Unterkiefer-Tumor bei Katze

  • 14. Mai 2024
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Lieber eine Woche "zu früh", als nur einen Tag zu spät.

Dem kann ich mich nur anschließen!

Aus meinen Erfahrungen heraus sehe ich das ganz genauso.
Die Trauer hinterher ist schwer, aber noch schwerer ist es, sich eingestehen zu müssen, dass ich das Tier zu lange habe leiden lassen.
Loslassen tut weh, aber es ist wirklich der letzte und grösste Liebesdienst, denn wir einem Tier geben können.

Ein Tier misst sein Leben nicht in Tagen - es geniesst es oder eben nicht.
 
Das stimmt, dass ein Tier sein Leben nicht in Tagen misst, aber dem Satz "lieber eine Woche zu früh, als einen Tag zu spät" kann ich so nicht zustimmen. Ich denke,man muss einfach genau den richtigen Zeitpunkt treffen. Ich habe oft erlebt, dass meine Katzen mir dann so einen besonderen Blick zugeworfen haben, danach habe ich immer sofort die Tierärztin zum Einschläfern bestellt. Jetzt ist Pauline noch einigermaßen stabil, sie schläft seelenruhig, kann noch den Garten genießen, frisst auch selbständig, jedenfalls abends nach ihrem spaziergang. Also: jetzt ist noch nicht der Zeitpunkt. Und das ist kein Egoismus von mir. Wenn es nach mir ginge, würde ich sie lieber schnell einschläfern lassen, weil dann endlich der ganze Stress und die Belastung und Sorge für mich vorbei wären. Ehrlich. Für mich wäre das echt einfacher. Aber ich will sie begleiten, bis SIE mir sagt, dass sie nicht mehr will - und das werde ich schon spüren. Was ich auf jeden fall tun werde, ist, noch eine Heilpraktikerin hinzuzuziehen. Vielleicht kann diese Horvi-Therapie ja noch ein bisschen den Tumor aufhalten oder irgend etwas anderes. Kennt einer von euch eine Tierheilpraktikerin im Raum Düsseldorf, Essen ?
 
Ich finde den Satz auch etwas kritisch;)

Bei meiner letzten Katze war es so, dass wir einen Termin ausgemacht hatten, den dann aber auch ganz schnell vorziehen mussten:(
Natürlich ging es der Katze dann genau 1-2 Stunden, bevor die Tierärztin kam wieder besser - aber dann bleib es bei dem Termin, ich schätze, das war damals nur ein kurzes Aufflammen:(

wegen einer Tierheilpraktikerin fällt mir nur ein, dass du mal im gesundehunde Forum nachfragst, da hab ich meine THP gefunden.
 
Sie hat eine Pilzinfektion, wir informieren uns gerade, wie verantwortbar es ist, sie nur homöopathisch zu behandeln.:)


Das wäre auch etwas, was ich dir noch empfehlen würde - egal wie du dich entscheidest, das wäre eine Möglichkeit deine Pauline noch weiter zu unterstützen auch wenn die Wirksamkeit bei solch einem Geschehen fraglich ist.
Ich denke immer, im schlimmsten Fall hilft es einfach nicht, im besten lindert es die Beschwerden.
Aber ich kann deine Schwankungen bezüglich der Entscheidung vollkommen nachvollziehen - am Ende wirst du dich richtig entscheiden, egal wie die Entscheidung dann aussehen wird, du musst da mit dir im Reinen sein, das ist wirklich wichtig, denke ich.

In mir stabilisiert sich allmählich die Entscheidung, keine OP zu machen, weil die Prognose eh schlecht ist und ich ihr den Schock des Unterkieferverlustes und die hardcore-Op nicht antun will. Man muss nicht immer alles machen, was möglich ist.
Denn sinnvoll scheint mir die OP letztlich nicht zu sein, sie wird auf jeden Fall den Organismus so stark schwächen, dass der Tumor woanders auftreten wird, da bin ich mir einfach sicher. Und in der Tat: was bringen dann drei Monate mehr, wenn sie nicht richtig fressen kann mit ihrem verstümmelten Mäulchen ? Bei einem kater hätte ich vielleicht anders entschieden, die kommen vielleicht eher damit klar,weil sie durch Katerkämpfe oft verstümmelt werden, aber eine sanfte Katze wie Pauline ? Meine Vermieterin, muntere 90 Jahre mit Hund, meinte: "Was tun Sie ihr damit an !" und ich glaube, sie hat recht. (Wir leben hier zu dritt in einem wunderschönen alten Fischerhäuschen direkt am See und verstehen uns alle prima, die Vermieterin ist mit uns Mieterinnen befreundet und wir untereinander auch).

