Geteilte Meinungen zum Hundeführerschein. Sieht so Solidarität unter Hundehaltern aus

procten

10 Jahre Mitglied
Zitat aus dem Artikel:

Rudolstadt. Ein einfaches "Aus", wie in der gestellten Übungsszene der Polizeihundestaffel der Polizeidirektion (PD) Saalfeld, hat bei den vier Kampfhunden, die Ende Mai ein kleines Mädchen im Kyffhäuserkreis totgebissen haben, nicht ausgereicht.

und

Einen Hundeführerschein hält er für sinnvoll, bezweifelt aber, dass dieser "in dem Metier, in dem bevorzugt Kampfhunde gehalten werden", Anklang findet und die Bissgefahr dadurch reduziert wird. "Hunde werden entweder als Kindersatz oder zur Machtausübung gehalten", sagt Steinig und vermutet, dass letzteres der Grund ist, warum Rottweiler oder Staffordshire Terrier angeschafft werden

Nur soviel zum Thema "Solidarität" unter Hundehaltern

 
  • 9. Mai 2024
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Hi procten ... hast du hier schon mal geguckt?
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In diesem Zusammenhang würde mich ja interessieren, (ohne Besitzer bestimmter Hunderassen angreifen zu wollen) wie oft ein "einfaches Aus" bei ausgebildeten Hunden nicht reicht (???)
sicher werden Beißunfälle in solchen Vereinen unter den Tisch gekehrt oder die Leute hatten Schutzkleidung an.

vor drei Jahren war ich Zuschauer bei den deutschen Meisterschaften UO und Fährtensuche in Marburg. Drei Tage lang, weils mich einfach interessiert hat. Während der öffentlichen Vorführungen gab es mehrere Hunde die disqualifiziert wurden, weil ein "einfaches Aus" nicht ausgereicht hat.

Mit Solidarität unter HH hat die Diskussion um den Hundeführerschein meiner Meinung nach nichts zu tun. Die Frage ist, und die haben wir an anderer Stelle mehrfach diskutiert, ob das was bringen würde...

Außerdem habe ich die Frage, ob es irgendwelche Zahlen, geschätzte Zahlen gibt, wieviele Listenhunde tatsächlich "im Milieu" gehalten werden....
wieviele davon auffällig werden...

hat meiner Meinung nach mit der ganzen Sache nichts zu tun.
Die meisten Beißunfälle die an die Öffentlichkeit gelangen, finden im Normalo Bereich statt.
Und da würde ein Hundefüherschein vielleicht doch was bringen?

Da ich nicht finde, dass Hundehalter über einen Kamm geschoren werden sollten, auch nicht Halter bestimmter Rassen, erwarte ich keine Solidarität sondern Meinungsvielfalt, wie in anderen Bereichen auch....
 
ich konnte mir ja einen Kommentar nicht verkneifen nach dem hirnlosen Statement des DRK Heinis....

die anderen waren ja noch gemäßigt, aber der Heini-also mal echt....
 
Ich finde es wirklich überaus wichtig, dass man jeden "Beweis" für mangelnde Solidarität gegenüber Soka-Haltern ausgräbt und interessierten Nicht-Soka-Haltern hämisch unter die Nase reibt...

Ganz wichtig finde ich auch, dass dabei Textpassagen in denen es heißt, dass kein Hund als Kampfhund geboren wird oder dass das andere Ende der Leine entscheidend ist o.Ä. nicht erwähnt werden...

Ganz wichtig finde ich solche Aktionen, wenn man andere von seiner Sache überzeugen möchte.
 
Der Artikel und die Statements sind ja kein Zufall. Ab dem ersten Satz bis zum Schluss handelt es sich hierbei um gezielte Sokahetze.

Zitat: Ruhrlady
Da ich nicht finde, dass Hundehalter über einen Kamm geschoren werden sollten, auch nicht Halter bestimmter Rassen, erwarte ich keine Solidarität sondern Meinungsvielfalt, wie in anderen Bereichen auch....

Das hier ist aber schon einige Dimensionen krasser als nur fehlende Solidarität. Hier geht man einige Schritte weiter und demontiert organisiert Listenhunde, Rottis und Co. und deren Halter.

Hier wurden nicht zufällig Leute interviewt.

Und bevor mir wieder jemand Hetze gegen DSH und deren Halter vorwirft, möchte ic betonen, dass ich mich nicht über den "normalen" DSH Halter oder Nicht-Listenhund-Halter aufrege, der selber mit Anfeindungen zu kämpfen hat, sondern mit genau solchen Leuten, die ihre Hunde und ihren Hundesport im Fokus fürchten und durch gezielte Hetze Listenhunde und ihre Halter demontierten.

Mir soll mal jemand nur einen Bericht/ Artikel der letzten Zeit zeigen, in der diese Leute sich solidarisch zu Listenhunden äußern.
 
Ich finde es wirklich überaus wichtig, dass man jeden "Beweis" für mangelnde Solidarität gegenüber Soka-Haltern ausgräbt und interessierten Nicht-Soka-Haltern hämisch unter die Nase reibt...

Ganz wichtig finde ich auch, dass dabei Textpassagen in denen es heißt, dass kein Hund als Kampfhund geboren wird oder dass das andere Ende der Leine entscheidend ist o.Ä. nicht erwähnt werden...

