Was "Ernährungsfanatismus" anrichten kann. 1,5-jähriges Kind starb an den Folgen

Conny, Du wirst auch Befürworter von Vitaminen gegen Krebserkrankungen finden...

Wo bitte ist bei einer veganen Ernährung Kalzium für das Knochenwachstum der Kinder enthalten?
Zusatzmittelchen sind nun auch nicht so prall, oder?;)

Egal wie, der Kleine mußte sterben und das macht mich schon sehr wütend.

Von einer Lungenentzündung allein magern Kleinkinder doch nicht bis aufs Geburtsgewicht ab. Es muß den Eltern aufgefallen sein, daß ihr Kind zu verhungern droht. Mal ganz davon abgesehen, welchen Flüssigkeitsverlust das Kind hatte:(

watson
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi watson ... hast du hier schon mal geguckt?
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Aber das mein ich doch- Sie hat das Kind ÜBERHAUPT NICHT versorgt, unabhängig davon, daß sie Veganerin ist.

@Watson

Unter anderem in Nüssen ist reichlich Calcium vorhanden.
 
Puppyclip, die beiden zitierten Quellen lesen sich zwar recht "wissenschaftlich", Du vergißt aber den Hinweis, daß deren Urheber:

- Helmut F. Kaplan (ehemals Berater und Sprecher der Arche 2000),
- die Dr. Henrich GmbH, sowie
- die Dr. Baumann Cosmetic GmbH

mit PETA eng verquickt, wenn nicht gar wirtschaftlich von PETA, bzw. deren Potenzial von weltweit über 800000 Mitgliedern wirtschaftlich abhängig sind. Hätten sie etwas anderes geschrieben, wäre das das Ende einer Geschäftsbeziehung gewesen. Insofern war das mit der Tofuwurst nach dem Grünkernschinken geschmissen :D .

Außerdem: daß Calcium in Nüssen reichlich vorhanden ist, ist ja schön und gut. Aber für ein Kleinstkind? Soll es die Nüsse lutschen?

Btw.: Dürfen vegane Mütter ihre Kinder eigentlich auch selbst stillen?
 
Hi,

habe im WDR einen sehr Interessanten Bericht zu dem Fall gehört.
Es war wohl so das der kleine 13 Monate gestillt wurde.
Angefangen hat es mit Husten der mit Tymian behandelt wurde und dann eine Entzündung im Mund dem sie mit Kamille heilen wollte. Sie war Krankenschwester und behauptet sie hätte ja zuhauf gesehen was die Schulmedizin am Menschen anrichtet. :verwirrt:
tja dann stellte er das essen ein und was dann passierte wissen wir ja nun alle.
Im übrigen haben die gesagt das die anderen kinder noch da wären und die Eltern sie auch behalten können von wegen günstiger sozialprognose und so. sie hätten auch eingesehen das ihr handeln incl. Ernährung falsch gewesen wäre.

Ich habe selber Jahrelang kein Fleisch gegessen und gehe eigentlich nie zum Humanmediziner außer ich muß mal was nähen oder operrieren lassen aber mein kleiner (5 Jahre alt) geht sicherlich zum Schulmediziner als auch zur Homeöpatin.

Ernährung ist keine Religion das sollte man sich mal merken egal ob beim Menschen als auch bei Tier, kunden von mir haben mal versucht ihren Hund vegetarisch zu ernähren das ging mir dann aber doch zu weit und ich habe ihnen geraten sich das nochmal ganz genau zu überlegen und den TA benachritigt, der ihnen dann gehörig den Marsch geblasen hat.

Mich wundert der fanatismus solcher Menschen immer wieder als gäbe es nur schwarz oder Weiß in der Welt.

Sein gegrüßt

CAtrin
 
SabineW schrieb:
Btw.: Dürfen vegane Mütter ihre Kinder eigentlich auch selbst stillen?

Das ist ja nu mal eine seeehr gute Frage :p
Kann man Muttermilch mit der tierischen Milch gleichsetzen oder muss man es nicht sogar?
Vegan ist vegan, meiner Meinung nach müsste Stillen bei denen "Pfui" sein!

