Schweiz: Tierheime nehmen keine "Kampfhunde" mehr auf - Das Töten beginnt

  • 12. Mai 2024
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Hi Jackie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Danke Salvation. Ist doch alles halb so wild. Einige (wohl wenige) Besitzer werden vielleicht am Strafregisterauszug scheitern oder am Geld (für die Nachweise, Tests und Versicherung) und einige (auch eher ganz wenige) Hunde am Wesenstest. Aber deshalb von "Das Töten beginnt" zu reden, verstehe ich nicht.

Mir klang der Artikel so, als ob aufgrund der neuen Gesetze vermehrt Leute ihre SOKAs in Tierheime abgeben (müssen), aber dem ist offensichtlich nicht so. Hab ich wohl nur falsch verstanden. :hallo:
 
Naja, Leute welche die Auflagen nicht erfüllen können müssen ihren Hund abgeben.. Tierheime im Kt Zürich nehmen wohl bereits so gut wie keine Sokas mehr an...wohin dann mit dem Hund?
 
es ist allgem. bekannt, dass der scheffe vom ringier-verlag (gibt blick heraus) ein hundehasser ist. es wundert mich kein bisschen, dass der blick gleich wieder schlagzeile macht: "das töten geht los".

grundsätzlich ist es auch so, dass regelmässige blick-leser nicht gerade durch einen brillianten geist herausstechen. darum wundern mich auch die kommentar nicht.

ich mail das mal an stiftung tier im recht... aber sowie ich weiss, ist es tatsächlich möglich in der schweiz ein gesundes tier einzuschläfern. es gibt allerdings immer wieder tierärzte die sich weigern. aber ein anderer machts dann dafür... tja.

es beschämt mich immer wieder, was wir menschen doch für eine schande sind.
 
Anscheinend ist es wohl erlaubt den Hund "einfach so" einschläfern zu lassen...

 
Danke Salvation. Ist doch alles halb so wild. Einige (wohl wenige) Besitzer werden vielleicht am Strafregisterauszug scheitern oder am Geld (für die Nachweise, Tests und Versicherung) und einige (auch eher ganz wenige) Hunde am Wesenstest. Aber deshalb von "Das Töten beginnt" zu reden, verstehe ich nicht.

Mir klang der Artikel so, als ob aufgrund der neuen Gesetze vermehrt Leute ihre SOKAs in Tierheime abgeben (müssen), aber dem ist offensichtlich nicht so. Hab ich wohl nur falsch verstanden. :hallo:
Naja, so einfach würd ich das nicht sehen. Hier in Deutschland sind die Auflagen ja auch theoretisch erfüllbar und trotzdem werden viele Hunde abgegeben.
 
Wo bleiben die ganzen Tierschutzorgas wie z.B. Animal Peace? Interessiert die dort überzeugten Veganer und Tierrechtler nicht, dass in der Schweiz Tiere aus niederen Motiven ermodet werden?

es beschämt mich immer wieder, was wir menschen doch für eine schande sind.

Dem schließe ich mich an.

Hunde, die es gestern noch gewohnt waren mit ihren Familien zu leben, abends gemeinsam auf dem Sofa zu kuscheln, mit den Kindern der Familie zu spielen, geknuddelt und gestreichelt zu werden, beim Spaziergang andere Hundefreund zu treffen etc. werden morgen schon eingesammelt und getötet. Und das, obwohl es freundliche und treue Familienmitglieder für die Betroffenen sind.

Menschen sind oft ignorant, überheblich, selbstherrlich und vor allen Dingen gefährlich. Sogar dann, wenn man der Meinung ist, dass Sokas gefährlich sind, sollte man in einer zivilisierten Gesellschaft die Verantwortung übernehmen und gütig und nachsichtig mit den Geschöpfen umgehen, die man selber geschaffen und in die Welt der Menschen gebracht hat.

Ich kann es mir nicht verkneifen, es muss gesagt werden, dass im Dritten Reich auch Menschen durch Propaganda und Hetze zu etwas gemacht wurden, was es dem Gewissen der Leute ermöglichte, die Verfolgung dieser Menschen zu akzeptieren. Jahre lang wurde den Leuten weiß gemacht, dass Sokas keine Tiere, sondern Monster sind, mit deren Tötung man kein Mitleid zu haben braucht.

