Was wählt der „Kampfhundhalter“?

Was wählt der „Kampfhundhalter“?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 6 6,1%
  • SPD

    Stimmen: 14 14,1%
  • FDP

    Stimmen: 11 11,1%
  • Die Linke

    Stimmen: 17 17,2%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 5 5,1%
  • andere Parteien

    Stimmen: 27 27,3%
  • Ich gehe nicht zur Wahl.

    Stimmen: 19 19,2%

  • Umfrageteilnehmer
    99
Wenn man sich die momentane Situation mit Börsenchrash,Bankenpleite und Finanzkrise anschaut und sich ein wenig erinnert was der Oscar vor (ich glaub 10 J.) in seinem Buch ( Mein Herz schlägt links) geschrieben hat kann man doch nur gut beraten sein die Partei zu wählen deren Vorsitzender anscheinend ein Hellseher ist oder aber auch nur damals schon ein sehr guter Wirtschaftspolitiker.

Hätte die SPD damals auf ihn gehört stände sie und auch wir heute viel besser da. :D

Als eine, heute fast ehemals, Mittelstandsfamilie kann man doch nur Links wählen sonst droht einem doch nur der weitere wirtschaftliche Ruin.


Was heißt denn aus den Rücken von AN? Die bekommen ja wohl ihr Gehalt. Die Bosse haben Residualansprüche. Das heißt der Gewinn ist das was nach dem Gehalt der AN kommt!!! Bei dir hört sich das so an als ob wir Sklaven hätten.
Und das ein Unternehmen Gewinn macht, heißt ja überhaupt nicht, dass es Arbeiter ausbeutet, sondern, dass es erfolgreich ist!

Genau Slaven oder wie nennst du Leiharbeiter die mit Minimallöhnen dafür sorgen das die Gewinne der Unternehmer ins Exorbitante steigen.
Auf deren Rücken Managergehälter bezahlt werden deren Höhe man nur noch als unanständig bezeichnen kann.
Um das unanständig noch zu unterstreichen sind diese "Stützen der Gesellschaft" z. T. auch anscheinend darauf angewiesen ihre Kohle nach Lichtenstein zu schaffen um hier die Steuern zu sparen.


Und in diesem ganzen Chaos geht das Trauerspiel weiter.
Jetzt nötige Konjunkturprogramme werden hinausgezögert damit sie im nächsten Jahr passend zum Wahlkampf als Kaninchen aus dem Hut gezaubert werden können.

Was man jetzt zur Konjunkturbelebung raushaut paßt doch hervoragend zur Politik der letzten Jahre.Die es haben bekommen Sahne obenauf,die anderen schauen in die Röhre.

Unseren einzigen wirklichen Rohstoff,Bildung,fahren sie im Affenzahn vor die Wand.

Für mich gibt es nur 2 Möglichkeiten,entweder gehe ich wählen und mach meinen Wahlschein ungültig oder ich wähle doch die Linkspartei weil ich schon immer ein Fan von Oscar bin.;)
 
  • 6. Mai 2024
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Hi Gissy1102 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Für mich gibt es nur 2 Möglichkeiten,entweder gehe ich wählen und mach meinen Wahlschein ungültig oder ich wähle doch die Linkspartei weil ich schon immer ein Fan von Oscar bin.;)
Dann empfehle ich Dir die Variante 1.;)
Eine Linkspartei hat in einem Teil unseres schönen Vaterlandes doch bis 1990 schon gezeigt, wie gut sie mit der Wirtschaft und der Bürgerfreiheit umgehen kann.:unsicher:

Und der Oskar?
1992 fand ein Nachrichtenmagazin (Spiegel) heraus, dass er Pensionsansprüche aus seiner Zeit als Oberbürgermeister Saarbrückens nicht ordnungsgemäß mit seinen Bezügen als Ministerpräsident verrechnet waren und zu viel Geld erhalten hatte. Dies machte in den bundesweiten Medien als "Pensionsaffäre" Schlagzeilen.
Als Bundesfinanzminister war Lafontaine Vorsitzender des Verwaltungsrates der KfW-Bankengruppe. (Hier müssen wir uns sicher nicht über einen "Erfolg" streiten.)
2005 äusserte Oskar: "Der Staat ist verpflichtet, seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Er ist verpflichtet zu verhindern, dass Familienväter und -frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter zu niedrigen Löhnen ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen."
Das ist für mich schon BILDniveau, dem er bis heute treu geblieben ist.

