Nach Gehirn-OP Krampfanfälle!

Hallo Britt, ja, das ist das Dibro Be-mono. Da meine Hündin 40 kg wiegt soll sie morgens und abends je 1 Tablette bekommen. Sie bekommt ja auch 2 x 1 Luminal. Sie bekommt von mir zu Fressen, was sie mag. Sonst habe ich immer auf die Figur und Ernährung geachtet, aber jetzt ist es mir egal. Wenn sie Hunger hat, dann soll sie fressen. Heute Mittag gab es als Zwischenmalzeit LEBERWURSTBROT. Wer weiß, wie lange wir sie noch haben. Die Ärztin meinte auch, dass wir mindestens 2 Wochen warten müssen, ob das Medikament auch hilft. Gruß Irene
 
  • 9. Mai 2024
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Hi ladyundben ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Britt, ja, das ist das Dibro Be-mono. Da meine Hündin 40 kg wiegt soll sie morgens und abends je 1 Tablette bekommen. Sie bekommt ja auch 2 x 1 Luminal. Sie bekommt von mir zu Fressen, was sie mag. Sonst habe ich immer auf die Figur und Ernährung geachtet, aber jetzt ist es mir egal. Wenn sie Hunger hat, dann soll sie fressen. Heute Mittag gab es als Zwischenmalzeit LEBERWURSTBROT. Wer weiß, wie lange wir sie noch haben. Die Ärztin meinte auch, dass wir mindestens 2 Wochen warten müssen, ob das Medikament auch hilft. Gruß Irene

Mach Dir keinen Kopf um die Figur.
Das ist etwas für Hunde, die noch unendlich viel Zeit haben.

Dackeline hatte bei uns eine Traumfigur, aufgenommen haben wir sie als Moppelchen.
Mit Traumfigur wog sie 14,5 kg.
Durch die Medikamente hatte sie in wenigen Wochen 6 kg zugelegt.

Das Dibro verschärft den Durst noch mal heftig, also nicht erschrecken...
 
Darf ich euch mal alle loben? Ihr gebt hier echt gute Hilfestellungen, moralisch und auch was die Medis und eigene Erfahrungen betrifft...

wenn man den Thread liest, dann macht das sehr betroffen...
nicht nur wegen dem Hund, sondern auch wegen seinen Menschen...
ich wünsch euch viel Kraft und die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit,

du schreibst ja bestimmt hier weiter, dann kann man lesen...wie es weiter geht...
und mitfühlen, wenn auch nicht mehr...
 
Danke Ruhrlady, dafür ist ein Forum doch da ;)

Irene, sicherlich kennst Du sie schon, ich verlinke trotzdem mal:



Da findest Du auch was zur Kombi-Medikation...
 
...hier wird auch kräftig mitgedrückt für Eure Maus...

Viel Kraft für Euch...:knuddel:
 
Guten morgen Zusammen, vielen Dank für die netten Worte!

Seit gestern Abend bekommt Lady noch zu Luminal die Dibro BE mono, also die Tages-Dosis ist:

2 x 2 Luminal 100 mg
2 x 1 Dibro Be mono 850 mg
2 x 1 Enurace 50 mg (Inkontinenz)
jeden 2. Tag 5 mg Prednisolon wegen Juckreiz

Ich will hoffen, dass die Tabletten die Anfälle vermeiden. Sonst geht es ihr den Umständen entsprechend. Sie hat viel Hunger und Durst, atmet schwer und will kaum laufen. Aber sie ist trotz der Chemie-Keulen sehr aufmerksam und wachsam. Drückt weiter die Daumen, dass wir sie noch lange haben werden. Gruß Irene
 
Hallo Britt,

danke für die Nachfrage. Lady hatte seit einer Woche keinen Anfall mehr! Gott sei Dank! Sie ist etwas wackelig auf den Beinen, aber sonst ist es ok. Ich gehe trotzdem ca. 1 Stunde mit ihr spazieren, damit die Muskulatur nicht darunter leidet. Dann gehen wir eben langsam. Wenn wir kurz vor unserem Haus sind, dann gibt sie richtig Gas, weil sie weiß, dass es gleich etwas zu Fressen gibt.
Wenn der Zustand so bleiben würde, ist es ok für alle Beteiligten! Liebe Grüße Irene
 
Danke Irene.