Ganz wichtig finde ich solche Aktionen, wenn man andere von seiner Sache überzeugen möchte.

Hierbei handelt es sich um einen aktuellen Artikel, den ich nicht aus den Tiefen des Internets ausgegraben musste.

Des Weiteren habe ich nicht nur Textpassagen rausgeschrieben, sondern den gesammten Link hier reingestellt, so dass sich jeder alles durchlesen kann.

Übrings ist das hier ein Forum, in dem man nicht nicht kollektiv eine Meinung vertreten muss, sondern verschiedener Ansichten sein darf.

Ich frage mich außerdem, ob Dir beim Lesen dieses Artikels keine anderen Beanstandungen hast, als auf den "bösen procten" hinzuweisen und den einzig vernünftigen Satz im Artikel hervorzuheben.

Und ganz neben bei, hab eich mir den Artilel nicht ausgedacht bzw. ich bin für den Inhalt des Artikels nicht verantwortlich. Die "Bösen" sollten daher auch für Dich die anderen sein, die sich hier mit Anti-Soka-Hetze zu Wort melden.
 
Nur Unstimmigkeiten herauszustellen und Gemeinsamkeiten außer acht zu lassen, ist meiner Meinung nach nicht der richtige Weg.

Dadurch schafft man eine Stimmung, die nicht weiterbringt - so meine bescheidene Meinung. Sondern am End zählt man dann wieder mal auf, was die anderen in der Vergangenheit alles falsch gemacht haben und wie blöd die alle sind und das war's dann.

By the way: Ich habe hier niemanden als "böse" bezeichnet" Und nein, ich sehe hier im Forum keine Anti-Soka-Hetze-Wortmeldungen. Auch hier meine dringliche Bitte, Meinungen, die sich nicht darauf beschränken, mit dem Finger auf Nicht-Soka-Halter zu zeigen, den SV oder VDH in Bausch und Bogen zu verdammen oder davon zu berichten, wie ungerecht die Welt zu Sokas ist, bitte nicht als persönliche Angriffe oder Angriffe auf Soka-Halter oder gar Sokas zu betrachten, sondern als Anregungen!

Und nein, ich will gar nicht in Frage stellen, dass die Welt ungerecht zu Sokas ist. Darüber sind wir uns hier doch einig. Ich fänd's nur schön, wenn man einfach mal 'nen Schritt weitergehen könnte. Sich die Frage stellen könnte, was einen verbindet. Quasi einen kleinsten gemeinsamen Nenner mit anderen Hundehaltern sucht und dann versucht, darauf aufzubauen. Stattdessen gehen einige hier wieder immer mehr dazu über, nach Sokafeindlichkeit zu suchen, wo keine ist. Das schafft Zwist, Missstimmung und Gräben dort, wo einst Einigkeit und der Wunsch nach einem Kampf für eine gemeinsame Sache standen. Und ja, das finde ich sehr, sehr schade!
 
danke helki, genau so seh ich das auch. sollen wir uns mal solidarisieren? ;) ansonsten bin ich tatsächlich so sehr deiner Meinung, daß ich mir spare, dasselbe jetzt nochmal mit meinem Worten zu schreiben.
 
Ich finde es wirklich überaus wichtig, dass man jeden "Beweis" für mangelnde Solidarität gegenüber Soka-Haltern ausgräbt und interessierten Nicht-Soka-Haltern hämisch unter die Nase reibt...

Ganz wichtig finde ich auch, dass dabei Textpassagen in denen es heißt, dass kein Hund als Kampfhund geboren wird oder dass das andere Ende der Leine entscheidend ist o.Ä. nicht erwähnt werden...

Ganz wichtig finde ich solche Aktionen, wenn man andere von seiner Sache überzeugen möchte.

Sicher ist eine permanente Überempfindlichkeit,
eine latent einseitige Kommentierung und Zitatauswahl nicht hilfreich,
für ein Gemeinschaftsgefühl der Hundehalter.

Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht, helki.

Nur auch dies hat aus meiner Sicht mehr als eine Seite.

Zum einen darf ich sanft daran erinnern,
dass jeder der einer Meinung, Überzeugung, Leidenschaft nahe steht,
niemals ganz neutral sein kann.
Will sagen, wenn Du einmal betrachtest wie Du helki, z.B. reagierst
sobald ich auch nur ein Zitat zum Auslandstierschutz einstelle,
kann ich da auch kaum nüchternes abwägen der Fakten erkennen.
Es äußert sich dann eher ärgerlich und zum Teil überzogen.

Dies soll kein Vorwurf sein, es ist nur völlig menschlich.

Die andere Seite ist,
dass man von der anderen Seite (nicht Listenhundenhalter),
leider so wenig Ansätze zu dem Willen einer Gemeinschaft erkennen kann.
Das gerade in den Anfängen der Entwicklung ab 2000, die grossen Vereine,
die etablierten deutschen Rassen mit ihrem Standing in der Gesellschaft und
Politik, aber eben auch die schweigende Masse der Hundehalter,
sich fein in Deckung begeben haben,
und zum Teil drei Kreuze gemacht haben das der Kelch der Regelungen
an ihnen vorbei gegangen ist.