Grüße Klaus
 
@ Kangalklaus

Und der Oskar?

Zeige mir den Politiker der etablierten Parteien der wenig oder keinen Dreck am Stecken hat. Den stellen wir dann unter den Artenschutz.

Viele Grüße
Jörg Häcker
 
Für mich gibt es nur 2 Möglichkeiten,entweder gehe ich wählen und mach meinen Wahlschein ungültig oder ich wähle doch die Linkspartei weil ich schon immer ein Fan von Oscar bin.;)
Dann empfehle ich Dir die Variante 1.;)
Eine Linkspartei hat in einem Teil unseres schönen Vaterlandes doch bis 1990 schon gezeigt, wie gut sie mit der Wirtschaft und der Bürgerfreiheit umgehen kann.:unsicher:

Und der Oskar?
1992 fand ein Nachrichtenmagazin (Spiegel) heraus, dass er Pensionsansprüche aus seiner Zeit als Oberbürgermeister Saarbrückens nicht ordnungsgemäß mit seinen Bezügen als Ministerpräsident verrechnet waren und zu viel Geld erhalten hatte. Dies machte in den bundesweiten Medien als "Pensionsaffäre" Schlagzeilen.
Als Bundesfinanzminister war Lafontaine Vorsitzender des Verwaltungsrates der KfW-Bankengruppe. (Hier müssen wir uns sicher nicht über einen "Erfolg" streiten.)
2005 äusserte Oskar: "Der Staat ist verpflichtet, seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Er ist verpflichtet zu verhindern, dass Familienväter und -frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter zu niedrigen Löhnen ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen."
Das ist für mich schon BILDniveau, dem er bis heute treu geblieben ist.

Grüße Klaus

Ich finde gar keinen Sinn darin eine Partei zu wählen, die nach den letzten Bundestagswahlen gesagt hat, dass sie überhaupt keine Regierung bilden möchte und lieber in der Opposition bleibt (das war auch glaube ich der Oskar, oder???)...

Ich find schon allein der Name disqualifiziert die für mich schon.... Wenn man fürher PDS gehört hat, klang das noch ein bissel nach was. Aber "die Linke" hört sich so an als würde man da den kleinen Straßenpunk wählen.
Sorry ich will damit niemanden auf die Füße treten, aber ist doch so. ;)
 
Ich finde es durchaus einen Unterschied, ob man "die Demokratie" ablehnt oder ob man "diese Demokratie" ablehnt. Meiner Meinung nach gehören z.B. in anderen Demokratien selbstverständliche Volksabstimmungen zu einer wahren Demokratie. Aber für sowas sind die Deutschen nicht mündig genug.

Die Frage ist (und leider wird sie niemand von uns beantworten können), was die Dame mit "dieser Demokratie" meint.
Meine Meinung ist folgende: "demokratischer Sozialismus" ist für mein ein ähnlich verblendender Euphemismus wie "demokratischer Nationalismus".
Hätte die Linke die absolute Mehrheit, so denke ich, würden wesentliche Säulen einer bürgerlichen, westlichen Demokratie nach und nach abgebaut werden, so wie sie in der (aufgepasst) "Deutschen DEMOKRATISCHEN Republik" nur zur Zierde in der Verfassung vorhanden waren, um an anderer Steller ausgehölt zu werden.
Nicht überall, wo Demokratie drauf steht, ist Demokratie drin. Im Übrigen sah sich auch die UdSSR und andere Diktaturen als "Volksdemokratie.
Ich denke also, dass, wenn jemand aus den Reihen der SED/PDS/Die Linke sagt, er lege "diese Demokratie" ab, ist - zumindest für mich!! - der Fall eindeutig, was anstelle dessen kommen soll (ebenfalls unter dem Deckmantel der Demokratie)

Zum Thema NPD: Wer sich genauer mit der Thematik der NPD befassen möchte, dem empfehle ich in diesem Zusammenhang das Buch: "Provokation als Prinzip", in welchem nicht nur die "Arbeit" der NPD im Schweriner Landtag als ein inszenierter Medienauftritt entlarvt wird, sondern auch die Verbindungen zu Neonazi-Gruppierungen v.a. in Osteuropa aufgezeigt werden (nein, ich erhalte keine Provision ;) )
Jedenfalls lässt sich der Fakt, dass sich die NPD ( jedoch nur öffentlich und vordergründig (siehe Buchempfehlung), was aber für die meisten (potentiellen) Wähler auch nur interessant ist) aufs Grundgesetz beruft, mit ihrer Existenz darlegen:
Würde sie das GG offen ablehnen, wäre das Verbotsverfahren nicht gescheitert
 
Ich bin weder Idealist noch Romantiker sondern verstehe mich als Pragmatiker.

