Kinder die mit "grossen" Hunden gassi gehen

majamolly

10 Jahre Mitglied
Meine Freundin hat einen Hütehundmix ca. 60cm Schulterhöhe und ca. 25 kg schwer.
Bei der klingeln fremde Kinder im Alter von 10 bis 13 Jahren und die gibt den
Hund denen zum gassigehen mit. Was haltet ihr davon? Die weiss übrigens nur
die Vornamen der Kids, und hätte den ganzen Tag Zeit für den Hund....
 
  • 11. Mai 2024
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Hi majamolly ... hast du hier schon mal geguckt?
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Unter aller Kanone. Erstens sollte sie selbst sich um den Hund kümmern, und außerdem wäre es mir zu riskant, so junge Kinder mit einem großen Hund spazieren zu schicken.
 
Hmmm, das kommt auf den Hund und das Kind an. Ich hab als Kind auch immer Nachbars Hund ausgeführt, warum auch nicht?
Es gibt Hunde die so gutmütige leichtführige Lämmchen sind, dass man sie wirklich nem 13jährigen mitgeben kann ( wobei es natürlich auch wieder auf den 13-jährigen ankommt). Voraussetzung ist natürlich, daß die Kinder in der Lage sind den Hund in jeder Hinsicht zu händeln und ihn notfalls auch halten können. Alles andere wäre dann schon verantwortungslos. Genauso verhält es sich bei unsozialen und schwer führbaren Hunden, die gehören selbstverständlich nicht unbeaufsichtigt in Kinderhände.
Aber wir haben hier auch auf dem ein oder anderen Hundeplatz Kinder ( sogar zierliche Mädchen ) die im Alter von 11-12 Jahren schon gestandene Schäferhundrüden auf Schh-Prüfungen führen. Die haben einfach ein Händchen im Umgang mit ihren Hunden und wissen was zu tun ist.
Wie gesagt, kommt immer auf den Einzelfall an und kann so pauschal sicher nicht beurteilt werden.
Oder geht es Dir mehr darum, daß Deine Freundin ihren Boppes nicht selbst bewegt?
 
Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Ich lasse noch nichtmal meine 11 jährige Tochter mit meinem Zwerdackel alleine los. Sie kann ihn halten, aber wie reagiert sie, wenn ein anderer Hund in böser Absicht auf Angelina zustürmt? Wenn dann wirklich was passiert, wie kommt meine Tochter damit klar?
Nein, Kind und Hund nur im Beisein von Erwachsenden.
 
Genau, mir geht es auch darum wenn das Kind-Hund-Gespann einem anderen Hund begegnet. Einmal falsch reagiert, die Sache eskaliert - was da alles passieren kann will ich gar nicht wissen. Und da muss noch nicht mal der Hund schuld sein den das Kind dabei hat!
 
Mir gehts nicht drum dass die gute ihren Boppes nicht bewegt, sondern
einfach zu gutgläubig ist. ...Was machen denn diese Kids wenn ein
grösserer Hund auf sie zukommt. oder wenn sie an der strasse entlanggehen
und in einem vorbeifahrenden Auto kläfft ein Hund... Ausserdem: Warum
habe ich einen Hund???? Um den jedem Fremden mitzugeben??? Also meine
beiden würden das gar nicht tun.Aber Spass beiseite: Was ist wenn was
passiert? Versicherungstechnisch?
 
Mal ganz dafon abgesehen, das man doch
sein Tier nicht mit nem Fremden rausschickt
egal wie alt der ist.
*anmerk*
 
Naja, warum sie nicht selbst geht, da mag man sich seinen Teil drüber denken, aber letztendlich kanns einem ja eigentlich wurscht sein ... hauptsache der Hund kriegt seine Bewegung. Und wenn Hausfrau grad im Stress ist und Nachbarskinder sich für nen Gassigang anbieten und Freude daran haben, ist ja ansich nix dagegen einzuwenden, wie gesagt, vorausgesetzt, der Hund ist leicht zu händeln ( dazu gehört natürlich auch, dass er nicht aggressiv gegen Artgenossen reagiert und an der Leine zerrt, solche Lämmer mag es duchaus geben die von nix und niemanden was wollen ) und die Kinder entsprechend hundeerfahren sind.
Wie das versicherungstechnisch aussieht bin ich mir nicht sicher.... gibts da nen Mindestalter?
Und nein, ich gebe meine Hunde auch keinem Kind mit weil ich der Meinung bin, dass beide für Kinder nicht zu händeln wären ( selbst mein Goldie Fritz net, der zerrt gerne an der Leine wenn man ihm kein Einhalt gebietet ) ...
 