Das dann so neutral gehaltene Passagen eines Zeitungsberichtes, wie:

Olf Steinig schrieb:
"Hunde werden entweder als Kindersatz oder zur Machtausübung gehalten", sagt Steinig und vermutet, dass letzteres der Grund ist, warum Rottweiler oder Staffordshire Terrier angeschafft werden.

die also dem Leser suggerieren das Menschen die einen starken Hund halten, Macht ausüben wollen, mithin eigentlich als menschliches Wesen schon Problematisch sind.
Dann sollte einer gewissen Empfindlichkeit für solche Aussagen, eines Fachdienstleiters einer so bekannten und anerkannten Institution wie dem Deutschen Roten Kreuz, schon zumindest im Ansatz mit Verständnis – statt Ironie – begegnet werden.

Wenn im selben Bericht dann noch der örtliche SV (VDH) Hundesportverein,
dass typische „mit dem VDH-Logo wird alles gut“ Standard Märchen (siehe
auch die beiden VDH Stellungnahmen zum tödlichen Unfall) kommt,
eben jener VDH der z.B. in der NRW Anhörung zur Rassengesetzen, ganze
2 Sätze beigetragen hat,
dann sollte etwas Frust durchaus im Spektrum normaler menschlicher Gefühle liegen.

Dirk Scharrenweber schrieb:
würde die längst von Vereinen angebotene Begleithundeprüfung dem von Thüringens Innenminister Peter Huber (CDU) geforderten Hundeführerschein ähneln. "Sinnvoller wäre es, Hundebesitzer an Vereine zu verweisen, um dort die Begleithundeprüfung abzulegen", sagt Scharrenweber

Wer einmal versucht hat, mit einem nicht VDH Hund,
auf einen solchen VDH-Platz zu kommen, der weiß zudem das dort,
z.B. in vielen der 2.000 Ortsgruppen des SV noch ein "anderer Wind" weht.
Sich da zu verkneifen auf die vielen Vorfälle, selbst auf Polizeihundeplätzen (siehe Urteil Hannover),
zu verweisen, erfordert viel Gleichmut, und nicht jeder hat den Charakter Ghandis.
 
By the way: Meine letzte an dich gerichtete Frage in Sachen Auslandstierschutz blieb unbeantwortet.

Und das spiegelt auch recht gut wider, wie ich diese "Diskussionen" mit aufklärerischem Hintergrund empfinde. Da werden Fakten aufgeführt und sich gegenseitig darin bestärkt, wie schlecht die alle sind. Mögliche andere Ansätze werden (so mein subjektiver Eindruck) ausgeblendet. Wer die Dinge mal von einer anderen Perspektive beleuchten möchte, der wird irgnoriert oder ihm wird Soka-Hetze unterstellt.

Man kann ja gerne drauf hinweisen, wenn was schiefläuft bzw. schiefgelaufen ist - sollte man auch. Mein Eindruck ist nur der, dass es nie darüber hinauskommt, dass zusammengetragen wird, was (wohlgemerkt von den anderen) falsch gemacht wurde und man sich gegenseitig bestätigt, wie ungerecht das ist. Wer es wagt, die Frage zu stellen, ob Soka-Verbände vielleicht auch Fehler gemacht haben könnte, muss drauf gefasst sein, als Ketzer hingestellt zu werden. Dass es zuhauf Ungerechtigkeiten gibt und vieles hätte besser laufen können/sollen, ist ja gar keine Frage. Aber ich würde mir halt wünschen, dass man mal einen Schritt weitergeht. Wenigstens versucht, mal einen gemeinsamen Nenner zu finden und das mit-dem-Finger-auf-andere-zeigen mal kurz zu lassen.

Ich finde einfach, dass es nichts bringt, sich darauf zu beschränken, diesem oder jenem (sei es eine Orga, ein Verein, eine Hundehalter oder auch ein Forenmitglied) Soka-Hetze oder Soka-Feindlichkeit zu attestieren und dies auch möglichst umfangreich zu beweisen - und es dann dabei zu belassen.

Ich fand die Idee mit dem Soka-Verein z.B. eine tolle Sache. So eine Art Vernetzung oder so. Auch so eine Art zentrale Pressestelle fände ich 'ne tolle Sache, auf dass die Medien vielleicht mal einen Ansprechpartner haben und nicht immer das altbekannte unschöne Archivmaterial rauskramen müssen. Oder so was wie eine Pressemappe, die man mal an die Redaktionen schickt - mit Infos zur Rasse, Erklärungen der einzelnen Soka-Orgas... irgendwie so was in der Art. Das wäre (so meine bescheidene Meinung) einfach mal ein anderer Ansatz als Jahr um Jahr über die Presse zu schimpfen, was man ja gerne parallel auch noch machen kann.
 
Ich finde den Artikel eigentlich o.k, es gibt wesentlich schlimmere.

Wo ich nicht mit klar komme ist die permanente Überempfindlichkeit der "normalen"Soka-Halter. Klar gibt es solche und solche.

Wenn ich mir das Volk (noch nett formuliert) ansehe, dass hier Staffs, Rottis, Kangals und Hunde ähnlichen Kalibers an der Leine spazieren führt, könnte ich explodieren.

Da werden -leider - sämtliche Vorurteile mit Taten bedient. Unerzogene Hunde, Beisser, agressive Hunde gegen Mensch und Tier, wahrscheinlich Hundekämpfe und so weiter.

