Anti-Prostitutionsdebatte ?

Makrele

Anti-Prostitutionsdebatte: Brüllen und blitzen gegen Alice
Es gab Zwischenrufe und einen nackten Unterleib: Begleitet von Protesten hat Alice Schwarzer ihr Buch "Prostitution - Ein deutscher Skandal" vorgestellt. Bei der emotionsgeladenen Diskussion erstritten sich auch S.exworker und Freier das Wort, doch gut kam dabei keiner weg....


Wie findet ihr diese Debatte? Sollte sich in Deutschland etwas ändern?
 
  • 7. Mai 2024
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Hi Makrele ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ist ein Shice-Artikel. Hätte sich der Schreiber sparen können.

Ich bin gegen Zwangsprostitution, ansonsten soll jeder dem Beruf nachgehen, den er am besten kann. Danke an die Damen, die uns "normalen" Frauen den einen oder anderen Spinner abnehmen. ;)
 
Ist ein Shice-Artikel. Hätte sich der Schreiber sparen können.

Ich bin gegen Zwangsprostitution, ansonsten soll jeder dem Beruf nachgehen, den er am besten kann. Danke an die Damen, die uns "normalen" Frauen den einen oder anderen Spinner abnehmen. ;)
... genau!
Und da man in Rumänien und Bulgarien nichts Vernünftiges lernt, macht man das, was man am besten kann.
Und natürlich ist das ok für für den gestressten deutschen Kunden. Man stelle sich vor, er müßte sich darüber auch noch den Kopf zerbrechen. War schon schwer, einigermaßen günstig zur Flatrate zu kommen.
 
Wenn Prostitution, dann mit der gleichen sozialen Absicherung wie in jedem anderen Arbeitsverhältnis auch.
Sprich Renten/Krankenversicherung etc.
Zudem einen sicheren Rahmen, in dem die Frauen, die sich freiwillig prostituieren wollen, wohlfühlen können.

Und: Zuhälterei sollte mit aller Härte bestraft werden ;)
 
Ist ein Shice-Artikel. Hätte sich der Schreiber sparen können.

Ich bin gegen Zwangsprostitution, ansonsten soll jeder dem Beruf nachgehen, den er am besten kann. Danke an die Damen, die uns "normalen" Frauen den einen oder anderen Spinner abnehmen. ;)
... genau!
Und da man in Rumänien und Bulgarien nichts Vernünftiges lernt, macht man das, was man am besten kann.
Und natürlich ist das ok für für den gestressten deutschen Kunden. Man stelle sich vor, er müßte sich darüber auch noch den Kopf zerbrechen. War schon schwer, einigermaßen günstig zur Flatrate zu kommen.

Verdreh doch nicht wieder das was ich geschrieben hab. Zwangsprostitution wird übrigens nicht nur mit bulgarischen oder rumänischen Frauen betrieben.....

Ich sehe es genauso wie Paulemaus und verstehe auch nicht, dass es keine Absicherung für Prostituierte gibt. Eine frühere Nachbarin hat in dem Gewerbe gearbeitet und sie hat malocht und malocht....Nicht für einen Freier, aber auf einen grünen Zweig ist sie auch nicht gekommen. Die Gründe hat sie mir genannt, aber das würde hier zu weit führen.
 
ich verweise bei solchen diskussionen immer gerne auf diese seite:

vor vielen jahren habe ich mal in frankfurt bei einer veranstaltung von hydra als "türsteherin" ausgeholfen weil die anwesenden gerne konzentriert sachen ausarbeiten wollten. sie waren, zu recht, der meinung daß das ohne eingangskontrolle an den wie geiern agierenden pressevertretern gescheitert wäre.
war ein sehr spannender tag mit guten gesprächen und, für mich, absolut nachvollziehbaren forderungen in sachen arbeitsrecht,-sicherheit usw
 