Das witzige ist sie hat selbst Hundesport gemacht, und war auch erfolgreich.
natürlich ist dieser Hund leicht zu handeln. aber trotzdem was passiert, wenn....
wer zahlt.... und so gestresst ist sie nicht. ganz im gegenteil....nur faul
sie geht ja auch selber raus mit dem hund. aber wenn jemand nochmal geht...
klar der hund freut sich. ich gönn es dem hund auch. nur was passiert wenn
was passiert????
 
hmmmm... vielleicht irgendwelche Versicherungskaufleute hier die das beantworten könnten? Gibts ein Mindestalter von Kindern damit der Versicherungsschutz greift wenn was passiert?
 
Das kann wahrscheinlich nur die HH (bzw. ihre Versicherung) sagen!
Und wenn der Hund Spass hat,warum nicht!
Meine Güte,lassen wir jetzt die Kinder nicht mehr auf die Strasse zum Spielen, weil was passieren könnte?


In dem Alter bin ich jeden Tag mit 1 bis 6 selbsterzogenen Döggelchen losgezogen :unsicher:
 
Ja klar als ich 10 war bin ich auch mit nachbars spitz losgezogen...
aber das ist heut ein bisschen anders oder nicht? natürlich hat der hund
spass, und wenn sie in dem alter mit so vielen hunden losgezogen sind,
war das damals wohl ok- aber heute ist das anders denke ich. klar hätten
meine hunde spass wenn sie anstatt 3 mal am tag 4mal rausdürften.
aber sie würden gar nicht mit fremden gehen. und das find ich gut so.
 
Ich denke, es kommt auf das jeweilige Kind und den Hund an.
Meine jüngste Tochter (13 Jahre) dreht auch ab und an eine kleine Runde mit meinem Podi Mädel; die zwei kennen sich jedoch auch seit neun Jahren und meine Tochter ist sehr verantwortungsbewusst und wüsste auch im Notfall, was zu tun wäre. Dazu kommt, dass wir in der Pampa wohnen und wir nur ganz selten auf andere Hunde treffen (...und diese auch alle kennen).
Mit meinem Döggelchen lasse ich momentan keines meiner Kinder alleine losziehen; a) weil Paula noch zu jung und ist, b) sich selbst noch in der Erziehung befindet und c) weil sie zu groß und schwer ist (hat ca. 10 kg mehr Gewicht als meine Tochter).
Auf jeden Fall würde ich kein fremdes Kind mit einem meiner Hunde alleine los ziehen lassen. Das finde ich unverantwortlich.

LG Ruth
 
Au weia .... :(

Mein erster Hundesitter war ein 11jähriges Mädchen. Und jetzt habe ich hier regelmässig ein paar Kinder, die mit meinen (auch nicht gerade kleinen) Hunden spazierengehen.
Und das tun sie nicht anstatt mir - sondern zusätzlich. Manchmal gehen wir auch gemeinsam, aber die Kinder kommen meist tagsüber (zB nach der Schule) und da hab ich nicht immer die Zeit, alles liegen und stehen zu lassen.

Voraussetzung dafür war allerdings, dass sie und die Hunde soweit miteinander vertraut sind, dass sie mit "normalen" Hunde-Begegnungen umgehen können. Das haben sie in vielen Monaten hier gelernt und wenn ich ihnen das nicht zutrauen würde, dann dürften sie selbstverständlich auch nicht alleine mit den Hunden gehen.

