Gibt es hier jemanden, der......

  • 4. Mai 2024
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Hi Consultani ... hast du hier schon mal geguckt?
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jetzt wird es interessant -luuuuziiiii,sach ma trinkst duuhuu?:lol:

Hätte ich mal ordentlich ... :rolleyes:

Ne - ich hatte einen verkackten Wochenenddienst. Also beide Tage waren verkackt und ich bin einfach feddisch ... Musste auch echt Lektoratte schon wieder in Pixelstall ändern. Nicht zu fassen! :lol:
 
Mir ist jetzt noch was ganz Banales eingefallen.

Seitdem ich auf dem Land wohne, komme ich nur noch selten in die Stadt :rolleyes:

Aber bei uns verkaufen die Obdachlosen eine Zeitschrift namens Streetworker.
Sie dürfen die Leute nicht ansprechen und die meisten gehen vorbei ohne sie auch nur anzuschauen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die sich schon freuen wenn man ihnen ins Gesicht schaut und höflich *nein danke* sagt.
Aber meist kaufe ich eine - da sind teilweise echt gute Artikel drin.

Sorry, ist ein bischen OT.

Ach ja, da haben auch viele Hunde.
Die freuen sich immer über Leckers.
Also Menschen und Hunde ;)
 
Ich arbeite (allerdings nicht ehrenamtlich *g* Nicht mehr...) in der Wohnungslosenhilfe. Momentan bei der Stadt in der Vermittlung und Beratung für obdachlose, drogenabhängige Menschen, habe aber während meines Studiums durchgehend ehrenamtlich in einer Notunterkunft für obdachlose Männer gearbeitet, bzw habe ich damals in erster Linie Streetwork gemacht.

Ich finde die Idee klasse, allerdings ist zu Weihnachten immer viel los, da kommen nämlich viele auf den Gedanken. Es gibt Pastoren, die nur zu Weihnachten dem wundervollen Gedanken erliegen, mal was für Obdachlose zu tun. Das ist schön, allerdings wäre es noch viel schöner, wenn es sich ein bißchen verteilen würde...
Wichtiger als Essensversorgung zB ist meiner Meinung nach Zeit. Bei uns in der Notunterkunft, wo ich früher gearbeitet habe, gibt es ein Ehrenamtlichenprogramm, wo verschiedene Angebote stattfinden, von Spieleabende, über Ausflüge oder auch nur ganz banal zusammensitzen.

Weihnachten ist hochemotional, gerade wenn man seine Familie verloren hat. Aus irgendeinem Grund ging es dieses Jahr recht reibungslos, aber normalerweise ist die Vorweihnachtszeit gespickt von durchdrehenden KlientInnen, Gewaltausbrüchen, Verzweiflung, Reue und was weiß ich.
Ich kenne viele, die Weihnachten frustriert und abgeschossen verbringen, die gar kein Interesse an Feiern haben, weil es sie viel zu sehr an "früher" erinnert und zu weh tut.

Wenn Du wirklich Lust hast, diesen Bereich kennenzulernen und Dich dort zu engagieren, würde ich mir eventuell nicht Weihnachten aussuchen *g*
Es ist ein toller Arbeitsbereich, Du triffst viele interessante Menschen mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten. Gerade so die alten "Stadtstreicher" finde ich unheimlich faszinierend (leider tauchen die ja bei mir nicht mehr auf, allerdings finde ich meinen Bereich auch sehr interessant, an Weihnachten allerdings würd ich nicht in der Notunterkunft arbeiten wollen, da gehts glaube ich gut ab...).
Guck doch einfach mal was an Wohnungsloseneinrichtungen in Deiner Nähe ist, Treffs (also Cafes) oä und frag mal nach, ob die Ehrenamtliche beschäftigen.
Wie gesagt, Weihnachten tun das viele, jedenfalls in Bremen, der Rest des Jahres ist eher mau.

LG
Sina, die sich über jeden freut, der Interesse an diesem Bereich hat!
 
Nicht für Kinder (zumindest nicht direkt), aber an Heilig Abend und den ersten Weihnachtsfeiertagen, gibt es auch in der Bahnhofsmission viel zu tun. :(
Je nachdem wo Du wohnst, musst Du da allerdings ein bißchen was "abkönnen" ;)
 
Warum kann man sich nicht unabhängig für Hilfebedürftige einsetzen, nicht nur weil man über Weihnachten mal Zeit hat oder dann seine soziale Ader entdeckt ?

Zu Weihnachten werden viele zu Christen, dann sind auch die Kirchen voll, ich denke das viele dann ihr Gewissen beruhigen wollen, also aus Eigennutz handeln, nicht aus Opferbereitschaft.
 
