau ansehen und ihr zur Unterstützung etwas zusammenstellen, damit sie die nötigen Medikamente verträgt und ihr Immunsystem gestützt wird.
Seit gestern bekommt Maggie ja Cortison und ihr Hals ist etwas abgeschwollen, was ihr natürlich gut tut und sie hat gut gefressen.
Auch wenn es jetzt eigentlich nicht mehr wichtig ist: Es handelt sich "vermutlich" um ein Plattenepithelkarzinom(laut Meinung des Pathologen), wie mein Tierarzt gestern Abend telefonisch herausbekommen hat.
Aber für eine definitive Festlegung hätte das Labor gerne eine zweite Biopsie. Keine Ahnung, was da schiefgelaufen ist. Ob die Probe schon vernichtet war, als mein Tierarzt wegen einer genauen Bestimmung angerufen hat oder was auch immer.
Es ist jetzt auch egal. Eine 2.Biopsie kommt nicht in Frage. Die Erste hat Maggie ja schon sehr schlecht überstanden.
Derzeit bin ich einfach froh, das die Medikamente greifen und sie sich einigermaßen gut fühlt.
Das Novaminsulfon darf maximal 3 mal 50 mg pro kg Körpergewicht gegeben werden.
Das wären bei Maggie 3 mal täglich 375 mg. Eine Tablette hat 500 mg und im Moment überlege ich sie zu teilen und auch 3 mal täglich zu geben, da die Halbwertzeit 8 Std. beträgt. Derzeit bekommt sie 2 mal täglich 500 mg.
Aber der Zeitraum von 12 Stunden zwischen den Gaben erscheint mir etwas lang. Ich möchte nicht, das sie Schmerzen hat und das stresst den Körper ja auch sehr.
Hat da jemand Erfahrung mit?
 
Oje, das tut mir so leid für euch mit dem Ergebnis:(

Zum Novalgin, ich gebe das unserer Katze immer wenn sie am Wochenende eine Zahnfleischentzündung bekommt und gebe ihr das auch 3x täglich, ich denke, es geht jetzt ja bei euch hauptsächlich darum dem Hund das Leben schöner zu machen, da würde ich einfach probieren, ob sie mit 3mal besser zurecht kommt (unser Tierarzt hat uns sogar gesagt, dass wir es auch leicht überdosieren können, wenn die Katze garnicht frisst...)
 
Oje, das tut mir so leid für euch mit dem Ergebnis:(

Zum Novalgin, ich gebe das unserer Katze immer wenn sie am Wochenende eine Zahnfleischentzündung bekommt und gebe ihr das auch 3x täglich, ich denke, es geht jetzt ja bei euch hauptsächlich darum dem Hund das Leben schöner zu machen, da würde ich einfach probieren, ob sie mit 3mal besser zurecht kommt (unser Tierarzt hat uns sogar gesagt, dass wir es auch leicht überdosieren können, wenn die Katze garnicht frisst...)

Dank dir. Derzeit habe ich den Eindruck, das 3 mal besser wäre.
So nach 10 Stunden wird sie unruhiger. Das würde ja auch mit dem Abbau des Medikamentes im Blut zusammenpassen.
 
Oje, das tut mir so leid für euch mit dem Ergebnis:(

Zum Novalgin, ich gebe das unserer Katze immer wenn sie am Wochenende eine Zahnfleischentzündung bekommt und gebe ihr das auch 3x täglich, ich denke, es geht jetzt ja bei euch hauptsächlich darum dem Hund das Leben schöner zu machen, da würde ich einfach probieren, ob sie mit 3mal besser zurecht kommt (unser Tierarzt hat uns sogar gesagt, dass wir es auch leicht überdosieren können, wenn die Katze garnicht frisst...)

Dank dir. Derzeit habe ich den Eindruck, das 3 mal besser wäre.
So nach 10 Stunden wird sie unruhiger. Das würde ja auch mit dem Abbau des Medikamentes im Blut zusammenpassen.


Dann würde ich es auf jeden Fall probieren!
Bei der Diagnose steht ja die Schmerzfreiheit einfach an erster Stelle!
Und solange sie es gut verträgt...
 
:(das tut mir sehr leid....:(wir haben grad eine ähnliche Diagnose-OP ja oder nein....ebenfalls Tumor um den Zahn gelegt.....