So gesehen verspreche ich mir von den Linken den Anstoß zur sozialen Gerechtigkeit, die dann zwangsläufig von den Volksparteien übernommen und realitätsbezogen umgesetzt werden muß, damit sie nicht noch mehr an Boden verlieren.
Dahingehend ist ja schon einiges in diese Richtung passiert.

Vergleichen und das Nennen von Aussagen und Zitaten einzelner Linker hier, die vielfach aus dem Zusammenhang gerissen werden und somit einer falschen Interpretation zum Opfer fallen, halte ich für gefährlich.
Es sind viele ehemalige Stasileute heute bei allen Parteien ebenso zu finden wie in der Wirtschaft. Wenn das richtige Parteibuch davor steht offenbar kein Makel.
Trotzdem bewegen wir uns nicht in die falsche Richtung.

Nochmals zur fernen Erinnerung, nach Gründung der Bundesrepublik sind viele Nazis, Anhänger davon und SS Größen,ja sogar Richter in Parteien aufgenommen worden. Wissentlich oder unwissentlich.
Deshalb sind wir doch nicht wieder in die braune Zeit zurückgefallen.

So sollte jeder mit einer Schuldzuweisung und Behauptungen bezüglich der Linken und ihrer Ideologie vorsichtig sein.

Wie war es noch früher bei Gründung der Grünen?
Wer die Zeit hautnah miterlebt hat, kennt die Anfeindungen aus allen Lagern der Politik noch genau. Da gab es auch nur Schmäh, Verfassungsfeinde, Terroristen..... ect.
Die 5. Kolonne Moskaus war damals auch ein beliebtes Schimpwort.

In diesem Sinne sagt der Kölner "et kütt wie et kütt "
es kommt wie es kommt

Deshalb bin ich auch zuversichtlich, unserer Demokratie ist nicht in Gefahr.

Mit freundlichem Gruß
Jörg Häcker
 
Zeige mir den Politiker der etablierten Parteien der wenig oder keinen Dreck am Stecken hat. Den stellen wir dann unter den Artenschutz.
:lol: Da werden wir wohl keine große Auswahl haben.
Irgendwie "Dreck am Stecken", oder "Leichen im Keller" haben sicher viele. Ich finde es nur erschreckend, wenn sich dann noch jemand als der große Saubermann hinstellt.
Aus meiner Sicht haben nahezu alle Politiker den Bezug zur Realität (und zu uns Normalbürgern) verloren. Auch der Oskar.


Rincewind schrieb:
Meine Meinung ist folgende: "demokratischer Sozialismus" ist für mein ein ähnlich verblendender Euphemismus wie "demokratischer Nationalismus".
:zufrieden:

Rincewind schrieb:
Hätte die Linke die absolute Mehrheit, so denke ich, würden wesentliche Säulen einer bürgerlichen, westlichen Demokratie nach und nach abgebaut werden, so wie sie in der (aufgepasst) "Deutschen DEMOKRATISCHEN Republik" nur zur Zierde in der Verfassung vorhanden waren, um an anderer Steller ausgehölt zu werden.
Nicht überall, wo Demokratie drauf steht, ist Demokratie drin. Im Übrigen sah sich auch die UdSSR und andere Diktaturen als "Volksdemokratie.
So ist es, allerdings: Auch die Bundesrepublik Deutschland bezeichnet sich als parlamentarische Demokratie. Man kann sicher auch hier trefflich darüber streiten, inwiefern der demokratische Grundgedanke (die Macht geht vom Volk aus) umgesetzt ist. Und ebenso, wie weit unsere Regierung überhaupt in der Lage ist, gegen die Interessen der Wirtschaft zu agieren.

Trotzdem: So, wie wir hier derzeit leben können (und auch schon die letzten 60 Jahre konnten) kann ich mir keine bessere Alternative vorstellen.
Trotz HarzIV, trotz "Kampfhundeverordnung, trotz überzogener Einkünfte einiger Wirtschaftsführer, trotz der ungeheuren Kindergelderhöhung um 10 Euro. ;)
Grüße Klaus
 
@kangalklaus

Da werden wir wohl keine große Auswahl haben
Irgendwie "Dreck am Stecken", oder "Leichen im Keller" haben sicher viele. Ich finde es nur erschreckend, wenn sich dann noch jemand als der große Saubermann hinstellt.
Aus meiner Sicht haben nahezu alle Politiker den Bezug zur Realität (und zu uns Normalbürgern) verloren. Auch der Oskar.

