2 dominante Weibchen aneinander gewöhnbar??

aliena

15 Jahre Mitglied
Hallo!

Ich habe große Probleme mit meiner Staff-Hündin und der Schäferhund-Hündin meiner Eltern. Beide sind sehr dominant und balgen deshalb ständig um die Oberhand. Es gibt oft richtig Stress mit den beiden Weibern. Kann mir jemand hier gute Tipps geben, wie die beiden sich aneinander gewöhnen und vielleicht auch für ein paar Stunden auf dem Hof meiner Eltern unter Aufsicht bleiben können??? Mein Staff ist 4 Jahre und der Schäferhund 1 Jahr.

Melanie
 
  • 27. April 2024
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Hi aliena ... hast du hier schon mal geguckt?
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@Melanie,

vergiß es !
Ich würde die Beiden nie nich ohne Aufsicht lassen !

LG Vera
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Deshalb schreibt sie ja: "unter Aufsicht". :D
 
Wenn sich da einer die paar Stunden auf den Hof setzen könnte, und auch noch die Respektsperson BEIDER Hunde wäre, könnte es schon gehen.......

LG Vera
 
Das gibt noch Extra-Gezicke, wenn jemand dabei ist!
Ich denke manchmal so für mich ;) , dass dieses ganze Rangordnungsgerangle gerade dann stattfindet, wenn die Respektsperson dabei ist. Die greift dann ein und gut ist, aber das Problem ist nicht gelöst.
Sind die Zicken unter sich, schleichen sie sich gegenseitig aus dem Weg, kommen sich mal näher und dann nahe, um plötzlich gemeinschaftlich an der gleichen Stelle zu schnuppern. Iss nur so meine Erfahrung, wenn es um ZWEI Hündinnen geht, jedenfalls wenn beide mindestens durchschnittlich sozial sind.
Sind noch mehr Hunde im Spiel, sieht es schon wieder anders aus.
 
  • 27. April 2024
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Hallo Aliena, ich habe zwar kein Patentrezept, aber ich möchte dir gern erzählen, wie ich es in diesem Fall geschafft habe.

Wir haben hier zwei Oberzicken, beide sehr dominant. Die eine, Yenka, Boxerhündin meiner Eltern, möchte immer und überall "der Boss" sein, die andere Dobermannmädchen Ambra, angstagressiv, sehr nervös und anderen Hunden gegenüber ein Teufel.
Dazu noch Crazy, das Lämmchen, die Sanftmut in Person.
Also drei Hündinnen.

Crazy und Ambra haben wir problemlos aneinander gewöhnen können, weil Crazy auf Ambras "Gezicke" mit Gelassenheit und Beschwichtigungssignalen reagiert hat. So hat Ambra sehr schnell gelernt, dass sie vor Crazy keine Angst zu haben braucht und jetzt schlafen die beiden zusammen bei mir im Bett und fressen gemeinsam aus einer Schüssel, wenn man es ihnen anbietet. Das war easy.
Nun kam aber der nächste Schritt, Ambra und Oberzicke Yenka aneinander zu gewöhnen.
Wir trafen uns dazu auf neutralem Boden, es gab ein Riesengebelle, Yenka rammte Ambra sofort und untergrub sie unter sich. Ambra machte sich vor Angst die Hosen voll, sie kotete und urinierte ein und lief dann zitternd vor Angst weg. Leider griffen meine Mutter und Steve, der 20 jährige Sohn meines Lebenspartners dann ein, schimpften mit Yenka und bedauerten die arme Ambra, und von da an war die Feindschaft unter den beiden Hundedamen noch größer.