OP hieße 2 Zähne entfernen damit alles weggenommen werden kann-vorher Röntgendiagnostisch gucken ob der Kiefer schon mit befallen ist..:( wir haben jetzt Urlaub ,Zeit zu überlegen ob wir am 11. Juli operieren lassen oder nicht....

Bobby bekommt eh Metacam wegen seiner Arthrose(wegen der Arthrose noch zusätzlich noch Zeel +Bayopet)-sollen wir auch weitergeben da es wohl Tumore etwas "eindämmt" ......wir wissen auch nicht weiter.....:(

der Tumor sitzt oben rechts zwischen den letzten beiden Zähnen und geht Wangenseite hoch:((auch nur durch ähnlichen Zufall entdeckt wie bei dir...)

eine Biopsie (von 2 Pathologen betrachtet)brachte kein eindeutiges Ergebnis-beide TÄ die wir fragten sagten der wäre mit Sicherheit nicht gutartig.....der Augen TA riet zum entfernen samt der Zähne(er ist auch Kieferchirurg)
 
unicorn, wir haben auch gerade Urlaub. Wenigstens können wir jetzt viel Zeit mit Maggie verbringen.
Wir haben uns jetzt gegen eine OP oder sonstige Maßnahmen entschlossen.
Maggie ist schon aus der für die Biopsie nötigen Narkose sehr schlecht erwacht und laut 2.Tierarzt sind bereits Metastasen vorhanden.
Wir versuchen ihr jetzt noch solange wie möglich eine schöne Zeit zu machen.
Für Bobby drück ich die Daumen.
 
Cornelia, ich würde das Novalgin auch auf mindestens drei Gaben aufteilen, acht Stunden Wirkung finde ich persönlich nun auch leicht utopisch von der Annahme her, bei mir selber ist (wenn der Schmerz entsprechend hoch ist) teilweise nach fünf, sechs Stunden schon Wirkungsende...

Plattenepithel ist worst-case und ich würde, da Ihr mit der ersten Biopsie ja ein vermehrtes Wachstum angestossen habt (war bei mir damals ebenfalls so, auch Plattenepithel), keine weitere Biopsie mehr nehmen lassen

es macht für die Lebensqualität keinen Sinn, genau zu wissen, welcher spezielle Tumor es ist und nichts außer Lebensqualität ist das, was Ihr für Maggie jetzt noch tun könnt
 
Hallo,
als es Dori wegen ihrer Discospondylitis so dreckig ging, habe ich ihr auch drei mal tägl., ausnahmsweise schon nach sechs Stunden, Novaminsulfon gegeben. Sie hat es gut vertragen.
Es gibt das Zeug übrigens auch als Tropfen, da ist es besser dosierbar, und zumindest für mich war es über eine Spritze direkt ins Maul auch leichter zu verabreichen. (Dori fraß aber auch gar nichts zu der Zeit.)
Ich wünsche euch noch einige möglichst schmerzarme Tage!
 
Unser Frl. Hilde hatte ein Plattenepithelkarzinom in der Nase, inoperabel, uns hat unser THP auch gut helfen können!
 
Gestern habe ich um 7 Uhr und um 19 Uhr die Novaminsulfon gegeben. also so wie der Tierarzt vorschlug.
Heute morgen um 5 Uhr war Maggie sehr, sehr unruhig und ich habe ihr dann direkt noch eine Tablette gegeben. Sie hat sich recht schnell beruhigt und schläft jetzt.
ich denke, das die Höchstdosis, die der Tierarzt angegeben hat, bei einer normalen Therapie angezeigt ist, aber da es sich ja darum dreht sie schmerzfrei zu halten und das das Wichtigste ist, gehe ich jetzt zumindest auf 3 Tabletten täglich.
Danke für den Tip mit den Tropfen, DoLi. Die Tabletten sind angesichts ihres Körpergewichtes schlecht zu dosieren und ich will ihren Organismus nicht zu sehr belasten.
Das würde den schnellen Verlauf ihrer Erkrankung ja noch beschleunigen.
 
Pommel, das ist ein Hoffnungsschimmer! Ich greif im Moment nach jedem Strohhalm.
 