Das Problem der Menschen ist, dass sie denken, etwas Besonderes zu sein, eine Seele zu haben und ewig, auch nach dem Tod, weiter zu leben. Stirbt ein Mensch, so geht für uns die Welt unter und wir bilden uns ein, dass es etwas besonderes bzw. etwas anderes ist, wie wenn Tier stirbt. Wir bestatten unsere Toten mit Zeremonien und riesen Theater. Man kämpft verbißen um das menschliche Leben und bestrafen diejenigen hart, die menschliches Leben zerstören. Mit welcher Logik machen wir das und was glauben wir eigentlich, wer oder was wir sind.

Diese Hunde werden einfach wie lebensunwerte Parasiten behandelt, die man achtlos und ohne jedes Mitgefühl tötet. Es sind nur Tiere in den Augen dieser Leute. Was heißt das überhaupt? Die Wahrheit ist, dass es genauso Lebwesen sind, wie wir und so lange die Gesellschaft das nicht begreift, wird uns nicht zu helfen sein.

Einige werden es unverständlich finden, wenn ich sage, dass ich beim Anblick der Toten aus Haiti, die mit Backern aus den Trümmern geholt und direkt in Gruben geworfen wurden, auch eine Chance für die Menschen gesehen habe, zu erkennen, dass wir auch nichts anderes sind als Tiere, deren Körper sterben und verwesen, anfang zu stinken und faulig zu werden. Da ist nichts von gottlich gegebener Einzigartigkeit zu sehen. Wir sind nichts anderes, als Tiere.

Jeder dieser hartherzigen Menschen, die jetzt so tun, als ob diese Hunde keine gleichwertigen Lebewesen sind, sondern nur Dreck, werden irgendwan, wenn ihre eigene Zeit irgendwann gekommen ist, im Angesicht des Todes von ihrem hohen Ross herunter steigen und erkennen, dass auch ihr Leben irdischer Natur ist.Zumindest das macht mich glücklich.

Je mehr Zeit vergeht, desto mehr entferne ich mich von Menschen. Eines habe ich erkannt und das ist, dass Hunde treuer sind, als jeder Mensch. Der Spruch mit dem Mensch im Winde und dem Hund im Sturm ist so wahr. Umso schrecklich ist, dass wir Menschen diese Eigenschaften nicht zu würdigen wissen.
 
@ procten

Ich finde das mit dem Einschläfern auch absolut daneben...

Aber - es werden hier nicht einfach "willkürlich" Hunde eingezogen und geschläfert sondern "nur" diejenigen welche sich nicht um die geltenden Auflagen gekümmert haben.

Auch hier kann man nicht in erster Linie das Gesetz verantwortlich machen sondern so "superintelligente" Möchtegern-Hundehalter...
 
Sorry, da sich die Hunde aber nicht selbst um ihre Auflagen kümmern können und gerade deren Besitzer diesbezüglich oft nicht sehr zuverlässig sind, halte ich dieses Verfahren für bestialisch.
Wir regen uns oft über die Tierhaltung in südlichen Ländern auf, dass Tier dort keinen Stellenwert haben und sie wie Müll behandelt werden. Doch dieser Schritt zeigt mir, dass man auch hier "rückwärts geht".

Evi u. Schoko
 
@Procten: sehr gut geschrieben und auf den punkt gebracht!

ich sehe es genauso. aber haargenauso und dabei geht es jetzt nichtmal nur um dieses thema hier, sondern generell um tier- und naturschutz, rsp. um unser verhalten hier auf dieser erde.

aber das ist OT...

denoch sollte es per gesetz VERBOTEN sein, ein gesundes (haus)tier, egal welcher rasse, einzuschläfern. auch wenn das gesetz hier nichts dafür kann, sondern wieder einmal mehr der hundehalter, ist es denoch nicht in ordnung.
 
Sorry, da sich die Hunde aber nicht selbst um ihre Auflagen kümmern können und gerade deren Besitzer diesbezüglich oft nicht sehr zuverlässig sind, halte ich dieses Verfahren für bestialisch.

