Geteilte Meinungen zum Hundeführerschein. Sieht so Solidarität unter Hundehaltern aus

Bei Dir zum Beispiel endet die Solidarität bereits bei einem gemeinsamen HFS. Eine Zusammenarbeit, in der die eine Seite nur pro forma interessiert ist und nur so lange mitmacht, wie es keine Entbehrungen gibt, macht keinen Sinn.

Genau solche Aussagen sind es, die einen Knüppel zwischen Hundehalter werfen. Sowas nenne ich, kein Händchen dafür zu haben, Menschen zusammen zu führen.

Weshalb nicht nur Helki gegen einen HFS ist, ist an anderer Stelle bereits ausführlich begründet worden. Ich würde ganz sicher wenig Zuspruch für die Idee erhalten, alle Hunde über 30cm verbieten zu lassen, weil Kleinhunde nun einmal tatsächlich nicht die Kraft haben, soviele ernsthafte Verletzungen zu verursachen. Und aus diesen zu erwartenden Widerständen ziehe ich dann den Umkehrschluss, andere wollen nur keine Entbehrungen hinnehmen? Hey, Hund ist doch Hund. Geforderte Sanktionen sollten Sinn machen, dann kann man auch einen breiten Zuspruch erwarten. Und wenn du der Meinung bist, es fehle an Solidarität, nur weil man nicht einer Lösung hinter her rennt, die man als schlecht empfindet, dann bist du einfach in der völlig falschen Richtung unterwegs.

Deine gerade gemachte Aussage geht doch in die selbe Richtung. Und das meine ich wertfrei. Es zeigt nur und bestätigt, was ich schreibe.

Nur solange man von Seiten der Sokahalter ein "Händchen" beweist, also nicht aneckt und salopp gesagt man auch nicht zu frech und fordernd wird, aber auch nur dann, wenn man selber einen Vorteil davon hat...

So zeigt sich aber nicht Solidarität. Diese Art der Solidarität bringt nichts, denn sobald die Blöd mit HFS für alle droht, ist die Freundschaft zu ende.

Und zum Thema kleine Hunde, habe ich eine andere Meinung. Ich habe schon bei einem Biß eines 11 Kilo Hundes einen Finger fliegen sehen.
 
  • 9. Mai 2024
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Hi procten ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nur solange man von Seiten der Sokahalter ein "Händchen" beweist, also nicht aneckt und salopp gesagt man auch nicht zu frech und fordernd wird, aber auch nur dann, wenn man selber einen Vorteil davon hat...

So zeigt sich aber nicht Solidarität. Diese Art der Solidarität bringt nichts, denn sobald die Blöd mit HFS für alle droht, ist die Freundschaft zu ende.

Mir zeigt es nur, dass du mich nicht verstanden hast. Und auch das ist völlig wertfrei gemeint, denn das kann natürlich auch an mir und meiner Ausdrucksweise liegen.

Du bist doch gar kein Sokahalter und ich habe dich zitiert und angesprochen. Du erweckst den Eindruck (so zumindest deute ich deine Versuche), vermitteln zu wollen (freiwillig) und kommst (bei mir) gegenteilig an. Ich habe doch sehr deutlich lesbar geschrieben, "einen Knüppel zwischen Hundehalter zu werfen". Nur du machst daraus jetzt wieder einen Unterschied zwischen Soka- und Nichtsokahalter.

Dein letzter Satz war übrigens völlig überflüssig. Du kannst nicht wirklich glauben, ich hätte diese Idee ernst gemeint. Ich finde diese von mir gesponnene Idee genauso bekloppt wie den VDH- HFS für alle zu fordern.
 
Wie absurd ist das denn?

Hier handelt es sich um einen Artikel, in dem Sokas, Rottis und Co. und deren Halter als eine nicht regulierbare Gefahr dargestellt werden. Nicht nur, dass man sich in dem Artikel nicht nur nicht solidarisiert, sondern man demontiert auf Übelste Listenhunde und deren Halter.

Diskutiert wird hier aber über die Rechtmäßigkeit, solche Artikel ins Forum zu stellen bzw. diese hier hervor zu heben.
 
Also pdp, ich gehe jetzt nicht auf jeden Punkt einzeln ein und hoffe, dass die Auslassung dieses oder jenen Punktes nicht als Affront oder nicht-kommunizieren-wollen oder was auch immer aufgefasst wird. Ich habe die Punkte aufgegriffen, die mir relevant erscheinen - ansonsten einfach nachhaken.

Keine Angst, ich neige nicht zu pauschalen Verurteilungen oder Wertungen.

Enttäuschend finde ich allerdings das Du es nicht hinbekommst,
abseits Deiner - ja zum Teil von mir geteilten und bestätigten - Kritik,
die Du im folgenden ja praktisch Wortgleich wiederholst,
anzuerkennen, dass ich eben sehr wohl Kritikpunkte aufgezeigt habe.

Du erwartest etwas von anderen -
aber selbst verhälst Du Dich sehr deckungsgleich zu denen die Du kritisierst - Einseitig.

helki schrieb:
Und das spiegelt auch recht gut wider, wie ich diese "Diskussionen" mit aufklärerischem Hintergrund empfinde. Da werden Fakten aufgeführt und sich gegenseitig darin bestärkt,

Ich weiß nicht wie Du das siehst,
aber zur Problemerkennung halte ich das vorbringen von Fakten für unabdingbar.

Sicherlich - nur leider (so mein gewonnener subjektiver) Eindruck endet es zumeist damit, dass Fakten aufgeführt werden, bestätigt wird, dass viel schlecht gelaufen ist und der Rest der Welt gegen einen ist. Und das empfinde ich als wenig zielführend und zudem kontraproduktiv.[/QUOTE]

Nochmals, ohne Fakten keine Problembehandlung.
Ohne Problembehandlung, schwerlich ein Lösungsansatz.

Aber - auch nochmals - das da vieles weitere völlig fehlt ist unbestritten.
Meine Einstellung hatte ich dazu ja bereits geschildert, meine Enttäuschung über den Mangel
an ernsthafter Zusammenarbeit auf Seiten der "Soka" Freunde deutliche gemacht.
Leider scheint Dir das zu entgehen und es Dir zu reichen deinen Eindruck beständig zu wiederholen.

