Polnische Tierfreunde wehren sich gegen deutsche Tierschützer

doch doch, cons..ich hab da was gefunden..rat mal wo :p



kann sich jeder selbst sein bild machen :rolleyes:

ich teile übrigens deine gedanken zu CW..irgendwie passt mir da was nicht..

Charity Watch ist die Privatinitiative einer Privatperson, besteht aus 3 Mitarbeitern (das ist aus dem Impressum ersichtlich) und gibt sich allein schon durch die Namensgebung den Anstrich, eine (am besten noch international agierende) Institution zu sein, die über einen gewissen Alleinvertretungsanspruch auf dem Gebiet der Spendentransparent verfügt, mindestens so wie Greenpeace oder Foodwatch...
Kann sie aber mit dieser Infrastruktur gar nicht sein.

Ich hatte bei einem ähnlichen Fall noch was mehr über die und deren Geschäftsgebahren gefunden, und es war noch etwas nicht ganz koscher nach meinem Emfpinden, aber im Moment komm ich nicht mehr drauf, was.

Ach ja: Den Satz
Trotz Überprüfung der zugrunde liegenden Quellen wird keine Gewährleistung für deren Inhalt übernommen. Jegliche Haftung für aus der Berichterstattung entstandene Schäden ist ausgeschlossen.

(Steht so im öffentlich zugänglichen Impressum) halte ich persönlich auch für nicht besonders seriös.

Danke.
 
  • 29. April 2024
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Lana schrieb:
Labore würden gesunde und keine alten und kranken Tiere aufkaufen.

Und das letzte, was sie kaufen würden, wären ausgerechnet Dobermänner... :unsicher:

Ich kenne die DoNoHi zwangsläufig seit Jahren, und habe mich hier diverse Male hinreichend kritisch über den Verein und seine Vermittlungspraxis in Einzelfällen geäußert.

Sie hatten auch zu Zeiten, als sie noch nicht nach Polen gefahren sind, oft für mein Empfinden zu viele Hunde, um noch jeden wirklich gut zu kennen - ist halt immer das Problem... versucht man, so viele wie möglich möglichst gut zu versorgen, oder weniger Hunde, dafür optimal... schwierige Entscheidung.

Das wird jetzt nicht anders sein.

Und da ist dann eine Pflegestelle auch schon mal ne große Pension, auch nicht viel anders als ein deutsches Tierheim. Optimal ist anders, aber optimal geht halt auch nicht immer.

Aber Hundehandel und Zusammenarbeit mit Versuchslaboren schließe ich kategorisch aus.
 
Jeija schrieb:
Deshalb und auch weil die Polen kaum oder keine Antworten auf ihre Fragen und den Verbleib ihrer Tiere bekommen, kommst es ja erst zu diesen Vorwürfen, die z.B. für mich auch nachvollziehbar sind.

Ist das denn so, oder wird in diesen Artikeln auch nur wieder gezielt dieser Eindruck erweckt?

Stellen wir uns nun mal vor, es kommen Gerüchte auf und es bricht im Internet eine Massenhysterie aus...

Daraufhin rufen x erboste, panische Tierfreunde/-schützer in diesem Tierheim an, verlangen Auskunft über das Geschehen, legen sogar schon Unterschriftenlisten dagegen vor... und das TH sagt: "Ich verstehe gar nicht, was Sie von uns wollen? Wir machen das seit Jahren so, alles streng nach Gesetz und Vorschrift, warum sollten wir Ihnen Auskunft geben? Wie kommen Sie denn darauf, dass Hunde in Labors gehen? - Nein, wir haben keine Verträge und keinen Beleg über den Verbleib von jedem einzelnen hund, nur von einigen. Aber warum sollte ich Ihnen diese zeigen, wer sind sie überhaupt?"

Und daraus wird Ratzfatz... "Jahaaa, die wollten uns keine Auskunft geben! Nein, können Sie bestimmt gar nicht... Hach, irgendwas ist da bestimmt faul, ich wusste es!"
 
Charity Watch ist die Privatinitiative einer Privatperson, besteht aus 3 Mitarbeitern (das ist aus dem Impressum ersichtlich)

Die "Mitarbeiter" bestehen aus Familienmitglieder der Fam. L. des Inhabers und der Frau K.B. - der dritten Mitarbeiterin (die je nach Bedarf als Leserin oder Redakteurin in den von CW gestarteten Anfragen auftaucht) solange es ihrem persönlichen Interesse dient.
Eine recht eng, viel- und wechselseitig verbundene Gemeinschaft.
 