Ich find das so traurig, dass Menschen sich ohne Not mit sonem Mist beschäftigen und sich selbst und ihren Kindern soviel an Lebensqualität nehmen.

Mein Sohn hatte auch mal so eine Null-Fleisch-Phase, aber trank trotzdem Milch und kippte die sich auch über sein Morgenmüsli. Eis aß er leidenschaftlich gern, Käse auch, also konnte man in dieser Phase davon ausgehen, dass sein Körper trotzdem ganz gut versorgt wurde.
Irgendwann konnte er sich aber dann nicht mehr zurück halten, griff am Mittagstisch doch nach nem Putenschnitzelchen, man war ich froh, die Null-Fleisch-Phase war vorbei. ;)
 
Veganerinnen stillen, wie von Catrin beschrieben, ihre Kinder meist besonders lange.

Mich hat eben interessiert, ob es überhaupt möglich sein KÖNNTE, daß man ein Kleinkind vegan und gesund ernähren kann. Wenn man es richtig macht, scheint es zu gehen.
Calcium kann man aus Nüssen, Mandeln, bestimmten Früchten (Orangen, Himbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren und Kiwis) und Gemüsesorten (Brokkoli, Grünkohl, Fenchel und Lauchgemüse) ziehen. (keine vegane HP)

Und man kann das alles durchaus pürieren oder dünsten.

Ihr hängt Euch an der Ideologie der Veganer auf, ich wollte die nahrungstechnische Seite beleuchten, weil ich finde, daß das ein spannendes und diskussionswürdiges Thema sein könnte.

Und jetzt nochmal zum genauen Thema:

Es war wohl so das der kleine 13 Monate gestillt wurde.
Angefangen hat es mit Husten der mit Tymian behandelt wurde und dann eine Entzündung im Mund dem sie mit Kamille heilen wollte. Sie war Krankenschwester und behauptet sie hätte ja zuhauf gesehen was die Schulmedizin am Menschen anrichtet.
tja dann stellte er das essen ein und was dann passierte wissen wir ja nun alle.

Ein Kind, welches im Mund eine Entzündung hat, wird wohl jedwede Nahrung verweigern wegen der Schmerzen. Wäre dieses Kind rechtzeitig einem Arzt vorgestellt worden, hätte es noch leben können. Dieses hängt dann wohl eher am Beruf der Mutter und deren Bedenken diesbezüglich und nicht am Veganismus!
 
Dann schauen wir mal, was die Veganer (oder zumindest einige von ihnen) an "Literatur" auf den Markt werfen;)

Eßt mehr wehrlose Möhren!
Charles Patterson schießt ein veganisches Eigentor
von Tobias Kaufmann

Charles Pattersons "Für die Tiere ist jeden Tag Treblinka" soll ein Aufklärungsbuch sein. Doch es disqualifiziert sich schon beim ersten Durchblättern. Das Anfangskapitel wird mit einem Zitat von Ron Lee eingeleitet, dem Gründer der "Animal Liberation Front" - einer radikalen Tierschützergruppe, die von der amerikanischen Bundespolizei FBI als terroristische Vereinigung eingestuft wird. Und am Ende des Buches dankt Patterson, Psychotherapeut und Dozent für Geschichte aus New York, Ingrid Newkirk, der Präsidentin von PeTA (People for the ethical Treatment of Animals), jener Organisation, die mit ihrer Kampagne "Der Holocaust auf deinem Teller" Schweine und Juden auf eine Stufe stellt.


Patterson kann kurzweilig und drastisch schreiben. Ohnehin überzeugte Radikalveganer werden das Buch verschlingen und neue Belege für ihre Weltsicht finden. Aber jeder andere wird schnell vermuten, Tierschützer seien grundsätzlich unzurechnungsfähig. Patterson erweist dem Anliegen von Menschen einen Bärendienst, die zu Recht die unwürdigen Zustände in der Massentierhaltung anprangern und für einen demütigeren Umgang des Menschen mit der Schöpfung eintreten.