Lieber Kangalklaus,
da haben wir doch bei diesem Thema wenigstens einen Konsens.




@kangalklaus

So ist es, allerdings: Auch die Bundesrepublik Deutschland bezeichnet sich als parlamentarische Demokratie. Man kann sicher auch hier trefflich darüber streiten, inwiefern der demokratische Grundgedanke (die Macht geht vom Volk aus) umgesetzt ist. Und ebenso, wie weit unsere Regierung überhaupt in der Lage ist, gegen die Interessen der Wirtschaft zu agieren.


Lieber Kangalklaus,
hier möchte ich ergänzen,
theoretisch geht die Macht vom Volke aus.
Wenn der Wählerwille umgesetzt würde, dann mein uneingeschränktes, JA.

Leider ist durch die Verflechtung Wirtschaft mit der Politik, die Politik nicht mehr in der Lage gegen die Interessen der Wirtschaft zu stimmen. Das dürfte ebenso unstrittig sein. Oder?

Nur zur Lösung dieses Problems differieren unsere Auffassungen.
Aber auch da bin ich mir sicher, kämen wir zu einer gemeisamen Sprachregelung.

In diesem Sinne
herzliche Grüße
Jörg Häcker
 
Richtig.
Doch nicht nur die Verbindungen der Wirtschaft schränken die Entscheidungsfreiheit der Politiker ein, sondern auch über weite Strecken die Partei.
Es gibt da sicherlich Ausnahmen, wie z.B. Frau Metzger, soch finde ich es bezeichnend, dass bei der Abstimmung über Möglichkeiten in der Genforschung expressis verbis darauf hingewiesen wurde, dass hier die Politiker NUR ihrem Gewissen und nicht Parteivorgaben folgen sollten.
Meinem Verständnis nach sollte dies eigentlich immer so sein...
 
@Rincewind,
...dass hier die Politiker NUR ihrem Gewissen und nicht Parteivorgaben folgen sollten.....

klar so sollte es sein,
aber hier müssen Interessen gewahrt werden,nämlich die derer, die immer ihren Vorteil haben. So bekommen Politiker Posten in der Wirtschaft, werden von dieser bezahlt um letztendlich deren Interessen zu vertreten. Kommt es zu einer Abstimmung die die Interessen der Wirtschaft stören, gibt es zwei Möglichkeiten, dagegen zu stimmen oder zumindest der Stimmenthaltung.
Daran lassen sich x Beispiele festmachen.

Die größeten Lobbyisten sitzen in den Parteien der CDU/CSU, FDP und SPD.
bei den Grünen wüßte ich aus dem Stehgreif keinen zu nennen, genau wie bei den Linken. Aber auch da gibts sicher Leute die auf beiden Schultern tragen.

So bin ich aber auch fest davon überzeugt, dass es in allen Parteien verantwortungsvolle Leute gibt, eben diese aber können sich meist nicht durchsetzen und sitzen auf den hinteren Rängen.

Mit bestem Gruß
Jörg Häcker
 
Lieber Kangalklaus,
da haben wir doch bei diesem Thema wenigstens einen Konsens.
Anders wäre es auch verwunderlich, da wir doch beide in unserer "Jugendzeit" die "5. Kolonne Moskaus" erlebt haben. ;)


hier möchte ich ergänzen,
theoretisch geht die Macht vom Volke aus.
Wenn der Wählerwille umgesetzt würde, dann mein uneingeschränktes, JA.

Leider ist durch die Verflechtung Wirtschaft mit der Politik, die Politik nicht mehr in der Lage gegen die Interessen der Wirtschaft zu stimmen. Das dürfte ebenso unstrittig sein. Oder?
Nur zur Lösung dieses Problems differieren unsere Auffassungen.
Nein, wir sind hier schon d'accord. Du hast mich nur falsch verstanden, bzw. ich mich schlecht ausgedrückt.
Grüße Klaus
 
"Heute liegt die politische Vernunft nicht mehr dort, wo die politische Macht liegt. Es muß ein Zustrom von Intelligenz und Intuition aus nichtoffiziellen Kreisen stattfinden, wenn Katastrophen verhütet oder gemildert werden sollen." (Hermann Hesse)
 
Trotzdem: So, wie wir hier derzeit leben können (und auch schon die letzten 60 Jahre konnten) kann ich mir keine bessere Alternative vorstellen.
Trotz HarzIV, trotz "Kampfhundeverordnung, trotz überzogener Einkünfte einiger Wirtschaftsführer, trotz der ungeheuren Kindergelderhöhung um 10 Euro. ;)
Grüße Klaus

Ehrlich, das erschreckt mich. Und genau diese Einstellung fast aller Leute sorgt dafür, daß es auch die nächsten 60 Jahre so weitergehen wird bzw. schlimmer werden wird.