@BärlisPapa Im Grunde stimme ich Dir zu, allerdings sollte man sich darüber klar sein, dass bei all diesem Engagement immer etwas Eigennütziges dabei ist und das ist auch gut so. Die, die sagen sie tun das nur aus Nächstenliebe, machen es meist nicht lange (außerdem machen sie mir Angst...).
Ich finde man kann auch klar sagen, dass man es macht, weil man Spaß daran hat, weil man sich gebraucht fühlt, weil man was lernt, (weil man damit Geld verdient...). Das ist schon ok.

Ansonsten stimme ich Dir zu, wie gesagt, an Weihnachten häufen sich die Menschen, die "Gutes tun wollen", der Rest des Jahres ist eher unterbesetzt. Und das, obwohl viele Weihnachten eher meiden, dh es trifft letztendlich gar nicht die, die es treffen sollte (mal abgesehen von Kleiderkammer oder Suppenküche).

Ich muss mal kurz noch was anmerken (nicht auf Weihnachten bezogen, da macht es keinen Sinn:( Meist betrifft dieses Engagement die klassische Wohnungslosenhilfe, also Mann/Frau auf der Straße, in Notunterkunft oder in ungesicherten Wohnverhältnissen und sich tagsüber in Treffs aufhaltend, eventuell mit Alkoholproblem oder (leichter) psychischer Erkrankung. Die Drogenszene wird dabei irgendwie recht wenig beachtet, leider. Ich weiß, dass da die Berührungsängste vielleicht noch eine Spur stärker sind, aber wenn ich mal eine Lanze brechen darf: Auch hier wäre ehrenamtliche Arbeit schön! Essensausgabe, Spritzentausch, Kleiderkammer, Zeit für Gespräche usw, es gibt auch hier viele Bereiche!

LG
Sina
 
Ich denke, dass man den Leuten nicht vorwerfen kann, wenn sie sich wenig um die Belange anderer Menschen kümmern.

Die meisten Leute kämpfen sich durch das Leben und haben selber Probleme, die sie jeden Tag zu bewältigen haben. Schulden, Eheprobleme, Zukunftsängste, Krankheiten, schwer kranke Verwandte und Freunde, sonstige Schicksalsschläge... Vieles bekommt man nur nicht mit, weil kaum jemand seine eigenen Probleme zur Schau stellt.

Ich persönlich finde Weihnachten schrecklich, weil es für mich ein verlogenes und egoistisches Fest ist.
 
Ich persönlich finde Weihnachten schrecklich, weil es für mich ein verlogenes und egoistisches Fest ist.

Das finde ich auch ;)

Schön, dass noch Ideen kamen, so kann ich schon mal sagen was ich nicht machen möchte. ;)

Also nichts mit Kirche.
Nichts, was überlaufen ist - so wie SinaundMalle beschrieben hat.

Ich will auch nicht als "Gutmensch" auftreten oder mein Gewissen beruhigen so nach dem Motto: ich hab dieses Jahr was getan oder wem geholfen.

Ich denke, ich werde mir irgentwas suchen, wo ich in eisiger Kälte mit Junkies oder Strassenkindern oder so stehe und einen warmen Tee trinke, sie einfach unbefangen anlächel, ihnen auf Augenhöhe begegne und einfach etwas Zeit mit ihnen verbringe.
Einfach machen, weil ich es gerne möchte.

Ich stelle mir vor, dass das vlt für die Betroffenen ganz angenehm ist, weil ich ja nichts von ihnen will, also sie weder "bekehren noch retten".

Weil ich "Neuling" bin und mit dieser Thematik sonst nichts zu tun habe, werde ich mir aber schon einen kleinen Verein oder so etwas suchen und mich nicht alleine mit ner Kanne Tee ins "Vergnügen" stürzen ;)

Es gibt doch so einen Verein, der mit kleinen Transportern die Brennpunkte abfährt und die Leuts mit warmen Getränken, Spritzen und ggf Decken / Schlafsäcken versorgt. Weiß zufällig jemand wie der heißt - habs vergessen und find nichts :(
 
Weil ich "Neuling" bin und mit dieser Thematik sonst nichts zu tun habe, werde ich mir aber schon einen kleinen Verein oder so etwas suchen und mich nicht alleine mit ner Kanne Tee ins "Vergnügen" stürzen ;)

Das ist empfehlenswert *g* Als mein lieber Kollege mit der Straßensozialarbeit damals in Bremen angefangen hat, ist er ein halbes Jahr mit seinem Kaffee rumgelaufen, niemand wollt ihn haben und alle nannten ihn "Zivibulle". Die Skepsis in diesem Bereich ist verständlicher Weise recht hoch, es macht Sinn sich an die erfahrenen Kollegen zu wenden, zumal das Kaffeevertreilen beim Streetworking ja nur ein Mittel ist, um Zugang zu finden. Streetwork ist mehr, es ist DIE niedrigschwewllige Arbeit und erreicht die, die sonst nicht zu erreichen sind. Demzufolge ist es auch verdammt wichtig und sollte von Fachkräften begleitet werden, meiner Meinung nach!

