Pöttmes: Hundemeute jagt Golden Retriever

peggo

Hündin Paula stirbt an ihren Verletzungen. Tiere des Schleppjagdvereins aus Gundelsdorf in der Kritik
 
  • 16. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi peggo ... hast du hier schon mal geguckt?
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Finde ich unmöglich und wäre das mein Hund gewesen hätten die sich auch über eine Anzeige freuen dürfen:sauer:

Allein die Vorstellung, dass da ne Horde Hunde offenbar unkontrollierbar durch die Gegend rennt ist gruselig!
 
Schon wieder? Da war doch erst vor einem halben Jahr (?) sowas Ähnliches....

Aggressive Hundemeute attackiert Golden Retriever - KSG-Forum
hier. Kann man aber glaub nimmer anschauen, ist zu lange her.
Das ist von 2010. http://forum.ksgemeinde.de/presse-m...e-hundemeute-attackiert-golden-retriever.html
scheint aber wohl öfter vorzukommen, das 1.) solche "ganz blöden Unfälle" passieren, und das 2.) Retriever die Opfer sind.
Das der "Zwischenfall" nicht passiert wäre, wenn der Hund angeleint gewesen wäre, glaube ich irgendwie nicht.
Zumal es vorher schon Vorfälle trotz angeleintem Hund gegeben hat.
 
So weit ich es verstanden habe, haben die Hunde den Retriever ja gejagt, weil sie ihn als beute betrachtet haben, das hätten sie ja auch getan, wenn er angeleint gewesen wäre.

Was ich seltsam daran finde, ist, dass meine Hündin ja bei Winzhunden, wenn sie sie von weitem sieht, auch Jagdposition annimmt (wenn, dann interessiert sie sich ja nur für Kleinvieh), wenn wir aber näher kommen immer erkennt, dass es doch ein Hund ist und in den "Oh, ein Hund"-Modus wechselt... sie würde den also nicht jagen, wie z.B. eine Ente oder einen Hasen

Betrachten Jagdhunde andere Hunde als Beute?
Oder sind die zu blöd um rechtzeitig zu erkennen, dass es sich um einen Hund handelt?
Oder ist das vielleicht eher dieses "oh, ein rudelfremder Hund, den machen wir platt"?

Egal was es ist, es scheint ja für andere Hunde gefährlich zu sein...
 
Ein angeleinter Hund wäre nicht weggerannt und hätte deswegen wahrscheinlich auch den Beutetrieb nicht so lange angesprochen ;)
 
ich wollte auch sagen: was nicht rennt, lösst auch weniger den jagdtrieb aus.
 
Wäre jetzt interessant zu wissen,ob ein rennender Mensch (Jogger oder Kind in Panik) auch dem Beutetrieb entsprochen hätte...
 
Ich denke da sind mehrere Komponenten zusammengekommen.
Zum einen hat der Hund durch sein Wegrennen den Jagdtrieb/Beutetrieb angesrochen und wurde deswegen verfolgt. Noch dazu hat er mit seiner Größe und Geschwindigkeit ja auch Beutetypus.
Zum anderen war die Meute als sie ihn endlich erreichten durch die Hatz in einem hohen Erregungslevel und der Hund war in Panik und hat wahrscheinlich in Panik auch umsich geschnappt als er erreicht wurde. Dadurch sprach er den Wehrtrieb der Meute an...und das wars.

Ein Mensch, oder gar ein Kind, wäre viel schneller eingeholt worden, entspricht weder in Körper noch Bewegungsablauf einem Beutetier und durch die nur sehr kurze Verfolgung wäre das Erregungslevel auch viel niedriger gewesen. Das wäre denke ich ganz anders ausgegangen und ohne Verletzungen durch die Hunde.
 
Ich hätte umgehend Anzeige erstattet, dann hätten "die ihren blöden Unfall" vor Gericht
erklären können.

Das ist eine miese Sauerei. Die sollten ihre Hunde im Griff haben oder es komplett lassen.

Allein bei dem Gedanken wird mir schlecht. Ob die Meute sich auf die Hündin gestürzt hätte, wenn diese nicht weg gerannt wäre? Keine Ahnung.
 
Wäre jetzt interessant zu wissen,ob ein rennender Mensch (Jogger oder Kind in Panik) auch dem Beutetrieb entsprochen hätte...


ich denke das das sehr wohl möglich ist, weil meistens die meute hunden etwas anders gehalten werden als ein normalen haushund, der ohne erziehung durchaus auch einen jogger in die hosen hängt, oder jemand vom fahrrad holt. mein kleiner welcome hat auch noch solche ambitionen, und sowas ausser rand und band in eine meute.....
 