Gruß
Bulli
 
Ich bin nicht mit jedem Hundehalter solidarisch, egal welcher Rasse sein Hund angehört. Und wer das erwartet, erwartet vielleicht auch schlichtweg zuviel. Ich bestehe sogar auf eine ganz klare Abrenzung zu den Hundehaltern, die es für die allermeisten Hundehalter immer schwieriger machen, so etwas wie ein normales Leben zu führen.

Ich persönlich habe und werde niemals einen Unterschied beim Hund machen, aber definitiv bei den Haltern. Ich will eben nicht in einen Topf geworfen werden mit jedem, der sich wie ich ein Tier "hält". Eben diese Sippenhaft, gegen die doch die meisten HH bereits mit Sokahaltern ankämpfen, will ich nicht auch noch auf alle HH ausgebreitet wissen. Eigentlich traurig, dass Helki auch noch darauf hinweisen muss, dass man nicht gegen Soka- Halter hetzt, nur weil man zurück will zu einer objektiven Betrachtung jedes einzelnen Hundehalters. Helki hat mir da viel Tipperei erspart, danke an dieser Stelle, ich sehe das eigentliche Problem ähnlich wie sie.
 
Olf Steinig schrieb:
"Hunde werden entweder als Kindersatz oder zur Machtausübung gehalten", sagt Steinig und vermutet, dass letzteres der Grund ist, warum Rottweiler oder Staffordshire Terrier angeschafft werden.

die also dem Leser suggerieren das Menschen die einen starken Hund halten, Macht ausüben wollen, mithin eigentlich als menschliches Wesen schon Problematisch sind.
Dann sollte einer gewissen Empfindlichkeit für solche Aussagen, eines Fachdienstleiters einer so bekannten und anerkannten Institution wie dem Deutschen Roten Kreuz, schon zumindest im Ansatz mit Verständnis – statt Ironie – begegnet werden.
wenn es ja (diesem Herrn nach) nur 2 Gruppen gibt frag ich mich: zu welcher Gruppe gehört er? Als HF eines Malis........



Dirk Scharrenweber schrieb:
würde die längst von Vereinen angebotene Begleithundeprüfung dem von Thüringens Innenminister Peter Huber (CDU) geforderten Hundeführerschein ähneln. "Sinnvoller wäre es, Hundebesitzer an Vereine zu verweisen, um dort die Begleithundeprüfung abzulegen", sagt Scharrenweber

Wer einmal versucht hat, mit einem nicht VDH Hund,
auf einen solchen VDH-Platz zu kommen, der weiß zudem das dort,
z.B. in vielen der 2.000 Ortsgruppen des SV noch ein "anderer Wind" weht.
Sich da zu verkneifen auf die vielen Vorfälle, selbst auf Polizeihundeplätzen (siehe Urteil Hannover),
zu verweisen, erfordert viel Gleichmut, und nicht jeder hat den Charakter Ghandis.
ist ja wohl klar wer bei dieser Aussage der Gewinner ist..................lauft alle auf die Hundeplätze (ob ihr nun wollt oder nicht) .

Die Aussage fand ich auch etwas fad:
sagt Scharrenweber und fordert dazu auf, Courage zu zeigen und zuständige Ordnungsämter auf mögliche Problemhunde im Ort hinzuweisen.
hoch lebe das Denunziantentum.

Ich bin nicht mit jedem Hundehalter solidarisch, egal welcher Rasse sein Hund angehört. Und wer das erwartet, erwartet vielleicht auch schlichtweg zuviel. Ich bestehe sogar auf eine ganz klare Abrenzung zu den Hundehaltern, die es für die allermeisten Hundehalter immer schwieriger machen, so etwas wie ein normales Leben zu führen.
danke :)
 
@helki

Meinst Du etwa, dass ich nicht laut "Hura" schreien würde, wenn alle Hundehalter sich solidarisch zu einander zeigen würden?

Natürlich wäre Solidarität unter Hundehaltern die Lösung, aber wir müssen doch ernsthaft und realistisch nachfragen, wo die immer wieder beschworene Solidarität sich zeigt.

Um Solidarität von einigen Seiten zu erhalten, bedarf es, dass man sich auf gleicher Augenhöhe mit diesen Leuten befindet, in dem auch die andere Seite einen Sinn und Nutzen in einem solidarischen Verhalten sieht. Oder wollen wir allein auf das Mitgefühl und Mitleid hoffen und warten? Das hat in der Vergangenheit nachweislich nicht ausgereicht. Es sind jetzt 10 Jahre vergangen und weiterhin leiden Listenhunde und Halter unter den Ungerechtigkeiten.

Wo sind denn die Ansätze, um etwas gemeinsam zu machen? Soll man die andere Seite zwingen, sich mit einem zu solidarisieren? Wie soll man die Gegenseite dazu annimieren, wenn es denn derzeit so einfach ist, sich aus dem Fokus zu schleichen, in dem man sich eben nicht solidarisiert, sondern mit dem Finger auf die anderen zeigt.

Und was machen die Listenhundhalter? Soll man sich als Listenhundhalter mit Blumen bewaffnen und diese in den Lauf der Wafen stecken, die von der Gegenseite bereits nachgeladen werden und noch vom letzten Feuer nach Schießpulver riechen?

Meinst Du ernsthaft, dass nur einer dieser Leute, die ihr Heil in der Verteufelung von Listenhunden sehen, aus Mitgefühl, Mitleid, oder Einsicht eine komplette kehrtwende macht und sich sattdessen solidarisiert?