Ich freue mich sehr für Euch und hoffe, sie bleibt so stabil!
 
Ich drücke die Daumen, daß Ihr sie noch lange auf diesem Niveau halten könnt und die Zeit miteinander genießen könnt!
 
Hier sind auch Daumen,Pfoten und Krallen gedrückt.
 
Vielen lieben Dank für die gedrückte Daumen und Pfoten! Unserer Lady geht es soweit gut. Ist es normal, dass sie nach der Eingabe von Dibro Be mono, also zusätzlich zu LUMINAL, wieder eine starke Hinterhandschäche hat. Sie eiert so zu sagen richtig rum und kann sich kaum auf den Beinen halten. Die zusätzliche Tablette bekommt sie jetzt seit 1 Woche und seit dem ist das so. Wird sich das legen? Hat da jemand Erfahrungen? Danke u. viele Grüße Irene
 
Paulemaus wird Dir sicher was zur Hinterhandschwäche sagen, denn soweit ich mich erinnere, hatte ihre Dackeline das auch
 
Ja, die Hinterhandschwäche kommt vom Dibro.

Wir haben am 10.1.2012 mit dem Dibro angefangen.
Bis wir sie 10.3.2012 gehen liessen, hat die Hinterhandschwäche nicht nachgelassen :(

Dackeline hatte diese Hinterhandschwäche auch, als wir mit Luminal begonnen hatten.
Die legte sich nach ca. 2 Wochen.

Mit Dibro wurde die Schwäche sehr heftig und sie wurde auch innerhalb der 2 Monate nicht weniger.
Sie stand dann immer leicht schwankend da.
Gradeaus laufen ging recht gut, aber wenn sie eine Drehung machen wollte, ist sie oft weggerutscht.

Es tut mir sehr leid für Deine Hündin, dass die Nebenwirkungen sie so hart treffen.
Ich drücke Euch die Daumen, dass sie es doch noch besser wegpackt.
 
Hallo Britt, das ist bei unserer Lady genauso, wie du das beschreibst. Nach dem Luminal hat sich die Hinterhandschwäche nach einiger Zeit gelegt, aber jetzt ist es furchtbar. Und wenn ich mir vorstelle, dass es so bleibt? Was sollen wir bloß machen? Das ist doch kein Leben mehr für die Maus oder? Na ja, ein wenig Zeit haben wir noch. Vielleicht legt es sich mit der Zeit. Wenn die Anfälle ausbleiben, wäre ja schon gut. Wenn ich das so richtig deute, bist du im Tierschutz tätig oder? Was würdest du tun, wenn es dein Hund wäre? Danke für die bisherige Unterstützung und Informationen. Gruß Irene
 
Hallo Irene,

ich bin nicht im Tierschutz tätig.
Wir haben nur die Angewohnheit, "Ladenhüter" aus den TH aufzunehmen ;)

Ich kann Dir nicht raten, was zu tun ist, aber ich kann Dir von Dackeline und uns erzählen:

Es war schrecklich, sie so zu sehen.
Und ich bin sicher, auch für sie war es alles andere als angenehm:
Dieser Riesenhunger, der ständige Durst, der instabile Gang, die Müdigkeit.
Die Medikamente, die Epilepsiehunde bekommen, sind ja Psychopharmaka.
Und da ich selbst mal welche nehmen musste, habe ich eine Vorstellung, wie es sich anfühlt. Es fühlt sich schlimm an.
Vor allem der ständig trockene Mund, die Sehstörungen und die innere Unruhe.

Manchmal habe ich gedacht, dass die Anfälle weniger schlimm waren als die Nebenwirkungen von den Medis.
Denn vor/nach den Anfällen hatte sie Lebensqualität und die ging mit den Medikamenten, vor allem als Dibro dazukam, immer mehr verloren.

Natürlich ist es schwer, sich von einem Tier zu trennen, das man so sehr liebt.
Die Entscheidung, sie gehen zu lassen, ist unwiderruflich und wohl die schwerste, die man als Tierhalter treffen muss.