Kirchliche Träger machen viel in dem Bereich, hauptsächlich, zumindest im Norden, die Diakonie bzw Innere Mission. Aber wer wirklich diese Arbeit macht, hat sich das Bekehren schon abgeschminkt oder hatte nie diesen Ansatz.

Wie der Verein bei Euch heißt, der den Kältebus fährt weiß ich nicht *g*
Straßenkinder übrigens sind meist in den Metropolen Hannover, Berlin und Köln zu finden und dort gibt es auch entsprechende Projekte (OFF ROAD KIDS zB). In Bremen beispielsweise haben wir keine Straßenkinderszene, wenn mal vereinzelt welche auftauchen, ziehen die bald weiter...
 
Das ist empfehlenswert *g* Als mein lieber Kollege mit der Straßensozialarbeit damals in Bremen angefangen hat, ist er ein halbes Jahr mit seinem Kaffee rumgelaufen, niemand wollt ihn haben und alle nannten ihn "Zivibulle". Die Skepsis in diesem Bereich ist verständlicher Weise recht hoch, es macht Sinn sich an die erfahrenen Kollegen zu wenden, zumal das Kaffeevertreilen beim Streetworking ja nur ein Mittel ist, um Zugang zu finden. Streetwork ist mehr, es ist DIE niedrigschwewllige Arbeit und erreicht die, die sonst nicht zu erreichen sind. Demzufolge ist es auch verdammt wichtig und sollte von Fachkräften begleitet werden, meiner Meinung nach!
So sehe ich das auch - wenn mein "Halbwissen" auch nur aus TV - Reportagen kommt :rotwerd:
Ich kann mir eben auch vorstellen, dass es nicht ganz ungefährlich ist, wenn man alleine losmarschiert ;)

Kirchliche Träger machen viel in dem Bereich, hauptsächlich, zumindest im Norden, die Diakonie bzw Innere Mission. Aber wer wirklich diese Arbeit macht, hat sich das Bekehren schon abgeschminkt oder hatte nie diesen Ansatz.
Kirche nebst ihren Anhängern sind auch so garnicht mein Ding ;)

Wie der Verein bei Euch heißt, der den Kältebus fährt weiß ich nicht *g*
Straßenkinder übrigens sind meist in den Metropolen Hannover, Berlin und Köln zu finden und dort gibt es auch entsprechende Projekte (OFF ROAD KIDS zB). In Bremen beispielsweise haben wir keine Straßenkinderszene, wenn mal vereinzelt welche auftauchen, ziehen die bald weiter...

Danke, genau den Kältebus meine ich :D
Hier bei uns gibts sowas nicht - da Stadt zu klein. Werde dann eh in die nächst größere Stadt fahren wie zB Hannover oder Braunschweig.

Da Du Dich da ja auszukennen scheinst:
Wie ist denn das? Kann ich mich da einfach melden und sagen, ich möchte mitfahren :verwirrt:
Denn das ist ja schon eine sehr sensible Arbeit und ich könnte mir vorstellen, dass sie da jemanden ohne Fachwissen oder Vorkenntnisse garnicht auf die Leuts/ Kids loslassen, damit man sie nicht verschreckt bzw damit die vorab geleistete Vertrauensarbeit nicht kaputt geht.
 
Also, ich denke das kommt darauf an, ob es ein Ehrenamtlichenprogramm gibt und wie die einarbeiten. Bei uns damals musste man eigentlich einige Schichten im Treff an der Theke arbeiten, damit die Kollegen sehen konnten, wie man mit dem Klientel zurecht kommt, wie man Stressituationen händelt etc..
Und wenn Du auf die Straße wolltest, musstest Du noch einige Zeit mit dem Kollegen direkt mitgehen, zum Einen, damit er Dich vorstellt, zum anderen auch zur Einarbeitung.