Das aber auch bereits in diesem Stadium der Problemerkennung,
solche Diskussionen wie jetzt gerade hier, weitere Schritte verhindern sollte auch klar sein!


helki schrieb:
Es mangelt mir nicht am Verständnis für den Leidensdruck. Wobei mein Mitleid (wenn ich ehrlich bin) für betroffene Hunde - vor allem die in den Tierheimen einsitzenden - stärker ausgeprägt ist als für die Hundehalter selbst.

Mit diesem - aus meiner sicht sarkastischem Ansatz kann ich wenig anfangen.

Entschuldige, mit welchem Recht erlaubst Du Dir eine Wertung von Mitleid zwischen Hund und Halter?
Denk einmal über die Gefühle eines Halters nach der seinen Hund abgeben muss.
Dessen Mitleid dürfte eine andere Stufe haben, als die Deine.

Als Halter eines (nie in Vorfälle verwickelten Hundes, dessen Rasse in NRW nicht offiziell gelistet ist)
gegen den aber bereits zwei Ordnungsverfügungen auf Einziehung bestanden haben,
kann ich Dir versichern das nicht jeder Halter eines eingezogenen Hundes selber Schuld ist,
oder dieser ein fahrläßiger Geselle ist.

Wie man dann, wie Du zwischen den Gefühlen des Hundes und dem betroffenen Halter,
der um sein Tier kämpft und nicht selten weint, unterscheidet, in dieser Art, ist dies aus
meiner Sicht kein Beitrag zur Solidarität und Ausgewogenheit!

helki schrieb:
Dennoch kann ich Wut und Frust verstehen - bleibe aber dabei, dass es wenig hilft, diese Wut und diesen Frust als "Entschuldigung" dafür zu nutzen, dass man im Selbstmitleid verharrt und blind um sich schlägt - bzw. wiederholt um sich schlägt.

Eben diese pauschalen Wertungen einer ganzen Gruppe, die Du hier zum Ausdruck bringst
(die aber auch beim Punkt oben zum Ausdruck kommen), sind doch exakt das was Du der
anderen Seite vorwirfst.

Wie willst Du von einem anderen eine Änderung erwarten,
wenn Du selbst das Gegenteil vorlebst - vorgibst - in Beiträgen äußerst?


helki schrieb:
Eine pauschale Verurteilung war nicht meine Absicht.

Passiert Dir aber bei diesem Thema ständig, siehe oben.
Kein Wort der Einschränkung, kein Erwähnen das Du bestimmte meinst,
keinerlei relativierungen. Sorry, dass sind präzise pauschale Erklärungen.

Ebenso wie viele Deine Aussagen zu diesem Thema,
Dir fällt stets auf wenn einer der "Soka" Freunde über die Strenge (oder vermeindlich darüber) schlägt,
Dir fällt jedes Zitat einer bestimmten Richtung auf,
Dir fällt jede Einseitigkeit auf.

Aber leider nie auch nur ein Krümel auf der anderen Seite.
Kein Kommentar von Dir bei Entgleisungen, der anderen Seite.
Kein Kommentar oder Zitat zu eindeutig Diskriminierenden, oder Hetzerischen Berichten.
Kein Wort der Anerkennung wenn ein "Soka" Freund mal seriös und ausgewogen reagiert.

Ist das nicht doch ein wenig latent Einseitig?

="helki"Meine Absicht bestand darin, die Gestaltung der Eröffnung dieses Freds zu kritisieren. Da ich denke, dass durch dieses ständige Auseinanderdividieren, wer nun was gesagt hat, was aus der Ecke der Anti-Soka-Verschwörung kommen könnte (vielleicht wurde ja auch einfach nur nicht nachgedacht oder so), bereits viele Möglichkeiten und Ernergien im Keim erstickt werden und vielleicht Gräben weiter aufgerissen werden, die es eigentlich zu überwinden gälte. Kann man geteilter Meinung drüber sein. Dies ist jedenfalls meine, die ich lediglich als Anregung verstanden wissen möchte.

Nun Denkansätze oder Anregungensind immer hilfreich.
Jedoch sollten diese dann auch einen Denkanstoss geben,
und sich nicht in Schablonenhafter Kritik ergehen.
Man könnte sonst auf den Gedanken komme das es keine Anregung ist,
sondern schlichte Kritik in Aufregung verpackt.

Nun ist daa aber nicht so leicht mit solchen Themen,
ich empfinde die Art dieses Themenstarts auch alles andere als Hilfreich.

Jedoch gibt es da ein Problem, wir sind in der Ruhephase vor dem geplanten Gesetz in Thüringen.
Während wir uns hier im Interessenkreis der "Kampfschmuser" siet diesem Vorfall kollektiv
im Streit befinden, agiert die politik, arbeitet jenes Machwerk aus und wird es dann in den
Landtag bringen.
Dann erfolgt eine Abstimmung, dabei können Hundefreunde sicher nicht auf den Hunde
bezogenen Sachverstand der dort sitzenden Abgeordneten vertrauen.
Auch in eventuell - nicht mal das ist ja sicher - zuvor angesetzten Anhörungen, werden wie
stets die "üblichen Verdächtigen" auftauchen. Dies sind Herr Breitsammer aus Bayer,
der NRW Ministerialrat, und eine Vertretung des VDH plus ein wenig Beiwerk.
Ein wirkliche Interessensvertretung der bedrohten Hunderassen gibt es nicht,
wie wir ja beide bereits bedauert haben.
Herr Breitsammer ist der Ansicht das auf die Listen möglichst viele Rassen müssen,
um gewissen Millieus das ausweichen auf "Ersatzrassen" zu erschweren.
NRW vertritt die Ansicht das die Regeln zwar nicht gut sind,
aber besseres nicht mal im Ansatz vorliegt, hinzu das das Hundewesen (namentlich der VDH)
keine Hilfe ist bei der Suche nach Alternativen, und vor allem das das bisherige leidlich
funktioniert.
Der VDh hat nur begrenztes Interesse, siehe deren Stellungnahmen und Aktivitäten der letzten
10 Jahre in diesem Bereich. Die haben die vereinzelte Listung des Rottweilers als erste deutsche
Rasse als Betriebsunfall und Bauernopfer abgehakt und sind um so mehr bemüht, denn
jetztigen Damm (Zustand) aufrecht zu halten.

