Teufelshunde in London, Weltspiegel jetzt auf ARD

Okay..die haben die Lage dort aber scheinbar wirklich nicht mehr unter Kontrolle..



Achtung, mit Bild von Opfer !
 
  • 8. Mai 2024
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Hi guglhupf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das hat aber doch nichts damit zu tun, dass die Hunde genauso Opfer dieser Kriminellen sind wie die menschlichen Opfer :verwirrt: ... und dass sie dort ein Problem haben, steht ausser Frage!
 
link angeklickt ? :D

Ähm ja ;)

Ich seh da ein Bild von einem Baum mit zerbissener Rinde und einen Artikel, der die krasse Situation in London schildert (inklusive einer Diskussion, ob denn nun Kampfhunde per Veranlagung "böser" sind als andere oder nicht).
 
Japp ... und Artikel gelesen :D ... war aber wieder BTT *gg*
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Entsetzen und Beklemmung habe ich Ihren Bericht mit dem Thema „Großbritannien: Kampfhunde als Waffen“ gesehen. Dabei hat mich weniger die von Ihnen erzählte Geschichte über die Zustände in London erschüttert, als vielmehr die Machart Ihres Beitrages und das verzerrte Bild, dass Sie den deutschen Zuschauern von den Verhältnissen in London dabei zeigen.

Sie erwecken den Eindruck, als ob in Süd-London eine bedeutende Gefahr und Bedrohung durch „Kampfhunde“ und deren Halter herrscht und sprechen von „Killermaschinen“, als ob in London verstärkt Menschen durch „Kampfhunde“ zu Tode kommen. Bei einer Recherche würden Sie aber feststellen, dass der Anteil der Todesfälle und Verletzungen durch „Kampfhunde“ in Süd-London und London allgemein im Vergleich zur Gesamtzahl der Todesopfer durch Gewalttaten und Gewalttaten generell, verschwindend gering ist, und objektiv betrachtet gar nicht erwähnenswert ist. Im Jahr 2008 wurden In London täglich durchschnittlich ca. 38 Menschen wegen Stich- und Schnittwunden ins Krankenhaus eingeliefert. London ist eine der kriminellsten, wenn nicht sogar die kriminellste Stadt Europas. Allein in London hängen ca. 10 Tausend Überwachungskameras. Die Stadtteile „Lambeth“ und „Southwark“ im Süden Londons sind bekannt für Ihre besonders hohe Kriminalitätsrate. Jugendliche tragen hier Schusswaffen, wie sie in Berlin IPods tragen und es vergeht kaum eine Woche, in der sich Jugendliche nicht aus Rache und Bandenkriegen auf offener Straße erschießen und erstechen.

In dem Zusammenhand würde dem Zuschauer klar werden, dass ein „Kampfhundeproblem“ in Süd-London nicht existiert, weil es dort eine Vielzahl an Bedrohungen gibt, die für ihre Bewohner weitaus bedeutender sind als „Kampfhundeattacken“. In Süd-London haben Mütter angst davor, dass ihre Kinder auf offener Straße erschossen oder erstochen werden, um das mal etwas überspitzt zu schildern.

Es ist moralisch bedenklich, dass Sie die Naivität und die Verzweiflung einiger sozialschwacher Menschen aus sozialen Brennpunkten und deren zu Gewalttaten missbrauchten Hunde dazu benutzen, um eine reißerische Geschichte über hinterlistige Kriminelle und ihren abgerichteten „Kampfhunden“ zu erzählen, in der es einem so vorkommen soll, als ob „Kampfhunde“ eine besondere Gefahr darstellen.
Sie stützen sich in Ihrem Bericht fast ausschließlich auf die Äußerungen und Erzählungen einiger halbstarker Möchtegern-Gangster, die gerne damit prahlen, die gefährlichsten Hunde zu besitzen und selber die schlimmsten Verbrecher zu sein. Auf der anderen Seite stützen Sie sich auf die Aussagen eines Opfers, dass augenscheinlich aufgrund des Erlebten ein Trauma hat und aufgrund der fehlenden Objektivität generell jedem Besitzer eines „Kampfhundes“ unterstellt, mit Freude dabei zuzuschauen, während der Hund einen Menschen schwer verletzt. Es mag sein, dass es im Fall der Frau so war, aber das läßt sich sicher nicht verallgemeinern.

