"Heilig, heilig, heilig ist der Kampfhund"

  • 10. Mai 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nein, dir fehlt der lebensnotwendige Instinkt, die Gefahr richtig einzuschätzen. Hoffentlich rächt sich das nicht irgendwann. :woot:

ich denk mal du meinst mich.

mit dem instinkt lag ich garnicht so falsch. der hund hat über 14 jahre einfach gelebt ohne menschen und andere hunde zuzerrfleischen.
der hat garnicht so dem bild entsprochen was der ein oder andere hier gern hätte.
ausserdem hab ich auch noch nie einen anlass gesehen leuten irgendwelche schauer geschichten über meinen hund seiner hekunft zuerzählen die gabs nämlich nicht.
wie verantwortungslos von mir.;)
 
überdemonzioniert

Entschuldige, das ist dann wohl klar ein freuscher Verschreiber...

Über - "demon" - zioniert ist dieser Hund ganz eindeutig - von BILD und Co.... :lol:

Überdimensioniert kein bisschen, und wenn man sich den so ansieht, glaubt man sofort, dass zB der Autor der von mir zitierten Reportage aus den 1980ern kaum glauben konnte, was er da angeblich vor sich hatte, als ihm ein ähnlicher Hund begegnet ist. :love: :)

Ich hätte im übrigen bei jedem nicht auf den ersten Blick freundlichen frei laufenden Hund ohne Halter gewisse Bedenken, speziell wenn ich mit den Kindern unterwegs bin... Chihuahuahs und kleine Yorkies vielleicht ausgenommen - aber nicht "mehr" bei Pit Staff und Co als bei jedem anderen.
 
Ich erinnere mich daran, dass ich mir beim öffnen der Sprudelflasche überlegt habe, ob sie wohl auf Zischgeräusche "abgerichtet" sein könnte, weil ich das irgendwo mal in irgendeinem Nebensatz gelesen hatte :D.
:lol:

Die erste Nacht mit "eigenem Kampfhund" in der Wohnung hatte ich ja ganz verdrängt. Kein Auge hab ich zugemacht. :D

Ja, ich brech mir keinen Zacken aus der Krone, wenn ich zugebe, daß ich damals auch Opfer der Medienhysterie war (so Anfang der 90er fing das ja an) und damals rationalen Argumenten niemals zugänglich gewesen wäre. Internet gabs nicht und mir extra Fachliteratur zuzulegen für eine Sache, die mich im Alltag kaum irgendwie betrifft, kam mir nie in den Sinn. Weder haben meine Eltern mir jemals irgendwie Angst vor Hunden vermittelt, noch hatte ich je negative Erfahrungen mit Hunden, mit Kampfhunden schon drei mal nicht. Die waren imho damals auch weniger verbreitet. Also habe ich mir meine "Meinung" aus der Presse gebildet. Und es war ja nicht nur BILD, die damals gehetzt hat. Das ging mehr oder weniger niveaulos durch den gesamten Blätterwald, also wird schon was dran sein.

Meine Meinung änderte dann eine Begegnung im Tierheim. In wenigen Stunden waren alle Vorurteile verflogen, die jahrelang fest gesessen hatten. Und meine Meinung zur Presse änderte sich da auch nochmals gewaltig.
 
:lol:

Die erste Nacht mit "eigenem Kampfhund" in der Wohnung hatte ich ja ganz verdrängt. Kein Auge hab ich zugemacht. :D

Ja, ich brech mir keinen Zacken aus der Krone, wenn ich zugebe, daß ich damals auch Opfer der Medienhysterie war (so Anfang der 90er fing das ja an) und damals rationalen Argumenten niemals zugänglich gewesen wäre. Internet gabs nicht und mir extra Fachliteratur zuzulegen für eine Sache, die mich im Alltag kaum irgendwie betrifft, kam mir nie in den Sinn. Weder haben meine Eltern mir jemals irgendwie Angst vor Hunden vermittelt, noch hatte ich je negative Erfahrungen mit Hunden, mit Kampfhunden schon drei mal nicht. Die waren imho damals auch weniger verbreitet. Also habe ich mir meine "Meinung" aus der Presse gebildet. Und es war ja nicht nur BILD, die damals gehetzt hat. Das ging mehr oder weniger niveaulos durch den gesamten Blätterwald, also wird schon was dran sein.

