Entlaufener Hund eingeschläfert

Die Vermisstenmeldung wenige Stunden wurde sicher eher nicht in Spanisch aufgegeben und offenbar spricht der Vater im SAT1-Video (was ich leider nicht sehen kann) durchaus deutsch. Und die Vermisstenmeldung wurde 4 Stunden vor der Tötung aufgegeben. In 4 Stunden spricht es sich in so einem Örtchen nicht bis zur Polizei rum, daß der Hund, den sie gerade in Gewahrsam haben, vermisst wird ?

Mittlerweile frage ich mich sogar, ob der Hund tatsächlich weggelaufen ist oder ob man ihm "helfen" wollte.

Na ja, diese vier Stunden lagen aber doch eher in den späten Abendstunden/Nachtstunden, da ist der Buschfunk in so einem Örtchen nicht so aktiv.

Was ich nicht so ganz verstehe (vielleicht habe ich da auch was überlesen/falsch gelesen oder so). Die Meldung, dass der Hund entlaufen ist, wurde bei der Polizei um 23:46 Uhr aufgegeben, also 4 Stunden vor der von der Polizei angeordneten Tötung des Tieres. Da frage ich mich eher, warum es sich nicht innerhalb der Polizei bzw. den Dienst habenden Beamten rumgesprochen hat, dass nicht nur ein Hund aufgefunden wurde, sondern auch ein Hund vermisst wurde.

Die Frage, ob man so "helfen" wollte, habe ich mir allerdings auch schon gestellt. Aber irgendwie so ganz schlüssig erscheint mir da dann die weitere Vorgehensweise auch irgendwie nicht.
 
  • 15. Mai 2024
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Hi helki ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nur reicht eine Anordnung eines Streifenbeamten nicht um einen Hund einzuschläfern. Das kann man der TÄ durchaus vorwerfen, aber wenn insgesamt 3 (4?) Polizisten über STUNDEN auf Dich einreden, sehr deutlich werden, drohen, usw...weiß ich nicht wie sicher man Gesetztestexte zitiert.

Und damit finde ich mich eben nicht ab. "Stundenlanges Einreden" muss man auch mal ertragen können. Mal ehrlich, wie verweichlicht sind wir geworden ? Andere vertreten ihre Ideale mit viel höheren Opfern.
 
Ich meine, es gäbe auch sowas wie passiven Widerstand, aber ich habe da echt zu wenig Ahnung. Bliebe aber noch der Vorwurf der Tierquälerei, weil doch gleich mehrere Beamte der Ansicht waren, der Hund leidet und müsse erlöst werden. Weshalb die TÄ letztlich getan hat, was sie tat, kann ich mir zumindest erklären, was die Polizisten dazu bewogen hat, der TÄ nicht zu vertrauen und auf die sofortige Einschläferung zu bestehen, irgendwie so überhaupt nicht.
 
Na ja, diese vier Stunden lagen aber doch eher in den späten Abendstunden/Nachtstunden, da ist der Buschfunk in so einem Örtchen nicht so aktiv.
Der Kollege kam doch auch ? Sogar mit der Information, daß es keine Vermisstenmeldung gibt ? Tragen die ihre Botschaften noch zu Fuß aus ? Ich bitte dich, da waren vier Polizisten involviert.

edit: da haben wir uns missverstanden. Ich meinte doch genau auch das:

Da frage ich mich eher, warum es sich nicht innerhalb der Polizei bzw. den Dienst habenden Beamten rumgesprochen hat, dass nicht nur ein Hund aufgefunden wurde, sondern auch ein Hund vermisst wurde.

;)
 
Und damit finde ich mich eben nicht ab. "Stundenlanges Einreden" muss man auch mal ertragen können.
Du weißt...meine Einstellung zu der Polizei. Liebendgern würde ich sehen wie die sich die Zähne an Menschen ausbeissen. Aber HAT die Polizei schonmal auf Dich eingeredet und Druck gemacht? Ehrliches Interesse, denn ich hab mir dabei fast in die Hose gemacht.
 