Das stimmt.

Auch doof, dass z. Bsp. die dt. Tierschutzvereine / "Kampfi in Not" Orgas & Co da gar nicht helfen können, also z. Bsp. Hunde aus der Schweiz übernehmen könnten... :(

Wir regen uns oft über die Tierhaltung in südlichen Ländern auf, dass Tier dort keinen Stellenwert haben und sie wie Müll behandelt werden. Doch dieser Schritt zeigt mir, dass man auch hier "rückwärts geht".

Solange man Fleisch aus Massentierhaltung / Tiertransporten und Eier von Käfighühnern kauft, sollte man sich wohl eh nicht über andere aufregen...


denoch sollte es per gesetz VERBOTEN sein, ein gesundes (haus)tier, egal welcher rasse, einzuschläfern.

Schliesst das dann sogenannte 'Nutz'tiere ein? ;)
 
denoch sollte es per gesetz VERBOTEN sein, ein gesundes (haus)tier, egal welcher rasse, einzuschläfern.

Schliesst das dann sogenannte 'Nutz'tiere ein? ;)

aus diesen überlegungen heraus habe ich "(haus)tiere" geschrieben..... schwer zu formulieren :) aber man kann ja schlecht das schlachten von i-welchen tiere für die fleischgewinnung verbieten. auch wenn ich das sofort unterschreiben würde ;)

aber ich kenn mich mit den definitionen nicht aus. ist ein freiberger welcher gezüchtet wurde, keine bestnote erhält und somit zur schlachtung freigegeben wird und als pferdefleisch dann an der theke aufliegt auch ein "nutztier"? werden ja immer noch subventioniert, die freibergerzüchter.... ein elend ist das.

des weiteren werden ja auch hasen, lämmer etc geschlachtet - sind das nun "nutztiere"?

also da man nicht verlangen kann, dass alle leute vegi/vegan werden, müsste man das auf reine "haustiere" beschränken. welche nicht zur gewinnung von fleisch genutzt werden. müsste man so doch umschreiben und verankern können.
 
Ja aber wieso sollte das Leben einer Kuh weniger 'wert' sein, als dass eines Hundes? In anderen Ländern sind Kühe sogar heilig, und in wieder anderen Ländern essen sie Hunde. Wenn man also einmal damit anfangen will, wo will man denn aufhören?

Auch nach dt. Rechtslage ist der Hund immerhin noch eine SACHE. Und mal rein SACHlich gesehen, kann ja jeder mit seiner SACHE machen was er will. Also nach dt. Rechtslage ist der Hund in Wirklichkeit nicht mehr 'wert' als ein Auto. Auch wenn das Tierschutzgesetz das -gsd- anders sieht.
 
Es gibt auch noch in Zürich Tierheime, welche sich für die Hunde einsetzen. Aber das traurige daran ist: Was machen mit denen? In Zürich dürfen sie nicht vermittelt werden, also muss man sie fast in ein Tierheim ausserhalb des Kantons geben. Aber auch da nehmen die wenigsten Tierheime solche Hunde auf, weil sie meist sehr lange sitzen und man nur kosten hat.
Es gibt wohl noch die eine oder andere Pflegestelle, aber da muss man so kalt sein um auszusuchen welcher Hund es verdient hat weiter zu leben und welcher nicht. Hunde die falsch gehalten wurden und defizite haben sind nur sehr schwer zu platzieren. Aber genau diese Hunde hätten es doch verdient die schöne Seite des Lebens kennen zu lernen. Aber da man bei den Pflegeplätzen meist noch andere Hunde hat sind unverträgliche Hunde fast nicht unterzubringen.