Ich hab damals mein Praktikum dort gemacht, dh ich war 8 Wochen im Treff und auf der Straße, jeweils eine halbe Woche und habe danach noch zusätzlich als Honorarkraft im Haus gearbeitet. Als Kollegin auf der Straße hatte ich lange eine Kommilitonin, dh wir haben auch nicht nur Kaffee verteilt, wir haben Sozialarbeit gemacht.
Aber auch "nur" Kaffee und eventuell Brötchenverteilungstrupps gab es (die konnten immer nicht verstehen, dass wir so lange brauchten *g*). Das ist auch ok, man muss nur vorher eine Einarbeitung haben und die Grenzen kennen, dass man dann zB keine Beratungen macht, sich klar von den anderen abgrenzt bzw auf diese verweist.

Ob Hannover zB ein Ehrenamtlichenprogramm hat weiß ich nicht, frag doch einfach mal nach *g* Ich weiß auch nicht, wie der Kältebus besetzt ist und ob der nur abschippert, um in die Notunterkünfte zu fahren oder vor Ort da ist, damit es einen warmen Ort gibt, das ist dann ja nochmal eine andere Arbeit (nämlich wieder Streetwork, das andere ist ja eher ein, sehr wichtiger, Taxidienst).
Davon ist natürlich auch abhängig, wieviel Patz vorhanden ist...

Zum Thema Gefährlichkeit: Es geht eigentlich, zumindest früh am Tag *g* Nein, ehrlich, ich hab das vier Jahre gemacht und es gab zwei Vorfälle, die nicht so witzig waren. Einmal flog eine Wodkaflasche (ich war nicht gemeint, ich fands trotzdem nicht witzig, wie sie an meinem Ohr vorbei flog...) und einmal hatte jemand einen psychiotischen Schub und glaubte ich hätte ihm sein Kleingeld geklaut. Das war nicht ganz so witzig, löste sich allerdings auf, indem ich schlicht aufstand und ging und die Kollegin ihn runterkochte und dann meine Sachen mitnahm. Ich stand so, dass er mich nicht mehr sah, ich aber ihn und die Kollegin noch, so dass ich zur Not wieder hätte eingreifen können. Aber dass ich aus dem Blickfeld war reichte, um die Situation zu beruhigen. Er hatte sich halt völlig eingeschossen, kommt vor.
Man muss sich halt vor Augen halten, dass man bei den Leuten "Zuhause" ist, dh wenn es Stress gibt, gehe ich. Umgekehrt finde ich es schwieriger...
Ich hab es immer so gehalten, dass ich gesagt habe, ich habe bestimmte Grenzen (ich möchte zB nicht, dass sich jemand direkt vor meiner Nase einen Druck setzt, find ich einfach nicht schön, muss ich nicht haben). Entweder die Leute gehen beiseite, lassen es in dem Moment oder ich gehe. Das war immer klar, ohne Zwang, es ist eine Entscheidung, möchtest Du den Kontakt, dann mit gewissen Grenzen, möchtest Du ihn nicht oder ist anderes gerade wichtiger, ist das ok.

