die Geschichte der Amanda Todd

Also ich kenne einen Fall bei dem war der Betroffene ratz fatz weg. Und es wurde auch gesagt das er entweder freiwillig mitkommt oder mitgenommen wird.
 
  • 6. Mai 2024
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Hi Meike ... hast du hier schon mal geguckt?
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Sockenbaer, du hast mein Mitgefühl auch wenn das jetzt nichts mehr an früher ändert. Aber ich denke dass du es bei deinem Kind absolut anders gemacht hast und das ist wichtig. Auch wenn uns die Vergangenheit in der Zukunft oft einen Strich durch die Rechnung macht, so kann man nicht ändern was passiert ist - es aber versuchen besser zu machen. Meine Eltern waren genau so, meine Karriere ähnlich, bei meiner Tochter habe ich das verhindert.

Bei uns fand das Mobbing anders statt, es ging nämlich von den Eltern der anderen Schüler aus, bzw. massiv angeführt von einer Mutter der eigentlich ich ein Dorn im Auge war. Meine Tochter war 10 und ging noch in die GS und ich war halt alleinerziehend auf dem Dorf. Die ganze Geschichte ins Detail zu erzählen würde zu lange dauern, daher nur ein kurzer Abriss.

Aufhetzung dieser Mutter ihrer Kinder gegen meins, Verbreitung über andere Kinder an die Eltern. Unterstellungen dass meine Tochter klauen, zerstören, schlagen und ich sie vernachlässigen würde. Beobachtung durch Lehrer der Pestalozzischule, immer wieder Gespräche, Drohungen der Direktorin (die kleine Schule war auf die Mithilfe der Eltern angewiesen) dass meine Tochter auf jeden Fall auf der Förderschule landen würde. Ich glaube Laura hatte das Drama damals aktiv mitbekommen und erlebt wie fertig ich und Kind waren. Ständige Treffen der Eltern und der Beschluss das Kind loszuwerden, bis ein Vater ausstieg und meinte dass er sich an dieser Hexenjagd nicht beteiligen würde. Meine Tochter stand vor dem letzten Halbjahr der 4. Klasse und die Noten waren extrem wichtig für den Wechsel. Mein Kind war nur noch ein Schatten ihrer selbst, sie hatte starke Zweifel an sich selber und war richtig mutlos, hatte Bauchweh, Kopfweh..eben das ganze Programm. Ich war irgendwann nur noch wütend und habe mich richtiggehend mit der Schule angelegt und bin dagegen angegangen. Letztendlich wurde ein Grund herbei gesucht um Kind per Klassenkonferenz (nachdem sie 3!!! Wochen suspendiert war - wir haben Schulpflicht, ne? :sauer: ) der Schule verweisen zu können. Es gab vorher ein Gespräch mit dem Klassenlehrer und der Direktorin, in dem der Lehrer auf meine Feststellung hin zugab dass es jeder x-beliebige Grund für den Verweis hätte sein können. Die Direktorin wollte mich zwingen Kind auf die Förderschule für Verhaltensauffälligkeiten zu schicken, das wurde von mir dauerhaft abgelehnt. Ich hatte inzwischen eine andere GS gesucht und mit dem dortigen Direktor ein offenes Wort gesprochen, er war bereit meine Tochter für das letzte halbe Jahr aufzunehmen. Auf der Konferenz wurde dieses (nach vielen bösen Worten meinerseits und dem Abschluss "ich bin verdammt froh wenn meine Tochter endlich aus dieser Schule kommt") beschlossen. Die Direktorin konnte sich allerdings nicht verkneifen dass sie die neue Schule instruieren würde, das Kind auf Förderschulbedarf zu überprüfen :sauer:

Der Wechsel war nötig und sehr gut. Die neue Lehrerin top und ziemlich erstaunt weil Kind ein glänzendes RS Zeugnis hatte, sie konnte sich die Vorwürfe der Direktorin nicht erklären. Allerdings hat sie nie eine Überprüfung beantragt, weil sie meinte das wäre überflüssig - Kind hatte sich toll in die Klasse integriert und es gäbe 0 Auffälligkeiten - die Schulakte hat sie übrigens nicht gelesen.