Frag doch mal die Leute aus dem besagten Artikel, was sie über Solidarität mit Listenhunden sagen.

Grundvoraussetzung, um mit anderen über Solidarität zu sprechen bzw. auf Solidarität hoffen zu können, wäre, dass Listenhundhalter als ernster Ansprechpartner wahrgenommen werden. Dies ist aber meiner Meinung nach nicht der Fall, wenn wir nicht einmal zugeben, dass viele Leute, wie die, die in dem Artikel zu Wort kommen, alles andere als Solidarität im Sinn haben.

Hast Du Dich mal gefragt, weshalb man sich generell solidarisiert. Man solidarisiert sich, um entweder einen Kontrahenten auf seine Seite zu holen, oder gemeinsam gestärkt gegen einen gemeinsamen Kontrahenten vorgehen zu können, oder sich gestärkt gemeinsam zu wehren bzw. zu schütze, oder Anliegen Kraft zu verleihen.

Was sollte derzeit die Motivation dieser Leute sein, sich zu solidarisieren?

Bei Dir zum Beispiel endet die Solidarität bereits bei einem gemeinsamen HFS. Eine Zusammenarbeit, in der die eine Seite nur pro forma interessiert ist und nur so lange mitmacht, wie es keine Entbehrungen gibt, macht keinen Sinn.
 
By the way: Meine letzte an dich gerichtete Frage in Sachen Auslandstierschutz blieb unbeantwortet.

Auch auf die Gefahr, dass ich nun wieder alle Deine Urteil und Wertungen zu meiner Person bestätige,
aber ein paar gewisse Mindestanforderungen müssen erfüllt sein um mich zum schreiben zu motivieren.

Zudem konnte ich in Deiner "Frage" (wo Du doch gerade hier Toleranz und objektivität anmahnst)
keinerlei Bezug zu dem von mir gebrachten Zitat einer im Auslandstierschutz tätigen,
und gerade zuvor in der KSG noch viel Unterstützung erfahrenden, Frau finden.

helki schrieb:
Und das spiegelt auch recht gut wider, wie ich diese "Diskussionen" mit aufklärerischem Hintergrund empfinde. Da werden Fakten aufgeführt und sich gegenseitig darin bestärkt,

Ich weiß nicht wie Du das siehst,
aber zur Problemerkennung halte ich das vorbringen von Fakten für unabdingbar.
Das Ergebnis das sich aus der Bewertung von Fakten ergibt, kann also eigentlich kaum mit einem
negativen Kommtentar versehen werden. Allenfalls wäre eine einseitige Auswertung oder
eine Unterdrückung von Fakten kritikwürdig.

Aber dies sind natürlich nur die allgemein hin gültigen Maßstäbe für eine sachliche Diskussion.
Die muss man ja nicht befürworten.

helki schrieb:
Mögliche andere Ansätze werden (so mein subjektiver Eindruck) ausgeblendet.

Lass mich bitte gleich hier auf den Anfang meines Beitrags hier verweisen.
Dort gab ich Dir Recht und habe eben eine gewisse Einseitigkeit kritisiert.
Leider bist Du mit keinem Wort darauf eingegangen, im Gegenteil.

Stellt sich mir die Frage wer, da was ausblendet.

Wer die Dinge mal von einer anderen Perspektive beleuchten möchte, der wird irgnoriert oder ihm wird Soka-Hetze unterstellt.

Dies ist leider oft in Foren bei Emotionalen Themen so.
(Siehe meinen Hinweis auf Deine Reaktion sobald es um kritische Worte zum Auslandstierschutz geht)

Bei der Listenhund Thematik,
bitte ich nur um ein wenig Verständnis,
dass eventuell auch - neben den sicher vorhandenen grundsätzlich überzogen agierenden,
oder etwas entglittenen (den Beitrag von ForeverBulli könnte man auch als sanftes Beispiel
anführen) Beiträgen - bei einigen Listenhunden Freunden einen erheblichen - nennen wir es mal-
Leidensdruck ergänzt durch eine Mischung aus Erschöpfung und Enttäuschung durch
jahrelangen (leidlich vergelichen) Kampf um ein wenig Gerechtigkeit, oder auch nur schlicht
um das Leben der Lieben, gibt.
Dies kann schon mal zu etwas unglücklichen Reaktionen führen,
aber wer sollte da eigentlich mehr Verständnis für entwickeln können als gerade Du helki?

helki schrieb:
Mein Eindruck ist nur der, dass es nie darüber hinauskommt, dass zusammengetragen wird, was (wohlgemerkt von den anderen) falsch gemacht wurde und man sich gegenseitig bestätigt, wie ungerecht das ist.

Da ist durchaus was dran helki.
Es gibt sicher zu wenig wirklich fundierte Handlungen und Aktionen auf diesem Gebiet.
Aber deswergen sollte man trotzdem nicht die unzähligen Menschen pauschal verurteilen,
die mit viel Mühen und Kosten gegen diese Ungerechtigkeit des Rassismus vorgehen.
Die Klagen, arbeiten an einer Veränderung, helfen um Hunde zu retten, Haltern zur Seite stehen,
in einem unendlichen täglich sich wiederholenden Kampf sich stark engagieren.

Da kommt mir bei Dir die Ausgewogenheit viel zu kurz.
Du agierst ähnlich wie die die Du kritisierst.

helki schrieb:
Wer es wagt, die Frage zu stellen, ob Soka-Verbände vielleicht auch Fehler gemacht haben könnte, muss drauf gefasst sein, als Ketzer hingestellt zu werden.