Dein Vorschlag, was Homöopathisches zu unternehmen, spukt gerade auch in meinem Kopf rum, ich suche jetzt eine kundige Tierheilpraktikerin in der Nähe. Vielleicht versuche ich ja mal diese Horvi-Therapie. Ich bin offen für so was, weil die Schulmedizin mit ihrem ganzen Weggeschnibbel auch nicht weiter kommt, glaube durchaus auch an einen Weg über besondere Ernährung bei Krebs. Es gibt Menschen, die sich mit Möhrensaft vom Krebs geheilt haben. Aber natürlich weiß ich, dass das bei Pauline bestenfalls aufschiebend wirkt, aber wenigstens quäle ich sie dann nicht mit einer schweren OP und ihren unabsehbaren Folgen.

Drücke dir die Daumen, dass du auch fündig wirst für deine Hündin !
Viele Grüße, Christina
 
So, die Entscheidung ist endgültig gefallen: KEINE OP !
Ich habe eben Rückmeldung von meinen beiden Berliner Tierärztinnen, die diese Entscheidung mittragen.
Die beiden sind so gut, dass ich ihnen 20 Jahre lang vertraut habe. Beide würden ihrer Katze diese OP nicht zumuten. Knochenoperationen sind sehr schmerzhaft und das Putzen könnte Paulinchen sich ja nicht mehr so richtig, ganz abgesehen von dem Problem des Essens und Trinkens. Sie haben mir den Satz geschrieben, den ich selbst vor kurzem geschrieben habe: Man muss nicht alles machen, was möglich ist. Sinnvoll sollte es sein. Eine Radiologin aus Berlin hat sich die Röbilder angesehen und meinte, dass es sich entweder um ein Osteosarkom oder ein Plattenepithelsarkom handelt. Für beides ist die Prognose schlecht. Ab sofort wird nur noch palliativ vorgegangen, damit geht es auch mir besser.
Jeder Tag, an dem es ihr noch gut geht, zählt. Im Moment schläft sie (Gott sei Dank kann sie trotz Schmerzen noch schlafen) und gleich gehts zur Abendrunde in den herrlichen Garten, eine Runde mit den Blumen schmusen (das macht sie wirklich). So, willkommen im Katzen-Hospiz ! Fühle mich gut mit meiner Entscheidung jetzt. Liebe Grüße, Christina
 
Ich denke, Du hast eine gute Entscheidung getroffen, denn die Wahl Osteosarkom oder Plattenepithelkarzinom ist dann auch die zwischen Teufel und Belzebub ...

ein wenig Zeit kannst Du sichern noch durch die Gabe von Schmerzmitteln rausschinden, wobei es sicher irgendwann "übel" wird für die Pauline, gerade im Kopfbereich hast Du so einige Nerven.

Beim Menschen läuft ein wichtiger Nervenstrang den Unterkiefer längs bis etwa Höhe Eckzahn, wird der beschädigt, fehlt z.B. das Gefühl in der Unterlippe, was beim Trinken extrem blöde ist.
wie genau der Verlauf der Nerven bei Katzen ist, weiß ich nicht, konnte es jetzt auch auf die Schnelle nicht klären. ich denke irgendwo ähnlich....

Krebs ist fies, denn wenn er sich ein wenig zu erkennen gibt, ist meist schon vieles zu spät, aber sobald Du ihn deutlich am gesamten Organismus sehen kannst, gibt es eh kaum noch Optionen ...

ich wünsch Dir viel Kraft und Pauline ein möglichst langsames Wachstum ...
 