Leider haben Sie in Ihrem Bericht die Nöte der Leute und deren Botschaft nicht verstanden und aufgezeigt, sondern stattdessen einen polemischen Bericht über „Kampfhunde“ und ihre hemmungslosen Halter gezeigt. Glauben Sie nicht auch, dass es in Süd-London erheblich bedeutendere Probleme und Gefahren für die Menschen dort gibt, als „Kampfhunde“ und deren Halter? Anstatt Hintergrundinformationen, differenzierte Meinungen und seriöse Informationen aus objektiven Quellen zu bieten, hinterfragen Sie nicht einmal die widersprüchlichen Aussagen und das widersprüchliche Verhalten der Leute und Hunde, die Sie in Ihrem Bericht zeigen.

Die Aussage eines ihrer interviewten Hauptdarsteller, dass jede Mutter einen „Kampfhund“ hätte, um sich und ihr Kind vor „Kampfhunden“ zu beschützen, hätte Sie bereits zum Nachdenken bringen müssen, dass Ihre erzählte Geschichte von den Killermaschinen nicht stimmen kann bzw. Sie Ihren Bericht anders gewichten müssen. Haben Sie sich nicht gefragt bzw. hat es Sie nicht stutzig gemacht, wie es sein kann, dass eine Mutter, die sich und ihr Kind angeblich durch „Kampfhunde“ bedroht sieht, sich selber eines Kampfhundes bedient, um sich und ihr Kind mit dessen Hilfe vor „Kampfhunden“ zu beschützen?
Allein dieser Umstand hätte Sie zur Erkenntnis kommen lassen müssen, dass die Mutter nicht vor den „Kampfhunden“ angst hat, sondern vor Menschen und ihr egal ist, ob diese einen Hund oder eine Pistole als Waffe einsetzen.
Ich schätze mal, dass diese Menschen, die weder vom Staat, noch von der Polizei geschützt werden, sogar froh sind, dass ihnen ein treu-doofer Hund zur Seite steht, und sie und ihre Kinder vor kriminellen Menschen schützt.
Als jahrelanger Hundehalter ist mir an den Bildern und Aufnahmen der Hunde sofort aufgefallen, dass hinter den Schilderungen und Geschichten der Interviewten weit weniger Wahrheit steckt, als ihnen glauben geschenkt wurde.
Es hätte Ihnen zu denken geben müssen, dass die von Ihnen gezeigten „Killermaschinen“ während Ihrer Dreharbeiten ohne Gefahr und Auffälligkeiten sich zwischen den Leuten bewegten? Dass sie ihre Hunde auf Menschen scharf machen, in dem sie die Hunde an Bäume hängen, hätte sie zudem stutzig machen müssen, und den Verdacht aufkommen lassen müssen, dass es sich bei den „Gangstern“ um kriminelle Jugendliche handelt, die vor allen Dingen mit ihren Hunden angeben und anderen Leuten Angst einjagen.