Klar kann man mit HartzIV und Kampfhundeverordnung gut leben, wenn man selbst nicht betroffen ist.
 
Würdest du lieber in China leben wollen, dafür aber keinem Maulkorb- und Leinenzwang nachkommen müssen?
 
Nein, sicher nicht. Aber warum müssen solche Vergleiche immer negativ besetzt sein ? Frag mich doch besser, ob ich lieber in der Schweiz oder in Norwegen leben möchte. ;) Einfach in Ländern, wo bei exestenziellen Fragen wirklich das Volk befragt wird.
 
Frag mich doch besser, ob ich lieber in der Schweiz oder in Norwegen leben möchte. ;) Einfach in Ländern, wo bei exestenziellen Fragen wirklich das Volk befragt wird.
Na, dann frage ich doch einmal:
A) Glaubst Du wirklich, dass in Ländern wie der Schweiz oder Norwegen das "gemeine Volk" die Richtung bestimmt?
B) Was macht das Leben in diesen Ländern gegenüber Deutschland lebenswerter?
C) Warum bist Du noch nicht umgesiedelt?
Grüße Klaus
 
[QUOTEC) Warum bist Du noch nicht umgesiedelt?
][/quote]

Bring doch nicht noch mehr Leute auf dumme Ideen.:D

Das gut ausgebildete Fachkräfte und Akademiker unser Land zu Hauf verlassen kann doch auch keine Lösung sein,oder?

Würdest du lieber in China leben wollen, dafür aber keinem Maulkorb- und Leinenzwang nachkommen müssen?

Eigentlich sollte Fortschritt doch bedeuten das man besser leben kann.
Warum wird immer mit 3. Welt oder Schwellenländer gedroht?

Trotzdem: So, wie wir hier derzeit leben können (und auch schon die letzten 60 Jahre konnten) kann ich mir keine bessere Alternative vorstellen.
Trotz HarzIV, trotz "Kampfhundeverordnung, trotz überzogener Einkünfte einiger Wirtschaftsführer, trotz der ungeheuren Kindergelderhöhung um 10 Euro.

Ich weiß nur das unser Lebensstandard immer weiter sinkt und ich mir nie vorstellen konnte das eine Familie,die immer Mittelschicht war (Facharbeiter als Hauptverdiener) mittlerweile fast jeden Monat ein Minus hat.

Das man nach über 40 J. dauerhaft arbeiten Angst haben muß noch in Hartz 4 zu landen ist sicher kein Fortschritt.

Das sehr gut ausgebildete junge Leute hier nur bei Verleihern Arbeit finden ist eine Schande.

Das man Arbeiterkindern den Zutritt zu den Unis mit Studiengebühren erschwert oder unmöglich macht ist ein Trauerspiel.

Das man chronisch Kranke mit Zuzahlungen das Einkommen schmälert trägt sicher nicht zur Konjunkturbelebung bei.

Das sind meine Sorgen und Erfahrungen einer falschen und wie sich immer mehr zeigt auch sehr gefährlichen Politik der letzten 30 Jahre.

Wie soll man da auf die Idee kommen eine Partei zu wählen die in der Zeit mal Regierungsverantwortung hatte? :sauer:
 
Die Politik wird von den Politikern und nicht von der Partei als solche gemacht.
Sonst dürfte auch niemand mehr SPD wählen, da sie ja bekanntermaßen 1914 Kriegskredite bewilligt und somit den Ersten Weltkrieg ermöglicht haben.
Sicher ist das Beispiel ein bisschen länger her aber es geht ums Prinzip.
Weil eine Partei vor vielen Jahren (30) an Gesetzen beteiligt war, die einem nicht passen, nie mehr zu wählen ist einfach quatsch
 
