Afghanistan

Aber du hast doch dieses Jahr gar keine andere Wahl als eine von den großen zu wählen wenn du nicht willst dass etwas geschieht.

Du musst wissen wer mit wem koaliert, sonst haben wir ne Lachnummer als Kanzler oder gehen in die Steinzeit zurück.
 
  • 10. Mai 2024
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Hi Rudi456 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hab nicht alles gelesen, also sorry wenn doppelt. Seit Tagen stehen viele Kennel im Airport voll mit den Diensthunden der Amis. 51 Military dogs.
Niemand holt sie.
Es liegt in den Händen privater TS‘ler ob sie die Hunde rüber bekommen, oder nicht.
Eine Orga ist vor Ort und kümmert sich um den Transport. Sie wollen die Hubde nach Amerika fliegen und nach Untersuchungen an die Polizei abgeben, als Diensthunde.


Da könnte man echt kotzen, was solche Hunde leisten ist ja immens und dann nimmt man sie nicht mit in den Flieger?!
 
Denn ich hatte eine Meldung auf fb, dass die Amis auch Diensthunde mitgenommen haben
Ich hoffe das stimmt. Und damit meine ich, dass das Foto von Crabat überholt ist, und sie nicht "auch Diensthunde" mitgenommen haben, sondern alle ihre Diensthunde. Dieses Bild und die Vorstellung, dass diese Hunde da in den Kennels zurückgelassen wurden und da verrecken hat mich heute Nacht verfolgt.

edit: den Beitrag von @pat_blue habe ich erst danach gelesen. Sie haben die also wirklich da stehen lassen?
 
Nein.
„Sie“ haben sie nicht da stehen lassen, aber diverse Subunternehmen des Militärs haben nur ihre Mitarbeiter ausgeflogen und die Hunde lokalen Tierschützern übergeben - wie auch diverse Behörden usw. die Haustiere ihrer Mitarbeiter.

Und die Tierschützer mussten sie dann irgendwo unterbringen - bzw haben das getan, so lange sie noch Hoffnung hatten, sie ausfliegen zu können.

Edit: Und als diese den Flughafen verlassen mussten, haben sie die Tiere laufen lassen.

Und wollen jetzt versuchen, sie wieder einzufangen, sobald sie wieder an den Flughafen dürfen.

Ich glaube, ein stärkeres Beispiel dafür, wie verzweifelt und chaotisch die Lage ist, gibt es wohl nicht.
 
Du hast mich mißverstanden........ich wähle seit 40 Jahren KEINE der 5 etablierten Parteien, NIE zu keiner Wahl

Deswegen habe ich auch ein reines Gewissen, wenn ich über die Schranzen schimpfe

aber verstehe halt so gar nicht, das sowenige sich mit alternativen Parteien beschäftigen und weiterhin "christlich und sozial" (ein Widerspruch an sich) wählen

Ich wähle nicht christlich und sozial. Solche Schlagworte sehe ich kritisch. Ich schaue mir an was im Land NRW geleistet wird oder nicht und wähle danach.
Mir war und ist zum Beispiel die innere Sicherheit wichtig und da bin ich ganz bei Herrn Reul.
Mir sagte auch die Zusamnenarbeit von Hr. Laschet und Hr. Lindner zu.

Hr. Laschets Werdegang verfolge ich seit Jahren. Es heißt oft, er ist wankelmütig oder nicht durchsetzungsfähig.
Meiner Ansicht stimmt das nicht, aber es wirkt so. Wenn man verfolgt hat, wie er dahin gekommen ist, wo er ist (Ministerpräsident NRW) dann sieht man wie durchsetzungsfähig er ist.
Hr. Söder läßt markige Sprüche raus, steht aber beim Handling der Corona Pandemie nicht besser da.
Aber er konnte sich gut in den Medien darstellen.
Das wird Hr. Laschet nie gelingen. So ist er nicht.

Auch Hr. Lindner hat bei mir gepunktet. Hätte ich nicht vermutet, aber ist so.
Die Zusammenarbeit mit der CDU hat, so scheints, gut geklappt.

Afghanistan ist eine Sache, aber ein drohender gemeinsamer Geldtopf in der EU und damit volle Haftung Deutschlands, was ja für die gemeinsam aufgenommenen 750 Milliarden schon der Fall ist, ist ebenfalls in meinem Fokus.
Es müssen Tausende Brücken und Teile des Straßennetzes erneuert werden.

Ich habe gerade heute Morgen gewählt. Schaun wir mal.
 
aber verstehe halt so gar nicht, das sowenige sich mit alternativen Parteien beschäftigen und weiterhin "christlich und sozial" (ein Widerspruch an sich) wählen
Meinst du jetzt mit "christlich und sozial" alle etablierten Parteien?
Ich persönlich habe kein Problem damit, sozial zu wählen. "Christlich" habe ich noch nie gewählt und werde ich nie wählen.

Und im Unterschied zu dir verstehe ich nicht, wie man meint etwas zu verbessern, wenn man konsequent nur Parteien wählt die nicht in die Parlamente kommen und also auch keinen Einfluss auf die Politik nehmen können, die dort gemacht wird.

Wenn ich eine Partei wähle, die am Ende unter "Sonstige" aufgeführt wird, nehme ich keinen Einfluss auf die Verteilung der Stimmanteile unter den Parteien, die in den Parlamenten sitzen. Wenn mir nicht egal ist, wer am Ende regiert, will ich darauf aber Einfluss nehmen. Und es ist mir in der Regel nicht egal.
 