Danke, liebe Biggy. Bin mit mir selbst im Reinen mit der Entscheidung. Was jetzt zählt, ist einfach jeder einzelne, noch schöne Tag. Pauline geht es heute gut, sie liegt bei mir im Bett, hat selbständig gefressen, abends gehts wieder in den herrlichen Frühlingsgarten, den sie so genießt. Danach frisst sie auch gut und dann gibts noch ein bisschen Schmerzmittel. Predniloson habe ich auch, hatte aber das Gefühl, dass es ihr ohne besser geht, keine Ahnung. Habe das Gefühl, dass es auch Pauline besser ging in dem Moment, wo ich akzeptiert habe und nicht mehr kämpfen will. Habe bloß Sorge, wie das alles werden soll, wenn ich wieder in einer Woche in die Schule muss. Ich bin Lehrerin und muss bei den Abiprüfungen dabei sein, da kann ich nicht einfach mal einen Tag krank machen. Muss auf jeden fall auch noch eine zweite Tierärztin hinzuziehen, falls die andere gerade nicht da ist, wenn es Pauline schlecht geht. Ich hoffe, dass ich den richtigen Moment erkenne. Zur Zeit gehts noch, sie kompensiert die Schmerzen, verkriecht sich nicht, auch wenn sie sich zum Schlafen oft zurückzieht. Sie frisst noch selbständig mit Appetit, liebt den Garten, brummelt mich an, schmust --- es ist noch ein bisschen Zeit.
Es ist erstaunlich, welche Entspannung eintritt, wenn man aufhört zu kämpfen und einfach akzeptiert, dass palliativ statt kurativ angesagt ist. Der Tod an sich ist ja nichts schreckliches, ein Wechsel der welten in meinen Augen. Hoffe nur, dass der Übergang sanft ist und sie nicht kotzen muss.
Liebe Grüße, Christina (ruhiger)
 
Willkommen im Club....*malfestindenArmnehmunddrück*

Und es stimmt, das man nach der Entscheidung einfach relaxter an die Sache rangeht.
Traurig ist man immer noch, keine Frage, aber es kommt auch eine Art "Erleichterung" auf, auch wenn man sich das als Außenstehender kaum vorstellen kann.

Anders könnte ich meine Arbeit als PS für "Hospiz-Katzen" ehrlich gesagt auch nicht machen.
Wobei ich bei meinen Pflegis ja nicht mehr über das "ob", sondern nur noch über das "wann" entscheiden muss....

Beim Schmerzmittel würde ich eventuell mal über "Metacam" statt Pen nachdenken.
Das ist als Saft super zu dosieren und per Maulspritze - scheint bei Euch ja kein Problem zu sein - auch gut zu verabreichen. Noch dazu scheint es zu schmecken, Annabell macht z.B. schon freiwillig das Mäulchen auf, wenn ich die Spritze aufziehe.
Und über eventuelle Nebenwirkungen brauchen wir uns ja keine Gedanken mehr machen...leider :(

Allerdings sollte Paulinchen Schmerzen nicht "kompensieren" müssen, soweit müsstest Du die Dosis schon erhöhen, das sie ihre letzte Zeit wirklich schmerzfrei erleben kann.
Annabell wiegt so ummedum 2,7 kg und kriegt momentan Met für 3,5 kg.
Damit hoppelt sie hier fröhlich rum, putzt sich und frisst gut.
Und ich würde/werde auch noch höhen gehen, wenn nötig.

Als Lehrerin kommst Du ja auf jeden Fall jeden Nachmittag/Abend nach Hause. Damit siehst Du Pauline ja jeden Tag und "Deine" TA käme doch notfalls bestimmt auch am Abend zu Dir nach Hause, wenn...., oder?
Ansonsten einfach drauf ansprechen und drum bitten.
Ich arbeite auch VZ und handhabe es genauso.
Von daher würde ich mir darum keinen Kopf machen....

Euch beiden alles, alles Liebe & Gute für die nächsten Tage und Dir dazu noch ganz viel Kraft !!
 
Willkommen im Club....*malfestindenArmnehmunddrück*

Und es stimmt, das man nach der Entscheidung einfach relaxter an die Sache rangeht.
Traurig ist man immer noch, keine Frage, aber es kommt auch eine Art "Erleichterung" auf, auch wenn man sich das als Außenstehender kaum vorstellen kann.

Anders könnte ich meine Arbeit als PS für "Hospiz-Katzen" ehrlich gesagt auch nicht machen.
Wobei ich bei meinen Pflegis ja nicht mehr über das "ob", sondern nur noch über das "wann" entscheiden muss....