Ja, richtig, ich entsinne mich.

In einem anderen Thread hatte ich entsprechende Belege ergoogelt, aber ich bin just zu müde, das noch einmal zu tun. Man möge mir das verzeihen.

Mein Eindruck war damals jedenfalls auch, dass die Seite nicht gerade ein Hort der Seriosität ist.
 
Habe gerade den alten Thread nochmal herausgesucht:

Klick

Link in den Beiträgen no. 24 und No. 25 von mir. Link in No. 25 funktioniert allerdings nicht mehr. :hallo:
 
@felina

Und wieso fließen die Mittel, die man hier für Transporte, Unterbringung, Haltung in Tierheimen usw. für polnische Hunde verbrät, nicht nach Polen, um dort genau das zu ändern? Der Link legt ja nun anschaulich dar, woran es fehlt. Das ist das Geld.

Ja, es fehlt an allen Ecken und Kanten und ich sehe nicht dass Mittel verbraten werden, keine Orga die für die Tierhilfe sammelt, fährt mit leeren Händen hin, viele fahren auch nur hin um Sachen für den Winter zu bringen, Futterspenden, Decken und Material für Hütten, Zwingerbau und so weiter. Kastrationsaktionen vor Ort.

Mittel die für den Transport der Hilfsgüter aufgewendet werden, sind meines Erachtens nach nicht verschwendet! Wenn ein Verein dann auf dem Rückweg Hunde mitbringt auf die schon ein Zuhause oder eine Pflegestelle wartet so habe ich da keine bedenken und sehe angesichts der vollen polnischen Tierheime und der teilweise desolaten Zustände in den Tierheimen keine Verschwendung der Geldmittel, die im übrigen durch die Spender aufgebracht werden und ich als Spender entscheide wo ich mein Geld lasse und was ich damit unterstütze und kein anderer!


Zu der These dass die polnischen Hunde in deutschen Tierheimen landen und bei dir hört es sich danach an, es würde sich dabei um Alltäglichkeit handeln, ist sicher belegbar und nicht nur eine These, oder? Belege? wo kann ich da was nachlesen?
 
@felina

Und wieso fließen die Mittel, die man hier für Transporte, Unterbringung, Haltung in Tierheimen usw. für polnische Hunde verbrät, nicht nach Polen, um dort genau das zu ändern? Der Link legt ja nun anschaulich dar, woran es fehlt. Das ist das Geld.


Weil man kein Geld ausgeben will sondern verdienen ;)


du scheint wirklich nur polarisieren zu wollen, führe deine Gedanken doch mal zu einer Erklärung zusammen.
 
Ja, sind sicher Gründe, die dazu führen, kann aber auch anders laufen.

Hier ein Beispiel aus Ayvalik (Türkei:(



So sah's mal aus (das Laden dauert etwas).

Danach engagierten sich deutsche Tierschützer, verhandelten mit den Behörden, kamen mit Ideen und Geld, beschäftigten türkische Arbeiter und legten selbst Hand an.







Sicher immer noch keine Idylle, doch Hilfe für sehr sehr viele Hunde. Wie viele hätte man im Gegenzug importieren müssen, um ihnen ein ähnliches Schicksal zu geben?


schönes Beispiel!

Auch das Tierheim Kezmarok (Slowakei) welches ja im August abgesoffen ist, hat eine Hilfewelle erfahren, Gelder wurden gesammelt, Material hingebracht, man hat vor Ort geholfen aufzuräumen und neue Zwinger zu bauen.
 