Nochmal ---> Emotionen im Spiel ---> = zu oft Verzicht auf Sachlichkeit!
Oder hier in der KSG, jeder der auch nur wagt eine Frage zum Auslandstierschutz zu stellen,
der sieht sich sofort einer recht geballten Front von heftig verbal agierenden "Aktivisten"
gegenüber. (Ob diese Aktivisten dann aber auch in der Mehrheit wirklich aktiv sind,
oder auch nur virtuell wie Du es bei den Soka Fans unterstellst, kann man hinterfragen.)

helki schrieb:
Dass es zuhauf Ungerechtigkeiten gibt und vieles hätte besser laufen können/sollen, ist ja gar keine Frage.

Jepp, und dies seit 10 Jahren. Da werden Geduld und Nerven dünner.


helki schrieb:
Aber ich würde mir halt wünschen, dass man mal einen Schritt weitergeht. Wenigstens versucht, mal einen gemeinsamen Nenner zu finden und das mit-dem-Finger-auf-andere-zeigen mal kurz zu lassen.

Das würde ich mir wünschen, jedoch zeigen die vielen Diskussion gerade nach dem Thüringen
Vorfall, dass dieser Wunsch wohl einer bleiben wird.
Wobei - neben den unzulänglichkeiten im eigenen Bereich (der Listenhund Freunde) -
natürlich auch gewisse, stetig lauernde Querschüsse gewisser nicht "Soka" Halter nicht
sehr hilfreich bei den Bemühungen sind. Denn stets fliegt eine Argumentationskette, durch
einen neuen "Nebenkriegsschauplatz" auseinander.

Aber keine Angst, ich bin mir bewußt, dass auch ohne diese stängigen Belege der Solidarität
unter den Hundehaltern - vor allem derer die einer bestimmten Rasse nahe stehen- ,
die Gemeinschaft der "Soka" Halter nicht zu erziehlen ist.

helki schrieb:
Ich finde einfach, dass es nichts bringt, sich darauf zu beschränken, diesem oder jenem (sei es eine Orga, ein Verein, eine Hundehalter oder auch ein Forenmitglied) Soka-Hetze oder Soka-Feindlichkeit zu attestieren und dies auch möglichst umfangreich zu beweisen - und es dann dabei zu belassen.

Ist weder mein Thema, noch ist es mit meinen Charakter vereinbahr auf diese Art zu argumetieren.

helki schrieb:
Ich fand die Idee mit dem Soka-Verein z.B. eine tolle Sache. So eine Art Vernetzung oder so. Auch so eine Art zentrale Pressestelle fände ich 'ne tolle Sache, auf dass die Medien vielleicht mal einen Ansprechpartner haben und nicht immer das altbekannte unschöne Archivmaterial rauskramen müssen. Oder so was wie eine Pressemappe, die man mal an die Redaktionen schickt - mit Infos zur Rasse, Erklärungen der einzelnen Soka-Orgas... irgendwie so was in der Art. Das wäre (so meine bescheidene Meinung) einfach mal ein anderer Ansatz als Jahr um Jahr über die Presse zu schimpfen, was man ja gerne parallel auch noch machen kann.

In allen Punkten volle Zustimmung.
Ich habe bereits zu Anfang (2006) bei meiner Anmeldung einmal angeregt ob man hier nicht
in der KSG eine Art "Arbeitsbereich" einrichten könnte. Also um da gezielt Probleme und
wichtige Themen bearbeiten zu können. Ohne Smilys, ohne Kleinkrieg und persönliche
Angriffe in einem Thema zu pflegen, ohne "voll zustimm" Ganztextzitate.
Da könnte man solche Aktionen, aber auch Probleme Tierschutz, angehen und mit Usern
die wirklich bereit sind anzupacken auch zusammen angehen.

Aber siehe "Soka" Verein und die Diskussionen hier dazu (auch in den Themen zu Thüringen
wurde ja gerade stark bestimmte Grundlagen angesprochen, aber eben nicht konsequent.

Es scheint unmöglich zu sein auch nur 10 Soka Fans zusammen zu bekommen um ein
ernsthaftes Projekt anzugehen. Leider.

Und, das will ich ausdrücklich bestätigen, liegt nicht an den "normal" Hundehaltern.

So helki, nun habe ich wieder mal umfangreich und im Detail und entlang Deiner Aussagen
geantwortet, bin mir aber leider relativ sicher, dass dies nicht auf entsprechende Reaktion stößt.
 
Bei Dir zum Beispiel endet die Solidarität bereits bei einem gemeinsamen HFS. Eine Zusammenarbeit, in der die eine Seite nur pro forma interessiert ist und nur so lange mitmacht, wie es keine Entbehrungen gibt, macht keinen Sinn.

Genau solche Aussagen sind es, die einen Knüppel zwischen Hundehalter werfen. Sowas nenne ich, kein Händchen dafür zu haben, Menschen zusammen zu führen.