Will sagen, Presse ist ein wichtiger Meinungsmacher in diesem Prozess.
Sowohl für die Öffentlichkeit (auf die die Politiker sehen und davon abhängen),
als auch die Politiker sich daruas das "Wissen" holen.

Insoweit sehe ich in einer solchen Ansammlung "offizieller Stimmen" in einem Artikel,
schon ein bedeutendes Stückchen in dem folgenden Bauplan zum Gesetz!

Also, soll man nun nur die einzig halbwegs neutrale Aussage aus diesem Bericht zitieren,
wie es Dir helki beliebte? Darf man nicht auf die dort praktizierte Meinungsbildung zu ungunsten
einer Seite hinweisen?

Dann können etliche Menschen in Thüringen auch gleich losgehen und schon mal die
geforderten Warnschilder an den Wohnungstüren mit ihren Vermietern abklären um
mehr Zeit für die Wohnungssuche zu haben. (Bitte verzeih den Sarkasmus, aber das
Alter, die Nerven, und Deine Art der umseitigen Behandlung des Themas......)
 
Wie absurd ist das denn?

Hier handelt es sich um einen Artikel, in dem Sokas, Rottis und Co. und deren Halter als eine nicht regulierbare Gefahr dargestellt werden. Nicht nur, dass man sich in dem Artikel nicht nur nicht solidarisiert, sondern man demontiert auf Übelste Listenhunde und deren Halter.

Diskutiert wird hier aber über die Rechtmäßigkeit, solche Artikel ins Forum zu stellen bzw. diese hier hervor zu heben.

Vielleicht fragst du dich selbst mal, was absurd ist. Ich habe mit dir nicht über die Rechtmäßigkeit diskustiert, solche Artikel ins Forum zu stellen, sondern über deine abstruse Argumentation. :rolleyes:
 
pdp, meiner Meinung nach wird durch solche Aktionen wie die Art der Eröffnung dieses Freds Öl ins Feuer gegossen - ich halte das für kontraproduktiv. Das ist in meinen Augen keine sachliche Aufklärung, sondern Stimmungsmache a la Bild. Das ist nun mal meine Meinung.

Und ich gebe zu, dass die Äußerung bzgl. des Mitleids sich gar nicht so liest, wie es gemeint war. Ich hatte, um nicht noch mehr unnötigen Unfrieden zu stiften, einen Teil der Äußerung gelöscht und sehe nun ein, dass es besser gewesen wäre, den Part komplett zu löschen. Mea culpa.

Na ja, und mich stört halt ein bisschen, dass irgendwie wieder mal gegen "die anderen" geschimpft wird und der Aspekt, dass eine konsequente Umsetzung bestehender Bestimmungen auch im Fall Thüringen ggf. gereicht hätte, diesen Vorfall zu vermeiden (will meinen: vielleicht hätte die Halterin nicht vier Hunde gehalten, hätte sie auch für alle Hunde Steuern zahlen müssen), unerwähnt bleibt. Und ich finde, dass dieses Argument bzgl. bestehender Bestimmungen und deren Umsetzung in den letzten 10 Jahren viel zu kurz gekommen ist und auch in der jetzigen Diskussion (auch in Kommentaren in Zeitungen o.Ä.) zu kurz kommt, stattdessen wird da wieder auf Vereine, unsolidarische HH etc. geschimpft.

Das ist nun mal meine Meinung, was soll ich also anderes schreiben?

pdp schrieb:
Nochmals, ohne Fakten keine Problembehandlung.
Ohne Problembehandlung, schwerlich ein Lösungsansatz.

Ja, Fakten. Richtig und wichtig, diese vorzubringen - keine Frage. Aber jetzt mal ehrlich: Soka-Halter sind leider (und ich finde das sicher nicht richtig!) nun mal in der unschönen Situation, die A-Karte zu haben und in der Minderheit zu sein. Da fände ich einfach klüger (und ich fänd's auch nötig), wenn neben den Fakten, was bei anderen/Nichts-Soka-Leuten falsche gelaufen ist, auch zu erwähnen, was in den eigenen Reihen vielleicht nicht so ganz 100%ig klasse gelaufen sein könnte. Dann fühlen die anderen/Nicht-Soka-Leute sich vielleicht nicht ganz so vor den Kopf gestoßen und sind vielleicht gesprächsbereiter/entgegenkommender.

Auf mich machen aus der Soka-Ecke kommende Verteidigungen oftmals ein bisschen den Eindruck einer Anklageschrift gegen die Nicht-Soka-Ecke (auch quasi ein bisschen schablonenhaft;). Keine Frage, ich kann nachvollziehen, dass es schwer ist, aus der Defensive zu agieren und dass man doch möchte, dass die lieben Mitmenschen endlich, endlich einsehen, dass auch die anderen nur mit Wasser kochen. Ich halte die Vorgehensweise nur für strategisch ein bisschen suboptimal.

Es liegt mir sehr viel dran, darauf hinzuweisen, weil ich die Hoffnung hege, dass ein Miteinander vielleicht doch möglich sein und den Hunden helfen könnte. Vielleicht reagiere ich deshalb da öfter als bei unsinnigen Aussagen über Sokas. Dass Sokas ungerecht behandelt werden, da herrscht von meiner Warte aus betrachtet, in diesem Forum jedoch Konsens. Da halte ich es vielleicht auch oft für unnötig, auch noch ein "Genau, Presse mal wieder shit" in einen Fred zu pinseln. Aber nein, genau genommen, denke ich nicht, dass ich mich dafür rechtfertigen muss, was ich anmerke oder nicht. Aber dennoch auch hier noch mal der Hinweis: Seht es doch bitte nicht als Angriff gegenüber Sokas, sondern vielleicht mal als Wahrnehmung von "Außenstehenden" - denn die will man als Sokafreund doch erreichen, oder etwa nicht? Ist es da nicht auch hilfreich mal solche Stimmen einfach nur zur Kenntnis zu nehmen (ohne - um es mal überspitzt auszudrücken - gleich Soka-Hasser-Attacke zu schreien) und so die eigene Außenwahrnehmung aufrdröseln zu können?
 