Ich wohne ja weiterhin auf dem Dorf und begegne ab und zu einer dieser Neubaumutties :sauer: und ich könnte jedes Mal kotzen. Einige grüßen inzwischen, ich drehe mich aber jedes Mal weg und ignoriere sie - das verzeihe ich nicht. Allerdings bin ich einmal noch in der Schule aufgelaufen und habe angedroht dass es für die Lehrer Konsequenzen gibt, wenn noch einer jemals erwähnt dass mein Kind jetzt auf der Förderschule ist - seit dem ist Ruhe. Kind ist ja kein Kind mehr und die Jungs von damals haben langsam Interesse an ihr, allerdings hat sie einen Freundeskreis in dem Ort wo sie die Schule besucht und will mit keinem der "einheimischen" Kinder etwas zu tun haben. Es war eine wirklich, wirklich schlimme Zeit und ohne unsere Freunde im Dorf und drumherum hätten wir das wahrscheinlich kaum überstanden. Ich habe mich für meine Tochter immer und immer wieder zur Wehr gesetzt, mein Kind verteidigt und ihr den Rücken gestärkt. Ich bin so verdammt froh dass es vorbei ist, aber ich wünsche mir dass andere Eltern für ihre Kinder auch so viel Rückrat haben.

Wäre zu der Zeit FB schon so aktuell gewesen, wer weiß welche Ausmaße das Ganze dann angenommen hätte.
 
Blackcat, das ist dermassen widerlich, Kinder derart zu benutzen!

Scheint aber tatsächlich manchmal so zu sein, das Neubaumuttis auf Alleinerziehende allergisch reagieren, vor allem auf dem Dorf. Eine Bekannte von mir lebt von Hatz4 und das Kind wurde ich der Schule auch gemobbt :heul:, weil es nicht die Markensachen der anderen hat. Dazu wird die Mutter an der Bushaltestelle geschnitten.

Absolut zum kotzen, so was.
 
Ja ich finde es auch schlimm und daher ignoriere ich diese Weiber auch absolut, das ist für mich allerletzte Schublade. Ich hab ja gearbeitet, daher habe ich mein Kind vernachlässigt... Zum Glück ist meine Süße aber sehr schlagfertig :D sie hatte da nämlich mal eine nette Begegnung. Die Tochter einer absolut ätzenden Frau (die war damals auch dabei und ist inzwischen auch alleinerziehend.. achwas... aber nicht symphatischer) hat mal meiner Süßen einen fiesen Spruch um die Ohren gehauen, inmitten all ihrer Freunde, während Kind allein da stand. Und zwar "du und deine Mutter, ihr seid doch asozial, ihr lebt von HartzIV" :eg: Und dabei hat sie sich totgelacht und vor den anderen wichtig gemacht.

Nun war es so, dass ich zu der Zeit bei einem Bildungsträger alleinerziehende Frauen unterrichtet habe und Kind gerade in den Ferien oft da war (also die Frauen dort kannte). Und was sagt mein Kind ganz laut? "Ach das ist ja komisch, wir leben von HartzIV. Warum sitzt dann DEINE Mutter bei Meiner Mutter in einer Maßnahme und lernt da wie man Bewerbungen schreibt?" :D:D

Besagtes Mädchen wurde knallrot vor ihren Freunden und verschwand dann auch gleich, von dem Tag an durfte sie mit meiner Tochter kein Wort mehr sprechen, es wurde sogar von einer anderen Mutter verlangt mein Kind nach Hause zu schicken als dieses Mädchen zum Spielen kam...

Meine Tochter hat nie, niemals jemanden wegen HartzIV beleidigt. DAS würde ihr im Traum nicht einfallen, weil sie genau weiß wie es mit ist und was ich beruflich mache. Darauf rumreiten, andere fertig machen deswegen... das finde ich asozial!

Aber Sprüche wie "dein Vater ist ja abgehauen weil er dich und deine Mutter nicht mehr ausgehalten hat, der ist wegen dir abgehauen, der hat euch sitzen lassen, na mit deiner Mutter wär ich auch nicht verheiratet usw.." das trifft ein Kind hart und tut weh - aber das kommt garantiert nicht von den Kindern.
 