Weshalb nicht nur Helki gegen einen HFS ist, ist an anderer Stelle bereits ausführlich begründet worden. Ich würde ganz sicher wenig Zuspruch für die Idee erhalten, alle Hunde über 30cm verbieten zu lassen, weil Kleinhunde nun einmal tatsächlich nicht die Kraft haben, soviele ernsthafte Verletzungen zu verursachen. Und aus diesen zu erwartenden Widerständen ziehe ich dann den Umkehrschluss, andere wollen nur keine Entbehrungen hinnehmen? Hey, Hund ist doch Hund. Geforderte Sanktionen sollten Sinn machen, dann kann man auch einen breiten Zuspruch erwarten. Und wenn du der Meinung bist, es fehle an Solidarität, nur weil man nicht einer Lösung hinter her rennt, die man als schlecht empfindet, dann bist du einfach in der völlig falschen Richtung unterwegs.
 
procten, du vergißt immer, daß es auch sokahalter gibt, die kein Interesse daran haben, daß andere Hundehalter ebenso diskriminiert werden wie sie, dazu zähle ich meinereins einfach mal. Ich weiß ja, daß ich nie ernst genommen werd, mit meiner halben Portion, aber ich bin (im Gegensatz zu dir) wirklich mit den auflagen konfrontiert. Warum sollte ich jemand andrem die gleichen Auflagen wünschen, die ich für absolut nutzlos halte. Plädier für eine sinnvolle Gleichbehandlung und ich bin der erste der gemeinsam mit dir zum schulterschluß aufruft.

bedeutet, weniger auflagen für sokas, Wesenstest in der heutigen Form sind ein absoluter Witz. Sachkundenachweis für alle? von mir aus, aber vll sollte man erstmal einen sinnvollen Sachkundenachweis ausarbeiten, der für alle Hunde in allen Ländern gleich ist. Gleiche Steuern für alle Hunderassen. und natürlich muß jeder Hund gechippt und registriert sein, ebenso wie haftpflicht versichert.

Ich kann aber doch nicht wirklich, im gleichen Atemzug jemanden diffamieren und Solidarität verlangen. Du beschwerst dich über Stimmungsmache gegen Sokas, indem du Stimmung gegen andere Rassen machst.

Und weißt du was, es läßt mich eiskalt, wenn jemand der meinung ist, Hundehaltung ist entweder Kinderersatz oder Machtausübung. (Darla, der Mali ist doch der perfekte Kinderersatz :D). wobei ich fast der meinung bin, daß die eigentlich aussage eine andre war und zurecht gestützt wurde.

"Einen Hundeführerschein hält er für sinnvoll, bezweifelt aber, dass dieser "in dem Metier, in dem bevorzugt Kampfhunde gehalten werden", Anklang findet und die Bissgefahr dadurch reduziert wird. "Hunde werden entweder als Kindersatz oder zur Machtausübung gehalten", sagt Steinig und vermutet, dass letzteres der Grund ist, warum Rottweiler oder Staffordshire Terrier angeschafft werde"

Den schuh zieh ich mir nicht an, glaube aber durchaus zu verstehen, wen er meint. das sind diese netten kiddies, über die wir schon im london-thread gestritten haben. Selbst wenn es die wirklich nicht geben sollte, in den Augen der Öffentlichkeit existieren sie genau so wie der ferrari als ...-Ersatz. Und ja, ich habe dieses Vorurteil auch, daß gewisse Menschen gewisse Hunderassen zur Machtausübung halten. wobei ich das doch etwas anders ausdrücken würde. Machtausübung ist ein wenig hoch gegriffen, aber mit macht hat es defintiv zu tun und dem Image der Gefährlichkeit.

dieses böse image ist übrigens schlimmer als alle Vorfälle, das ist unse Problem, aber es gibt eine klientel die sich daran aufgeilt.

(darla hab mir den Olf mit seinem Fred grad angeguckt, als nach bösem Machtmensch sieht der aber wirklich nicht aus... ;))
 
Und weißt du was, es läßt mich eiskalt, wenn jemand der meinung ist, Hundehaltung ist entweder Kinderersatz oder Machtausübung. (Darla, der Mali ist doch der perfekte Kinderersatz :D). wobei ich fast der meinung bin, daß die eigentlich aussage eine andre war und zurecht gestützt wurde.

...............

(darla hab mir den Olf mit seinem Fred grad angeguckt, als nach bösem Machtmensch sieht der aber wirklich nicht aus... ;))
dann muss es noch eine 3 Kategorie geben, aber laut seiner Aussage ist dem ja nicht so :kp:
 
naja, laut dem, was da gedruckt steht, haste auf jeden fall recht, vll sollte man ihn einfach mal fragen.

Immerhin steht auf der Seite vom DRK Eisenbach schonmal nicht, daß gewisse Rassen nicht aufgenommen werden.
 
Also pdp, ich gehe jetzt nicht auf jeden Punkt einzeln ein und hoffe, dass die Auslassung dieses oder jenen Punktes nicht als Affront oder nicht-kommunizieren-wollen oder was auch immer aufgefasst wird. Ich habe die Punkte aufgegriffen, die mir relevant erscheinen - ansonsten einfach nachhaken.

helki schrieb:
Und das spiegelt auch recht gut wider, wie ich diese "Diskussionen" mit aufklärerischem Hintergrund empfinde. Da werden Fakten aufgeführt und sich gegenseitig darin bestärkt,

Ich weiß nicht wie Du das siehst,
aber zur Problemerkennung halte ich das vorbringen von Fakten für unabdingbar.