Und wieso fließen die Mittel, die man hier für Transporte, Unterbringung, Haltung in Tierheimen usw. für polnische Hunde verbrät, nicht nach Polen, um dort genau das zu ändern?
Wenn man den Akut-Zustand eines grossen Teils Hunde in Polen bedenkt, würde die Zeit zum Überleben nicht reichen, da hilft dann kein Geld.
Um die Gesamtsituation der notleidenden Tier in Polen zu ändern, erfordert es in erster Linie ein Umdenken der Menschen, das aber einen generationsübergreifenden Zeitraum in Anspruch nimmt, somit für die aktuell von der Not betroffenen Tiere ebenfalls ein zu langer Zeitraum ist.
Zudem erfüllen viele Hunde aus Polen auch Ansprüche der Adoptanten, die die Adoptanten bei den zur Verfügung in Deutschland stehenden Hunden nicht gefunden haben. Diesen Gedanken kann man meiner Meinung nach auch in den Humanbereich übertragen, um dann besser nachvollziehen zu können (immer noch Millionen Arbeitslose in Deutschland - warum ausländische Arbeitskräfte ?).
Wir leben nun einmal in Europa und nutzen das Internet, eine zeitgeschichtliche Entwicklung, die man bei seinen Betrachtungen eines jeweiligen Themas nicht ausser Acht lassen sollte.
Natürlich erfordert ein Umdenken Zeit, doch geht es sicher nicht schneller, wenn man Probleme exportiert und somit auch Verantwortung abnimmt.
Vom Umdenken allein ist den Hunden allerdings nicht geholfen, wenn an allen Ecken und Enden die Finanzen fehlen.

Bezüglich der "Adoptanten" - dies suggeriert, daß die Tiere hier sofort vermittelt werden und nicht im TH landen. Wenn dem so ist, dann wäre nichts dagegen einzuwenden. Allein mir fehlt der Glaube, denn ich kann mir wahrlich nicht vorstellen, daß es mit Polenimporten besser läuft als mit denen aus Spanien oder der Türkei.
 
Bezüglich der "Adoptanten" - dies suggeriert, daß die Tiere hier sofort vermittelt werden und nicht im TH landen. Wenn dem so ist, dann wäre nichts dagegen einzuwenden. Allein mir fehlt der Glaube, denn ich kann mir wahrlich nicht vorstellen, daß es mit Polenimporten besser läuft als mit denen aus Spanien oder der Türkei.

Und selbst wenn: In Bezug auf dieses Thema ist ein TH auch kein Versuchslabor. :unsicher:
 
HSH2 schrieb:
Bezüglich der "Adoptanten" - dies suggeriert, daß die Tiere hier sofort vermittelt werden und nicht im TH landen. Wenn dem so ist, dann wäre nichts dagegen einzuwenden. Allein mir fehlt der Glaube, denn ich kann mir wahrlich nicht vorstellen, daß es mit Polenimporten besser läuft als mit denen aus Spanien oder der Türkei.

Die DoNoHi (um deren Transport es hier geht) gibt (oder in diesem Fall eher verschiebt) definitiv keine Hunde in Tierheime.

Sie hat in mindestens einer (mir persönlich bekannten) Hundepension Zwingerplätze (entweder angemietet oder zur Verfügung gestellt, das weiß ich nicht), als Pflegeplätze für Hunde, die auf keiner Pflegestelle unterkommen können, etwa weil sie unverträglich sind, oder weil es sehr schnell gehen muss.

Die Unterbringung ähnelt der in einem Tierheim, mit etwas mehr Auslauf und Betreuung, soweit ich das überblicken konnte.

Aber wenn's geht, arbeiten sie mit "herkömmlichen" Pflegestellen. Und ja, sie vermitteln Hunde aus Polen an Privatleute. Ich kenne zumindest einen solchen Fall.

Ich mach aus meinem Herzen keine Mördergrube. Was ich an diesem Verein nicht so gut fand, habe ich oben beschrieben. Ich kann die Lösung mit den Pensionsplätzen als Überlauf aus praktischen Gründen nachvollziehen, aber sie hat definitiv Nachteile, mit deren Folgen ich mich 6 Jahre lang intensiv auseinandersetzen durfte. ;)

(Edit: Hab grad mal wieder auf die Webseite geschaut - sieht so aus, als sei die Pension mittlerweile eine andere, deutlich näher am Vereinssitz - was ich für wesentlich günstiger halte als die frühere Lösung mit langer Anfahrtzeit - da waren Missverständnisse vorprogrammiert.)

Aber dass speziell diese Leute mit Auslandshunden handeln und sie gar an Versuchslabore verscherbeln (oder auf Animal-Hoarder-Höfe abschieben) - nö. Das glaube ich im Leben nicht.

Dass ich mich mal zum Fürsprecher von denen machen würde, hätte ich zwar auch nie gedacht, aber ich finde es nur fair, es so zu sagen, wie es sich für mich darstellt.