Blackcat schrieb:
Besagtes Mädchen wurde knallrot vor ihren Freunden und verschwand dann auch gleich, von dem Tag an durfte sie mit meiner Tochter kein Wort mehr sprechen, es wurde sogar von einer anderen Mutter verlangt mein Kind nach Hause zu schicken als dieses Mädchen zum Spielen kam...

Nee, ne?

Ich fass es grad gar nicht. Haben die alle sonst nix zu tun???
 
Doch ist wahr, die andere Mutter hat meine Tochter tatsächlich unter einem Vorwand nach Hause geschickt und mich am Abend angerufen. Ich war ziemlich sauer als sie mir das erzählt hat. Nun ja.. offensichtlich haben diese Frauen echt Langeweile...
 
Eigentlich sollten die alle froh und dankbar sein, dass sie da wohnen, wo sie wohnen, und sonst keine Sorgen haben... :sauer:

Stattdessen machen sie sich und anderen das Leben so sauer wie's nur geht.

Klarer Fall von Unterbeschäftigung... :unsicher:

(Wahrscheinlich geht's denen zu gut.)
 
anonymous hat angeblich den mann identifiziert, der die nacktbilder provoziert und verbreitet hat.

 
Na, hoffentlich ist es nicht der Falsche. Aber wie auch immer - vielleicht springt ja dann demnächst nach der nächsten Hetzjagd der nächste von der Brücke. :unsicher:
 
das sind die dunklen seiten des internet und auch "sozialer" netzwerke. damit werden wir wohl klarkommen müssen. :(
 
Das Video von ihr ist so unglaublich traurig ... diese Zettel.
Und ihr Blick zerreisst einem das Herz.

Bei Blackcats und Sockenbärs Geschichte dreht sich mir der Magen um.
Ich wurde selbst als Kind und Jugendliche gemobbt, sie haben mich in einen grossen Mülleimer geworfen und ich kam mit Fischgräten an meiner Jeansjacke wieder raus, ich wurde geschubst, geschlagen, sie riefen "Ihhh" und "Bääääh", wenn sie mich sahen.
Meine Sachen wurden zerstört, mit den Bonbons, die ich an meinem Geburtstag mitgebracht habe, haben sie sich gegenseitig beschossen unter lauten "Igitts"
Hilfe von den Lehrern gleich Null, obwohl sie alles mitbekamen.

Zu den Eltern konnte ich nicht gehen, sie hätten mir die Schuld gegeben und zuhause war es eh schon schlimm.
Und ich habe oft an Selbstmord gedacht.
Es hat Spuren hinterlassen. Noch Jahre später zuckte ich zusammen, wenn jemand in meiner Umgebung lachte, weil ich dachte, ich werde ausgelacht.

Heute finde ich mich okay, lebe gern, habe Freunde und führe ein zufriedenes, harmonisches Leben.
Und trotzdem, wenn ich so etwas lese, dann wird es in mir ganz traurig und die Erinnerungen überwältigen mich.

Ich habe aber die Chance gehabt, später ein gutes Leben zu führen.
Amanda Todd hatte sie nicht. Sie hat ein Seil genommen, eine Schlinge gebastelt und sich aufgehängt. Es ist so unfassbar, dass ein junges Mädchen keinen anderen Ausweg mehr findet.

Ich wünsche mir, dass der Verursacher wirklich gefunden worden ist, einen Prozess bekommt und eine entsprechende Strafe bekommt.
Für mich ist er, auch wenn es das Gesetz wohl nicht hergibt, ein Mörder.
 
Wenn ich so von sockenbaers oder Paulemaus Eltern lese, finde ich das sehr traurig.
Meine Eltern waren sicherlich nicht perfekt. Wer ist das schon? Auch wenn sie sich des öfteren nicht einig waren, waren sie sich immer bei uns Kindern einig.
Ich hab immer gewußt, das sie beide hinter mir standen.

Ich bin einmal einer Klassenkameradin, die mich an den Haaren gezogen hatte, als Revanche auf den Fuß getreten. Darauf hin bekam ich von der Lehrerin einen Ohrfeige.
Das hab ich zu Hause wahrheitsgemäß geschildert und bekam eine Standpauke gehalten wegen meines Verhaltens.
Dann hat mein Vater einen Termin mit der Lehrerin gemacht und ihr mitgeteilt, das es für sie sehr ungenehme Folgen hat, wenn sie mich noch einmal anfaßt.