Unser Frl. Hilde hatte ein Plattenepithelkarzinom in der Nase, inoperabel, uns hat unser THP auch gut helfen können!
Pommel, das ist ein Hoffnungsschimmer! Ich greif im Moment nach jedem Strohhalm.
ich dämpfe den aufkeimenden Optimismus ungern, gebe aber zu bedenken, dass die Lokalisation des Tumors in den beiden Fällen sehr entscheidend ist für den weiteren Verlauf

ein Hund atmet für gewöhnlich durch die Nase, hat keine Möglichkeit drin rum zu bohren, außer Luft muss nichts durch

durch das Maul muss Flüssigkeit und Fressen, womit ständig ein mechanischer Reiz für den Tumor und jede Menge Infektionsgefahr da ist


noch zu den Tropfen: manche Hunde speicheln furchtbar drauf, würde ich evt. vorher ausprobieren (vielleicht kann der TA mit ein paar Tröpfchen zum Test aushelfen)
 
Biggy, leider muß ich dir Recht geben.
Im Moment fahre ich Achterbahn - von Optimismus zu Pessimismus und zurück. Tagsüber geht es ihr ganz gut. In den frühen Morgenstunden wird sie unruhig und bekommt schlecht Luft und ich denke gegen 5 Uhr jedesmal jetzt muß unseren Tierarzt anrufen. Gerade liegt sie wieder ganz ruhig neben mir.
Insgesamt sehe ich eine Verschlechterung.
Ihr Hals ist deutlich abgeschwollen und das Novaminsulfon müßte jetzt hoch genug dosiert sein. Sie frißt gut, besser als je zuvor, vermutlich durch das Cortison. Aber sie bekommt schlechter Luft.
Sie hört sich beim Atmen an, als hätte sie Schleim im Hals. Derzeit bekommt sie kein Antibiotika. Die letzte Gabe war Freitag, so daß ich denke, daß sie das weiter benötigt.
Wir fahren gleich zu unserem Tierarzt, der telefonisch auch ständig für uns zu erreichen ist, wofür ich sehr dankbar bin.
 
Es tut mir wahnsinnig lied für Euch,Cornelia, dass das nun mit "vollem Programm" läuft was den Verlauf angeht und Ihr das dementsprechende Gefühls-Auf-Und-Nieder gnadenlos mitmachen müsst - das ist nicht einfach und kostet unglaublich Kraft (die irgendwann an anderer Stelle dann fehlt)

da es vollkommen gleichgültig ist, ob Maggie gegen irgendein Antibiotika resistent wird für die Zukunft, würde ich die erneute Gabe auch probieren und sehen, ob sie besser Luft bekommt -

denn nur mal so aus der eigenen Erfahrung: das Gefühl zu haben, dass einem einer die Luft abdrückt, ist absolut existenziell angsteinflössend und selbst mit dem rationalen Verständnis um die Hintergründe (und dem Wissen, im Notfall unkompliziert, weil eh schon im KH, einen Luftröhrenschnitt zu erhalten) nur schlecht zu managen

solltest Du also irgendwann den Eindruck bekommen, dass das mit dem Atmen für Maggie ein echtes Problem wird, dann würde ich Dich bitten, an meine obigen Worte zu denken

sonst kann ich Euch nur weiterhin viel Kraft wünschen
 
Der Verlauf ist einfach rasend schnell.
Wir hatten gestern einen so guten Tag und die halbe Nacht habe ich nicht geschlafen, weil sie so unruhig war. Im Moment überlege ich der Tierheilpraktierin abzusagen, weil wenn es so weitergeht, mute ich Maggie eine weitere Untersuchung nicht zu.
10 Uhr sind wir gleich beim Tierarzt und dann schauen wir weiter.
 
Maggie hat jetzt ein Depotspritze Antibiotika bekommen und ebenfalls eine Depotspritze Triamcinolon.



Es gibt noch 2 stärker wirkende Glucccorticoide. Wir warten jetzt mal ab, wie es sich unter der Gabe von Triamcinolon entwickelt, ehe noch stärkere Geschütze aufgefahren werden.

.

Das Ergebnis ist jedenfalls mit dem Triamcinolon bis jetzt sehr gut.
Maggie bekommt deutlich besser Luft und ist lebhafter. Unser Tierarzt ist übrigens ganz erstaunt, das Maggie bei allem äußerlich topfit aussieht. Sie wirt etwas müde, aber das ist auch alles. Fell, Gewicht etc. alles sieht prima aus.
Jetzt gehts erst mal ein paar Tage weg und dann sehen wir weiter.
 
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