Um nicht den Eindruck zu erwecken, dass ich alles schön reden und verharmlosen möchte, was in Ihrem Bericht gezeigt wurde, sage ich ganz klar, dass die von Ihnen gezeigten Menschen sich kriminell und verwerflich verhalten. Mit Sicherheit werden viele Hunde dazu missbraucht, andere Menschen zu beißen und zu verletzen.
Um es aber etwas überspitzt zu sagen, bin ich mir sicher, dass die Polizei in Süd-London froh wäre, wenn es dort vorwiegend ein „Kampfhundeproblem“ geben würde und sich die Jugendlichen vorwiegend unter dem Einsatz ihrer „Kampfhunde“ duellieren würden, anstatt sich zu erschießen, zu erstechen oder sich krankenhausreif zu schlagen.
Meine besondere Enttäuschung über ihre Abmoderation möchte ich ihnen allerdings auch zum Ausdruck bringen. Es sollte auch Ihnen klar sein, dass nicht nur die sogenannten „Kampfhunde“ schon mal Kinder gebissen haben, oder andere Hunde „zerfleischt“ haben. Anderen Hunderassen passiert das genauso selten, wie den von ihnen erwähnten „Kampfhunden“.
Abschließend möchte ich mich bei Ihnen für meinen erregten Schreibstil entschuldigen, aber als Halter eines „Kampfhundes“ sehe ich solche Berichte mit sehr großer Sorge. Als Halter eines solchen Hundes ist nicht einmal der tägliche Spießroutenlauf mit Beleidigungen und manchmal sogar Handgreiflichkeiten das eigentliche Problem, sondern vielmehr die Angst vor der blinden Wut der Leute auf den eigenen Hund und den damit eventuell verbundenen Konsequenzen für diese unschuldigen Tiere. Ihnen sollte bewusst sein, dass diese Hunde für Sie „Killermaschinen“ sind, aber für ihre seriösen Halter liebe und treue Hunde.
Es wäre schön und ich habe noch nicht die Hoffnung aufgegeben, dass ein Sender mal den Mut hat einen positiven Bericht über „Kampfhunde“ zu zeigen.
Übrigens bin ich selber kein asozialer Krimineller, sondern ein 40 jähriger Unternehmer eines Mittelständigen Betriebes aus Düsseldorf.
Mit freundlichen Grüßen
...
 
Das Thema wird momentan in England sehr diskutiert.
Das DEFRA (Umwelt- und Verbraucherministerium) lädt zu des DDA (Dangerous Dog Act) ein. Was am Ende dabei herauskommt, steht in den Sternen,es gibt jedenfalls , das sich da was ändert.

Ich denke, da wollte die gute Frau Dittert einem englischen Zeitgeistthema folgen und hat sich schlecht beraten lassen, was sie berichten soll. Hundethemen sind nicht so sehr ihr Metier, , ein ebenfalls missglückter Beitrag.

LG
Dominic

PS: der Stadtteilpate war ziemlich sicher gefaked, da hat jemand zuviel Ian Rankin gelesen
 
Ich finde es eigenartig das ihr von mangelnder Seriosität, mangelnde Objetivität und verzehrter Berichterstattung usw sprecht; woher wißt ihr so genau das die Lage dort eine andere ist und die gezeigten Bilder nicht ein wenig Realität widerspiegeln? Habt ihr dort gelebt? Wem darf man hier eigtl. die Objektivität absprechen?

Hobin Rood :)
 
Doch man kann von mangelnder Objektivität sprechen - nicht weil ich die Zustände anzweifel, sondern weil es zu Objektivem und gutem Journalismus gehört BEIDE Seiten zu beleuchten. Und das ist nicht geschehen. Hunde wurden als Täter, als Monster, als Bestien hingestellt - kein Wort darüber, dass es die eigentlich Opfer sind. Das stört mich und das finde ich unseriös.

Es stimmt, im Kontext eines solchen Berichtes kann man nicht erwähnen, wie lieb die Hunde ja sonst so sind. Das hätte nicht gepasst. Aber die Opferrolle der Hunde hätte man betonen können, statt sie vollständig zu dämonisieren.
 
@mat

Es geht nicht darum, ob die Situation dort so ist, wie sie geschildert wurde, sondern darum, dass man das Problem der "Kampfhunde" überbewertet genauso wie man es hier auch macht.

Es ist einfach Volksverdummung auf Kosten der Hunde, wenn man Angesichst viel bedeutender und gravierender Probleme, von denen es in Süd-London zweifelsfrei eine Menge gibt, so tut, als ab das Glück und die Sicherheit der Menschen dort von der Kampfhunde-Problematik abhängt.

