Kangal erstochen

[HSH2]

Eine Bekannte von mir läuft nur mit Pfefferspray. Ihr Hund ist aus irgendwelchen Gründen das geborene Mobbingopfer und zieht oft Hunde an, die ihm es mal richtig zeigen wollen. Nachdem sie ihn zwei Mal wieder zusammenflicken liess, lässt sie es mittlerweile nicht mehr so weit kommen.
Das Pfefferspray hat insofern Wirkung gezeigt, dass sie die Leute mit ihren Hunden vorab drauf aufmerksam gemacht hat, dass sie nicht mehr lang fackeln wird, wenn ein Hund auf ihren angeleinten zustürmt. Wenn sie nun im Park auftaucht (der gar kein Hundefreilaufgebiet ist), nehmen die Halter ihre Hunde hektisch an die Leine. Hat offensichtlich funktioniert

Leichter Hang zur Hysterie bei euch?

 

[Paulemaus]

Das ist in Norddeutschland.
Nachdem sie zwei Mal auf immensen TA-Kosten sitzengeblieben ist, hat sie sich so entschieden. Ich kann es sogar verstehen.

 

[mama5]

Ich weiss nicht was wirklich vorgefallen ist, aber der Kangal war nicht ganz so "gefährlich" wie es dargestellt ist. Bin kein Kangalexperte, aber mit HSH kenne ich mit gut aus. Manche HSH gehen auch auf Menschen, wie z.B Kuvasz, lassen sich aber meist nicht so leicht abstechen. Komondorok gehen eher nicht gegen Menschen und beissen auch seltener zu. Ich könnte mir vorstellen, das man mit eingreifen mit Messer das Situation für das Schäferhund eher verschlechtert hat. Ich habe viele "Kämpfe" zwischen HSH erlebt, aber bei diese Kämpfe wurde nie ein Hund getötet. Mit Besen, Stock, Leine... lassen sich, nach meine Erfahrung nach die HSH leicht trennen. Normal schützt ein HSH sein Herde oder Hof mit "alle Mitteln", aber ausserhalb ihren Revier sind sie sehr gelassen und ruhig. Ich gehe auch ohne Messer Gassi. Ich glaube auch nicht, das man ein Hund 100% unter Kontrolle hat.

 

[Paulemaus]

Woher weisst Du, dass genau dieser Kangal nicht so gefährlich war?
Es gibt ja z.B. auch Krankheiten, die einen Hund aggressiver lassen werden als er eigentlich ist?

Mich hat halt schon damals das Geheule auf FB gestört, in der der Hund als der Liebste aller Kangals (übertrieben gesagt) bezeichnet wurde und natürlich die Spaziergänger mit ihrem Schäferhund die alleinige Schuld trugen.
Auf den Fakt, dass die Besitzerin des Kangals ihren Hund ohne Aufsicht vorlaufen ließ, wurde überhaupt nicht eingegangen. Da ergoss sich quasi ein Shitstorm über die Schäferleute, ohne dass überhaupt jemand Zeuge der Situation war. FB eben....

 

[mama5]

Bezeichnung "gefährlich" verwendete ich auf Menschen. Habe ich mich nicht klar ausgedrückt. Natürlich bestand ein Gefahr für den Schäferhund, aber nicht für die Halter.

 

[Paulemaus]

Bezeichnung "gefährlich" verwendete ich auf Menschen. Habe ich mich nicht klar ausgedrückt. Natürlich bestand ein Gefahr für den Schäferhund, aber nicht für die Halter.

Auch dessen bist Du Dir absolut sicher?
Ich würde so eine Situation, die ich nicht selbst sehen konnte, nicht so entschieden einschätzen.
Wie gesagt, der Hund kann krank gewesen sein. Ist ja nicht umsonst, dass, wenn Leute hier aufschlagen und nachfragen, weil ihr Hund ungewohnt plötzlich aggressiv wird, erst mal der Gang zum Tierarzt empfohlen wird.

 

[BlackCloud]

Auf den Fakt, dass die Besitzerin des Kangals ihren Hund ohne Aufsicht vorlaufen ließ, wurde überhaupt nicht eingegangen. Da ergoss sich quasi ein Shitstorm über die Schäferleute, ohne dass überhaupt jemand Zeuge der Situation war. FB eben....