Das ist in meiner Arbeit heute zB anders. Klar, wir arbeiten immernoch akzeptierend, dh jedeR kann frei entscheiden, was er macht, ob er weiter konsumiert, ob er aufhören möchte, wie er das möchte. Wir unterstützen jeden, bis zu der Grenze, wo es jemand nicht mehr selbst einschätzen kann (also zB hatte ich jetzt jemanden, bei dem das Gas abgestellt wurde, wegen Nichtzahlen (schlicht den Überblick verloren, doe Person ist auch so ziemlich der Inbegriff von verrückt...lange Zeit gingen solche Sachen noch, jetzt nicht mehr.). Darlehen für Gas, Rücksprache mit Energieversorger, dass sie wieder anstellen, all das ging. Nur müssten die beim Anstellen in die Wohnung- das ging nicht, Mörder lässt diese Person nicht rein, Ende der Durchsage. Es gab verschiedene Versuche sie zu überzeugen, unter anderem mit Techniker und Sozialarbeiter (Kollege, ich war schon verbrannt zu dem Zeitpunkt) eine Stunde durch die Wohnungstür diskutieren. Keine Chance. Da habe ich eine Meldung ans Gericht gemacht und um Einrichtung einer Betreuung gebeten mit Hinweis auf die Eigengefährdung (ich hoffe, die haben jetzt nach Weihnachten endlich mal reagiert...).
Aber ich schmeiß auch Leute raus, wenn sie dermaßen zu sind, dass ich mich nicht unterhalten kann und sage ihnen, sie sollen am nächsten Tag nüchterner wiederkommen (letztens erhielt ich danach einen Anruf von der Übernachtung, die mir mitteilten, nüchterner gäbe es diesen Menschen nicht...gut, dann muss ich damit versuchen zu arbeiten).
Und im Grunde wird bei uns im Haus nicht konsumiert (wir haben sogar Toiletten mit Schwarzlicht, damit man die Venen nicht sehen kann- und ich bin dankbar dafür! Also die Mitarbeitertoiletten haben richtiges Licht und auch dafür bin ich dankbar *g*). Wobei, so kalt wie es letzte Woche war, da weigere ich mich, die Leute vor die Tür zu setzen. Dh wenn die dann im Treppenhaus sitzen und sich eine Spritze aufziehen, tue ich so, als ob ich es nicht gesehen hätte, ist mir lieber, als wenn sie es draußen machen und dann bei den Temperaturen noch in die Nachschlafphase fallen. Aber grundsätzlich ist es bei uns nicht erlaubt, zumal die Kollegen ja auch Familien, teils mit Kleinkindern, beraten, das muss nicht sein...
Also es ist schon ein ziemlicher Unterschied zur Straßensozialarbeit, es ist Behörde, es ist viel höherschwelliger, auch wenn wir uns bemühen, die Schwellen abzubauen. es ist nicht nur freiwillig, sie müssen herkommen, um einen Pennplatz zu bekommen und sie müssen so oft kommen, wie ich es will. Und ich muss auch Dinge ablehnen usw.. Es ist anders und ich vermisse die Arbeit auf der Straße sehr! Ich bin froh, dass ich einen festen Job habe, in meinem Bereich (und nicht beim christlichen Träger, wobei für DEN Job würde ich es machen *g*), ich bin froh um mein Team und alles, aber ich beneide jeden, der auf der Straße arbeiten kann. Für mich ist es, sofern es nicht gerade -10 Grad hat, ein Traumjob, der viel Fingerspitzengefühl erfordert und dre verdammt wichtig und viel zu wenig geachtet ist!

LG
Sina
 
Danke für den ausführlichen Bericht :hallo:

Ich finde diese Arbeit wirklich sehr interessant. Dein Bericht deckt sich auch mit dem was ich bisher schon so mitbekommen habe.

Ich habs mir schon gedacht, dass man in einer gewissen Weise eingearbeitet werden muss - auch wenn man es ehrenamtlich machen möchte.

Da muss ich mal schauen, ob ich die Zeit aufbringen kann bzw mich erstmal irgentwo melden, schlau machen usw.
Es wäre schön, wenn sich was finden liesse, wo ich eben ab und an mal irgentwie helfen könnte, denn als festes regelmäßiges Ehrenamt werde ich das nicht hinbekommen.
 
Hab gerade mal gegoogelt und den Text zwar nur überflogen, fand die Stelle aber ganz interessant, vielleicht kannst Du Dich an die wenden?


Ansonsten, die Diakonie (ja, ich weiß *g*) in Hannover hat ein Ehrenamtlichenprojekt (im Wohnungslosenbereich, google *g*) und die Caritas (...) in Braunschweig im Bereich der med. Notversorgung, allerdings weiß ich nicht, ob die nicht nur ehrenamtliche Fachkräfte suchen...

LG
Sina
 
Danke :hallo: lese ich mir in Ruhe durch - habs gerade auch nur überflogen.

Soweit war ich mit meiner Googelei noch garnicht :lol:
 
Gern geschehen, vielleicht hilft es ja und sei es, dass die Dir nur sagen können, wo Du Dich hinwenden sollst. Aber wie ich es gesehen habe, koordnieren die das, samt Gruppensupervision usw, das ist natürlich nicht schlecht...berichte doch mal, wenn Du fündig geworden bist, würd mich ja interessieren, wo Du landest *g*

LG
Sina
 
Gern geschehen, vielleicht hilft es ja und sei es, dass die Dir nur sagen können, wo Du Dich hinwenden sollst. Aber wie ich es gesehen habe, koordnieren die das, samt Gruppensupervision usw, das ist natürlich nicht schlecht...berichte doch mal, wenn Du fündig geworden bist, würd mich ja interessieren, wo Du landest *g*

LG
Sina

Ja, mache ich ;)
Aber rechne nicht damit, das sich ganz so schnell was tut ;) Es kann auch passieren, dass ich doch wieder im Tierbereich lande :lol:, was ja auch nicht schlimm ist.

Wir haben hier bei uns schon mal die Tafel, den Kinderschutzbund und so eine zentrale Stelle vlt so in der Art wie die IKEM. Da muss ich aber nochmal suchen, was das genau war.
 
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