Meine Meinung änderte dann eine Begegnung im Tierheim. In wenigen Stunden waren alle Vorurteile verflogen, die jahrelang fest gesessen hatten. Und meine Meinung zur Presse änderte sich da auch nochmals gewaltig.


:D - da würde ich gerne gleich doppelt zustimmen
Meine Meinung zu "Kampfhunden" , aber auch zu Medien, Politik und Recht hat sich nach eigenen Erfahrungen ebenfalls sehr deutlich geändert - einmal deutlich ins Positive, zum anderen deutlich ins Negative
 
Also Angst hatte ich nie vor den Sokas...egal ob die alleine unterwegs sind (was mir aber so niemals passiert ist) oder mit Halter...wenn ich alleine bin! Habe ich einen Hund dabei, bekomme ich Herzklopfen und ja...auch Angst...ich weiß das viele eben nicht sehr Artgenossen verträglich sind und einer meiner BXen mußte das auch am eigenen Leib erfahren...aber ich sag nie was zu den Haltern und hoffe eigentlich immer die merken mir nicht an das ich lüge, wenn ich sage "nee die kann ich nicht zusammen spielen lassen, meine sind aggressiv" :lol: Meine sind es nicht, aber ich mag auch nicht zugeben das ich Angst um meine Hunde habe :verlegen: Allerdings geht es mir da mit Rottweilern oder Hunden ähnlichen Kalibers auch nicht viel anders...aber da bin ich eben doch eher geneigt dem Halter zu glauben das sein Hund harmlos ist und man die Hunde spielen lassen kann...aber wie gesagt hat eher was mit Erfahrung als mit Boulevardpresse zu tun...
 
Meiner bescheidenen Erfahrung nach sind die Top Angsthunde immer noch DSH, Rottweiler, Dobermann und Bullterrier. Wenn ich mir nen knuffigen AST ausleihe und mit dem durch die Ortschaft schländer hab ich, bei uns, weniger Straßenseitenwechsler wie mit den Anderen.
 
Das merkt man immer :D Aber besser als die die sagen "mein Hund hat Angst" während der Hund freudestrahlend daneben steht und Spielaufforderungen macht. :sarkasmus:
Shice und ich dachte ich bin total clever und nicht zu durchschauen :D Ehrlich gesagt hab ich mal einen Mann getroffen mit einem Staff...der Hund war augenscheinlich freundlich und wollte immer zum Gus (der nu wirklich ein Schaf ist)...ich hab Gus immer ein Stück zu mir zurückgeholt, aus Angst der bekommt die Nase abgebissen :lol: Gleichzeitig kam ich mir sooo schlecht vor, weil der Staff echt freundlich war und ich diese Hunde so sehr mag...aber ich hatte zu große Angst...ich meine alleine der Größenunterschied und Gewicht...Gus hätte sich nur auf den Staff fallen lassen müßen und der Drops wäre gelutscht gewesen, aber "Muttern" hat Angst um ihr Schätzchen...voll peinlich.
 
@bxjunkie Mach Dir nichts draus...Crab wedelt und fiept bei fast allen Hunden die wir treffen. Ich lasse den aber mit den meisten nicht "spielen", weil wildes Spiel bei ihm wirklich häufig kippt. Deswegen ist es besser, wenn wir die Hunde erstmal ein paarmal kennenlernen, dann ist er sicherer und ich kann einschätzen ob er die wirklich mag und auch respektiert. Sieht genauso doof aus, wenn ich mit wedelndem Hund mit Spielgesicht sage "Ne, lass mal, so nett ist der nicht". ;) Ich glaube viele HH die uns nur 1x treffen denken ICH habe Angst :D
 
Bei meinen hab ich selten Angst, das ihnen was passieren könnte. Man verständigt sich ja mit dem anderen Hundehalter und dann schaut man wie es läuft.
Außerdem sind meine zwar klein, aber sehr schnell und vorsichtig wenn der Partner größer ist. Man sollte auch nicht unterschätzen das es eine ganze Gruppe ist.
Mir passiert es oft das auch große, kräftige Hunde vorsichtig sind, wenn sie sich 7 zwar deutlich kleineren, aber gemeinsam agierenden Hunden gegenüber sehen.