Ich habe mir die Boxerhündin dann in der letzten Woche zweimal zum Spazierengehen "ausgeliehen", bin mit ihr zu uns nach Hause und habe die drei Hunde ohne Vorwarnung miteinander konfrontiert. Das sah so aus:
Ambra lag auf der Terasse in der Sonne und ließ es sich gut gehen. Crazy "graste" auf dem Rasen. Ich kam mit Yenka hintenrum, also durch den Garten und nicht durch das Haus. Yenka sehen und vor Angst sofort auf die Terasse koten war bei Ambra eins, Yenka fletschte die Zähne und stürzte sich auf Ambra, der Geräuschpegel war so hoch, durch das Gebelle der beiden, dass schon die Nachbarn besorgt über die Hecke in unseren Garten schauten.
Da ich genau weiß, das Yenka "eigentlich" ein gut sozialisierter Hund ist, der nur leider immer erst mal den "Macho" raushängen lässt, habe ich mich da völlig rausgehalten.
Ambra lag also wieder zitternd am Boden, Yenka stand drohend über ihr, und nun kam Crazy zum Einsatz. Sie drängelte sich zwischen die beiden "Kampfhennen" um sie zu trennen. Ich ermahnte jetzt Yenka, mit dem Gebelle aufzuhören und startete mein Ablenkungsprogramm, indem ich mit drei Bällen auf den Rasen lief und die Hunde rief. Yenka und Crazy kamen sofort neugierig mit, Ambra blieb erst, noch immer zitternd, auf der Terasse, beobachtete uns aber sehr neugierig. Ich beachtete sie überhaupt nicht und fing an, mit den anderen beiden Ball zu spielen. Wichtig ist bei meinen Hunden, das jeder seinen eigenen Ball hat, dann gibt es auch keine Streitereien beim Spielen.
Zwischendurch lockte ich immer mal Ambra dazu, die jetzt nicht mehr zitterte und uns aufmerksam zusah. Aber kommen mochte sie noch nicht.
Dann ließ ich alle "sitz" machen und es gab für jeden Hund ein Leckerli, und dann brachte ich Yenka wieder nach Hause.
Das gleiche Spielchen wiederholte ich zwei Tage später, es gab wieder ein Riesengebelle, es wurde von Ambra diesmal "nur" gepieschert, und sie beteiligte sich auch schon am gemeinsamen Ballspiel.
Jetzt habe ich Urlaub und ich werde Yenka nun jeden Tag herholen, und das Aneinandergwöhnungs - Programm weiter führen. Das Yenka und Ambra die besten Freundinnen werden, glaube ich nicht, aber sie werden sich tolerieren und in Ruhe lassen, da bin ich sehr optimistisch.
Ambra hat für sich erkannt, das Yenka in der Hackordnung eine Stufe über ihr steht, und sie hat das akzeptiert. Das merke ich daran, dass sie Yenka nicht mehr anbellt, wenn ich mit ihr komme.
Ganz wichtig war für mich, dass weder meine besorgte Mutter, noch unsere Kinder dabeisind, denn sie greifen immer ein und vermasseln dadurch alles, was wir schon aufgebaut haben. Wenn ich die drei soweit habe, dass sie friedlich nebeneinander in der Sonne liegen und sich gegenseitig in Ruhe lassen, mache ich ein Foto und stelle es hier ein.

Dir, Aliena, wünsche ich viel Erfolg, bei der Zusammenführung eurer "Weibsen", behalte nur die Nerven und traue deinen Hunden zu, dass sie dass hauptsächlich unter sich regeln.
Ich greife nur "moderierend" ein, wenn ich grobe Verstöße in der Hundeetikette feststelle, da genügt in der Regelein lautes Wort, und die Damen besinnen sich auf ihr gutes Benehmen. Sie wollen ja doch in erster Linie uns gefallen, und gerade das macht sie zu dem, was sie sind: unsere unbezahlbaren Schätze.
l.G.
Barbara
 
Vielen Dank für den guten Rat, Barkai. Ich werde versuchen, die beiden auf ähnliche art und weise aneinander zu gewöhnen. ich muss nur meinen Papa und meine Mama von den Hunden fern halten, denn sie können nicht ruhig bleiben.
 
Es kann hundert mal gut gehen....es kann aber dann auch einmal richtig knallen und ein Unglück geschehen. Es sind halt Weiber und bleiben welche! Deswegen, besser immer mit Aufsicht!!!
 
Hallo,
auf die Art und Weise wie es Barkai gemacht hat, kann man es aber nur machen, wenn man weiß, dass die Hündinnen im Kampf nicht beschädigen. Bei zwei wirklich dominanten Hündinnen, die sich ungern unterwerfen, wäre mir das Risiko, dass etwas passiert zu hoch. Es kommt immer stark auf das Individuum an, wie man vorgeht und wie schnell. Wobei ich einen angst-aggressiven Hund nicht als dominant bezeichnen würde. ;)

LG Ginger
 
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