Das ist im Übrigen der Grund, warum ich ganz zu Anfang schrieb, dass ich das alles sehr kurios finde ... ich habe die Kommentare darunter gelesen, glaube auch den Aussagen der Leute über den Hund, die ich da persönlich kenne - aber ich persönlich weiß ganz genau warum ich meinen Hund nicht meterweit vorlaufen lasse ohne Sichtkontakt und in meinem Wirkungskreis.

Um da mal ein Beispiel zu nennen: Daisy knurrt bei übermäßiger Freude. Und damit meine ich richtiges Knurren. Man erkennt eigtl. nur an ihrer restlichen Körpersprache, dass es ein freundliches knurren ist.
Jeder Mensch, der sie freundlich anspricht, wird mit einem knurren begrüßt. Jetzt stell dir mal vor, so ein Opa, der keine Ahnung von Körpersprache hat, fühlt sich von meinem knurrenden Hund bedroht und ich bin nicht in Reichweite, um die Situation aufzuklären und zu entschärfen ...

Bei Linda war das übrigens ähnlich: die hat "gelächelt" bei Freude, sprich ordentlich die Zähne gefletscht, wenn sie jemand freudig ansprach. Die Mehrheit der Leute deutete das als unfreundliches Zähne fletschen.

 

[mama5]

Ich denke, wenn der Kangal auf die Halter abgesehen hätte und nicht auf den Hund, würden die Halter in Krankenhaus sein und wir würden über die "Einschläferung" der Kangal diskutieren. Nach meine Erfahrung nach hat man sehr geringe Chance einen angreiffende HSH zu stoppen.
Ich bin der Meinung, das HSH nicht für jeder Halter geeignet sind und bei falsche Haltung gefährlich sein können. Ich liebe HSH, aber ich habe auch grosse Respekt vor diese Rassen und weiss es auch was sie "anrichten" können.

 

[guglhupf]

Das ist im Übrigen der Grund, warum ich ganz zu Anfang schrieb, dass ich das alles sehr kurios finde ... ich habe die Kommentare darunter gelesen, glaube auch den Aussagen der Leute über den Hund, die ich da persönlich kenne - aber ich persönlich weiß ganz genau warum ich meinen Hund nicht meterweit vorlaufen lasse ohne Sichtkontakt und in meinem Wirkungskreis.

Ganz besonders nicht, wenn der Hund neu in der Familie ist und noch gar nicht seinen Platz hat. Und noch ganz besonderer nicht einen HSH, die ohnehin zur Selbstständigkeit neigen und ihr Revier gerne mal eigenständig abstecken.. Ich war auch irgendwie bisher davon ausgegangen, daß der Hund vielleicht ausgebüxt ist.

 

[HSH2]

Ich denke, wenn der Kangal auf die Halter abgesehen hätte und nicht auf den Hund, würden die Halter in Krankenhaus sein und wir würden über die "Einschläferung" der Kangal diskutieren. Nach meine Erfahrung nach hat man sehr geringe Chance einen angreiffende HSH zu stoppen.

Ist doch ganz einfach, traut sich jeder Dritte hier auch zu.
Taschenmesser nehmen, 4 mal in die Lunge und gut.
Manchmal denke ich, hier wissen einige nicht, wovon sie schreiben.
Damals hatten wir viele Stunden Ausbildung bei den Grenztruppen im Nahkampf.
Dort lernten wir auch, wie man wo wie oft zusticht, nur eben nicht beim Hund.
Einem Jäger traue ich so etwas auch noch zu.
Alle anderen würden eher planlos drauflos metzeln.

 

[HSH2]

Ganz besonders nicht, wenn der Hund neu in der Familie ist und noch gar nicht seinen Platz hat. Und noch ganz besonderer nicht einen HSH, die ohnehin zur Selbstständigkeit neigen und ihr Revier gerne mal eigenständig abstecken.. Ich war auch irgendwie bisher davon ausgegangen, daß der Hund vielleicht ausgebüxt ist.

Das von Johanna beschriebene Szenario trifft am ehesten zu, denke ich.
Ich glaube, daß auch für den Schäferhund keine ernsthafte Gefahr bestand.
So wie ich das lese, rannte der Hund durch die Gegend, war überm Hügel außer Sichtweite, hat DSH gesehen und wollte diesen etwas näher kennenlernen. Höchstwahrscheinlich nicht mal aggressiv. Besitzer des DSH bekam Panik und so passierte es.