Bei Arthur und Fiona war das erste kennen lernen so witzig anzusehen. Fiona hielt Abstand und schaute sich das riesige schwarze Tier erst mal an und wurde dann immer wärmer mit ihm, kam immer näher und als ihr erst mal klar war was für ein guter Kerl er ist, wollte sie ihm ihm sogar einen Stock wegnehmen und mit ihm spielen.

Bei Tanner und Arthur hab ich beim wilden Spielen ein paar Mal gedacht, ups, jetzt hat er ihn kaputt gemacht, aber Tanner ist zwar kleiner, aber sehr kräftig und alles ist gut gegangen. Es hat zwar ein paar mal ordentlich gerumst. Hr.Nopper hätte sich da schon längst zurück gezogen, aber Tanner wollte nicht nach geben. Selber schuld!
Es war jedenfalls nicht so, das ich besorgt gewesen wäre. Blessuren sind wir gewöhnt, da die Russell untereinander nicht zimperlich sind.

Es muß halt passen, aber man sieht ja auch an den Hunden wie sie sich verhalten und gegenseitig einschätzen und notfalls muß man halt einschreiten, wenn es zu wild wird. Das gilt für jeden Hund, jeder Rasse dem wir begegnen.
 
Ich kann mich an eine Begegnung im Feld mit einem noch relativ jungen Halter eines Dogo Argentino (Mix?) erinnern.
Ich war mit dem brauen Teil unterwegs und der Halter rief mir aus etwas Entfernung zu, dass er sich freut, endlich mal jemand mit einem größeren Hund zu treffen und ob wir die beiden nicht etwas rennen lassen könnten; die meisten Hundehalter nehmen wohl Abstand von ihm, obwohl der Hund wirklich freundlich auf mich wirkte.
Ich rief dann zurück, dass das leider nicht geht mit meinem Hund und bin einen anderen Weg gelaufen - scheinbar hatte er das missverstanden, denn er war danach recht sauer gewesen. Viele Leute haben wohl Vorurteile gegen seinen Hund und er dachte wohl, dass das der Grund ist, warum ich meine Hündin nicht mit seinem Hund spielen lassen wollte.
 
Cornelia mit Blessuren war es leider nicht getan damals ;) Aber es war nicht mal ein Staff der meine Hündin gebissen hat, sondern ein Bullterrier (war noch vor 2000) Die beiden haben immer zusammen gespielt, wir haben gemeinsame Spaziergänge unternommen etc. bis auf einmal aus Spiel ernst wurde und Yvo meiner Gina das halbe Ohr abgebissen hat (und das ist wörtlich zu nehmen) Anschliessend hat er sich auf meinen viel größeren Rüden gestürzt und sich in den Hals verbissen, bzw in das breite HB was mein Rüde trug...er lies auch nicht mehr los. Mein Rüde stand da total relaxt wie der Fels in der Brandung und Yvo hielt einfach das HB zwischen den Zähnen und knurrte nicht sondern schüttelte nur...war total surreal die Situation...das da meine Hündin ziemlich blutete hab ich nich mal mitbekommen...der Bulli war völlig neben sich, reagierte auf nichts mehr und ich hab nach gefühlten Stunden irgendwann die Beherrschung verloren und ihm mit der Faust auf die Nase geschlagen, damit er loslies...aber ich hab mir die Hand gebrochen und der Hund machte weiterhin nichts ausser schütteln...irgendwann haben der Besitzer und mein Mann ihm dann das Maul mit Gewalt geöffnet und meinen Rüden befreit. Ich hätte im Leben nie geglaubt dass das möglich ist was da abgegangen ist...seitdem habe ich immer noch keine Angst vor diesen Hunden wenn es um mich alleine geht...da falle ich überfallartig über sie her und knuddel Sie mit wachsender Begeisterung, hab ich jedoch meinen Hund dabei, dann kommen sofort diese Bilder wieder hoch, obwohl solange her...doof ich weiß, aber mach ich nix dran...
 