Rückblickend sage ich heute, dass wir bei Dackeline viel zu lange gewartet haben.
Aber wir hatten auch die Hoffnung, dass das Dibro was bewirkt und auch, dass die Nebenwirkungen tolerierbarer würden.
Stünde ich nochmal vor der Entscheidung, mit dem Wissen von heute (!!!), hätte ich das Dibro gar nicht erst probiert.
Beziehungsweise, wenn innerhalb von 1o Tagen die Nebenwikungen sich nicht massiv verbessert hätten, würde ich sie -wie gesagt mit dem, was ich jetzt weiss-, gehen lassen.

Es tut mir leid, das so schreiben zu müssen.
Meine Gedanken sind bei Euch...
 
Hallo Britt, danke für deine Ausführungen, die mir bei meiner Entscheidung geholfen haben. Ich fasse kurz nochmals zusammen, wie unsere Lady zurzeit lebt.

- sie kann sich kaum auf den Beinen halten
- nachts wandert sie von einem Platz auf den anderen - also ist sie sehr unruhig
- sie mag nicht mehr spazieren gehen. Heute morgen haben wir die normale Runde gedreht und dann kam sie hechelnd nach Hause. Der Gang wird schneller, wenn wir kurz vor unserm Haus sind, weil sie weiß, dass es gleich Futter gibt
- sie hat den ganzen Tag Hunger, Hunger, Hunger, obwohl sie die doppelte Ration bekommt. Für mich ist es Tierquälerei, wenn der Hund Hunger leiden muss. Das Hungergefühl ist die Nebenwirkung von den Tabletten, die sie nehmen muss.
- sie ist benommen - sie bekommt ja eine volle Dröhnung. Die Menge habe ich schon mitgeteilt.
- alle 10 Tage hat sie Krampfanfälle, mal einen, mal mehrere-
- Durst, Durst und nochmals Durst

Wir haben sie operieren lassen, weil wir davon ausgegangen sind, dass sie normal weiter leben kann, wenn der Tumor entfernt ist. Da er ja nicht ganz rausgenommen werden konnte, muss sie diese verdammten Tabletten nehmen und es kommen immer welche dazu. Es war ja auch ein Kriterium für die Entscheidung für die OP, dass sie ohne die Tabletten leben kann.
Der Allgemeinzustand ist meines Erachtens schlechter wie vor der OP!

Wir haben alles versucht, aber sie hat so ein Leben wie im Moment nicht verdient. Da ich weiß, dass der Tumor wächst und es auf keinen Fall besser wird, werde ich gleich einen Termin für SAMSTAG machen.
Bis dahin bekommt sie die schönsten Leckerchen und soviel Fressen wie sie will.

Mein Mann will noch 4 Wochen warten! Er sagte heute morgen zu mir "Quck mal, sie läuft besser wie gestern". Daraufhin habe ich gesagt, dass es richtig sei, aber gleich bekommt sie die volle Tabletten-Dröhnung und was dann? Dann liegt sie nur in der Ecke rum, ist müde, hat Hunger und Durst und wenn sie aufstehen will, fällt sie zunächst hin, weil die Hinterbeine nicht mitmachen.

Ist das ein hundewürdiges Leben?
 
Habe gerade mit meiner Tierärztin gesprochen und ihr den derzeitigen Zustand von Lady geschildert.
Sie ist auch der Meinung, dass wir sie gehen lassen sollten, da keine Besserung in Sicht ist und der Tumor weiter wächst und es kann nur noch schlimmer kommen.
Das wollen wir unseren Maus ersparen.
Wir haben einen Termin für Freitag Abend vereinbart. Bis dahin bekommt sie all unsere Liebe und ganz viele Leckerlis.
 
Männer brauchen mitunter was länger bis sie erkennen können, dass etwas "verloren" ist ... ich denke, dass Deine Gedanken rund um den Hund sehr vernünftig sind und hoffe, dass es Dir gelingt, etwas von diesem Realismus an Deinen Mann heranzutragen
 
Ich habe bisher nur still mitgelesen.

Ich finde, du kannst stolz auf dich sein!
Ihr habt gekämpft und alles versucht und dennoch jetzt die Klarheit um die Situation zu erkennen, das kann nicht jeder.

Ich wünsche euch noch eine wunderschöne Zeit mit der alten Lady, versucht, sie zu genießen, macht es ihr so schön, wie irgend möglich und viel Kraft für Freitag!:knuddel:
 
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