Es gibt den Verein schon sehr lange, und er war und ist auch in Deutschland sehr aktiv - halt überwiegend auf Dobis bezogen, wie der Name schon sagt. Die machen "nicht nur" Auslandstierschutz und betreiben "nicht nur" Tiertransporte.

Solche (oft recht kleinen) Vereine, die Tierschutz nach dem Muster "Tierheim - Autobahn - Raststätte - PS/Endstelle/????" betreiben, scheint es ja auch zuhauf zu geben, zumindest bekommt man den Eindruck, wenn man in den "25 tote Hunde"-Fred schaut.

Aber die DoNoHi würde ich persönlich dort nicht einsortieren.

Es gibt sicherlich im Auslandstierschutz grundsätzlich (wie überall) einiges, was zu kritisieren ist. Definitiv. Und es spricht nichts dagegen, kritisch zu hinterfragen, ob bei solchen Transporten/Vermittlungsaktionen alles mit rechten Dingen zugeht.

Nur sollte man das - hmmh - sagen wir mit der gebotenen Sachlichkeit - tun.

Schon, wenn man sich im Internet umtut, wird man nach meinem Empfinden auf Anhieb mehr Vereine finden, deren Verhalten auf Anhieb dubioser anmutet als dieser.

In anderen Worten: Wenn man schon Missstände kritisieren will - warum nicht dort, wo wirklich welche vorliegen?

Am Ansatz: "Wir transportieren Futter, Ausrüstung, Medikamente, Material und Geld nach Polen in ein TH, helfen dort vor Ort und nehmen Hunde mit zurück", kann ich erstmal so viel Schlechtes nicht finden.
 
Bezüglich der "Adoptanten" - dies suggeriert, daß die Tiere hier sofort vermittelt werden und nicht im TH landen. Wenn dem so ist, dann wäre nichts dagegen einzuwenden. Allein mir fehlt der Glaube, denn ich kann mir wahrlich nicht vorstellen, daß es mit Polenimporten besser läuft als mit denen aus Spanien oder der Türkei.

Ich persönlich halte es nicht für negativ, wenn sich deutsche Tierheime bereit erklären auch ausländische Hunde aufzunehmen, wenn entsprechende Kapazitäten zur Verfügung stehen. So hat der ausländische Hund eine Chance auf Vermittlung, die in den ausländischen Tierheimen leider nicht allzuviele Hunde haben. Meist geniesst er in der Zwischenzeit bis zur Vermittlung bessere Lebensbedingungen, als im TH seines Heimatlandes. Oder der Hund engeht sogar einem Tötungstermin, denn diese Termine werden nicht nach Verhalten oder Aussehen des jeweiligen Tieres angesetzt, da zählt nur der Zeitrahmen.Nach den mir vorliegenden Informationen wird in den ausländischen Tierheimen geholfen, wo es den Hunden leider trotz aller ehrenhaften Bemühungen nicht sonderlich gut geht. Ich denke nicht, dass deutsche Tierschützer im Ausland helfen würden, wenn es nicht angebracht wäre.
 
Bezüglich der "Adoptanten" - dies suggeriert, daß die Tiere hier sofort vermittelt werden und nicht im TH landen. Wenn dem so ist, dann wäre nichts dagegen einzuwenden. Allein mir fehlt der Glaube, denn ich kann mir wahrlich nicht vorstellen, daß es mit Polenimporten besser läuft als mit denen aus Spanien oder der Türkei.

Und selbst wenn: In Bezug auf dieses Thema ist ein TH auch kein Versuchslabor. :unsicher:
Habe ich das behauptet? :unsicher:
 