Pattersons These ist so radikal wie einfach: Die menschliche Entwicklung ist moralisch gesehen eine Degeneration. Wir sind immer grausamer zu unseren Mitmenschen geworden. Auslöser dieser Entwicklung ist die Domestizierung - Patterson schreibt: Versklavung - der Tiere. Tiere werden seitdem nicht mehr nur gejagt, sondern kastriert, eingesperrt, gequält, unterdrückt, ausgebeutet. Da Patterson sich die Forderung verkneift, der Mensch möge zum Wohl der Tiere in die Steinzeit zurückkehren, kann man als sensibler Mensch die Darstellung der Grausamkeiten mit Abscheu und Bedauern lesen. In dem Moment aber, in dem er den Umgang mit Tieren eins zu eins auf den Umgang mit Menschen überträgt, ist er mit seiner monokausalen Beweiskette am Ende.


Die Gleichsetzung erreicht Patterson mit einem Trick. Methoden, mit denen Sklaven gequält und unterworfen wurden und Mittel, mit denen die Nazis ihren industrialisierten Massenmord durchführten, "enttarnt" er als Erfindungen, die ursprünglich aus der Tierhaltung stammen. So wird die Viehzucht technisch zum Wegbereiter der Schoa. Auf moralischer Ebene jedoch fehlt dieser Zusammenhang. Im ganzen Buch findet sich kein Beleg dafür, daß Menschen, die im Schlachthof arbeiten, gegenüber ihren Mitmenschen besonders grausam wären. Weder waren die Nazis allesamt passionierte Rinderzüchter, noch waren ihre Opfer besonders lieb zu Tieren. Daß dieselbe amerikanische Gesellschaft, der Patterson die Erfindung des Schlachthofs als Vorstufe zu Auschwitz vorwirft, die Sklaverei abgeschafft und die Konzentrationslager befreit hat, und daß unter den Menschen, die dafür ihr Leben ließen, auch Metzger und Tierzüchter waren - all dies bringt Pattersons These sehr ins Schwanken, zumal er auf jedes Argument dagegen verzichtet. Daß der Massenmord an den Juden Europas auch ohne die Technologie des "industrialisierten Tötens" realisiert wurde (etwa eine Million Juden in Osteuropa wurden von deutschen Soldaten und Polizisten praktisch im Vorbeimarsch erschossen) erwähnt Patterson ebenso wenig, wie die Tatsache, daß Indiens vegetarische Hindugesellschaft sich nach wie vor schwer damit tut, auf die liebgewonnene Witwenverbrennung zu verzichten.


Eßt mehr wehrlose Möhren! (2)

Die Gleichung "Tierquäler gleich Menschenquäler", die Patterson sogar im Umkehrschluß für gültig erklärt, ist vollkommener Humbug. Statt seine These empirisch zu belegen, zitiert Patterson hysterisch Schoa-Überlebende, die seiner Meinung sind. Widerlich wird diese Vorgehensweise spätestens an dem Punkt, wo Patterson beginnt, selbst Täter als Zeugen aufzurufen: "Franz Stangl, der Kommandant von Auschwitz, erzählte der britischen Journalistin Gitta Sereny von einem Erlebnis in Brasilien nach dem Krieg. Auf einer Reise, so Stangl, habe der Zug in der Nähe eines Schlachthofs gehalten. Als Sereny später Stangls Frau fragte, ob er mit ihr jemals über diesen Vorfall gesprochen habe, verneinte sie. ,Aber wissen Sie, er hörte plötzlich auf, Fleisch zu essen"". Derselbe Stangl (Kommandant in Treblinka, nicht in Auschwitz) sagte knapp 20 Jahre nach seiner angeblichen Wandlung zum Vegetarier bei seinem Prozeß wegen der Beteiligung an neunhunderttausendfachem Mord: "Ich habe ein reines Gewissen. Ich habe nur meine Pflicht getan." Aus Pattersons Buch erfährt man davon kein Wort.


Was der Verlag als "bedrückende Zivilisationskritik" verkauft, ist ein Eigentor, das die deutsche Fleischindustrie mit Erfolg zur Imagewerbung nutzen könnte.