Beim Schmerzmittel würde ich eventuell mal über "Metacam" statt Pen nachdenken.
Das ist als Saft super zu dosieren und per Maulspritze - scheint bei Euch ja kein Problem zu sein - auch gut zu verabreichen. Noch dazu scheint es zu schmecken, Annabell macht z.B. schon freiwillig das Mäulchen auf, wenn ich die Spritze aufziehe.
Und über eventuelle Nebenwirkungen brauchen wir uns ja keine Gedanken mehr machen...leider :(

Allerdings sollte Paulinchen Schmerzen nicht "kompensieren" müssen, soweit müsstest Du die Dosis schon erhöhen, das sie ihre letzte Zeit wirklich schmerzfrei erleben kann.
Annabell wiegt so ummedum 2,7 kg und kriegt momentan Met für 3,5 kg.
Damit hoppelt sie hier fröhlich rum, putzt sich und frisst gut.
Und ich würde/werde auch noch höhen gehen, wenn nötig.

Als Lehrerin kommst Du ja auf jeden Fall jeden Nachmittag/Abend nach Hause. Damit siehst Du Pauline ja jeden Tag und "Deine" TA käme doch notfalls bestimmt auch am Abend zu Dir nach Hause, wenn...., oder?
Ansonsten einfach drauf ansprechen und drum bitten.
Ich arbeite auch VZ und handhabe es genauso.
Von daher würde ich mir darum keinen Kopf machen....

Euch beiden alles, alles Liebe & Gute für die nächsten Tage und Dir dazu noch ganz viel Kraft !!

Candavio, herzlichen Dank für deine lieben Zeilen. Betreust du fremde oder eigene Hospiz-Katzen ? Was haben die denn ? Dann sitzen wir ja wirklich im selben Boot. Finde ich klasse, was du da machst. Ja, erstaunlich, dass Entspannung sich breit macht, wenn man nicht mehr kämpft, ist ja in menschlichen Hospizen genauso. Man hat endlich die Energie frei für das Pflegen und intensive Genießen der letzten Zeit.

Du hast mich beruhigt hinsichtlich VZ und damit, dass du das auch so handhabst. Ja, die Tierärztin wird wohl auch abends kommen, ich hoffe bloß, dass die dann nicht gerade in Urlaub ist. Ich will das ungern mit jemanden machen, den ich nicht kenne, dazu gehört schon Sensibilität, damit der Übergang sanft abläuft. Das ist mir wichtig. Pauline bekommt übrigens schon seit Beginn an Melosus, das ist ja Metacam. ich gebe ihr bislang 3 ml für ihr Gewicht von ca.6 kg. Aber ich schieße abends immer ein bisschen zu, wenn ich spüre, dass sie Schmerzen hat und ja, ich werde sehr großzügig mit dem Zeug umgehen, ist ja eh alles egal jetzt.

Ganz liebe Grüße und dir und deinen Hospiz-Katzen auch ganz viel Kraft !
Christina
 
Hallo Christina,

das sind "fremde" Katzen, entweder "nur" steinalt, oder - wie jetzt Annabell - mit Krebs.
Annabell ist jetzt die 11. Pflegi, die ich hier habe, war eine Privatabgabe, die ich in diesem Fall vertreten kann und ich kenne die Besis schon lange.
Ansonsten von einer Orga, die auch kein Problem damit hat, das hier mit Hubs ein FIVchen wohnt.
Weil es bei "diesen" Katzen ja eigentlich eh schon egal ist.
Wobei sich hier aber noch nie einer angesteckt hat, ich halte ja eh "gemischt".

Irgendwie müssen wir unsere unsere Viecherl ja finanzieren, gelle...*gg* Und da mir die richtigen Lottozahlen noch nicht untergekommen sind, wird sich im Moment an der VZ auch nichts ändern...*seufzs*
Aber ich glaube, das ist mehr "unser" Problem, die Vierpfoten haben da weniger Kummer, die kennen's ja nicht anders.

Euch beiden schöne Ostern !!
 
Hallo Christina,

das sind "fremde" Katzen, entweder "nur" steinalt, oder - wie jetzt Annabell - mit Krebs.
Annabell ist jetzt die 11. Pflegi, die ich hier habe, war eine Privatabgabe, die ich in diesem Fall vertreten kann und ich kenne die Besis schon lange.
Ansonsten von einer Orga, die auch kein Problem damit hat, das hier mit Hubs ein FIVchen wohnt.
Weil es bei "diesen" Katzen ja eigentlich eh schon egal ist.
Wobei sich hier aber noch nie einer angesteckt hat, ich halte ja eh "gemischt".