Bezüglich der "Adoptanten" - dies suggeriert, daß die Tiere hier sofort vermittelt werden und nicht im TH landen. Wenn dem so ist, dann wäre nichts dagegen einzuwenden. Allein mir fehlt der Glaube, denn ich kann mir wahrlich nicht vorstellen, daß es mit Polenimporten besser läuft als mit denen aus Spanien oder der Türkei.
Ich persönlich halte es nicht für negativ, wenn sich deutsche Tierheime bereit erklären auch ausländische Hunde aufzunehmen, wenn entsprechende Kapazitäten zur Verfügung stehen. So hat der ausländische Hund eine Chance auf Vermittlung, die in den ausländischen Tierheimen leider nicht allzuviele Hunde haben. Meist geniesst er in der Zwischenzeit bis zur Vermittlung bessere Lebensbedingungen, als im TH seines Heimatlandes. Oder der Hund engeht sogar einem Tötungstermin, denn diese Termine werden nicht nach Verhalten oder Aussehen des jeweiligen Tieres angesetzt, da zählt nur der Zeitrahmen.Nach den mir vorliegenden Informationen wird in den ausländischen Tierheimen geholfen, wo es den Hunden leider trotz aller ehrenhaften Bemühungen nicht sonderlich gut geht. Ich denke nicht, dass deutsche Tierschützer im Ausland helfen würden, wenn es nicht angebracht wäre.
Beantworte doch meine Frage zu Ayvalik. Wie viele Hunde willst Du nach D verfrachten, was würde es unter dem Strich kosten, allen diesen Hunden, denen vor Ort geholfen wurde, einen TH - oder gar Adoptionsplatz in D zu verschaffen? Du weißt sicher, was die Unterbringung und Versorgung eines Nothundes hier kostet? Es geht um den effizienten Einsatz des Geldes und das ist nun mal in den meisten Fällen vor Ort besser investiert, als Einzelschicksale zu retten. Und wenn diese Hunde dann auch noch auf der Straße weggefangen werden, um dann in einem deutschen TH einzuziehen, fällt mir gar nichts mehr ein.
 
Bezüglich der "Adoptanten" - dies suggeriert, daß die Tiere hier sofort vermittelt werden und nicht im TH landen. Wenn dem so ist, dann wäre nichts dagegen einzuwenden. Allein mir fehlt der Glaube, denn ich kann mir wahrlich nicht vorstellen, daß es mit Polenimporten besser läuft als mit denen aus Spanien oder der Türkei.

Und selbst wenn: In Bezug auf dieses Thema ist ein TH auch kein Versuchslabor. :unsicher:
Habe ich das behauptet? :unsicher:

Warum hast Du es dann aufgeführt?
 
Und wenn diese Hunde dann auch noch auf der Straße weggefangen werden, um dann in einem deutschen TH einzuziehen, fällt mir gar nichts mehr ein.

Na ja, aber man sollte schon bedenken, dass nicht jeder Straßenhund/Streuner ein Leben als glücklicher Tramp lebt...

Oftmals werden Hunde von den Straßen gefangen, weil sie sonst vergiftet würden oder weil sie verletzt sind (z.B. nachdem sie auf der Straße angefahren wurden) oder weil sie wegen Bauprojekten verschwinden müssen oder oder oder.

Ich denke, dass kann man nicht pauschalisieren. Wenn es Hunden als Streunern gut geht und keine Gefahr besteht, bin ich auch dafür, sie dort zu belassen. Aber Hunde, die akut von Vergiftungsaktionen bedroht sind oder angefahren wurden und verletzt sind o.Ä., da sehe ich das durchaus anders.

Ich habe z.B. eine Hündin, die angefahren wurde und dabei schwere Verletzungen erlitten hat und vermutlich nicht überlebt hätte, wenn Tierschützer sie nicht von der Straße geholt hätten. Sie hatte lange mit den Folgen ihrer Verletzung zu tun und ich glaube nicht, dass sie noch eine Chance auf der Straße gehabt hätte. Sie ist dann an ein deutsches TH gegangen, das Kapazitäten frei hatte und letzendlich dann bei mir gelandet. Und ich unterstütze z.B. jetzt das TH vor Ort immer mal wieder mit Geldspenden für die Hilfe vor Ort.

In diesem Fall (also dem Fall meiner Tiffy) halte ich das Wegfangen und Umsiedeln in ein dt. TH (in dem ausländischen TH wurde sie wohl sehr gemobbt) für einen gangbaren Weg, der keinem geschadet hat.
 
Ich habe ganz andere Strassenhunde erlebt. Für die wäre jedes deutsche (oder andere) Tierheim eine Strafe.
 
Und selbst wenn: In Bezug auf dieses Thema ist ein TH auch kein Versuchslabor. :unsicher:
Habe ich das behauptet? :unsicher:

Warum hast Du es dann aufgeführt?
ich bin mal faul und lasse es Sabine erklären, die das viel besser macht:

Leider hatte ich bislang noch keine Zeit, mir das Buch zu beschaffen, geschweige denn durchzulesen. Nichtsdestotrotz spricht mir alleine die Ankündigung aus dem Herzen!