Zitat aus dem Artikel:


Einen Hundeführerschein hält er für sinnvoll, bezweifelt aber, dass dieser "in dem Metier, in dem bevorzugt Kampfhunde gehalten werden", Anklang findet und die Bissgefahr dadurch reduziert wird. "Hunde werden entweder als Kindersatz oder zur Machtausübung gehalten", sagt Steinig und vermutet, dass letzteres der Grund ist, warum Rottweiler oder Staffordshire Terrier angeschafft werden
Nur soviel zum Thema "Solidarität" unter Hundehaltern


Was ist das denn bitte für eine Aussage:verwirrt::( Unqualifiziert hoch zehn....ich lasse mich nicht in eine Schublade stecken, einem bestimmten Metier anzugehören und meinen Hund zur Machtausübung zu nutzen:sauer: Es werden mal wieder ALLE über einen Kamm geschoren....
 
Wie absurd ist das denn?

Hier handelt es sich um einen Artikel, in dem Sokas, Rottis und Co. und deren Halter als eine nicht regulierbare Gefahr dargestellt werden. Nicht nur, dass man sich in dem Artikel nicht nur nicht solidarisiert, sondern man demontiert auf Übelste Listenhunde und deren Halter.

Diskutiert wird hier aber über die Rechtmäßigkeit, solche Artikel ins Forum zu stellen bzw. diese hier hervor zu heben.

Vielleicht fragst du dich selbst mal, was absurd ist. Ich habe mit dir nicht über die Rechtmäßigkeit diskustiert, solche Artikel ins Forum zu stellen, sondern über deine abstruse Argumentation. :rolleyes:

Erstens habe ich nicht nur Dich angesprochen und zweitens ist der Tenor einige hier sehr wohl der, dass es bereits ein Vergehen ist, solch einen Artikel hier reinzustellen.

Ich gebe Dir und anderen Recht, dass meine Beiträge manchmal emotional und einseitig sind. Ich kann es nur damit erklären, dass mir aufgrund der einseitigen Diskussionskultur hier im Forum mittlerweile "der Kragen geplatzt" bzw. "die Hutschnur hochgegangen ist".

In mir ist Wut hervorgerufen worden durch die offensichtlich einseitige Stimmungsmache gegen Sokas und deren Halter und vor allen Dingen durch die Solidarität einiger Listenhundhalter/freunde gegenüber diesen Leuten.

Solange man möglichst selbstkritisch auftritt, das besondere Klientel der Sokahalter bestätigt, bei jedem Vorfall mit Sokabeteiligung den Halter als unverantwortlich an den Pranger stellt, keine Kritik an hetzerischen Artikeln äußert und gleichzeitig kein kritisches Wort in die Richtung der VPG-ler richtet etc. ist alles in bester Ordnung. Ja, es ist nicht einmal erlaubt, über neagtive Erlebnisse zu berichten.

Geht man gegen den Strom, bekommt man die volle Ladung an Beleidigungen und Verächtlichkeiten ab, ohne das einem (außer einpaar einzelnen Ausnahmen) nennenswert jemand zur Hilfe kommt. Zur Hilfe kommen deshalb, weil es Unrecht ist und nicht weil man ein armes Hascherl ist.

Ich sehe gar keinen Sinn mehr darin, andere zu überzeugen und mir ist egal, ob mich leute hier mögen oder nicht. Der Preis ist mir zu groß, den ich dafür bezahlen müsste.

Ich versuche mich hier lediglich an die Regeln zu halten und gut ist.
 
Es ist an der Zeit, mal wieder die eine oder andere Korinthe zu ...

pdp, in Sachen Pauschalisierung liegt ein Missverständnis vor.

Es geht um folgende Textstelle in Beitrag #24:

helki schrieb:
Dennoch kann ich Wut und Frust verstehen - bleibe aber dabei, dass es wenig hilft, diese Wut und diesen Frust als "Entschuldigung" dafür zu nutzen, dass man im Selbstmitleid verharrt und blind um sich schlägt - bzw. wiederholt um sich schlägt.

pdp schrieb:
Eben diese pauschalen Wertungen einer ganzen Gruppe, die Du hier zum Ausdruck bringst
(die aber auch beim Punkt oben zum Ausdruck kommen), sind doch exakt das was Du der
anderen Seite vorwirfst.

Ich möchte diese so nicht stehen lassen. Denn meine Äußerung bezog sich auf folgende Textstelle in Beitrag #15:

pdp schrieb:
Bei der Listenhund Thematik,
bitte ich nur um ein wenig Verständnis,
dass eventuell auch - neben den sicher vorhandenen grundsätzlich überzogen agierenden,
oder etwas entglittenen (den Beitrag von ForeverBulli könnte man auch als sanftes Beispiel
anführen) Beiträgen - bei einigen Listenhunden Freunden einen erheblichen - nennen wir es mal-
Leidensdruck ergänzt durch eine Mischung aus Erschöpfung und Enttäuschung durch
jahrelangen (leidlich vergelichen) Kampf um ein wenig Gerechtigkeit, oder auch nur schlicht
um das Leben der Lieben, gibt.
Dies kann schon mal zu etwas unglücklichen Reaktionen führen,
aber wer sollte da eigentlich mehr Verständnis für entwickeln können als gerade Du helki?

Darauf - also darauf, dass die genannten Sachverhalte mal zu unglücklichen Reaktionen führen - habe ich mich bei dem obigen Zitat bezogen. Will meinen ich wollte zum Ausdruck bringen, dass ich es für wenig hilfreich halte, wenn eben nicht mal unglückliche Reaktionen auftreten, sondern wiederholt ausgeschlagen wird (von wem oder wie vielen auch immer) - wenn quasi pauschal dasselbe Verhalten (von wem oder wie vielen auch immer) gezeigt wird. Meine Absicht bestand nicht darin, eine ganze Gruppe von Menschen zu pauschalisieren.
 
Bei Dir zum Beispiel endet die Solidarität bereits bei einem gemeinsamen HFS. Eine Zusammenarbeit, in der die eine Seite nur pro forma interessiert ist und nur so lange mitmacht, wie es keine Entbehrungen gibt, macht keinen Sinn.

Genau solche Aussagen sind es, die einen Knüppel zwischen Hundehalter werfen. Sowas nenne ich, kein Händchen dafür zu haben, Menschen zusammen zu führen.