In einer Stadt, in der Gewaltaten unter Jugendlichen und Erwachsenen in den eigenen vier Wänden, wie auf der Strasse zum Alltag gehören, die Kriminalität überdurschnittlich hoch ist im Vergleich zu anderen Europäischen Städten, in der sich jugendliche auf offener Strasse erschießen und erstechen, weil sie der falschen Gang angehören, ausländerfeindliche Gewalttaten genüber Pakistanern zum Alltag gehören, in der Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen schon fast normal ist, es ein auffälliges Problem ist, dass Jugendliche bereits mit 12 Jahren Geschlechtskrankheiten haben, die Arbeitslosigkeit und Ausbildungsmöglichkeit für Junge Menschen hoffnungslos ist, der Unterschied zwischen Arm und Reich ernom ist, Drogenhandel und Prostitution zum Stadtbild gehören etc. ist es verzerrend, wenn man so tut, als ob die Mutter mit dem Kinderwagen vor dem "bösen Kampfhund" angst hat und das Problem der Leute dort in den "Kampfhunden" begründet liegt.

Es ist wie überall, dass man sich Sündenböcke sucht, die man einfach und mit wenig Aufwand an den Pranger stellen kann und sich Politiker an ihnen als "Macher" beweisen können.

Genauso ist es auch hier. Mal sind es die Sozialschwachen, die alle nicht arbeiten wollen und denen wir die leeren Stadtskassen zu verdanken haben, dann sind es die mißratenen Jugendlichen, die zu dumm sind, um sogar die einfachsten Kriterien zu erfüllen, um eine Leerstelle anzutreten, dann sind es die faulen Studenten, die ewig studieren, dann sind es die ausländischen Jugendlichen, die sich nicht integrieren wollen und so viele Straftaten begehen, dann sind es die Heuschreckenfirmen und deren Manager, die das ganze Geld bekommen, dann sind es die habgierigen Ärzte, die zu viel verlangen, um sich ihr Haus auf Mallorca zu finanzieren, dann sind es die gewalttätigen Jugendlichen, die Gewaltspiele spielen, dann wiederum die Zeitarbeitsfirmen, die sich die Taschen vollmachen, dann die Arbeitsagentur, die unfähig ist, dann die Beamten, die zuviel Geld bekommen etc. und natürlich die Kampfhunde, die Gesundheit und Leben für Mutter und Kind gefährden.

Dann werden Gesetze beschlossen, um Managergehälter offen zu legen, jugendliche Straftäter härter zu bestrafen, ausländische Straftäter schneller außer Landes bringen zu könne, Studenten zum vorzeitigen Beenden des Studiums zu zwingen, Gewaltspiele verboten, Hundeverordnungen erlassen etc.

An den wahren Problemen traut man sich nicht ran, aber hält die Bevölkerung bei Laune.

Die ängstliche Mutter sit erleichtert, wenn die "kmapfhunde" von der Strasse verschwinden, aber das ihr Kind am Spielplatz Drogen angeboten bekommt, und wegen eines Euros ein Messer an den Hals gelegt bekommt, keine Ausbildungsstelle bekommen wird etc. dass ist erst einmal zweitrangig.
 
....

Ich denke, da wollte die gute Frau Dittert einem englischen Zeitgeistthema folgen und hat sich schlecht beraten lassen, was sie berichten soll. Hundethemen sind nicht so sehr ihr Metier, , ein ebenfalls missglückter Beitrag.

LG
Dominic

...

Stimmt ... reichlich missglückt :(
 
Jetzt gleich in Brisant

Britische Justiz machtlos: Gangster setzen ihre Kampfhunde als Waffen ein



bin mal gespannt, wie die berichten
 
Exakt gleicher Bericht, aber zumindest eine neutrale Anmoderation ohne Hetze!
 
hätte ich es nur nicht angeschaut... mir pocht das blut in den ohren bei diesem sinnlosen geschwafel von den "gangstern"! zum kotzen!
 
Ja gut das man nen Hund zum Schutz hat ist doch nichts neues !!!
Aber die Ausbildung war mehr als Delitantisch.

Grüsse Alex
 
@Gamenes: magste nicht nach london ziehen und deinen, harten kollegen dort mal zeigen wie's geht? :rolleyes:
 
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