@ Hunde in Kabul

Ein „Vorteil“ der Beschäftigung von „Subunternehmen“ (private Military contractors, pmc ) im militärischen Bereich für die Auftraggeber - und hier zugleich das Problem - ist, dass ihre Mitarbeiter (und so vorhanden auch deren Hunde) zwar dieselben Aufgaben übernehmen wie reguläres Militär, aber offiziell nicht als Soldaten zählen.
Heißt: Ihre Gefallenen tauchen auf keiner Verlustliste auf, und ihre Mitarbeiter können, wenn es hart auf hart kommt, uU nicht dieselben Sonderrechte erwarten wie andere Soldaten.
Heißt: Deren Mitglieder wurden nicht vorrangig vom Militär ausgeflogen, sondern von den jeweilige Unternehmen, und wenn die beschlossen haben, die Hunde zurückzulassen, oder keine Möglichkeit hatten, sie mitzunehmen, dann war das so.

Was erklären würde, warum sowohl working dogs ausgeflogen wurden (nämlich die von der US-Armee), als auch welche zurückgelassen wurden (nämlich die von PMCs).

Wen das Thema interessiert - bei Wikipedia gibt es einen Überblick, aber ich meine, es gibt auch größere Berichte zum Thema aus dem Irak-Krieg:

 
Um mal den Faden von @Crabat aufzunehmen, man kann da auch spenden, um die Rettungsaktion zu unterstützen:
Es werden 1,6 Millionen Dollar gebraucht, um 51 Hunde und 170 Menschen rauszubringen, wenn ich es richtig verstanden habe. Es geht also auch, aber nicht allein um die Hunde. Ich finde das eine super Initative. Spenden geht auch unkompliziert per Paypal.
 
1,6 Millionen Dollar?

Bin das nur ich, oder kommt das noch jemandem wie ziemlich viel Geld vor?

Dafür kann man ja fast den Flughafen kaufen!
 
1,6 Millionen Dollar?

Bin das nur ich, oder kommt das noch jemandem wie ziemlich viel Geld vor?

Dafür kann man ja fast den Flughafen kaufen!

Ich glaube kaum, dass die Taliban den Flughafen hergeben wollen.

Nein, ich finde 1.6 Millionen nicht viel, wenn neben 51 Hunden noch 170 Menschen rausgeholt werden sollen. Es fängt an bei dem Flugzeug, das gechartert werden muss, geht über medizinische Betreuung für die rausgeholten Menschen, Wohnraum, Integratiobsmassnahmen etc. Es reicht ja nicht, die Leute in Afghanistan abzuholen und sie in den USA auszusetzen, wo es weder eine Krankenversicherung noch eine Hilfe zum Lebensunterhalt wie in D gibt.

Ein Flüchtling in Deutschland, der nicht sofort in den Arbeitsmarkt integriert werden kann, bekommt Miete bzw. Unterkunft und Verpflegung, Hilfe zum Lebensunterhalt, Sprachkurs, Krankenversicherung etc. Das wird hier durch offizielle Stellen abgedeckt, in den USA wohl eher nicht.

Ohne die Hunde einzubeziehen, würden bei 1.6 Millionen pro Mensch bei 170 Menschen sehr grob 10.000 Euro kalkuliert, wenn ich mich nicht böse verrechnet habe. Das dürfte kaum die Flugkosten decken.
 
Ergänzend: ich habe eben auf der Seite noch mal nachgelesen: Die 1.6 Millionen sind das Kapital, das zunächst benötigt wird, um das Flugzeug zu chartern, nach Afghanistan zu fliegen, die Menschen und Tiere an Bord zu bringen und auszufliegen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, nicht nur einmalig für die Rettung zu spenden, sondern eine monatliche Unterstützung für die Kosten zu leisten, wenn die Geretteten in den USA sind. Die 1.6 Millionen sind also nur für die Rettung veranschlagt. Ich halte das für eine realistische Berechnung, wenn man sich überlegt, was für Kosten bei so einem Rettungsflug entstehen. Angefangen beim Flugpersonal über die Flughafenkosten ( die Taliban werden die Nutzung sicher nicht umsonst erlauben), Kerosin, Verpflegung.. das läppert sich.
 
Es reicht ja nicht, die Leute in Afghanistan abzuholen und sie in den USA auszusetzen, wo es weder eine Krankenversicherung noch eine Hilfe zum Lebensunterhalt wie in D gibt.

Ah, ok - das erklärt es natürlich. :)

Was das Flugzeug angeht - keinen Plan. Hätte grob mit der Hälfte gerechnet, aber natürlich hab ich keine Ahnung, was sowas kostet.

Also: vielen Dank! :)
 
Tolle Frau. Trotz ihrer eigenen Situation sichert sie noch working dogs...

Die Shice ist ja, dass Hunde dort einen sehr schlechten Stellenwert haben.
 
In dem zuletzt von mir verlinkten Artikel steht, dass das „Problem“, also der Grund dafür, dass die Haustiere zurückbleiben mussten, war, dass es in den USA sei einem Jahr ein Einfuhrverbot für Tiere aus über 100 Ländern wegen Tollwutgefahr gibt, darunter Afghanistan, nachdem durch illegale Importe va von Hunden (mit gefälschten Papieren) die Tollwutfälle um 50 % zugenommen haben.

Für „Military Dogs“ wurde dieses (wohl) aufgehoben, für die Hunde von PMCs und für normale Haustiere aber nicht.

Die Taliban hätten die Hunde also rausgelassen - aber die USA haben sie nicht reingelassen.
 
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