Schlachtungen in Zoos/ TschG in Zoos

Bei der Zucht von Futtertieren wird nicht unplanmäßig vermehrtes getötet- was man durch planmäßige Zucht hätte verhindern können, sondern es wurde gezüchtet um zu töten.
Und eben dass das "besser" sein soll, leuchtet mir nicht ein.
 
  • 29. April 2024
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Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wobei Raubtiere idR nicht verfüttert werden.
Das passiert nur mit klassischen "Beutetieren". Getötet werden aber nicht nur die.

Natürlich verfüttern sie nicht mehr Tiere als vorher, aber sie entledigen sich überschüssigen Tieren einfacher als vorher. ;)
 
Und weil das Zicklein kein oder nicht so viel Geld einspielt, ist sein Leben weniger wert? Was ist denn das für eine Moral?
Die werden kaum mehr Tiere schlachten als vorher, nur andere.

Das ist eben die Frage. Nach meinem Verständnis dürften sie mit der angestrebten Gesetzesänderung auch Tiere töten die sie gar nicht verfüttern können/wollen.
Ansonsten geben ich dir Recht, ob die Löwen eine Kuh oder ein Zebra verspeisen macht keinen Unterschied.
 
Nach meinem Verständnis dürften sie mit der angestrebten Gesetzesänderung auch Tiere töten die sie gar nicht verfüttern können/wollen.
Okay, die ebenfalls in dem Artikel angesprochene Tötung als reines Populationsmanagement ist aber, finde ich, wieder ein eigener Sachverhalt im Hinblick auf die Frage nach dem "vernünftigen Grund".
Man könnte durchaus das eine erlauben, nämlich Zootiere zu verfüttern, und das andere weiterhin verbieten.
 
Dann dürfen also manche Tiere bei Überpopulation getötet werden, aber andere nicht?
Weil die einen das "Glück" haben, dass man sie nicht füttern kann? Was ist denn das für eine Moral? ;)
 
Das ist dann wieder das Dilemma ob es überhaupt in Ordnung ist, Tiere zu töten. Ich mein, wenn der Jäger von Nebenan Rehe wegen Überpopulation erschießt, bin ich froh über das prima Hundefutter, wenn er Füchse für die Tonne schießt finde ich das Kagge. Und natürlich ist das irgendwie Doppelmoral, weil die Rehe genau so gerne weiterleben wollen wie der Fuchs.

Und wenn es ok ist Tiere in Zoos zu präsentieren (da neige ich zu Johannas Sichtweise darauf, aber gut, ich hab mir auch schon Fische in Schauaquarien angeguckt, sollte also vielleicht auch nicht den ersten Stein werfen :rolleyes:) brauchen sie was zu fressen. Und da macht es für mich schon nen Unterschied ob die Gazelle, die gefressen wird, zumindest dazu führt dass eine Ziege weniger als Löwenfutter produziert wird, oder ob Junglöwen nur als Abfallprodukt der Unterhaltungsmaschinerie getötet werden.
Kann mir noch irgendwer folgen :verwirrt:
 
Ich sage mal so...mMn ist es eben einfach unnötig überhaupt irgendwelche Zootiere zu FÜTTERN, egal mit was, weil man die meisten, insbesondere die die große Beutetiere fressen, nicht artgerecht halten kann. Füttern UND Verfüttern ist also für mich hier unsinnig.
Dazu habe ich mit der Zooargumentation, dass ihre Löwen, Tiger, whatever Futter brauchen und es deswegen okay ist Zebras zu töten, ein Problem, weil wir alle wissen dass die Zebras (usw) NUR dann sterben wenn man keine andere Verwendung für sie hat. Sie werden nicht getötet um Löwen zu füttern, sie werden sowieso getötet...und DANN kann man sie auch verfüttern.
Desweiteren...ich glaube nicht dass eine Kuh weniger deswegen auf Erden stirbt, weil ein Zebra getötet wird. Nur der Zoo kauft eine Kuh weniger ein (und spart). Aber deswegen lässt der Bauer keine auf der Weide stehen.
 
Dann dürfen also manche Tiere bei Überpopulation getötet werden, aber andere nicht?
Weil die einen das "Glück" haben, dass man sie nicht füttern kann? Was ist denn das für eine Moral? ;)
Die immanente Moral des TSchG, würde ich sagen. Nutztiere darf man nutzen, auch töten, weil das als vernünftiger Grund angesehen wird.
Auch Wildtiere dürfen getötet werden, sogar zur Populationskontrolle, da ein anderes Management da schwierig sein dürfte, aber natürlich auch zur weiteren Verwertung im Kochtopf.
Dass dies nun für in diesem Sinne verwertbare Zootiere nicht gelten soll, erscheint mir unlogisch.
Es müssen ja Tiere getötet werden, so lange Fleischfresser im Zoo gehalten werden. Wenn nun also die eigentlichen, natürlichen Beutetiere dieser Fleischfresser ebenfalls in diesem Zoo leben und sich natürlich vermehren, wäre die Nachahmung der natürlichen Nahrungskette doch "vernünftig" - oder wieso nicht?
Wo ist der (u.a. ethische) Sinn, die einen an der Fortpflanzung zu hindern, damit keine überzähligen Tiere entstehen, und dafür andere Tiere zu züchten, um sie zu verfüttern?
Für die nicht verfütterbaren Beutegreifer greift diese Logik mMn nicht, also muss man bei ihnen Populationsmanagement über Begrenzung der Vermehrung betreiben. Ob sie damit mehr "Glück" haben, kann jeder selbst entscheiden. ;)
 
Ich sage mal so...mMn ist es eben einfach unnötig überhaupt irgendwelche Zootiere zu FÜTTERN, egal mit was, weil man die meisten, insbesondere die die große Beutetiere fressen, nicht artgerecht halten kann. Füttern UND Verfüttern ist also für mich hier unsinnig.
Gut, der Meinung kann man natürlich sein, aber das ist eine ganz andere Thematik.
 
Es ist ein bißchen wie mit den Haflingerfohlen in Bayern und Tirol. Die werden nicht gezüchtet um sie zu schlachten, die werden für die Touristen gezüchtet (die gehen oftmals sogar auf Fohlenschauen mit allem Pipapo). Am Ende der Saison gehen sie dann auf den Schlachttransport. Nicht weil Pferdefleisch "nunmal gebraucht wird", sondern weil sie weg müssen.
Dass sie verwertet werden und so noch zusätzlich Geld reinbringen, sehe ich irgendwie nicht als positiven Effekt.
 
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