Wenn ich das Verhalten meiner Eltern nicht vor Augen gehabt hätte, dann hätte ich das Mobbing meiner Kollegin nie so überstanden und mich nicht so wehren können.

Leute die mobben, sind feige und fühlen sich nur aus dem Hinterhalt und in der Gruppe stark. Solchen Leuten muß Einhalt geboten werden.

Eltern sein, heißt für mich auch und gerade in solchen Situationen für sein Kind da zu sein, damit es unbeschadet und gestärkt daraus hervor geht.
Was wir in der Kindheit erleben, prägt uns für unser ganzes Leben und bestimmt auch unser späteres Handeln.
Es macht mich traurig und wütend, wenn ein Kind mit einer solchen Situation allein gelassen wird.
 
Weit müssen wir nicht gucken - passiert doch auch hier in Deutschland, dass sich wegen Facebook und Mobbing dort Jugendliche umbringen!

Ich hab gestern oder vorgestern morgen in den Nachrichten von nem jungen Mann gehört, der nie wirklich beliebt war, hoffte mit einer Party alle positiv stimmen zu können, stellte die Party bei Facebook ein und irgendwie wurde die dann öffentlich gemacht. Als er merkte wieviel plötzlich kommen wollten, hat er die Party abgesagt. Danach wurde er öffentlich beschimpft und nahm sich kurz darauf das Leben!

 
Weiß auch nicht, sind auch nicht alle Menschen gleich stark. Freunde, Familie, Rückhalt ist eines, aber das allein macht's nicht, musst auch ne große eigene Kraft mit bringen. Ich meine, das dreht sich doch dauernd - du hast nen Freundeskreis, dann trennst du dich von deinem Partner, plötzlich sind die bisherigen Freunde deine Feinde... Du musst immer deine Position behaupten, im Kindergarten, in der Schule, auch in der Familie - Hierarchie ist überall, und es ist oft ne Gratwanderung, ich meine, da gibt's Menschen, auch Kinder, die wirken äußerlich absolut stabil, alles "scheint" in Ordnung, aber innerlich sieht's komplett anders aus und keiner merkt's. Oder will's nicht merken. Denk auch, dass die meisten so sehr mit der Orga ihres eigenen Lebens ausgelastet sind, dass oft Signale der anderen übersehen werden.

Oh je, hoffentlich klingt das jetzt nicht zu düster...


Gruß
Inxa :hallo:
 
Weit müssen wir nicht gucken - passiert doch auch hier in Deutschland, dass sich wegen Facebook und Mobbing dort Jugendliche umbringen!

Ich hab gestern oder vorgestern morgen in den Nachrichten von nem jungen Mann gehört, der nie wirklich beliebt war, hoffte mit einer Party alle positiv stimmen zu können, stellte die Party bei Facebook ein und irgendwie wurde die dann öffentlich gemacht. Als er merkte wieviel plötzlich kommen wollten, hat er die Party abgesagt. Danach wurde er öffentlich beschimpft und nahm sich kurz darauf das Leben!


meine Güte :(
 
für mich das wirklich Schlimme an der Geschichte von Amanda Todd und auch dem jungen Mann aus Deutschland ist, dass ihr Tod offensichtlich vollkommen umsonst war, denn diejenigen, die es angeht, die zeigen wenig bis gar kein Interesse

denn meiner Meinung nach ist es nicht relevant, ob wir Älteren betroffen sind oder nicht - wir sind nicht die Zukunft von Facebook und anderen sozialen Netzwerken

die Zukunft dieser Internet-Plattformen sind unsere Jungen, die Jugendlichen, die Schüler, Azubis und Co. - und die interessieren sich für das Thema nicht mal dann, wenn sie mit der Nase draufgestossen werden, die gehen mit einem Achselzucken zur Tagesordnung über ...

dabei sind sie es, die die Macht und die Möglichkeit hätten, diese Dinge zu ändern ...


und das sind die Momente, in denen ich froh bin, dass ich bereits so alt bin, denn ich glaube nicht, dass ich Wert auf die Welt von morgen lege ....
 
Hmpf. Das war bei mir zuhause... sozusagen.