Weshalb nicht nur Helki gegen einen HFS ist, ist an anderer Stelle bereits ausführlich begründet worden. Ich würde ganz sicher wenig Zuspruch für die Idee erhalten, alle Hunde über 30cm verbieten zu lassen, weil Kleinhunde nun einmal tatsächlich nicht die Kraft haben, soviele ernsthafte Verletzungen zu verursachen. Und aus diesen zu erwartenden Widerständen ziehe ich dann den Umkehrschluss, andere wollen nur keine Entbehrungen hinnehmen? Hey, Hund ist doch Hund. Geforderte Sanktionen sollten Sinn machen, dann kann man auch einen breiten Zuspruch erwarten. Und wenn du der Meinung bist, es fehle an Solidarität, nur weil man nicht einer Lösung hinter her rennt, die man als schlecht empfindet, dann bist du einfach in der völlig falschen Richtung unterwegs.

Deine gerade gemachte Aussage geht doch in die selbe Richtung. Und das meine ich wertfrei. Es zeigt nur und bestätigt, was ich schreibe.

Nur solange man von Seiten der Sokahalter ein "Händchen" beweist, also nicht aneckt und salopp gesagt man auch nicht zu frech und fordernd wird, aber auch nur dann, wenn man selber einen Vorteil davon hat...

So zeigt sich aber nicht Solidarität. Diese Art der Solidarität bringt nichts, denn sobald die Blöd mit HFS für alle droht, ist die Freundschaft zu ende.

Und zum Thema kleine Hunde, habe ich eine andere Meinung. Ich habe schon bei einem Biß eines 11 Kilo Hundes einen Finger fliegen sehen.

Schade, ich finde hier wird tatsächlich mal weitgehend sachlich und ohne Unterstellungen diskutiert. Ich bin, mit dem Lesen schon fast am Ende und jedes mal stolpere ich über deine kontraproduktiven Beitrgäge.

Da du, was eine sachliche Diskussion anbelangt leider echt nicht lernfähig oder lernwillig bist und jedesmal alles unnötig auf die persönliche Ebene runter ziehst habe ich genug von dir.

Andere schaffen es anscheinend so dich zu überlesen oder sie haben dich schon auf Ignor.

Bei mir ist jetzt Premiere. Es ist mir echt zu doof mit dir, du gehst jetzt als erster, seit ich hier bin auf Ignore!
 
Der VDH wird sich niemals für die Sokas aus dem Fenster lehnen.
Hat er doch seine Schäfchen - äh - Rassen im Trockenen.
Und die allerwenigsten Nicht - Soka Halter können sich wirklich in die Lage der
permanent unter Bedrohung lebenden Menschen mit Listenhunden versetzen.
Dann wird uns unterstellt, wir zeigten mit dem Finger auf die Anderen.
Wir wollten, dass es denen denn auch bald so dreckig geht, wie uns.
Ich liebe alle Hunde, egal welcher Rasse und wünsche keinem Hund das Schicksal
der Liste I Hunde.
Man wird auch sehr dünnhäutig.
Es ist unglaublich schwer dieses permanente Unrecht zu erleben und zu erleiden.
Es ist kein "Austeilen" gegen die Nicht _ Listenhunde.
Aber eine Feststellung von Tatsachen.
Wenn mein Hund schuldlos in eine harmlose Rauferei mit Nicht -Listies geraten würde,
müsste ich fürchten ihn zu verlieren.
Umgekehrt passiert nichts.
Ich will kein Öl ins Feuer giessen, Vorurteile schüren.
Trotzdem leide ich, als Mensch, darunter, dass wir alleine in meiner Strasse 2 DSH haben,
die von ihren Haltern in keiner Weise kontrolliert werden können.
Es ist leider so.
Trotz gutgemeinter Versuche mit teuren Hundtrainern.
Es gab auch schon Anzeigen ( ne, nicht von mir )
Obwohl mein Dobermann blutig gebissen wurde und die HH sagten :
" huch, das muss daran liegen dass sie schwarze Hunde nicht mag...."
sehr witzig
was wäre wohl, wenn ein Soka sich nur annährend so verhalten würde ?
Ihr beschwört hier gerne die Solidarität aller HH.
Die wünsche ich mir zutiefst.
Die findet man aber nicht einmal im normalen Hundealltag.
Als ich mit meinem "Kampfhund" den ersten Spaziergang machte,
fragte mich die Halterin des nicht zu bändigenden Hundes doch tatsächlich besorgt,
ob sie nun Angst um ihren Hund haben müsse, sie fürchte sich so vor Kampfhunden.
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich lachen.
Wie gesagt, ich treffe häufig sehr nette und aufgeschlossene HH der gesellschaftsfähigen Rassen.
Aber oft spüre ich deren starke Unsicherheit und Angst, obwohl sie so grosse und
starke Hunde haben.
Ich möchte nichts unterstellen, aber ich bin sicher, viele der Hundehalter der nicht
bedrohten Rassen, wären ganz froh, wenn unsere Hunde verschwänden.
Kommt wenn man zu viel BIlD Zeitung liest anstatt unseren Tieren nur einmal
in die Augen zu blicken.....
 
....................................
Ihr beschwört hier gerne die Solidarität aller HH.
Die wünsche ich mir zutiefst.
Die findet man aber nicht einmal im normalen Hundealltag.
Als ich mit meinem "Kampfhund" den ersten Spaziergang machte,
fragte mich die Halterin des nicht zu bändigenden Hundes doch tatsächlich besorgt,
ob sie nun Angst um ihren Hund haben müsse, sie fürchte sich so vor Kampfhunden.
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich lachen.
Wie gesagt, ich treffe häufig sehr nette und aufgeschlossene HH der gesellschaftsfähigen Rassen.
Aber oft spüre ich deren starke Unsicherheit und Angst, obwohl sie so grosse und
starke Hunde haben.
Ich möchte nichts unterstellen, aber ich bin sicher, viele der Hundehalter der nicht
bedrohten Rassen, wären ganz froh, wenn unsere Hunde verschwänden.
Kommt wenn man zu viel BIlD Zeitung liest anstatt unseren Tieren nur einmal
in die Augen zu blicken.....

Und wie viele Hundehalter "triffst" du, ohne sie wahr zu nehmen?
Weil sie dich auch "nicht wahr nehmen"!?

Meine Frau macht immer einen heiden Aufstand, wenn sie "mal wieder" wegen der Hunde/frei laufenden Hunde angenölt wurde.
Wenn ich sie frage, wie lange das letzte mal her ist, kann sie sich daran nicht mehr erinnern.