Der Kollege kam doch auch ? Sogar mit der Information, daß es keine Vermisstenmeldung gibt ? Tragen die ihre Botschaften noch zu Fuß aus ? Ich bitte dich, da waren vier Polizisten involviert.

Sag ich doch, wieso es sich nicht innerhalb der Polizei bzw. der Dienst habenden Beamten rumgesprochen hat, ist mir auch schleierhaft.
 
Du weißt...meine Einstellung zu der Polizei. Liebendgern würde ich sehen wie die sich die Zähne an Menschen ausbeissen. Aber HAT die Polizei schonmal auf Dich eingeredet und Druck gemacht? Ehrliches Interesse, denn ich hab mir dabei fast in die Hose gemacht.
Ja, hat sie. Allerdings zu Recht, und dann muss man eben kleinere Brötchen backen. ;)

Hätte ich eine weiße Weste in jeder Hinsicht, würden die sich tatsächlich die Zähne an mir ausbeissen mit solchen lächerlichen Drohungen. Erst Recht, wenn ich Zeugen habe.
 
Hätte ich eine weiße Weste in jeder Hinsicht, würden die sich tatsächlich die Zähne an mir ausbeissen mit solchen lächerlichen Drohungen. Erst Recht, wenn ich Zeugen habe.

Wobei ja meines Wissens noch nicht wirklich klar ist, inwiefern die Drohungen lächerlich waren und ob es der TÄ wirklich klar sein konnte/musste, dass die Drohungen lächerlich waren.

Ich sehe die Durchführung der Einschläferung übrigens auch kritisch (keine Frage) und würde auch gerne im Brustton der Überzeugung von mir sagen können, dass ich das ganz heroisch alles ganz anders gemacht und besser gewusst hätte. Aber ich kann mir das schon ein stückweit vorstellen, dass ich mich auch arg hätte verunsichern lassen.
 
Eigentlich ist ja noch nicht mal klar, ob es überhaupt Drohungen gab. ;)
 
Und damit finde ich mich eben nicht ab. "Stundenlanges Einreden" muss man auch mal ertragen können. Mal ehrlich, wie verweichlicht sind wir geworden ? Andere vertreten ihre Ideale mit viel höheren Opfern.

Ich glaube ehrlich, dass die Zahl derer, die das ganz unauffällig eben nicht tun, deutlich höher liegt.

Edit: es kommt halt nur idR nicht in die Zeitung.
 
Ich glaube ehrlich, dass die Zahl derer, die das ganz unauffällig eben nicht tun, deutlich höher liegt.

Edit: es kommt halt nur idR nicht in die Zeitung.

Das glaube ich auch. Und deshalb ist es wichtig, hin und wieder darauf hinzuweisen, daß das falsch ist und den Leuten diesen Kadavergehorsam auszutreiben. Und nicht stattdessen auch noch Verständnis dafür aufzubringen, denn das gibt ja schon mal eine Vorabentschuldigung, falls man selbst mal in so eine Lage kommt. Wenn man weiß, daß die anderen es ja verstehen würden, fällt es leichter, das Falsche zu tun.

Ich gehe ja hier auch nur auf das ein, was bisher berichtet wurde. Und was den Druck und die Art der Drohungen angeht, das liegt ja noch im Dunkeln. Es ist einfach ein Unterschied, ob man "Konsequenzen androht" (die bisher nicht definiert wurden), oder ob man jemanden wirklich psychisch oder gar physisch unter Druck setzt. Letzteres kann dir auf dem Revier oder in der Grünen Minna schnell passieren. Aber hier hat sich das Drama in der Öffentlichkeit abgespielt und die TÄ war nie in einer konkreten Gefahr.

So..ich glaube, ab hier wiederhole ich mich nur noch. Jetzt wart ich mal ab.
 
Wobei ja meines Wissens noch nicht wirklich klar ist, inwiefern die Drohungen lächerlich waren und ob es der TÄ wirklich klar sein konnte/musste, dass die Drohungen lächerlich waren.
Wenn ein Polizist, der den Hund noch nicht mal gesehen hat und auch nicht sehen will, einem TA sagt, dass nicht der TA, sondern er beurteilen kann, wie krank der Hund ist und wie er leidet oder nicht, ist das nicht offensichtlich lächerlich?
Ich finde schon.
 
