Krankenhausreif: Husky-Mischling beißt Säugling in den Kopf Wuppertal

[toubab]

mir hallen die worte von hans schlegel noch in die ohren: das allerschwierigste für ein hund ist das "familienhunde" dasein, der darf nämlich gar nix, nicht mal hund sein.


Das "familienhundedasein" bedingt vom wesen her die allerhöchste anforderungen, die nicht jeder hund mit im gepäck hat.

 

[alphatierchen]

wieviel Menschen sterben durch Hundebisse? wieviele durch Motoradunfälle? ausserdem kann ein Helm auch ohne menschliches Versagen wirken, er wirkt immer, eine Halterrschulung würde nur einen Bruchteil der Unfälle verhindern. Und im übrigen gibt es genau deswegen auch keine Helmpflicht für Fussgänger, weil kosten und nutzen in keinem Verhältnis zueinander stehen!

 

[HSH2]

Hier stimme ich dir zu 100% zu.

Womit wir dann auch wieder bei unserem Problem wären.

Es kann nicht sein, d. eine 18-jährige mit 3 unehelichen Kindern, die im 8. Stock eines Hochhauses wohnt, meint sie müsse sich einen knuddeligen, süßen Kangalwelpen holen.

Und wenn ich mit meinem Piti durch den Park laufe, mir kommt ein am Eis schleckendes älteres Ehepaar entgegen, mein Hund springt an diesen hoch, da er ebenfalls gerne mal am Eis schlecken möchte, ist ignorieren das falsche Erziehungsmittel.

Genau deshalb fordern wir eine Halterschulung!

Na ja, Halterschulungen schützen nicht vor der Wahl der falschen Rasse.
Wenn man sich anschaut, wieso die Girlies sich den hübschen Aussie mit den tollen Augen holen, wie manche meinen, den Border durch Flyball auszulasten oder warum nur ein Kangal in Frage kommt, wenn sich türkische Interessenten einen Hund zulegen wollen, wirst Du merken, daß Du da schulen kannst, bis Du schwarz wirst.

Schulungen können auch keine verantwortungsvolle Zucht gewährleisten und die Käufer legen in erster Linie Wert auf das Aussehen der Hunde, Wesen kommt, wenn überhaupt, ganz hinten. Auch nach einer allgemeinen Schulung wird man keine Zuchtlinien einschätzen können oder wollen.

Das Verhältnis zum Hund, das eigentlich eher 'back to the roots' gehen sollte, wird dadurch noch mehr verkompliziert, entfremdet die Hundehaltung um einen weiteren Schritt vom Rest der nichthundehaltenden Bevölkerung, macht sie für diese suspekter, latent gefährlich, wenn man dazu eine Befähigung braucht.

Nicht zuletzt würde eine Menge geschulter Halter nun denken, sie "können Hund", da ja geprüft und beglaubigt. Man weiß aber, daß alle Theorie in der praktischen Umsetzung recht wenig bringt und nur eine kleine Komponente darstellt.

Ja, da haben wir wohl unterschiedliche Auffassungen.

 

[Schoko1]

Geauso wenig wie ein Helm immer bei Unfällen schützt, wird eine Halterschulung alles auffangen können.


Gegen Aufklärung habe ich jedoch nichts einzuwenden. Kommt diese Aufklärung den Hunden zugute u. sei es nur die Erkenntnis, d. z. Bsp. ein Border doch nicht dazu geeignet ist, den ganzen Tag faul im Wohnzimmer zu liegen, fände ich das noch besser.

Evi u. Schoko

 

[Jackie]

Ach ja... apropos Border... - in der Vorschau vom VIP Hundeprofi wurde gesagt, dass Peer sich das nächste mal nen Border anschaut. Wird sicher ein Klasse Kneipenhund.

 

[HSH2]

@schoko

Schaden kann's natürlich nicht und wir wissen ja aus der Hundeerziehung, daß positive Verstärkung wesentlich effektiver ist als aversive Massnahmen, wenn es darum geht, wie Lebewesen lernen.

Also wie schon an anderer Stelle angedacht. Schulungen auf freiwilliger Basis, gern auch gekoppelt mit "Leckerlies" in Form eines Steuernachlasses.

Zwangsvergatterung und Pflichtübung finde ich eher kontraproduktiv.

 

[alphatierchen]

Geauso wenig wie ein Helm immer bei Unfällen schützt, wird eine Halterschulung alles auffangen können.


Gegen Aufklärung habe ich jedoch nichts einzuwenden. Kommt diese Aufklärung den Hunden zugute u. sei es nur die Erkenntnis, d. z. Bsp. ein Border doch nicht dazu geeignet ist, den ganzen Tag faul im Wohnzimmer zu liegen, fände ich das noch besser.