Wieso eine Flut kommen wird? Wegen den Kosten!!! Ein Hund einer solchen Rasse kostet im Kanton Zürich momentan mit allen Bewilligungen (inkl. SKG), Wesenstest etc gute 1500Euros. Was interessiert es den Angeber ob er nun einen Pitti oder eben eine günstige andere Rasse an der Leine hat. :unsicher:


Und ja, in der Schweiz ist es legitim Tiere einzuschläfern, es muss nur professionell gemacht werden :unsicher:
 
hier die antwort auf meine anfrage bei stiftung tier im recht:

Ja, leider ist im Gegensatz zur Rechtslage in Deutschland und Österreich das Einschläfern von Tieren ohne vernünftigen Grund in der Schweiz nicht ausdrücklich verboten. Es braucht also keine Rechtfertigung wie beispielsweise eine gesundheitliche Beeinträchtigung, die das Weiterleben des Tieres für immer erschwert oder verunmöglicht. Als Eigentümer kann der Tierhalter in den Grenzen der Rechtsordnung über das Schicksal seines Tieres bestimmen. Aus tierschützerischen und ethischen Überlegungen ist dies bei Tieren, die noch viele Jahre leben könnten, unserer Meinung nach natürlich verwerflich. Aufgabe eines Tierarztes ist es in erster Linie, alles für das Wohl des Tieres zu tun und diesem ein würdiges Leben zu ermöglichen. Daher sollte eine Lebensverkürzung, die allein auf dem Wunsch des Tierhalters beruht, unseres Erachtens abgelehnt werden. Ausserdem stellt das Einschläfern eines jungen und gesunden Hundes keine Euthanasie im Sinne eines guten Todes dar, sondern eine Tötung ohne Grund, die allenfalls unter dem Aspekt der Mutwilligkeit betrachtet werden muss. Tötet man ein lästig gewordenes Tier, nur um sich seiner zu entledigen, könnte dies sowohl für den Halter als auch für den Tierarzt strafrechtliche Folgen haben. Die mutwillige wie auch die qualvolle Tötung stellen gemäss geltender Tierschutzgesetzgebung Straftatbestände dar. Mehr hierzu finden Sie unter folgendem Link: .

Die Problematik mit den überfüllten Tierheimen aufgrund der neuen, einzelne Rassen diskriminierenden Hundegesetzgebungen ist uns bekannt; leider kann tatsächlich nicht sehr viel dagegen unternommen werden und es bleibt auf den guten Willen der Tierheimbetreiber zu vertrauen. Es sind uns zum Glück durchaus auch Tierheime bekannt, die das Einschläfern von gesunden Tieren wirklich erst als "ultima ratio" in Betracht ziehen. Die TIR setzt sich im Rahmen der zurzeit ständerätlichen Debatte für ein Hundegestz ein, das keine Lücken für kantonale Rasselisten mehr offen lässt ein, um so der Problematik zumindest entgegenzuwirken (

@Prisca: es sind ja nicht nur die kosten. auch ein eintrag im strafregister führt vermutlich in einigen fällen dazu, dass hunde jetzt "abgeschoben" werden.

@Jackie: ich sehs genauso.... aber man kann nunmal nicht allen menschen den verzehr von fleisch verbieten. somit wird es immer eine nachfrage nach fleisch geben. hier müsste der ansatz derjenige sein, dass diese tiere wenigstens in der zeit ihres daseins so artgerecht wie möglich gehalten werden und tierquälerische aufzuchten verboten werden/bleiben. aber im prinzip geb ich dir ja recht :(
 
Danke für das Feedback Anouk!

Mir liegt das Ganze echt auf dem Magen.... :(
 
Danke für die Info Anouk!! :hallo:

Das Ganze kotzt mich auch extrem an, zumal man nicht wirklich was dagegen machen machen kann. Aber wenn man selbst auf PS der Meinung ist es sei besser für einen jungen Hund ihn zu töten anstatt Hilfe von anderen anzunehmen, wie soll man dann über Tierheime urteilen wo es um dutzende solcher Hunde geben wird. Ich krieg heute echt die Kriese. :eg:
 
Das Ganze kotzt mich auch extrem an, zumal man nicht wirklich was dagegen machen machen kann. Aber wenn man selbst auf PS der Meinung ist es sei besser für einen jungen Hund ihn zu töten anstatt Hilfe von anderen anzunehmen, wie soll man dann über Tierheime urteilen wo es um dutzende solcher Hunde geben wird. Ich krieg heute echt die Kriese. :eg:

Jep... geht mir genauso... wenn sogar von Soka-Besitzern so eine Einstellung vertreten wird - wie will man dann gemeinsam etwas erreichen?
 
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