Irgendwie müssen wir unsere unsere Viecherl ja finanzieren, gelle...*gg* Und da mir die richtigen Lottozahlen noch nicht untergekommen sind, wird sich im Moment an der VZ auch nichts ändern...*seufzs*
Aber ich glaube, das ist mehr "unser" Problem, die Vierpfoten haben da weniger Kummer, die kennen's ja nicht anders.

Euch beiden schöne Ostern !![/quot

Hallo Susanne, tolle Arbeit, die du da machst ! Wieviele Pflegekatzen hast du denn ?
Ich habe mich in Berlin lange Zeit um herrenlose Katzen gekümmert und viele "Obdachlose" haben nacheinander auch bei mir ein Zuhause gefunden. Alle drei Katzen, inkl. Pauline, stammen direkt von Berlins Straßen. Philippo tauchte mit ca.1 Jahr als Klapperskelett schreiend im Gartenschlauch auf, ich hörte seinen Hilferuf und bin runter mit Katzenfutter - und hatte ab da einen Kater, der nun schon 13 Jahre bei mir ist. (Gestern hat er mir stolz aus dem Garten eine Maus mitgebracht ...:rolleyes:) Lilli lag eines Tages, nachdem ich Philippo aufgenommen hatte, mit gebrochenem Bein im Kellervorsprung derselben Berliner Wohnanlage ... es stellte sich heraus, dass die beiden sich total ähnlich sehen und sich kannten (offenbar Geschwister). Vermutlich stammen sie aus schlechten Verhältnissen, aus denen sie beide nacheinander geflüchtet sind (Fenstersturz ?) ... Lillis Bein konnte gerettet werden, sie hat immer noch eine Schiene drin. Diese Tiere, die man aus dem Elend aufnimmt, danken es einem ein ganzes Leben lang, mich macht das sehr glücklich, zu sehen, wie gut es ihnen heute geht. Dir und deinen Lieben auch schöne Ostern !

P.S.: Paulinchen macht sich tapfer: sie frisst noch selbständig, gestern hat sie auch schön geschlafen, so dass ich denke, dass das Schmerzmittel die Schmerzen noch ganz gut händeln kann.

Ich frage mich, ob eine Katze mit Osteosarkom im rechten Unterkiefer eigentlich überhaupt schnell sterben muss ? Könnte sie mit dem Tumor (wenn der den rechten Unterkiefer zerfrisst, gibts ja für ihn erstmal nix mehr zu fressen und die Streuung in die Organe dauert ja wohl etwas länger), falls sie das Mäulchen dann noch aufkriegt, nicht sogar weiterleben ? Mal angenommen, die Schmerzen könnte man unterdrücken mit Schmerzmittel ? Der linke Unterkiefer ist ja intakt und im Mäulchen ist auch noch nichts zu sehen...
Vermutlich geht es aber nicht aufgrund der zunehmenden Schmerzen, aber in der Natur - wie wäre es denn da ? mal angenommen, die Katze könnte trotz Tumor noch fressen, wenn der Tumor günstig liegt ... könnte sie damit theoretisch nicht noch länger leben ??? Nur so eine Idee, ich rechne realistisch mit maximal 2 Monaten.
 
Nein, es ist immer nur eine hier. Das sind ja immer "Pflegefälle", ich arbeite VZ und es gibt ja auch noch die eigenen, Wuffel Polly und die beiden Plüschis Silvester & Hubs.
Mehr ist zeitmäßig einfach nicht drin.

"Schnell" muss Pauline natürlich nicht sterben.
Aber im Gegensatz zur Schlange ist der Unterkiefer von Säugetieren aus einem Stück, so das der Krebs leider problemlos auf dem linken Ast weitermachen kann, wenn er den rechten aufgefressen hat.
Von daher sind zeitliche Prognosen so was wie das Ausfüllen eines Lottoscheins.

Ich würde es machen wie Pauline.
Lebt zusammen einfach von einem Tag zum nächsten und genießt jede gemeinsame Minute!
Knuddel sie, schmuse mit ihr, Futter besteht nur noch aus ihrem Lieblingsfreßchen, ....

Sozusagen ein lebenslanges Wellness- & Verwöhnprogramm....*gg*
 
Ich würde es machen wie Pauline.
Lebt zusammen einfach von einem Tag zum nächsten und genießt jede gemeinsame Minute!
Knuddel sie, schmuse mit ihr, Futter besteht nur noch aus ihrem Lieblingsfreßchen, ....

