Dortmunder Staatsanwaltschaft leitet Verfahren ein. (Apollo)

[Ev]

Hand und Pfote e.V. hat heute ( 17.03.2001) von der Dortmunder
Staatsanwaltschaf Post erhalten.
Unsere Strafanzeige gegen die beiden Beamten hat ein Aktenzeichen ( 1 AR-F
7/01 ).
Wir werden den weitern Sachverhalt abwartend verfolgen und zur gegebener
Zeit alle Interessierten informieren.

Vielleicht nehmen viele diesen " kleinen" Teilerfolg zum Anlaß, über einen
schon lange gehegten Willen nachzudenken und diesem Taten folgen zulassen.
Wir helfen !

Bei einer Mahnwache sind wir liebend gerne dabei. Dieser Tag könnte auch ein
Fackelzug sein, der in einem leisen und stillen Trauerzug bis zur Mordstelle
führt. Hier könnten einige Auserwählte eine ruhige und nachdenkliche
Trauerrede halten.
Anschließend eine Schweigeminute und löschen der Fackeln. Dies wäre in der
Öffentlichkeit nicht als randale Demo zu verstehen, sondern als mitfühlende
Anteilnahme an einem Geschöpf dieser Erde, dass durch falsche
Lageeinschätzung zweier Beamter sein Leben verloren hat, die anscheinend
hoffnungslos mit dieser Situation überfordert und durch die monatelange
Presse- und Hundehasserpropaganda anzunehmend total sinnesbenebelt waren.

Wir denken in stiller Trauer an Apollo...

Ich halte zu euch,
euer Dean

 

[christa]

Original erstellt von Ev:
Hand und Pfote e.V. hat heute ( 17.03.2001) von der Dortmunder
Staatsanwaltschaf Post erhalten.
Unsere Strafanzeige gegen die beiden Beamten hat ein Aktenzeichen ( 1 AR-F
7/01 ).
Wir werden den weitern Sachverhalt abwartend verfolgen und zur gegebener
Zeit alle Interessierten informieren.

Vielleicht nehmen viele diesen " kleinen" Teilerfolg zum Anlaß, über einen
schon lange gehegten Willen nachzudenken und diesem Taten folgen zulassen.
Wir helfen !

Auch ich würde mitgehen, denn nur zusammen sind wir Stark.
Christa



westies

 

[merlin]

Dortmund
"Vorwürfe dürftig" Schüsse auf Hund
Die zwölf Strafanzeigen gegen Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Nord, die am 20. Februar einen aggressiven American Staffordshire-Terrier mit mehreren Schüssen gestoppt haben, werden sehr wahrscheinlich keine Konsequenzen nach sich ziehen. "Die Vorwürfe sind recht dürftig, ein Tatverdacht scheint sich nach jetzigem Stand der Ermittlungen nicht zu bestätigen", erklärte Oberstaatsaanwalt Düllmann gestern. Tierschützer hatten die zwölf Strafanzeigen gestellt, weil der Kampfhund nicht fachgerecht getötet worden sei. Strafrechtlich wäre das die "Tötung eines Wirbeltieres ohne vernünftigen Grund", so Düllmann. Die Polizeibeamten hatten den Hund auf an der Schützenstraße angeschossen, weil dieser einen Hund angegriffen hatte.ban

Ruhr Nachrichten - 21. 03. 2001, 23.07 Uhr

 

[Sunny73]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von merlin:
Strafrechtlich wäre das die "Tötung eines Wirbeltieres ohne vernünftigen Grund", so Düllmann. Die Polizeibeamten hatten den Hund auf an der Schützenstraße angeschossen, weil dieser einen Hund angegriffen hatte.[/quote]

Ach dem kleinen Hund ist doch nichts passiert (zumindest laut Presse und Fernsehen) und dann wird Apollo wohl kaum aggressiv gewesen sein. Also gab es auch keinen vernünftigen Grund ihn zu SO zu töten, oder sind durchgeknallte und wahnvorstellungsgeplagte Passanten etwa glaubwürdig?

Schade, dass ich nicht dabei war

Traurige Grüße

Sunny & Staff-Bull Darius

Mail to: [email protected]

 

[Kerstin]

Hallo Sunny,

es sind aber Polizisten, die immer und überall unter Einsatz ihres Lebens das unsere schützen. (richtig verstehen!!!)

Ich hatte, wie die Sache mit Apollo pssiert war, Merlin eine Geschichte geschrieben die ich vor einigen Monaten erlebt hatte. Ich will sie jetzt nochmals hier reinstellen, weil sie gut zu der Selbstüberschätzung im Falle Apollo past. Ich fahre ehrenamtlich Rettungsdienst und vor einigen Monaten wurden wir zu einem Unfall mit einem Pferdeanhänger auf die Autobahn gerufen. Dem Fahrer der Wagens war nicht viel passiert, das Pferd allerdings hatte sich beide Vorderläufe gebrochen und den Bauch aufgerissen. Ich wollte damals sofort einen Tierarzt rufen der das Pferd einschläfern sollte, aber einer der Polizisten meinte das sei doch völlig unnötig und versuchte das Tier zu erschießen. Ich setzte damals meinen Kopf durch und rief den Tierarzt und versuchte auch den Polizisten an dem Geballere zu hindern. Hat mir damals fast eine Anzeige wegen "Behinderung einer Amtsperson" eingebracht, erst der Tierarzt konnte das sinnlose Rumgeballere einstellen und schließlich das Pferd einschläfern. Ich telefonierte einen Tag später mit dem Arzt und dieser sagte mit daß der Beamte 14!!!!! Mal auf das Tier geschossen hat, er muste also nachladen, und keiner der Schüsse tödlich war. Genauso kenne ich den Fall daß vor einigen Jahren ein Bulle aus dem Schlachthof ausgebrochen war, stadt daß die Polizei ihn einfing hat sie ihn mit einer Maschinenpistole zur Strecke gebracht. Merlin fragte damals ob ich nicht bei dem Pferd durchgedreht wäre, ich kann nur sagen ich war kurz davor warum ich es nicht bin keine Ahnung, leider muste ich in dieser Nacht noch dreimal mit diesem Polizisten zusammenarbeiten, allerdings ging er mir ziemlich aus dem Weg, was auch sein Glück war. Übrigens hatte der Tierarzt Strafanzeige gestellt und ihr könnt es euch denken, die wurde nicht verfolgt aus mangelndem Öffentlichen Interresse und weil der Polizist situationsgerecht und richtig gehandelt hätte. Er wollte das Leiden des Tieres beenden. Mit 14 Schüssen.

Also ich denke die Sache mit Apollo geht auch nicht anders aus.

Stinkesauer
Kerstin

 

[merlin]

Hallo Kerstin

Obwohl ich Dein Erlebniss schon kannte, habe ich das Gefühl beim Lesen schon fast durchzudrehen.

merlin