Natürlich halten sich die Erfahrungen mit meutefremden Hunden für die Jagdhunde in Grenzen. Gassi werden die ja nicht geführt. ;)
Aber out of Control sind die deswegen trotzdem in der Regel nicht, sie gehen ja auch die Pferde nicht an. ;)
Ja, eine Sauerei ist es trotzdem, vorallem weil Schleppjagd ja eine reine Hobbygeschichte ist...
 
Ich denke da sind mehrere Komponenten zusammengekommen.
Zum einen hat der Hund durch sein Wegrennen den Jagdtrieb/Beutetrieb angesrochen und wurde deswegen verfolgt. Noch dazu hat er mit seiner Größe und Geschwindigkeit ja auch Beutetypus.
Zum anderen war die Meute als sie ihn endlich erreichten durch die Hatz in einem hohen Erregungslevel und der Hund war in Panik und hat wahrscheinlich in Panik auch umsich geschnappt als er erreicht wurde. Dadurch sprach er den Wehrtrieb der Meute an...und das wars.

Ein Mensch, oder gar ein Kind, wäre viel schneller eingeholt worden, entspricht weder in Körper noch Bewegungsablauf einem Beutetier und durch die nur sehr kurze Verfolgung wäre das Erregungslevel auch viel niedriger gewesen. Das wäre denke ich ganz anders ausgegangen und ohne Verletzungen durch die Hunde.


Naja, aber ich finde, man kann nicht erwarten, dass alle Leute ihre Hunde anleinen, nur weil man sein abartiges Hobby ausüben muss und seine Hunde nicht unter Kontrolle hat - die zudem ja auch unangeleint laufen:unsicher:

Ob das Ganze dann bei einem schnell laufenden Menschen anders ausgegangen wäre ist und bleibt ja eine Vermutung - ich bin auf dem Rad schneller als mein Hund...
 
Zumal ich mir absolut nicht sicher bin, ob es den Hund nicht trotzdem erwischt hätte.

An Pferden werden sie sich wohl weniger vergreifen, denn sie werden sie kennen und die sind ja auch etwas grösser. Ich find´das unglaublich pervers, so einen "Sport" zu betreiben.:rolleyes:
 
Du bist auf dem Rad niemals schneller als eine Meute Foxhounds :lol: ;)

Nein, mein Beitrag sollte das ja auch nicht entschuldigen...nur erklären warum es denke ich NICHT passiert wäre, wenn der GR angeleint gewesen wäre.
 
Aus der Aichacher Zeitung zu dem Vorfall :
Zitat :
...Der Gundelsdorfer Mario Mini etwa war mit seinem – angeleinten – Hund joggen, als die Hunde auf ihn zustürmten. Erst als er seinen Hund auf den Arm nahm, stoppten sie
...
... mit einer Freundin beim Joggen, als die Hunde ebenfalls auf sie zustürmten – „von ziemlich weit weg“


Der Vorfall ereignete sich allerdings schon im September.
 
Also sind die Waffen, die in dem "Wie wehre ich mich gegen freilaufende Hunde Thread" aufgezählt worden sind, doch nicht so verkehrt :D
 
Du bist auf dem Rad niemals schneller als eine Meute Foxhounds :lol: ;)

Nein, mein Beitrag sollte das ja auch nicht entschuldigen...nur erklären warum es denke ich NICHT passiert wäre, wenn der GR angeleint gewesen wäre.

Ich habe ja auch nur geschrieben, dass ich schneller bin als mein Hund (und die ist wirklich fit - da muss ich mich schon anstrengen, wenn die ihre 5 Minuten hat - aber das würde ich auch, wenn ne Meute geifernder Hunde hinter mir her wäre;)) - und das war ja deine Argumentation, dass ein Kind/Erwachsener nicht angegriffen worden wäre, weil die Hatz nicht so lang gedauert hätte

Ist halt die frage, ob solche Hunde jetzt kleine Kinder auf dem Rad nicht auch als Beute sehen könnten, weil sie sowas ja auch nicht aus dem Alltag kennen und die Größe auch passt...

Wäre zumindest meine Argumentation, wenn das mein Retriever gewesen wäre;)
 
....................

Betrachten Jagdhunde andere Hunde als Beute?
Oder sind die zu blöd um rechtzeitig zu erkennen, dass es sich um einen Hund handelt?
Oder ist das vielleicht eher dieses "oh, ein rudelfremder Hund, den machen wir platt"?

Egal was es ist, es scheint ja für andere Hunde gefährlich zu sein...

Den Hund gibt es seit mind. 14 000 vielleicht sogar 25 000 Jahren.
Da sollte man eigentlich erwarten, dass er einen Mensch und andere Hunde von potenzieller Beute unterscheiden kann.
Zumal es noch Völker gibt, wo Hunde frei zwischen den Menschen leben.
Inklusive der Kinder, die bestimmt auch mal spielen und rennen.

Wenn die heutigen Hunde den Unterschied nicht erkennen macht mir das große Sorgen.
 
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