Zum Thema “helfen“ wollen: Es ist ja gut das es engagierte Leute gibt, aber ehe man sich engagiert sollten die Fakten auf dem Tisch liegen.

Ich habe für einen Katzenschutzverein ab und an eine kranke Katze aufgenommen, die dann bis zum Tod von mir betreut wurde. Oft waren das alte Katzen, die mit ihren Besitzern alt geworden sind und wenn ihre Besitzer dann starben, blieben sie alt und/oder krank zurück.
Irgendwann bekam ich über eine Katzenhilfe einen alten, abgemagerten Kater mit Niereninsuffizienz in Pflege. Er war schon sehr klapprig und es war klar das es nur noch um eine sehr kurze Zeit ging.

Es war Sommer, die Wohnungstür war offen und der Kater spazierte auf dem Laubengang herum. Als ich nach ein paar Minuten nach schaute war er weg. Entlaufen konnte er nicht sein, dazu war er viel zu schwach.
Was war passiert: Nachbarn hatten den Kater gesehen und ihn kurzerhand entwendet. Sie hatten im Garten oder auf dem Laubengang den einen oder anderen meiner Pfleglinge gesehen und waren der Ansicht ich ließe sie hungern und verwahrlosen.
Gott sei Dank machte ein anderer Nachbar uns darauf aufmerksam, weil die Leute ihm mit geteilt hatten, sie brächten den Kater jetzt ins Tierheim, damit die sich um ihn kümmern.
Wir sind zum Tierheim gerast. Die waren mittlerweile mit dem Kater beim Tierarzt und dieser wollte ihn wegen des schlechten Zustandes einschläfern.

Ich hatte alle Unterlagen zum Kater mit. Sowohl die Übernahmepapiere als auch die medizinischen Unterlagen, aber er war nicht gechipt. Das ist auch sehr lange her und damals wurde wenn überhaupt tätowiert, was man dem Kater nicht mehr zugemutet hat.
Ich hatte Mühe den Sachverhalt zu erläutern aber nach einem Telefonat mit der Katzenhilfe und Prüfung aller Unterlagen glaubte man mir, das die Nachbarn ihn vermeintlich wohl meinend, aber dennoch wiederrechtlich ins Tierheim gebracht hatten.

Nicht vom Tisch war die Einschläferung angesichts des schlechten körperlichen Zustandes. Tierheim und Tierarzt versuchten mich davon zu überzeugen und vor allem sie hielten den Kater quasi als Geisel und übergaben ihn mir nicht.
Letztendlich gerettet hat den Kater, das er Miniwindbeutel liebte. Ich hatte welche mit genommen und als er sich auf mich zu bewegte und sich freudig darauf stürzte, glaubte man mir das er noch Lebensqualität hat und ich bekam ihn ausgehändig.

Das war ein wirklich schlimmes Erlebnis für mich. Ich habe die Nachbarn, nachdem der Kater und ich wieder zu Hause waren, sofort aufgesucht und ein klärendes Gespräch geführt. Sie waren tatsächlich um den Kater bemüht gewesen und hatten ihre Beobachtungen meiner Pfleglinge falsch interpretiert.
Der Kater ist etwa 6 Wochen später friedlich eingeschlafen. Zu meiner Freude hat ihn das Erlebnis anscheinend nicht mit genommen.

Wäre ich nicht so schnell dahinter gekommen was geschehen war, wäre der Kater tot gewesen, weil jemand “helfen“ wollte und sich vorher nicht informiert hat.
 