Evi u. Schoko

wenn du den Helm mit irgendwas vergleichst, dann doch bitte mit etwas konkreten, wie zb einem Maulkorb. ich hatte auch schon mal gesagt, daß ich kein Problem darin sehe, daß alle Hunde innerorts einen Maulkorb tragen, das fanden aber alle uncool, auch wenn auch hier bestimmt ein paar Leute noch leben würden, resp. nicht den Rest ihres Lebens schlimme Narben hätten. (von der unendlichen Anzahl an Hunden, die nicht (tot)gebissen worden wären ganz zu schweigen) Und obwohl kaum ein Hund sich länger als 4Stunden am Tag draussen bewegt wurde das nicht als nützlich empfunden, sondern als Tierquälerei empfunden.

eine Halterschulung deckt andre Probleme ab, dennoch macht der Mensch Fehler und zweitens bin der Meinung, daß auch die beste Schulung nur einen Teil der Gefahren verhindern kann.

Daß ich im Endeffekt beides für überflüssig halte, brauch ich wohl nicht nochmal extra zu erwähnen. Ich bin der festen Überzeugung, daß wir wichtigere Probleme haben...

 

[Podifan]

.......................

Doch! Die Mutter hatte das Baby auf dem Arm. (Sagt sie im Interview, bei minute 11:45.)
..............

Uuups, war wohl zu früh morgens!
Danke!

 

[Jackie]

Na Maulkorb ist ja wohl echt was blödes und tierquälerisch insbesondere im Sommer. Maulkorb find ich nur in öffentlichen Verkehrmitteln angebracht. Auf der Strasse - nun ja, da wird es doch wohl reichen, wenn der Hund an der Leine ist.

Ein Maulkorbpflicht hätte dem Baby in diesem Fall auch nicht geholfen sowie auch vielen anderen Kindern nicht, weil die meisten solcher Unfälle ja doch zuhause passieren, nämlich da, wo Hund dann auch keinen Maulkorb trägt. Ergo wären 'Halterschulungen' wohl angebrachter.

 

[Schoko1]

Das kannst du sehen wie du magst....

Warum muss dein Hund immer mit Maulkorb laufen?

Ist er aggressiv gegenüber Mensch oder Tier u. du hast ihn nicht im Griff? Dann würde ich persönlich dies evtl. befürworten.

Ist es eine Vorsichtsmaßnahme deinerseits? Dann halte ich das nicht nur für uncool sondern für unmöglich.
Nicht nur, d. du deinen Hund einschränkst, im ein Stück Lebensqualität nimmst. Ich denke auch viele Menschen die gg. Sokas sind, fühlen sich bestätigt.

Evi u. Schoko

 

[Schoko1]

Na Maulkorb ist ja wohl echt was blödes und tierquälerisch insbesondere im Sommer. Maulkorb find ich nur in öffentlichen Verkehrmitteln angebracht. Auf der Strasse - nun ja, da wird es doch wohl reichen, wenn der Hund an der Leine ist.

Ein Maulkorbpflicht hätte dem Baby in diesem Fall auch nicht geholfen sowie auch vielen anderen Kindern nicht, weil die meisten solcher Unfälle ja doch zuhause passieren, nämlich da, wo Hund dann auch keinen Maulkorb trägt. Ergo wären 'Halterschulungen' wohl angebrachter.

Sehe ich auch so, Jackie.

 

[alphatierchen]

öhm schonmal ein Windhundrennen gesehn? kriegen die etwa schlecht Luft oder warum sollte ein Mk insbesondere im Sommer Tierquälerei sein? Mein Hund kann genauso mit Mk wie ohne und der kann sich über die Nase lecken. Das einzige Problem, was wir Sommer wie Winter haben ist die Unmöglichkeit sich zu kratzen, wenn die Nase juckt und dafür hat man ja ein Frauchen. Hund kommt zu mir und läßt sich die Nase kratzen. höhm und ein Problem bleibt, was ich nicht zu lösen gedenke, Mumu lecken geht so auch nicht.

ich kann dir auch einige Beispiele nennen, wo eine Halterschulung nichts gebracht hätte, dafür aber ein Mk.

und selektiv lesen ist ja wieder modern, ich habe deutlich gemacht, daß ich beides nicht für zweckmäßig halte.

tja, Schoki deinem hund fehlt ein Auge, andere Hunde haben andre Defizite. Ein Mk ist im übrigen immer eine Vorsichtsmaßnahme... Und nein, ich habe ein gewisses Verhalten meines Hundes nicht im Griff und fühl mich trotzdem nicht als Versager.

ach so und Leine würde reichen, wenn alle ihren Hund anleinen würden. Überhaupt wenn hunde nur im Freilaufgebiet frei laufen würden, bräuchte sie gar keinen Mk.