Wenn man diese, sicherlich überwiegende Zahl von Hundehaltern, die die Soka Halter "nicht wahr nehmen" dazu bringen würde sich auch positiv zu äußern, wäre schon einiges erreicht.
Das erreicht man aber nicht durch Dauerschelte und und Anfeindungen wie man sie hier durch einige User immer wieder erlebt und nicht durch Fingerzeig auf die Nichtsokas!
 
Ich kann es mir ja auf die Stirn tätowieren lassen''Ich bin solidarisch mit Listenhund-Haltern,auch wenn ich einen Schäferhund habe''Würdest Du es dann glauben,Procten? :rolleyes:
 
Neutrale oder positive Reaktionen sind "normal", weil sich mein Hund und ich unauffällig verhalten. Negative Reaktionen in Form von gezeigter Unsicherheit oder Angst, muss ich auch akzeptieren, wenn jemand halt Angst hat.

Beleidigungen und Anfeindungen sind dagegen extrem, unberechtigt und fallen einem natürlich auf und bleiben in Erinnerung.

Im Gegenteil ist es zumindest bei mir so, dass ich deutlich registriere, wenn Menschen freundlich und nett zu uns sind.
 
Ich hatte ja bereits mehrfach geschrieben,
dass ich etliche Äußerungen einiger Soka Anhänger auch nicht hilfreich finde.
Sogar in manchen Fällen massiv schädigend für die eigene Sache.

Aber ich hatte auch versucht darzustellen,
dass es dabei auch Emotionen gibt, Gefühle und daraus resultierende Reaktionen.

Was mir aber auch ein wenig fehlt ist die Ausgeglichenheit!
Wo ist die Ermahnung für die durchaus auch zu lesenden Übereaktionen aus
"dem anderen Lager" (also nicht Listenhunde Halter)?

Das erreicht man aber nicht durch Dauerschelte und und Anfeindungen wie man sie hier durch einige User immer wieder erlebt und nicht durch Fingerzeig auf die Nichtsokas!

Das sehe ich durchaus ähnlich,
rechtfertigt dies aber aus jedem "Soka Thema" eine Konstante Schelte zu diesen Ausnahmen zu machen?

Rechtfertigt dies die weitgehende Vermeidung eigener sachlicher Diskussion und Vorschläge?

Ich weiß nicht was die meisten hier als Browser benutzen,
aber bei mir steht ganz oben am Seitenanfang immer, leicht links aus der Mitte das Logo der

"kampfschmuser-gemeinde
DIE COMMUNITY FÜR ECHTE HUNDEFREUNDE"

Da kann einem schon mal die Frage in den Sinn kommen, ob hier einige ......(edit)


Oder z.b., wie geht ihr auf die Seite hier?
Sicher mit direkt link auf das Forum, oder?

Als Tip, mal ein Vorschlag - nur so im Interesse der Sache -,
versucht doch mal die eigentliche Startseite unter http://ksgemeinde.de/

Da steht explizit:

Kampfschmuser Gemeinde schrieb:
Die Institution bzw. Gemeinde der Kampfschmuser (in der Eigenschaft eines nicht eingetragenen Vereins) setzt sich zusammen aus seriösen Hundehaltern aller Rassen mit ebenso seriöser, realistischer Zielsetzung.

Hierunter versteht sich u.a. die Aufklärung der Öffentlichkeit über die sogenannten Kampfhunderassen.
 
Hi!

Was mich persönlich ja interessieren würde, ist, was sich die einzelnen Leute (jetzt mal losgelöst vom eingestellten Bericht) denn genau unter dem Wort "Solidarität" vorstellen? Es scheinen ja diesbezüglich doch unterschiedliche Definitionen vorzuherrschen, vielleicht findet man so einen gemeinsamen Nenner?

Bei dem Thema kommt ja immer wieder die Debatte um den Hundeführerschein auf den Tisch, verpflichtend für alle Hundehalter, und aus einigen Reihen wird sich über die mangelnde Solidarität derer mockiert, die dies eben nicht für ihre Hunde wollen. Ist für diese Leute Solidarität denn wirklich gleichbedeutend mit... Ja, mit was eigentlich...? Aufopfern?
Ganz ehrlich? Ich käme nie auf die Idee, von anderen Hundehaltern zu verlangen, ebenfalls den ganzen bürokratischen Wust zu durchlaufen, wie ich es tun muss. Warum auch? Sollte das Ziel der vielgewünschten Solidarität nicht eine Art geistige Einigkeit unter den Hundebesitzern, für das gleiche Ziel, den richtigen und intelligenten Umgang mit Hunden aller Rassen, sein?

Hätte ich keine gelistete Rasse und man würde plötzlich von mir unter der vorgehaltenen Pistole der "Solidarität" verlangen, dass ich mir und meinen Hunden mit Begeisterung Einschränkungen und Auflagen auferlege - dann wäre ich wohl auch nicht "solidarisch". Und irgendwie kann ich auch die Stimmen derer verstehen, die bei solchen Forderungen auch keine Lust mehr haben, "solidarisch" zu sein.
 
Es ist an der Zeit, mal wieder die eine oder andere Korinthe zu ...

Danke fürs Gespräch,
aber um ähnlich flapsig zu entgegnen:

ich war bereit zu einem auf sachlichen und faktischen Grundlagen
basierenden verbalen Duell – jedoch Du kamst gänzlich unbewaffnet..

Leider verzichtest Du helki ja erneut auf eine wirkliche Reaktion
auf die von mir vorgetragenen Ansichten.

Also lass es mich noch mal anders versuchen,
passt auch gut zu meinem letzten Beitrag eben.

Du hast Dich ja auch in dem Thema unter Allgemeines
„Prävention schwerer Beissvorfälle, LHVs und Alternativen“ betätigt.
Natürlich – aus meiner Sicht – in Deiner Art „neutral Anregungen“
zu geben, auf Mißstände bei der „Soka“ Argumentation hinzuweisen.

Dieser Thread ist ein Musterbeispiel wie hier so etwas abläuft,
wer das liest wird sich erschrecken und fragen wie so etwas sein kann.