Wenn ein Polizist, der den Hund noch nicht mal gesehen hat und auch nicht sehen will, einem TA sagt, dass nicht der TA, sondern er beurteilen kann, wie krank der Hund ist und wie er leidet oder nicht, ist das nicht offensichtlich lächerlich?
Ich finde schon.
so wie Du es schreibst, wirkt es in der Tat wenig glaubwürdig ...

der Polizist bezog sich jedoch vermutlich auf die zwei Finderinnen und diese sind ja wohl wie Johanna schrieb ebenfalls von der Polizei, die eine im Ruhestand, die andere Dienst-Hundeführerin (!)


jemand schrieb schon, dass das Meiste vom Geschehen sich in der Nacht abspielte ....
was dabei auch noch zu bedenken ist: nachts sind weniger Menschen in einer TK, mit denem sich die Ärztin besprechen konnte ...
eine so lebhafte Diskussion und Beleuchtung des Themas von allen Seiten wie hier dürfte es also in der TK mangels anwesender Menschen nicht gegeben haben ....
 
Du weißt...meine Einstellung zu der Polizei. Liebendgern würde ich sehen wie die sich die Zähne an Menschen ausbeissen. Aber HAT die Polizei schonmal auf Dich eingeredet und Druck gemacht? Ehrliches Interesse, denn ich hab mir dabei fast in die Hose gemacht.


Ich hatte auch mal das vergnugen in deutschland 2 stunden lang draussen stehend in der kaelte von zwei deutsche ordnungshueter in der mangel genommen zu werden, es war ein grund, nachher deutschland grossraeumig zu umfahren, sowas habe ich noch nirgendwo erlebt. Nichtmal eine entschuldigung. Pfui teufel.

Die sind geschult jemanden zuboden zu kriegen.
 
Selbst wenn der diensthabende TA in der Situation offensichtlich (und vielleicht zu Recht) überfordert war, spricht das Ganze gegen die Tierklinik.
Schliesslich wurde der Vorgesetzte informiert und anstatt das Problem mal eben am Telefon zu klären, hätte er vor Ort gehört, notfalls mit anderen Kollegen/innen, die er aus dem Bett klingelt und in die Praxis bestellt.
Ich finde es von der TK unverantwortlich, einen TA in solcher Situation allein zu lassen.

Insofern muss sich die TK meiner Meinung nach fragen lassen, wieso sie den Hund nicht schützen konnten.
 
Es geht doch hier nicht darum, die TK von jeder Schuld freizusprechen. Wie ich es verstanden habe, möchte die Familie die TK zwar nicht anzeigen, sondern nur die Polizei, aber rein rechtlich hat die TK (auch) Mist gebaut und das wissen die auch. Deswegen "sind sie ja jetzt die Deppen", wie der Leiter schon sagt. Die TÄ hätte das nicht machen müssen und auch gar nicht machen dürfen. Steht für mich außer Frage.
Aber hier geht es doch um die Hauptursache, warum es dazu kam. Und das war, soweit die Berichte (nicht nur die der Klinik), von der Polizei initiiert. Nicht von der Klinik.
 
Aber hier geht es doch um die Hauptursache, warum es dazu kam. Und das war, soweit die Berichte (nicht nur die der Klinik), von der Polizei initiiert.

Naja, das ist Ansichtssache. Hauptursache für den Tod des Hundes ist mMn die Tötung. Und den hat die TÄ herbeigeführt.
 
Ich bin z.B. als Übersetzerin bei Gericht ermächtigt und wüsste jetzt aus dem Stand auch nicht, welche Vergehen einen Entzug der Ermächtigung zur Folge haben und was ich als ungerechtfertigte Drohgebärden abtun könnte. Ich kann meinen Beruf allerdings auch ohne diese Ermächtigung ausüben (nur eben nicht für Gerichte), aber verunsichern könnte man mich vermutlich schon ziemlich mit entsprechenden Drohungen.

Na ja, aber die TÄ ging ja davon aus, dass sie zu strafbarem Verhalten (Verstoß gegen das TSchG) aufgefordert wird, weil der Hund nicht "erlöst" werden musste. Sie hatte die Bestätigung ihrer Kollegen, dass ihre Einschätzung richtig ist. Also was hatte sie zu befürchten, wenn sie sich weigert? Nichts.
Wenn also bspw. ein Polizist zu dir käme und "anordnen" würde, du mögest eine falsche Übersetzung anfertigen, weil das nötig wäre, z.B. um Interessen des Allgemeinwohls zu schützen, würdest du da einknicken?
Also ich finde es auch recht unverständlich, muss ich sagen.
 
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