By the way: Meine letzte an dich gerichtete Frage in Sachen Auslandstierschutz blieb unbeantwortet.
Auch auf die Gefahr, dass ich nun wieder alle Deine Urteil und Wertungen zu meiner Person bestätige,
aber ein paar gewisse Mindestanforderungen müssen erfüllt sein um mich zum schreiben zu motivieren.
Zudem konnte ich in Deiner "Frage" (wo Du doch gerade hier Toleranz und objektivität anmahnst)
keinerlei Bezug zu dem von mir gebrachten Zitat einer im Auslandstierschutz tätigen,
und gerade zuvor in der KSG noch viel Unterstützung erfahrenden, Frau finden.
helki schrieb:
Und das spiegelt auch recht gut wider, wie ich diese "Diskussionen" mit aufklärerischem Hintergrund empfinde. Da werden Fakten aufgeführt und sich gegenseitig darin bestärkt,
Ich weiß nicht wie Du das siehst,
aber zur Problemerkennung halte ich das vorbringen von Fakten für unabdingbar.
Das Ergebnis das sich aus der Bewertung von Fakten ergibt, kann also eigentlich kaum mit einem
negativen Kommtentar versehen werden. Allenfalls wäre eine einseitige Auswertung oder
eine Unterdrückung von Fakten kritikwürdig.
Aber dies sind natürlich nur die allgemein hin gültigen Maßstäbe für eine sachliche Diskussion.
Die muss man ja nicht befürworten.
helki schrieb:
Mögliche andere Ansätze werden (so mein subjektiver Eindruck) ausgeblendet.
Lass mich bitte gleich hier auf den Anfang meines Beitrags hier verweisen.
Dort gab ich Dir Recht und habe eben eine gewisse Einseitigkeit kritisiert.
Leider bist Du mit keinem Wort darauf eingegangen, im Gegenteil.
Stellt sich mir die Frage wer, da was ausblendet.
Wer die Dinge mal von einer anderen Perspektive beleuchten möchte, der wird irgnoriert oder ihm wird Soka-Hetze unterstellt.
Dies ist leider oft in Foren bei Emotionalen Themen so.
(Siehe meinen Hinweis auf Deine Reaktion sobald es um kritische Worte zum Auslandstierschutz geht)
Bei der Listenhund Thematik,
bitte ich nur um ein wenig Verständnis,
dass eventuell auch - neben den sicher vorhandenen grundsätzlich überzogen agierenden,
oder etwas entglittenen (den Beitrag von ForeverBulli könnte man auch als sanftes Beispiel
anführen) Beiträgen - bei einigen Listenhunden Freunden einen erheblichen - nennen wir es mal-
Leidensdruck ergänzt durch eine Mischung aus Erschöpfung und Enttäuschung durch
jahrelangen (leidlich vergelichen) Kampf um ein wenig Gerechtigkeit, oder auch nur schlicht
um das Leben der Lieben, gibt.
Dies kann schon mal zu etwas unglücklichen Reaktionen führen,
aber wer sollte da eigentlich mehr Verständnis für entwickeln können als gerade Du helki?
helki schrieb:
Mein Eindruck ist nur der, dass es nie darüber hinauskommt, dass zusammengetragen wird, was (wohlgemerkt von den anderen) falsch gemacht wurde und man sich gegenseitig bestätigt, wie ungerecht das ist.
Da ist durchaus was dran helki.
Es gibt sicher zu wenig wirklich fundierte Handlungen und Aktionen auf diesem Gebiet.
Aber deswergen sollte man trotzdem nicht die unzähligen Menschen pauschal verurteilen,
die mit viel Mühen und Kosten gegen diese Ungerechtigkeit des Rassismus vorgehen.
Die Klagen, arbeiten an einer Veränderung, helfen um Hunde zu retten, Haltern zur Seite stehen,
in einem unendlichen täglich sich wiederholenden Kampf sich stark engagieren.
Da kommt mir bei Dir die Ausgewogenheit viel zu kurz.
Du agierst ähnlich wie die die Du kritisierst.
helki schrieb:
Wer es wagt, die Frage zu stellen, ob Soka-Verbände vielleicht auch Fehler gemacht haben könnte, muss drauf gefasst sein, als Ketzer hingestellt zu werden.
Nochmal ---> Emotionen im Spiel ---> = zu oft Verzicht auf Sachlichkeit!