Ich habe dort folgenden Beitrag mit konkreten Vorschlägen,
die ja, wie ich aus Deinen Beiträgen entnehmen konnten, zum Teil auch
Deinen Ansichten/Forderungen entgegenkommen, geschrieben:

pdp schrieb:
Wenn man hier (und im Ursprungsthread) so liest,
kann man froh sein das die Politik sich doch etwas gemäßigter verhält
und “nur“ so sinnfreie Rasselisten samt Repressalien aufstellt.

Bei diesem Umgang unter eigentlich “Gleichgesinnten” in einem solchen Schwerpunktbezogenen Forum,
braucht man sich auch nicht über die Gleichgültigkeit und Wissenfreiheit der “normal” Hundehalter wundern.

Aus meiner Sicht gibt es genau deswegen diese Rasselisten.

Denn es trifft nur “wenige“, es gibt keinen geordneten Widerspruch, keine Lobby,
nicht mal wirkliche Zusammenarbeit der Betroffenen.
Aber es ist ein Augenpflaster für die Öffentlichkeit
und all zu oft der Beginn einer Vorverurteilung, einer Klischeefestigung.

Nur wie bei den Listen, so ist es auch bei Hundeführerscheinen, Sachkunde und anderen Hilfsmitteln, es trifft überwiegend die falschen. Die mit dem “voll krassen Killerdog” interessieren alle solche Regelungen nicht.
Die welche ihren Hund/e nicht mal anmelden oder ihre Hunde falsch halten, werden auch keine - wie auch immer geartete - Prüfung machen.
Dazu kommt der Umstand das heute praktisch zu jeder Prüfung nach kurzer Zeit Fragen und Antworten im Internet zu finden sind. In den meisten Bundesländern reicht auch aus sich alte VDH Broschüren rauszusuchen, es ist fast exakt kopiert.

So bleibt alles wie es ist, Scheinregelungen zur Vorspiegelung von Sicherheit und als Tätigkeitsnachweis.
Aber verhindern wird und kann es keinen Vorfall.

Um mal ein paar Vorschläge in die Arena zu werfen:

1. Generelle Chip und regestrierungspflicht (z.B. das vorhandene Tasso-System nutzen) für alle Hunde.

2. Verpflichtende Meldung für alle Züchter ihrer Hunde und Welpen eben bei dieser Stelle. So könnte man eventuell auch einmal die Linien mit “Schuss im Kopf (oft extra ausgewählt um einen wirklichen “Kracher” zu bekommen)” identifizieren und aussieben.

2.a. Bei Vorfällen mit registrierten Hunden, sodann die zuständigen Züchter/Vermehrer und auch insbesondere deren Vereine/Verbände darüber informieren. So könnte eventuell (in Wirklichkeit natürlich nur der gute und verantwortungsvolle Züchter oder Verein) zum einen seine Linie, respektive Zuchtprogramm überprüfen, aber auch versuchen sich an seinen “Kunden” zu erinnern und an das Gefühl dabei.

3. Länder, Kreise, Kommunen und Gemeinden zur korrekten Statistikführung zwingen. Will sagen wirklich die Rassen einzeln zu führen. Nicht nur Anzahl der Hunde zusammenzählen und den Rasseschlüssel nach der VDH-Welpenstatistik umrechnen. So sind die Zahlen nichts Wert. Denn wer ernsthaft noch glaubt das der Deutsche Schäferhund die meistgehaltene Rasse in Deutschland ist, der ist entweder selten vor der Haustür oder lebt neben einem SV-Hundeplatz. Aber erst wenn man ernsthafte und Belastbare Zahlen hat, geben die Statistiken überhaupt einen gewissen Wert (wenn auch zweifelhaften).

3.a. Städte, Gemeinden und Kommunen zwingen bestehende Gesetze und Regelungen auch wirklich umzusetzen und nicht zu verschieben oder auszusitzen.

3.b. Änderung der Veterinärrechtes. Die Kosten für Maßnahmen (auch im Tierschutz bei schlechter Haltung, Animalhording) also eventueller Einzug eines Hundes und dessen Unterbringung, müssen von einer Übergeordneten Stelle beglichen werden. Solange leere Stadtkassen diktieren ob etwas passiert oder der beamtete Zuständige etwas unternimmt und somit seinem Arbeitgeber Kosten verursacht, wird immer wieder geschlampt.


Jetzt wird es haarig und ich kann mir die Reaktionen hier bereits ausmalen und gehe im Geiste bereits in Deckung.

4. Anmeldepflicht für jeden Züchter, Vermehrer, Hundehändler, Liebhaberzüchter, Unglückswurferzeuger, nur mal einen Wurf haben wegen dem Krebs. Es sollte so zum einen etwas mehr Sachverstand und Verantwortungsbewusstsein bei den “Erzeugern“ zu erarbeiten sein und hoffentlich auch der eine oder andere Wurf vermieden werden.

5. Verpflichtende Schulung der Tierärztekammer für ihre Mitglieder, diese auf den neusten Stand zu bringen. Sprich, diese fahrlässige Empfehlung vieler Tierärzte an unbedarfte Halter mal einem Wurf mit ihrer Hündin zu machen, zu unterbinden.

6. Aufklärung der Hundeinteressenten zur Wichtigkeit der genauen Überlegung zur Rasseauswahl, durch staatliche Öffentlichkeitsarbeit. Dazu sollten Tierärzte, Tierheime und die Vereine und Verbände ebenso dazu gezwungen werden offen und neutral über die Eigenarten und Bedürfnisse einzelner Rassen zu informieren (eventuell eine Einheitsbroschüre die zusammen erarbeitet wird, wobei zusammen....???.. siehe hier)

7. Festlegung einer Mindestanforderung und Prüfung (ich meine eine IHK bietet so etwas bereits an) für alle “Berufe“ rund um den Hund. Also Hundetrainer, Hundeschulen, Hundeplätze, Ausbilder, Gutachter, Amtsveterinäre, Figuranten, Hundepsychos und was sich da nicht noch alles tummelt. Wenn der Halter eine Sachkunde nachweisen soll, ist mir unverständlich warum die Lehrer/Prüfer/Ausbilder des ganzen einfach “berufen“ werden.

Nur so als Anregung, und ja, auch damit gibt es keine Garantie oder gar hohe Wahrscheinlichkeit das es nicht mehr zu Vorfällen kommt.

In der Folge konnte man beobachten das alle Akteure, eben auch Deine Person helki,
keinen einzigen Ansatz genutzt, oder auch nur im Ansatz für ein Nachdenken und als
Diskussionanstoss genommen haben.