Ein sehr praktisches Beispiel ist momentan das Thema "Sopron/Ungarn". Diese Hunde bestehen einzig und allein aus Angst, sie lassen sich nicht anfassen, z.T. noch nicht einmal einfangen. Es ist zwar gut, daß öffentlicher Druck ausgeübt und diese "Lokalität" (temporär) geschlossen wurde, aber was soll nun mit all' den Hunden geschehen? Sie sind nach einer medienwirksamen Befreiungsaktion auf verschiedene ungarische Tierheime "verteilt" worden (die wenigsten haben sich übrigens darum gerissen) und nun sitzen sie dort. Und sie werden dort sitzen bleiben, denn in Ungarn sind sie nicht vermittelbar. Wohin sollen diese Hunde nun? In das Land, in dem Milch und Honig fliessen, sprich: nach Deutschland? Wer will sich um diese Hunde kümmern? Diese Aktion wird spätestens in wenigen Wochen vom Pressespiegel wieder verschwunden sein, viele "Aktivisten" lehnen sich bereits jetzt entspannt und befriedigt zurück - aber die Hunde sitzen immer noch in den Tierheimen und diese sind es, die mit deren Versorgung für die nächsten Jahre behaftet bleiben. Während sich die "www-Aktivisten" schon wieder neuen "schrecklichen Zuständen" widmen.

Vergleichbar ist das auch mit "Streuner-Rettungsaktionen", für die mit der "Vergiftungskeule" Druck in der Öffentlichkeit ausgeübt wird. Vergleichbar ist das ebenso mit all' diesen "Tötungsandrohungen", die bis zur Unkenntlichkeit verzerrt in lästigen Verteilermails via Internet um den ganzen Erdball driften (ich hasse sie wie die Pest, zugegeben). Die Streuner werden von den Strassen weggefangen und im Dutzend nach Deutschland gekarrt - aber dann? Wohin mit ihnen und wohin mit denen, die im Ursprungsland sofort nachrücken und ein Jahr später wieder nach solchen Aktionen weggefangen und erneut hierher gebracht werden? Wo soll das denn enden?

Solange das einzige Ziel der mehr oder weniger hirnlose Export in verschiedene Himmelsrichtungen ist, wird sich am Start, am Ursprung des Problems nichts ändern. Und hirnlose "Rein-Exporteure" gibt es wie Sand am Meer; ob "organisiert" oder "privat" - sie alle haben eines gemeinsam: Retten um des Rettens Willen. Man könnte auch "emotionale Masturbation" dazu sagen. Ob sich dadurch etwas an der Situation vor Ort ändert, interessiert sie einen Scheißdreck. Hauptsache, gerettet, Hauptsache, die Schultern werden geklopft. Und dass sie die Problematik des Auslandstierschutzes durch das Einschleppen von Seuchen noch verstärken, haben sie bis heute nicht begriffen (oder es ist ihnen ebenso egal - oder beides).

Um nicht mißverstanden zu werden: Hunde gezielt und/oder punktuell aus ihrer Misere im "Ausland" zu befreien und ihr Leben zu retten, ist die eine Sache. Es gibt einige, die das in aller Stille tun und das ausgesprochen professionell. Das sind i.d.R. auch diejenigen, die sich vor Ort einbringen. Hunde jedoch als Exportware á la "derarmeHundwirdvergasterschlagengeschlachtetwennduihnnichtnimmst" en gros hierher zu karren, ist die andere und garantiert der falsche Weg.

Die Tomaten bitte in diese Richtung:
<----------------------------

Sab.

http://forum.ksgemeinde.de/schmoekerstube/52889-strassenhunde-auslandshunde-2.html
 
Ich habe ganz andere Strassenhunde erlebt. Für die wäre jedes deutsche (oder andere) Tierheim eine Strafe.

Sicher gibt es auch die Straßenhunde, die du erlebt hast und wie gesagt, wenn es den Hunden als Streuner gut geht und für sie keine Gefahr besteht, sollten sie dort belassen werden - keine Frage.

Es gibt aber eben auch zuhauf Fälle wie meine Tiffy (die übrigens das Sofa für den natürlichen Lebensraum von Hunden hält und hier als "zivilisierter" Hund gut zurechtkommt).

Drum sag ich ja: Man kann und sollte da nicht pauschalisieren.
 
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