Also beim Dobi ist nichts, aber auch gar nichts mehr übrig im Wesen von seiner Geschichte, die ja ziemlich jung ist, aber bei den Bull and Terriern sollte man die aus der Geschichte hervorgegangenen Eigenschaften nicht negieren?
*Gerald, wo hast Du den Faden hin?*

Ich denke es ist bei allen Rassen mit Geschichte noch etwas übrig. Aber offensichtlich ist es nicht möglich dies wertneutral zu betrachten. Von KEINER Seite.
Wir wissen, daß es nur wenige Generationen bedarf, um Eigenschaften von Rassen zu ändern, bewusst, unbewusst oder durch Schlamperei.
Trotzdem hat es ja einen Grund, wieso man bestimmte Hunde für bestimmte Aufgaben bevorzugt(e).
"Ich kann aus jedem Hund einen Kampfhund machen" geht eben nicht. :D
Heißt also, daß da rassespezifische Anlagen vorhanden sein müssen und die sind natürlich immer noch da, sonst bräuchte man keine Rassen.

Wie gesagt, der historische Kontext spricht ja eher für den APBT, sofern man den "Kampfhund" als das definiert, was er ist oder war und nicht als "Waffe gegen irgendwas oder irgendjemanden", was ja offenbar die geläufige Auffassung der Öffentlichkeit ist.
Und da hat die Haltergemeinde ziemlich viel versaubeutelt, denn anstatt aufzuklären, wurde negiert, von "Kampfschmusern" und SOKAS gefaselt, was natürlich eher wie ein konstruiertes Alibi aufgenommen wurde.
 
Das ist jetzt aber nichts Neues, und ich würde rassespezifische Anlagen auch nie leugnen- wegen denen habe ich ja meine Hunde. ;)
hat aber mit dem was in dem Rückertblog steht, bzw was er dort "verlangt" von den Haltern nicht viel zu tun.
 
@mama5 Zu deiner Frage,ob es in Deutschland noch Hundekämpfe gibt: Ja es gibt sie. Ich dächte(kann mich auch irren) 2013 wurde ein Hundekampfring in Weimar ausgehoben. Kangal's waren die Leidtragenden:(
Bist Du sicher - Weimar?
Ich habe da noch nie einen Kangal gesehen.
Hast Du noch etwas darüber?
 
Cornelia mit Blessuren war es leider nicht getan damals ;) Aber es war nicht mal ein Staff der meine Hündin gebissen hat, sondern ein Bullterrier (war noch vor 2000) Die beiden haben immer zusammen gespielt, wir haben gemeinsame Spaziergänge unternommen etc. bis auf einmal aus Spiel ernst wurde und Yvo meiner Gina das halbe Ohr abgebissen hat (und das ist wörtlich zu nehmen) Anschliessend hat er sich auf meinen viel größeren Rüden gestürzt und sich in den Hals verbissen, bzw in das breite HB was mein Rüde trug...er lies auch nicht mehr los. Mein Rüde stand da total relaxt wie der Fels in der Brandung und Yvo hielt einfach das HB zwischen den Zähnen und knurrte nicht sondern schüttelte nur...war total surreal die Situation...das da meine Hündin ziemlich blutete hab ich nich mal mitbekommen...der Bulli war völlig neben sich, reagierte auf nichts mehr und ich hab nach gefühlten Stunden irgendwann die Beherrschung verloren und ihm mit der Faust auf die Nase geschlagen, damit er loslies...aber ich hab mir die Hand gebrochen und der Hund machte weiterhin nichts ausser schütteln...irgendwann haben der Besitzer und mein Mann ihm dann das Maul mit Gewalt geöffnet und meinen Rüden befreit. Ich hätte im Leben nie geglaubt dass das möglich ist was da abgegangen ist...seitdem habe ich immer noch keine Angst vor diesen Hunden wenn es um mich alleine geht...da falle ich überfallartig über sie her und knuddel Sie mit wachsender Begeisterung, hab ich jedoch meinen Hund dabei, dann kommen sofort diese Bilder wieder hoch, obwohl solange her...doof ich weiß, aber mach ich nix dran...

Nach so einem Erlebnis kann ich das voll und ganz verstehen. :eek:
 
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