Oder hier in der KSG, jeder der auch nur wagt eine Frage zum Auslandstierschutz zu stellen,
der sieht sich sofort einer recht geballten Front von heftig verbal agierenden "Aktivisten"
gegenüber. (Ob diese Aktivisten dann aber auch in der Mehrheit wirklich aktiv sind,
oder auch nur virtuell wie Du es bei den Soka Fans unterstellst, kann man hinterfragen.)
helki schrieb:
Dass es zuhauf Ungerechtigkeiten gibt und vieles hätte besser laufen können/sollen, ist ja gar keine Frage.
Jepp, und dies seit 10 Jahren. Da werden Geduld und Nerven dünner.
helki schrieb:
Aber ich würde mir halt wünschen, dass man mal einen Schritt weitergeht. Wenigstens versucht, mal einen gemeinsamen Nenner zu finden und das mit-dem-Finger-auf-andere-zeigen mal kurz zu lassen.
Das würde ich mir wünschen, jedoch zeigen die vielen Diskussion gerade nach dem Thüringen
Vorfall, dass dieser Wunsch wohl einer bleiben wird.
Wobei - neben den unzulänglichkeiten im eigenen Bereich (der Listenhund Freunde) -
natürlich auch gewisse, stetig lauernde Querschüsse gewisser nicht "Soka" Halter nicht
sehr hilfreich bei den Bemühungen sind. Denn stets fliegt eine Argumentationskette, durch
einen neuen "Nebenkriegsschauplatz" auseinander.
Aber keine Angst, ich bin mir bewußt, dass auch ohne diese stängigen Belege der Solidarität
unter den Hundehaltern - vor allem derer die einer bestimmten Rasse nahe stehen- ,
die Gemeinschaft der "Soka" Halter nicht zu erziehlen ist.
helki schrieb:
Ich finde einfach, dass es nichts bringt, sich darauf zu beschränken, diesem oder jenem (sei es eine Orga, ein Verein, eine Hundehalter oder auch ein Forenmitglied) Soka-Hetze oder Soka-Feindlichkeit zu attestieren und dies auch möglichst umfangreich zu beweisen - und es dann dabei zu belassen.
Ist weder mein Thema, noch ist es mit meinen Charakter vereinbahr auf diese Art zu argumetieren.
helki schrieb:
Ich fand die Idee mit dem Soka-Verein z.B. eine tolle Sache. So eine Art Vernetzung oder so. Auch so eine Art zentrale Pressestelle fände ich 'ne tolle Sache, auf dass die Medien vielleicht mal einen Ansprechpartner haben und nicht immer das altbekannte unschöne Archivmaterial rauskramen müssen. Oder so was wie eine Pressemappe, die man mal an die Redaktionen schickt - mit Infos zur Rasse, Erklärungen der einzelnen Soka-Orgas... irgendwie so was in der Art. Das wäre (so meine bescheidene Meinung) einfach mal ein anderer Ansatz als Jahr um Jahr über die Presse zu schimpfen, was man ja gerne parallel auch noch machen kann.
In allen Punkten volle Zustimmung.
Ich habe bereits zu Anfang (2006) bei meiner Anmeldung einmal angeregt ob man hier nicht
in der KSG eine Art "Arbeitsbereich" einrichten könnte. Also um da gezielt Probleme und
wichtige Themen bearbeiten zu können. Ohne Smilys, ohne Kleinkrieg und persönliche
Angriffe in einem Thema zu pflegen, ohne "voll zustimm" Ganztextzitate.
Da könnte man solche Aktionen, aber auch Probleme Tierschutz, angehen und mit Usern
die wirklich bereit sind anzupacken auch zusammen angehen.
Aber siehe "Soka" Verein und die Diskussionen hier dazu (auch in den Themen zu Thüringen
wurde ja gerade stark bestimmte Grundlagen angesprochen, aber eben nicht konsequent.
Es scheint unmöglich zu sein auch nur 10 Soka Fans zusammen zu bekommen um ein
ernsthaftes Projekt anzugehen. Leider.
Und, das will ich ausdrücklich bestätigen, liegt nicht an den "normal" Hundehaltern.
So helki, nun habe ich wieder mal umfangreich und im Detail und entlang Deiner Aussagen
geantwortet, bin mir aber leider relativ sicher, dass dies nicht auf entsprechende Reaktion stößt.