Sicherlich - nur leider (so mein gewonnener subjektiver) Eindruck endet es zumeist damit, dass Fakten aufgeführt werden, bestätigt wird, dass viel schlecht gelaufen ist und der Rest der Welt gegen einen ist. Und das empfinde ich als wenig zielführend und zudem kontraproduktiv.



Bei der Listenhund Thematik,
bitte ich nur um ein wenig Verständnis,
dass eventuell auch - neben den sicher vorhandenen grundsätzlich überzogen agierenden,
oder etwas entglittenen (den Beitrag von ForeverBulli könnte man auch als sanftes Beispiel
anführen) Beiträgen - bei einigen Listenhunden Freunden einen erheblichen - nennen wir es mal-
Leidensdruck ergänzt durch eine Mischung aus Erschöpfung und Enttäuschung durch
jahrelangen (leidlich vergelichen) Kampf um ein wenig Gerechtigkeit, oder auch nur schlicht
um das Leben der Lieben, gibt.
Dies kann schon mal zu etwas unglücklichen Reaktionen führen,
aber wer sollte da eigentlich mehr Verständnis für entwickeln können als gerade Du helki?

Es mangelt mir nicht am Verständnis für den Leidensdruck. Wobei mein Mitleid (wenn ich ehrlich bin) für betroffene Hunde - vor allem die in den Tierheimen einsitzenden - stärker ausgeprägt ist als für die Hundehalter selbst. Dennoch kann ich Wut und Frust verstehen - bleibe aber dabei, dass es wenig hilft, diese Wut und diesen Frust als "Entschuldigung" dafür zu nutzen, dass man im Selbstmitleid verharrt und blind um sich schlägt - bzw. wiederholt um sich schlägt.



pdp schrieb:
Da ist durchaus was dran helki.
Es gibt sicher zu wenig wirklich fundierte Handlungen und Aktionen auf diesem Gebiet.
Aber deswergen sollte man trotzdem nicht die unzähligen Menschen pauschal verurteilen,
die mit viel Mühen und Kosten gegen diese Ungerechtigkeit des Rassismus vorgehen.
Die Klagen, arbeiten an einer Veränderung, helfen um Hunde zu retten, Haltern zur Seite stehen,
in einem unendlichen täglich sich wiederholenden Kampf sich stark engagieren.

Eine pauschale Verurteilung war nicht meine Absicht. Meine Absicht bestand darin, die Gestaltung der Eröffnung dieses Freds zu kritisieren. Da ich denke, dass durch dieses ständige Auseinanderdividieren, wer nun was gesagt hat, was aus der Ecke der Anti-Soka-Verschwörung kommen könnte (vielleicht wurde ja auch einfach nur nicht nachgedacht oder so), bereits viele Möglichkeiten und Ernergien im Keim erstickt werden und vielleicht Gräben weiter aufgerissen werden, die es eigentlich zu überwinden gälte. Kann man geteilter Meinung drüber sein. Dies ist jedenfalls meine, die ich lediglich als Anregung verstanden wissen möchte.


pdp schrieb:
Nochmal ---> Emotionen im Spiel ---> = zu oft Verzicht auf Sachlichkeit!
Oder hier in der KSG, jeder der auch nur wagt eine Frage zum Auslandstierschutz zu stellen,
der sieht sich sofort einer recht geballten Front von heftig verbal agierenden "Aktivisten"
gegenüber. (Ob diese Aktivisten dann aber auch in der Mehrheit wirklich aktiv sind,
oder auch nur virtuell wie Du es bei den Soka Fans unterstellst, kann man hinterfragen.)

Es ist definitiv nicht richtig, dass ich Soka Fans ein lediglich virtuelles Agieren unterstelle. Sollte ich mich dahingehend irgendwo missverständlich geäußert haben, bedaure ich das sehr. Denn es war sicherlich nicht meine Absicht. Ich unterstelle aber, dass (soweit ich es mitbekomme) häufig immer noch mit denselben Mitteln und Argumenten gearbeitet wird wie vor 10 Jahren. Was 1. seit 10 Jahren nichts gebracht hat, so dass ein Umdenken/Umschwenken vielleicht mal in Erwägung gezogen werden könnte und 2. Unfrieden stiftet und Leuten wie mir, die sich immer und immer wieder anhören dürfen, dass sie unsolidarisch sind, keine Ahnung haben etc., immer wieder gerne den Eindruck vermitteln, in den erlauchten Kreisen der gebeutelten Soka-Halter gar nicht wirklich erwünscht zu sein.



pdp schrieb:
Jepp, und dies seit 10 Jahren. Da werden Geduld und Nerven dünner.

Bei denen, die seit 10 Jahren auch gerne immer wieder als die bösen unsolidarischen Halter eotc.pp. verunglimpft werden, obwohl sie auf der Seite der Sokas sind, aber eben auch. Darum würde ich mir ja so sehr eine Annäherung wünschen, bei der den Hunden zuliebe mal auf Vorwürfe verzichtet werden könnte - Fakten sachlich vortragen und vielleicht Perspektiven aufzeigen. Das würde ich mir wünschen.



pdp schrieb:
(...) Es scheint unmöglich zu sein auch nur 10 Soka Fans zusammen zu bekommen um ein
ernsthaftes Projekt anzugehen. Leider.

Was tatsächlich sehr bedauerlich ist. Bei diesem Aspekt scheinen wir tatsächlich einer Meinung zu sein.
 
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