Da wundert mich das mit dem Mobbing jetzt nicht so wirklich. Hat schon ne gewisse Tradition in einer Gegend, in der sonst nicht soo viel los ist, und aus der viele dort Ansässige sich auch nie wegbewegen.

(Aber ich vermute mal stark, so etwas hätte auch irgendwo anders passieren können.)
 
für mich das wirklich Schlimme an der Geschichte von Amanda Todd und auch dem jungen Mann aus Deutschland ist, dass ihr Tod offensichtlich vollkommen umsonst war, denn diejenigen, die es angeht, die zeigen wenig bis gar kein Interesse

denn meiner Meinung nach ist es nicht relevant, ob wir Älteren betroffen sind oder nicht - wir sind nicht die Zukunft von Facebook und anderen sozialen Netzwerken

die Zukunft dieser Internet-Plattformen sind unsere Jungen, die Jugendlichen, die Schüler, Azubis und Co. - und die interessieren sich für das Thema nicht mal dann, wenn sie mit der Nase draufgestossen werden, die gehen mit einem Achselzucken zur Tagesordnung über ...

dabei sind sie es, die die Macht und die Möglichkeit hätten, diese Dinge zu ändern ...


und das sind die Momente, in denen ich froh bin, dass ich bereits so alt bin, denn ich glaube nicht, dass ich Wert auf die Welt von morgen lege ....

:unsicher:
Das sind zum Beispiel Gründe, warum ich zwar bei facebook angemeldet, aber ansonsten wenig bis gar nicht aktiv dort bin.

Die Sensationsgier, und/oder der angestaute Frust lässt sich ja teilweise schon aus den Kommentaren der Presseartikel herauslesen, die hier eingestellt werden.

Ob es nun um das Erschiessen eines "gefährlichen" Hundes geht : "... weg mir den Sch**sskötern..."
oder um eben jene Amanda Todd, bei deren Video selbst nach ihrem Selbstmord noch widerliche Kommentare zu lesen waren : ***sshu.re, hätte sich früher ausknipsen sollen .... und ähnliches.

Ich frage mich manchmal : was ist aus uns geworden, das wir nicht mal mehr Mitgefühl aufbringen für verzweifelte Kinder !

Oder ist das für andere Leute ein gutes Gefühl, das es Menschen gibt, denen es so schlecht geht, das sie sterben wollen ?

Ich erinnere mich an meine Zeit beim ASB, Einsatz Selbstmörder Rheinbrücke, 1982.
Die Helfer versuchten ein junges Mädchen zur Aufgabe zu bringen, Mutter, Freundin, Exfreund baten um Heimkehr.
... unten tonierten Horden von Gaffern :" spring doch spring doch"
Die 16-jährige sprang.
unter den Schaulustigen war auch ihr momentaner Freund.
ein Feuerwehrler fragte ihn, warum er nicht zu ihr gegangen sei, sie hätte doch nach ihm gefragt.
"Die soll doch machen was sie will, ich bin doch nicht ihr Vater" war seine Antwort, und er lachte.
Er, und seine Freunde gingen in die Parallelklasse, waren 16 und 17 Jahre alt.
 
für mich das wirklich Schlimme an der Geschichte von Amanda Todd und auch dem jungen Mann aus Deutschland ist, dass ihr Tod offensichtlich vollkommen umsonst war, denn diejenigen, die es angeht, die zeigen wenig bis gar kein Interesse

Die Jugendlichen / Kinder werden ihr Verhalten nicht ändern, nur weil sich halt jetzt mal eine Amanda oder ein anderer Junge umgebracht haben, auch wenn sie wissen, dass der Freitot wegen ihren Aktionen und ihrem Mobbing durchgeführt wurde.

Denke aber viele juckt das nicht, sie suchen sich das nächste Opfer zum nieder machen, und sind erst glücklich wenn auch das dann kaputt ist :(
 
dass die, die mobben, mehrheitlich ungerührt sind von so einem Freitod ist klar - aber die sind nicht die Masse (jedenfalls meistens)

Die Masse sind doch die, die das zwar schlimm finden, aber nur für eine Sekunde und dann einfach wieder zum Tagesgeschehen übergehen - da kommt kein Überlegen, wie sich so etwas verhindern ließe ....

und das ist schade, denn die Jungen könnten was ändern, es ist ihre Welt, ihre Zukunft ...
 
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