 

[Pommel]

@pommel da fehlt ein Komma, also bei mir. eigentlich meinte ich eher: Und, war das einer von hier? und dann nochmal für dich: brauchen die Leser solcher Artikel solche Kommentare? Denken die Leute dadurch: stimmt, voll ungerecht die armen Sokas oder eher stimmt, der gehört auch eingeschläfert? ich bestreite nicht die Ungerechtigkeit aber das ist auch gut so. Wenn jeder ein Eis kriegt ist es nur gerecht, daß alle ein Eis kriegen, ok, kein Ding. Man könnte auch fordern, daß keiner ein Eis kriegt, ist auch gerecht. Doch wenn es für dasselbe Vergehen einmal die Todesstrafe gibt und einmal Gnade, weil man denkt zb blonde Menschen wären rehabilitierbar und rothaarige nicht, dann kann man für Gerechtigkeit kämpfen oder man versucht zu beweisen, daß rothaarige auch rehabilitierbar sind.

um zu dem Artikel zuruück zu kommen, es kommt schon wieder so rüber als würde ne rothaarige krakelen, weil die Blonden nicht so schei ße behandelt werden, obwohl sie eigentlich genauso gefährlich sind. Das weckt nicht mehr Sympathien für Rothaarige, aber vll kommt der ein oder andre zum Schluß, daß die Blonden auch nicht besser sind.

Bin grad arg im Stress, aber danke für die Klarstellung

 

[Jackie]

at - Dein Hund trägt also nen MK wg anderen -freilaufenden- Hunden?

 

[Schoko1]

tja, Schoki deinem hund fehlt ein Auge, andere Hunde haben andre Defizite. Ein Mk ist im übrigen immer eine Vorsichtsmaßnahme... Und nein, ich habe ein gewisses Verhalten meines Hundes nicht im Griff und fühl mich trotzdem nicht als Versager.

Ich bin in diesem Forum um mich auszutauschen, mir andere Meinungen anzuhören, auf Gleichgesinnte zu treffen.

Auf Menschen wie dich kann ich allerdings verzichten!

Evi

 

[alphatierchen]

dafür gibt es die igno-funktion.

 

[Podifan]

Aber speziell, in diesem Fall?
Halterschulung?
Maulkorb?

Warum packt ein Hund einen Säugling, der sich auf dem Arm der Mutter befindet?

Oder haben die auch mit einer Puppe geübt?

 

[alphatierchen]

at - Dein Hund trägt also nen MK wg anderen -freilaufenden- Hunden?

jein, sie hat keinen wesenstest und das auch nicht grundlos. und selbst so würde sie Mk tragen, weil hier in der stadt wirklich viele Hunde zu uns kommen (auch angeleint) und da steht das Ci nicht wirklich drauf. so können wir uns um einiges freier bewegen, deswegen seh ich im mk auch keine unnötige tierquälerei. wo keine andren Hunde sind ist das ja wieder was andres. es ist immer eine Einschränkung, wenn ein Hund nicht mit seinen Artgenossen auskommt. und ja mich macht das auch traurig, aber nicht weil mein Hund einen Mk tragen muß, sondern weil er sich selber so im Weg und im Abseits steht, nicht mit (den meisten) andren Hunden toben kann, daß bei Treffen immer alle andren frei laufen können, usw. Aber das ist ja hier nicht das Thema.
(im übrigen hat das Ci einen Windhundmk, der wirklich extrem groß ist...)

 

[Pommel]

tja, Schoki deinem hund fehlt ein Auge, andere Hunde haben andre Defizite. Ein Mk ist im übrigen immer eine Vorsichtsmaßnahme... Und nein, ich habe ein gewisses Verhalten meines Hundes nicht im Griff und fühl mich trotzdem nicht als Versager.

Ich bin in diesem Forum um mich auszutauschen, mir andere Meinungen anzuhören, auf Gleichgesinnte zu treffen.

Auf Menschen wie dich kann ich allerdings verzichten!

Evi

Hallo Evi, iich nehme an, dass alpha da einen sehr wunden Punkt bei Dir berührt hat ... und auch wenn ich ab und an absolut uneins mit ihr bin , so bin ich aber auch überzeugt, dass ihr Euch gut austauschen könntet

 

[alphatierchen]

danke pommel.