Ich weiß nur das unser Lebensstandard immer weiter sinkt und ich mir nie vorstellen konnte das eine Familie,die immer Mittelschicht war (Facharbeiter als Hauptverdiener) mittlerweile fast jeden Monat ein Minus hat.
Aus meiner Sicht ist das eine Frage der persönlichen Ansprüche und der Zeitdauer die man dabei betrachtet.
Ich habe noch die Zeit erlebt (nein, es war nicht vor dem Weltkrieg ;)), in der es normal war, dass eine Mittelschichtfamilie in einer Wohnung mit Kohleheizung wohnte, kein Auto hatte, maximal 14 Tage Urlaub im Harz oder an der Ostseeküste im Zelt verbrachte, keinen Fernseher hatte, oft auch kein Telefon. Die Wäsche kam nicht in eine Waschmaschine mit anschließender Trocknung, sondern in einen Waschzuber mit Waschbrett (gab kräftige Arme) und anschließende Handmangel.
Der Weg zur Arbeit erfolgte per Dampfeisenbahn, per Fahrrad oder zu Fuß.
Und wenn ich mir das heutige Leben so anschaue, kann ich wohl einen erhöhten Lebensstandard feststellen.
Die von Dir angesprochene "Mittelschichtfamilie" wohnt zum großen Teil in einem Eigenheim/Eigentumswohnung (bei der die laufenden Raten drücken), hat ihre 2-3 Autos finanziert (auch hier drücken die Raten) und möchte mind. 1x im Jahr einen Auslandsurlaub (notfalls auch auf Raten) genießen.
Und wenn dann einmal die Gehaltszahlungen stagnieren, das 13.+14. Monatsgehalt (wofür eigentlich?) ausfällt und ein Monatsminus entsteht, so ist das Gejammere gleich groß.

Das man nach über 40 J. dauerhaft arbeiten Angst haben muß noch in Hartz 4 zu landen ist sicher kein Fortschritt.
Ich denke, ein Facharbeiter, der 40 Jahre dauerhaft gearbeitet und in die Rentenkasse eingezahlt hat, landet nicht bei Hartz4.

Das sehr gut ausgebildete junge Leute hier nur bei Verleihern Arbeit finden ist eine Schande.
Eine grobe Verallgemeinerung. Ich kenne mehrere Betriebe, die händeringend gut ausgebildete Facharbeiter suchen (und nicht bekommen).

Das man Arbeiterkindern den Zutritt zu den Unis mit Studiengebühren erschwert oder unmöglich macht ist ein Trauerspiel.
Richtig. Ein ebensolches Trauerspiel ist es jedoch, wenn "Studenten" jahrelang Studienplätze besetzen (und damit blockieren), weil sie entweder nicht zielstrebig genug studieren, oder ganz einfach wenig Bock auf ein Arbeitsverhältnis haben.

Das man chronisch Kranke mit Zuzahlungen das Einkommen schmälert trägt sicher nicht zur Konjunkturbelebung bei.
Hier stimme ich Dir uneingeschränkt zu. "Bedanken" wir uns also bei Ulla Schmidt.
Ihre Kurzvita: Lehrerin für Sonderpädagogik, Mutter, geschieden, SPD-Mitglied seit 1983, vorher im maoistischen Bund Westdeutschland.
Was zeichnet eine solche Frau für das Amt einer Gesundheitsministerin aus? Diese Frage darf erlaubt sein.

Das sind meine Sorgen und Erfahrungen einer falschen und wie sich immer mehr zeigt auch sehr gefährlichen Politik der letzten 30 Jahre.
Nein, das sind keine Folgen der Politikin den letzten 30 Jahren, sondern vielleicht der letzten 10 Jahre (Schröder & Co. sei Dank).

Wie soll man da auf die Idee kommen eine Partei zu wählen die in der Zeit mal Regierungsverantwortung hatte? :sauer:
Ganz einfach: Weil es derzeit keine Alternative gibt.
Eine Partei wie "Die Linke" kann ja viel versprechen, doch ob sie es auch einhalten kann, ist eine ganz andere Sache. Und dies nur einmal auszutesten, wäre mir zu riskant.
Grüße Klaus
 
C) Warum bist Du noch nicht umgesiedelt?
Grüße Klaus

Is schon am Laufen. Hab mich bei "Ein neues Leben" bei RTLII beworben und will eine Kuckucksuhrenfabrik am Nordpol gründen :D (in Disneyland hab ich kein Asyl bekommen :sauer: )

Ja nu, lassen wir das....von mir is aus is Deutschland das beste Land der Welt ;)
 
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