Eine der Bedingungen ist auch, dass sie ein Handy dabei haben und mindestens ein Erwachsener auch erreichbar und im Notfall verfügbar ist. Die Eltern der Kinder sind mir ebenfalls bekannt, wissen Bescheid und sind damit auch einverstanden.

Was sie machen, wenn ein wild-gewordener gefährlicher Hund auf sie zustürmt? Keine Ahnung, das wüsste ich selbst so pauschal nicht. Das Problem sind auch weniger andere Hunde - sondern vor allem Menschen. Genau die, mit denen auch wir so unsere Probleme haben. Die mit Vorurteil-behafteten, die die Straßenseite wechseln. Und die, die der Ansicht sind, dass solche Kinder nicht mit solchen Hunden herumlaufen sollten. Und das dann den Kindern an den Kopf werfen.

Bei uns im Einkaufszentrum gibt es noch eine ganz besondere Spezies Mensch, nämlich solche aus dem islamischen Sprachraum, insbesondere weibliche. Die wuseln hier des öfteren in Kopftücher oder schwarze Gewänder gehüllt durchs Einkaufszentrum, haben mitunter sogar Leibwächter (oder Haremswächter?) dabei, die dann dafür sorgen, dass die Kinder mit den "unreinen" Hunden einen Bogen um die Damen machen. Selbst das kennen sie schon.

Eines der Mädels trainiert mittlerweile einen schwierigen Hund (Husky-Mix) in einem bayerischen Tierheim auf Leinenführigkeit - sie ist die einzige, die das mit ihm hingekriegt hat. Und sie geht alleine mit ihm. Die Kleine ist 11 Jahre und kommt seit gut einem Jahr hier vorbei.
Die jüngste "unserer Kinder" ist 8 bzw. gerade 9 geworden. Sie ist eine der wenigen Menschen, die mit Cara an der Leine klar kommen, besser als viele Erwachsene. Cara läuft mit ihr sogar problemlos durch Menschenmengen wie zB auf der Hundeausstellung.

Alles, was man tut, kann man gedankenlos machen - oder mit Verantwortung. Dazu gehört dann auch, dass man auch Kindern irgendwann mal dann auch etwas zutrauen kann. Und den eigenen Hunden auch.

Die Hunde lieben diese Kinder abgöttisch. Und verhalten sich zum Teil ganz anders, als sie sich sonst verhalten. Kinder und Hunde sind eine ganz andere Art von Team, etwas unglaublich Be-Rührendes und auch sehr Wertvolles. Mit pauschalen Vor-Urteilen würde ich das niemals aburteilen wollen. Auch dann net, wenn ihr mich jetzt steinigt ...

Liebe Grüße
Gabi mit Cara und Panino für Gianna, Natascha, Julia, Janina, Verena, Anna ...
 

Anhänge

:hallo: @ Gabi, einfach klasse was und wie du es beschrieben hast.

Selbstverständlich muss Kind und Hund einander nahe gebracht werden, selbstverständlich gibt es Regeln die eingehalten werden müssen, selbstverständlich müssen auch die Eltern der Kids involviert sein...

aber den Kindern darf durchaus auch etwas zugetraut werden.;)
 
Abgesehen davon, daß ich Ako nicht mitgeben würde, es gibt meines Wissens auch ein Mindestalter, unter dem ein Kind nicht alleine einen Hund ausführen darf.

:hallo:Dagmar und Ako
 
Ja klar als ich 10 war bin ich auch mit nachbars spitz losgezogen...
aber das ist heut ein bisschen anders oder nicht? natürlich hat der hund
spass, und wenn sie in dem alter mit so vielen hunden losgezogen sind,
war das damals wohl ok- aber heute ist das anders denke ich. klar hätten
meine hunde spass wenn sie anstatt 3 mal am tag 4mal rausdürften.
aber sie würden gar nicht mit fremden gehen. und das find ich gut so.

Was ist denn anders geworden?

An anderer Stelle wird sich aufgeregt das die Kiddys nur noch interaktiv unterwegs sind!
Tun sie aber das, was Generationen von Kindern vor ihnen auch gemacht haben, ist es auch wieder nicht richtig!
 
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