Es ging weiter im üblichen Hickhack der Fronten.

Auch die üblichen Akteure der "normal Hundehalter", haben weiter fröhlich am weiter kritisieren
der bekannten und so "geliebten" Gegner gearbeitet,
und dabei in Wirklichkeit an der Zerstörung jedweder ernsthaften Diskussion zu diesem
nicht ganz unwichtigen Thema (jedenfalls wenn man Hundefreund, oder gar "Soka" Freund ist).

Ist das ausgewogenheit wie Du - und so manch anderer aus dem bekannten Lager -
sie Dir vorstellst?
Verstehst Du das unter "Anregungen" zum Nachdenken in Bezug auf einen "Fortschritt"
in der Sache siehst?

Einseitigkeit sollte angegangen werden, aber dabei sollte man nicht auf einem Auge blind sein!
Das wäre mein Wunsch.
 
..................................
Kampfschmuser Gemeinde schrieb:
Die Institution bzw. Gemeinde der Kampfschmuser (in der Eigenschaft eines nicht eingetragenen Vereins) setzt sich zusammen aus seriösen Hundehaltern aller Rassen mit ebenso seriöser, realistischer Zielsetzung.

Hierunter versteht sich u.a. die Aufklärung der Öffentlichkeit über die sogenannten Kampfhunderassen.

(Ich weiß, da steht "u.a.")

Aufklärung der Öffentlichkeit über die sogenannten Kampfhunderassen heißt aber halt nicht, Aufklärung über die Gefährlichkeit anderer Rassen.
Selbstverständlich auch nicht über die Gefährlichkeit der Sokas oder absolute Ungefährlichkeit aller Hunde.

Was hier oft fehlt ist das, was die meisten hier fordern und auch sinnvoll ist, eine sachliche Betrachtung eines jeden Vorfalls, als Einzelfallbetrachtung.
Sicher wird es Parallelen zu andern Vorfällen geben, was ja auch hilft, aus diesen Analysen zu lernen.

Das bei dem Thema Rasselisten, Hundeverordnungen usw. auch Gefühle - Enttäuschung, Wut, Trauer u.ä. ins Spiel kommen ist klar.
Aber wenn man merkt, dass man mit seinen (gespielten -wer möchte kann sich angesprochen fühlen) Emotionen, in Form von Wutausbrüchen und Pauschalschelte auf alle Nichtsoka Halter nur noch aneckt und diese verärgert sollte sein Verhalten dringendst überprüfen, um nicht noch mehr Schaden an zu richten.

Wenn dann noch Kommentare kommen, wie: "es interessiert mich nicht, wie andere denken" muss man sich auch nicht wundern, wenn man immer mehr zur Zielscheibe wird.

Klar, muss man sich auch als Nichtsoka Halter überlegen, ob man sich provozieren lässt oder ggf. selbst der Auslöser war, für das Abgleiten der Diskussion und wie man es wieder auf die sachliche Ebene bringt.

im Zweifelsfall hilft da leider nur noch der Ignore Button.
 
Hi!

Was mich persönlich ja interessieren würde, ist, was sich die einzelnen Leute (jetzt mal losgelöst vom eingestellten Bericht) denn genau unter dem Wort "Solidarität" vorstellen?

......

Ist für diese Leute Solidarität denn wirklich gleichbedeutend mit... Ja, mit was eigentlich...? Aufopfern?
Ganz ehrlich? Ich käme nie auf die Idee, von anderen Hundehaltern zu verlangen, ebenfalls den ganzen bürokratischen Wust zu durchlaufen, wie ich es tun muss. Warum auch?

Ich kann natürlich nur für mich sprechen.

Ich erwarte von keinem etwas wie Aufopfern,
oder sich freiwillig der selben Willkür auszusetzen, wie ich sie erlebt habe.

Ich denke dies ist auch nicht der Punkt.
Das eigentliche Problem ist doch ein anderes.

Ich denke wir sind uns alle darüber einig das jeder Hund zubeissen kann.
Das es bei jeder Hunderasse, solche und solche Hunde -Halter und auch Züchter gibt,
sollte auch nicht bestritten werden können.
Auch darüber, dass es kein Patentrezept zur Vermeidung von Vorfällen gibt, dürfte doch Einigkeit bestehen.

Das es immer in der Geschichte Hundebisse gegeben hat,
und auch immer geben wird, ist weitgehend nachweisbar.

Das Medien, Politik und die breite Öffentlichkeit reagieren wie nach solchen Vorfällen jedesmal
zu sehen ist, dürfte auch ein Faktum sein.

das Problem ist doch,
muss es in Deutschland festgeschrieben sein - und sich nach und nach auf fast alle Euroländer übergehen -,
dass man eine bestimmte Gruppe für die obenstehenden Dinge in Alleinhaftung nimmt?
Also wenige zum Wohle aller "opfert"?

Solidarität wäre für mich,
- wenn alle Hundehalter in ihren Äußerungen, Beiträgen in Foren und Umfragen
berücksichtigen würden das es diese Fakten gibt.

- Wenn Halter gewisser Rassen nicht unaufhörlich eine Schraube drehen,
an deren Ende auf dem Schraubenkopf steht "Ruhe für meine Rasse, um jeden Preis".

- wenn Mitglieder oder Anhänger das VDH durch eindeutige Äußerungen einmal deutlich
machen würden (eventuell sogar durch mails an den VDH), dass sie mit der vom VDH
praktizierten Vorgehensweise in Sachen Hundegesetze der letzten 10 Jahre nicht einverstanden sind.

- wenn alle Hundehalter sich nach Kräften, Lust, Laune und Gelegenheit für ein vernünftiges
Heimtierzuchtgesetz einsetzen würden, dient ja den eigenen Interessen beim nächsten Hundekauf.

- wenn es in Foren wie hier möglich wäre dieses Problem sachlich und lösungsorientiert
anzugehen, ohne das jeder seine Emotionen, Ansichten und eigenen Interessen mit allen
Mitteln durchsetzen will

Etliche (aber besonders der letzte Punkt) gilt natürlich auch ganz besonders an die Soka Freunde.
Denn wenn es nicht mal gelingt in den eigenen "betroffenen Reihen" etwas wie Solidarität zustande kommt,
wie soll man dann von anderen auch nur Verständnis erwarten?
 
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