Ich habe nur oft den Eindruck, daß es ein Kavalierdelikt ist, der Freier unterscheidet auch kaum, wie die Frau zum "Job" kam. M. Friedmann bestellt als "Paolo Pinkel" ein paar "naturgeile Ukrainerinnen", alle finden's eher lustig als beschämend. Nach kurzer Pause ist er wieder ganz der Alte und talkt im TV über Moral.
Ich persönlich kann mir kaum vorstellen, daß viele Frauen diesem Erwerb freiwillig nachgehen. Und letztendlich wird immer eine Notlage ausgenutzt, dies auf eine entwürdigende Art. Sicher wird es die "Vollblut - S.exarbeiterinnen" geben, doch ich sehe diese nicht als repräsentativ an.
 
Es gibt durchaus Frauen, die sich prostituieren und das gerne machen.
Diese arbeiten allerdings in der Regel auch auf eigene Kasse und in angenehmen Umfeld.
Zudem gibt es S.exarbeiterinnen wie z.B. Dominas, die das Geschehen absolut kontrollieren.

Ich glaube, schon ein Zuhälterverbot mit heftiger Strafandrohung (keine Bewährung, hohe Gefängnisstrafe) würde dazu beitragen, dass es in der Szene humaner zugeht.
Prostitution ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit selbst.
Ein Verbot kann meines Erachtens nicht sinnvoll sein, weil dann die Huren und Freier in den kriminellen Bereich gedrängt werden und noch weniger Kontrolle möglich ist.
 
ich kann nicht einschätzen wieviele frauen(und männer) freiwillig in diesem gewerbe arbeiten. allerdings war die veranstaltung extrem gut besucht. und wenn man noch bedenkt daß viele der anwesenden frauen als delegierte diverser gruppen dort waren können es so wenige nicht sein.
und keine einzige mit der ich gesprochen habe sah ihre tätigkeit als notlösung.
allerdings ist natürlich eine gruppe die sich organisiert um für ihre rechte zu kämpfen nicht unbedingt represäntativ für den durchschnitt, gehört ja schon eine portion selbstbewußtsein dazu sich öffentlich hinzustellen und zu vertreten daß man sich prostituiert und "trotzdem" ein recht auf vernünftige arbeitsbedngungen hat.
 
Die andere Gruppe wirst Du auf derartigen Veranstaltungen auch kaum treffen.
Es gibt ja nicht mal offizielle eindeutige Zahlen zur Situation in Deutschland.
 
deswegen schreib ich ja auch daß die anwesenden nicht unbedingt repräsentativ für alle sind...
aber die anzahl der anwesenden hat mir zumindest deutlich gemacht daß das klischee der gezwungenen, verhuschten, unterdrückten hure genauso wenig repräsetativ ist.
und bevor das jetzt falsch verstanden wird- mir ist durchaus bewußt daß es sehr viele zwangsprostituierte gibt, in nahezu allen ländern, allen altersstufen und das nicht nur bei der weiblichen bevölkerung.
 
welche veranstaltung meinst du? ich rede von einer vor ewigen jahren, kann dir leider nicht mehr sagen in welchem jahr genau. aber es kann nicht allzu lange nach der gründung von hydra gewesen sein. stattgefunden hat sie in der mainzer landstr, ich glaube es war das (ehemalige) gewerkschaftshaus.
äh, sorry, nicht kurz nach der gründung, quatsch. aber zumindest lange vor der verfassung der aktuellen petition. anfang der 90er jedenfalls.
 
deswegen schreib ich ja auch daß die anwesenden nicht unbedingt repräsentativ für alle sind...
aber die anzahl der anwesenden hat mir zumindest deutlich gemacht daß das klischee der gezwungenen, verhuschten, unterdrückten hure genauso wenig repräsetativ ist.
und bevor das jetzt falsch verstanden wird- mir ist durchaus bewußt daß es sehr viele zwangsprostituierte gibt, in nahezu allen ländern, allen altersstufen und das nicht nur bei der weiblichen bevölkerung.
Die Logik versteh ich nicht.
Wenn bei einer Veranstaltung eine Gruppe nicht anwesend ist, heißt das nicht automatisch, dass die anwesende zahlenmäßig stärker ist. Es gibt keine verlässlichen Zahlen!
 