Sozusagen ein lebenslanges Wellness- & Verwöhnprogramm....*gg*

Liebe Susanne,

genau so machen wir es ! Paulinchen frisst noch selbständig, morgens ein bisschen, nachmittags ein bisschen und nach dem Abendspaziergang (2 Stunden im Garten) haut sie nochmal richtig rein. Wenn ich merke, dass sie Schmerzen hat, zucke ich das Melosin, davon bekommt sie eh morgens ihre Tagesdosis von 3,5 mg. Cortisontabletten gebe ich noch nicht, hatte den Eindruck, dass es ihr damit nicht besser geht.

Tagsüber zieht sie sich in die Kammer zurück, hat sie aber auch schon getan, als sie noch keinen Krebs hatte. Ich habe mit ihr gesprochen, dass wir ab sofort jeden Tag einzeln leben und dass sie mir sagen soll, wenn es soweit ist, dass ich sie auf die Reise schicken soll. Ich habe das Gefühl, sie weiß ALLES und ist froh, dass ich ALLES weiß. Ganz komisch. Gestern abend ist sie um mich rumgetanzt und wollte verwöhnt werden mit Leckerlis und Streicheleinheiten. Sie schmust mit mir wie wild.
Kann also noch eine Weile gehen mit uns.

Für mich ist ehrlich gesagt das "Nicht-schnell-Einschläfern", sondern Begleiten, bis SIE gehen will, die größere psychische Belastung. Deshalb verstehe ich nicht, dass viele Leute das Nicht-sofort-Einschläfern für Egoismus halten. Bei mir ist es genau umgekehrt.
Das Einschläfern sofort wäre für mich die Erlösung und blanker Egoismus, weil ich diesen Zustand auf der Bergab-Bahn schwer verkrafte. Es ist schwer auszuhalten, dieses von "Tag zu Tag". Ab Montag muss ich auch wieder vollzeit arbeiten und habe schon Sorge, wie wir damit klakommen. Ich gebe Pauline übrigens oft frisch gepressten Möhrensaft, den ich auch trinken würde, hätte ich Krebs. Ich denke nicht, dass es ihr schadet. In Möhren ist ja irgendwas drin, was bei einigen Leuten schon Tumoren geheilt hat (auch wenn ich natürlich nicht glaube, dass wir das auch schaffen).Bin glücklich, dass sie im Moment noch selbständig frisst und den Garten genießen kann.

Liebe Grüße aus dem Katzenhospiz
Christina
 
Annabell hat gestern ihr Köfferchen gepackt und ist ausgezogen....:(

Weiterhin alles Gute Euch beiden...:hallo:
 
Annabell hat gestern ihr Köfferchen gepackt und ist ausgezogen....:(

Weiterhin alles Gute Euch beiden...:hallo:

Liebe Susanne,

das tut mir Leid. Ist sie von allein gegangen oder musstest du sie einschläfern lassen ?
Was hatte Annabell ? Dir wird sicher erstmal das Herz schwer sein, ich drück dich aus der Ferne ! Aber da, wo Annabell jetzt ist, geht es ihr richtig gut, vielleicht wurde sie sogar "abgeholt" von einem alten kameraden. Sie warten auf uns, bis wir nachkommen - und bis dahin sind sie gut aufgehoben. Daran glaube ich ganz fest. Du hast ihr gute Pflege und bestimmt viel Liebe zukommen lassen, das ist, was zählt.
Herzlichst, Chris
 
In der Natur...

... nehmen diese Katzen ein unschönes Ende.
Ich habe einmal eine Katze mit entsprechendem Tumor von einer Futterstelle direkt zum Einschläfern gefahren. Sie war dabei am vollen Futternapf zu verhungern.:( Die Pappnasen, die sich eigentlich kümmern sollten haben das Drama einen Monat mit angesehen ohne einen Finger zu rühren. Der rührende Finger hätte ein einfaches Telefonat bedeutet, aber das war anscheinend schon zu viel. Ich werde immer noch böse, wenn ich an diese Katze denke, das war so ein Elend :heul:
Meine Katze Gini (auch eine ehemalige Streunerin) hatte einen Nasentumor an dem sie lt. Arzt erstickt wäre.
Und wie oft verschwinden die Streuner und verenden in irgendeinem Gebüsch. Die Verantwortung liegt manchmal schwer auf den Schultern, aber wir und unsere Haustiere können dankbar sein, dass es den TA und das Einschläfern gibt.
 
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