Das qualvolle Leben hätte nicht sein müssen. Egal, ich empfinde da irgendwie kein Mitleid. Mit dem Zoo sowieso nicht, aber ich denke auch für die Nilpferde die Jahrzehnte lang so (und früher noch schlimmer) gehalten wurden, ist der Tod nicht zu übel.
Sorry, aber da kann ich nur den Kopf schütteln.
Du empfindest kein Mitleid für ein Tier, das qualvoll gestorben ist?
Mag ja sein, dass in deinen Augen der Tod besser ist als ein Leben im Zoo, so strittig diese Meinung auch ist, will ich sie dir nicht nehmen.
Man darf aber nicht vergessen, dass Zoos auch ihren Anteil an der Artenerhaltung haben, da in den Ursprungsländern die entsprechenden Tiere keinerlei Lobby haben, zweitens werden Zoos seit Jahren immer mehr zu Tierparks/Safariparks/Wildparks umgebaut, die Arten werden reduziert und die Gehege vergrößert und es wird versucht, ihnen ein möglichst artgerechtes Leben zu bieten.
Dass nur das Leben in Freiheit wirklich artgerecht ist, wird wohl niemand bestreiten, aber es gibt nun mal Zoos und ehe diese die Pforten gänzlich schließen, finde ich es vertretbar, Tiere, die in Gefangenschaft geboren und aufgewachsen sind, einer Öffentlichkeit zu präsentieren. Bist du auch gegen Wildparks?
Nicht zuletzt gibt es in vielen Zoos Auswilderungsprojekte, um eine Art irgendwo wieder anzusiedeln, wo der Mensch sie in der Wildnis ausgelöscht hat.
Ich finde, man kann Zoos nicht generell verteufeln. Es kommt immer auf die Haltungsbedingungen an. Und gerade Frankfurt hat in den letzten Jahren sehr viel getan und wird weiterhin viel tun, um den Tieren ein besseres Leben zu bieten.
Da finde ich jeden Vogel und jeden Fisch, den man sich als Haustier hält, weitaus dramatischer. Denn dort ist es tatsächlich unmöglich, ein auch nur ansatzweise artgerechtes Leben zu bieten.