willst du mich nicht verstehen?
ich meinte damit daß ich eben dort frauen kennen gelernt habe die nicht dem klischee das in den meisten köpfen rumschwirrt entsprechen und ich erstaunt war wieviele es sind.
es gibt in dem bereich genauso verschiedene beweggründe, hintergründe und charaktäre wie überall, nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit sagen.
und das es keine genauen zahlen gibt weiß ich auch, ich bin weder blöd noch naiv. dazu habe ich schon deutlich zuviel mit mißhandelten frauen zu tun gehabt.
 
Es gibt Prostituierte, die die Prostitution als letzten Ausweg sehen.
Sei es, weil sie suchtkrank sind und Knete brauchen oder weil sie keine Chance haben, etwas anderes zu machen.

Andere Frauen werden zur Prostitution gezwungen, sie werden mit falschen Versprechungen nach D gelockt, ihnen wird der Pass abgenommen und sie haben keine Chance, zu entkommen.
Gehen sie zur Polizei, werden sie über kurz oder lang ausgewiesen, weil sie keine Aufenthaltserlaubnis haben.
Sie sind in der Regel auf das Geld angewiesen, welches ihnen ihr Zuhälter gnädigerweise überlässt, um ihre Familie im Heimatland zu unterstützen.

Diesen Gruppen von Prostituierten muss Hilfe gewährt werden und es müssen Gesetze her, die sie besser schützen bzw die sie befähigen, ihr Leben anders leben zu können.

Andere Prostituierte oder S.exarbeiterinnen mögen ihren Job und sind so erfolgreich darin, dass sie mehr verdienen als mancher Bankangestellter ;)
Sie werden ganz anders behandelt als z.B. Frauen, die auf den Strassenstrich gehen müssen.
Warum sollte man ihnen diesen Job verbieten?
Wenn sich die Männer gerne ausnehmen lassen - nur zu :p

Die Nachfrage nach Prostitution ist da und ein Verbot wird sie nicht verhindern, sondern im Gegenteil die Frauen noch mehr ausliefern.
Letztlich sind es die Männer, die de Dienste in Anspruch nehmen und dafür sorgen könnten, dass sie Menschenhandel in welcher Form auch immer nicht unterstützen.
Ich werde zwar nie verstehen, was einen Mann an der käuflichen "Liebe" fasziniert, aber offensichtlich ist es es weit verbreitetes Bedürfnis.

Für mich ist Prostitution absolut okay, solange die Frau es freiwillig und auf eigene Rechnung macht und sie selbst bestimmt, wen sie als Kunden akzeptiert oder eben nicht
 
willst du mich nicht verstehen?
ich meinte damit daß ich eben dort frauen kennen gelernt habe die nicht dem klischee das in den meisten köpfen rumschwirrt entsprechen und ich erstaunt war wieviele es sind.
es gibt in dem bereich genauso verschiedene beweggründe, hintergründe und charaktäre wie überall, nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit sagen.
und das es keine genauen zahlen gibt weiß ich auch, ich bin weder blöd noch naiv. dazu habe ich schon deutlich zuviel mit mißhandelten frauen zu tun gehabt.

Welches Klischee und in welchen Köpfen?
Niemand hat hier bestritten, dass es auch diese Facette gibt.
Wieviele warens denn nun?
 
Ich kenne eine, die verdient im Monat das, was ich zu meinen berufstätigen Zeiten als Jahresnettoeinkommen hatte.
Und sie wirkt nicht unglücklich ;)
 
Wenn Geld wichtiger als Selbstachtung ist, kann man da sicher Erfüllung finden. Oder sich einreden. Für Kohle macht man ja so ziemlich alles.
 
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