 

[Paulemaus]

Ich denke, wenn der Kangal auf die Halter abgesehen hätte und nicht auf den Hund, würden die Halter in Krankenhaus sein und wir würden über die "Einschläferung" der Kangal diskutieren. Nach meine Erfahrung nach hat man sehr geringe Chance einen angreiffende HSH zu stoppen.
Ich bin der Meinung, das HSH nicht für jeder Halter geeignet sind und bei falsche Haltung gefährlich sein können. Ich liebe HSH, aber ich habe auch grosse Respekt vor diese Rassen und weiss es auch was sie "anrichten" können.

nein, nicht, wenn die Leute den Hund durch die Messerstiche schnell bremsen konnten,

 

[snowflake]

st doch ganz einfach, traut sich jeder Dritte hier auch zu.
Taschenmesser nehmen, 4 mal in die Lunge und gut.
Manchmal denke ich, hier wissen einige nicht, wovon sie schreiben.
Damals hatten wir viele Stunden Ausbildung bei den Grenztruppen im Nahkampf.
Dort lernten wir auch, wie man wo wie oft zusticht, nur eben nicht beim Hund.
Einem Jäger traue ich so etwas auch noch zu.
Alle anderen würden eher planlos drauflos metzeln.

Jeder dritte hier traut sich das zu? Lesen wir im gleichen Fred? Hier haben doch alle reihenweise geschrieben, wie unmöglich sie es sich vorstellen, eines Kangals Herr zu werden, bis Johanna kam und schrieb, dass sie mal einen ganz leicht abgepflückt hat.

Und von wegen planlos drauflos metzeln und die Lunge nicht finden: Man muss doch keine Nahkampfausbildung haben um zu wissen, wo die Lunge sitzt? Das weiß sogar ich, und ich war nicht beim Bund und habe nicht Medizin studiert.
Ich könnte es trotzdem nicht, um auf deine weiter oben gestellte rhetorische Frage zu antworten: mangels Messer, von allem anderen abgesehen.

 

[HSH2]

nein, nicht, wenn die Leute den Hund durch die Messerstiche schnell bremsen konnten,

wie kann man nur so dermaßen unbeleckt sein.

 

[HSH2]

Jeder dritte hier traut sich das zu? Lesen wir im gleichen Fred? Hier haben doch alle reihenweise geschrieben, wie unmöglich sie es sich vorstellen, eines Kangals Herr zu werden, bis Johanna kam und schrieb, dass sie mal einen ganz leicht abgepflückt hat.

Und von wegen planlos drauflos metzeln und die Lunge nicht finden: Man muss doch keine Nahkampfausbildung haben um zu wissen, wo die Lunge sitzt? Das weiß sogar ich, und ich war nicht beim Bund und habe nicht Medizin studiert.
Ich könnte es trotzdem nicht, um auf deine weiter oben gestellte rhetorische Frage zu antworten: mangels Messer, von allem anderen abgesehen.

Messer - Mangel wäre dein kleinstes Problem, das kannst du mir glauben.

 

[snowflake]

Was wäre denn mein wirkliches Problem?

 

[mama5]

Ich denke das nur wenige ein Ahnung von der Potential ein HSH haben. Diese Hunde wurden jahrhunderte gezüchtet Herde, Hof zu beschützen.
Sie sind blitz schnell und beissen richtig zu. Diese in Haltung nicht "billige" Hunde wären nutzlos gewesen, wenn sie sich von jeden leicht beseitigbar wären. Sie haben sicher geschützt lange Zeit lang. HSH kann man erschiesen, aber in Nahkampf hat man fast keine Chance.

 

[snowflake]

Nun, hier wurden einer oder zwei erstochen. Wenn dieser Fred nicht auf Fake News beruht.

 

[DobiFraulein]

Was wäre denn mein wirkliches Problem?

wenn du ein Messer hättest, dieses richtig einzusetzen

Ich glaube übrigens auch nicht, dass ich ein Messer wirklich tief in einen Hund rammen könnte, da besteht einfach eine Hemmschwelle.
Aber ich weiß auch nicht, wie man reagiert, wenn der eigene Hund wirklich ernsthaft verletzt wird, die Situation hatte ich zum Glück noch nie.

 

[snowflake]

wenn du ein Messer hättest, dieses richtig einzusetzen

Das kann er nicht wirklich gemeint haben, da ich ja schon geschrieben hatte, ich hab keins.