Charles Patterson: Für die Tiere ist jeden Tag Treblinka. Zweitausendeins, Frankfurt/M. 320 S., 16,90 EUR.




watson
 
Mich hat eben interessiert, ob es überhaupt möglich sein KÖNNTE, daß man ein Kleinkind vegan und gesund ernähren kann. Wenn man es richtig macht, scheint es zu gehen

Aber sind wir damit nicht bei einem Thema, daß wir hier in anderer Form schon desöfteren diskutiert haben? Entschuldigt, daß ich es hier einbringe, aber ich meine das Barfen...

Wenn man weiß, was man tun muß, kann man sicherlich auch eine Welpen barfen, aber für Leute, die keine Ahnung von den genauen Bedürfnissen haben und/oder wissen, wie sie welche Nahrungsmittel kombinieren müssen, um diese Bedürfnisse zu erfüllen, sollten besser niemals einen Welpen barfen, da Versäumnisse in der Welpenphase weit größere Folgen haben als bei erwachsenen Tieren...

Und gerade bei einem Kind, da völlig von einem abhängig ist, MUß ich sehen, wenn etwas falsch läuft... Wenn ich bedenke, daß meine Schwester mit ihrem Kleinen bei fast jedem kleinen Huster zum Arzt rennt...

Was muß der kleine Kerl gelitten haben... :(
 
Einzig verantwortlich für den Tod des Kindes ist die Mutter, die Mutter und keine Veganismus.

Ich stehe sowohl hinter den Vegetariern als auch hinter den Veganern. Alles hat seine Berechtigung.

Allerdings sollte ein Mensch s e l b e r entscheiden können wie er leben will.
Ein Baby vegan aufzuziehen finde ich völlig danneben.

Mein Kind sollte selber entscheiden was es will wenn es alt genug.

LG Veilchen
 
jaaaaaaaaaaaaaaa, die "veganische" (das wort kriegt einen preis, landet aber hinter "ermericen steffordscha" auf dem zweiten platz) ernährung ist schuld, dass das kind starb - aber, warum leben die beiden anderen kinder der familie noch? ein wunder? oder mussten die armen würmchen im keller auf mäusejagd gehen? vielleicht kam auch mal rüdiger nehberg mit einem teller insekten vorbei?

trotz des geschreis gegen die vegane ernährung kann man ganz klar aus den artikeln die tatsächliche todesursache des kindes herauslesen: entzündungen im mund-rachenbereich, folge davon nahrungsverweigerung, zusammen mit der lungenentzündung führte dies zum exitus. so einfach und traurig ist das.
 
Veganerinnen stillen, wie von Catrin beschrieben, ihre Kinder meist besonders lange.

Mich hat eben interessiert, ob es überhaupt möglich sein KÖNNTE, daß man ein Kleinkind vegan und gesund ernähren kann. Wenn man es richtig macht, scheint es zu gehen.
Calcium kann man aus Nüssen, Mandeln, bestimmten Früchten (Orangen, Himbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren und Kiwis) und Gemüsesorten (Brokkoli, Grünkohl, Fenchel und Lauchgemüse) ziehen. (keine vegane HP)

Und man kann das alles durchaus pürieren oder dünsten.

Ihr hängt Euch an der Ideologie der Veganer auf, ich wollte die nahrungstechnische Seite beleuchten, weil ich finde, daß das ein spannendes und diskussionswürdiges Thema sein könnte.

Und jetzt nochmal zum genauen Thema:



Ein Kind, welches im Mund eine Entzündung hat, wird wohl jedwede Nahrung verweigern wegen der Schmerzen. Wäre dieses Kind rechtzeitig einem Arzt vorgestellt worden, hätte es noch leben können. Dieses hängt dann wohl eher am Beruf der Mutter und deren Bedenken diesbezüglich und nicht am Veganismus!
jaaaaaaaaaaaaaaa, die "veganische" (das wort kriegt einen preis, landet aber hinter "ermericen steffordscha" auf dem zweiten platz) ernährung ist schuld, dass das kind starb - aber, warum leben die beiden anderen kinder der familie noch? ein wunder? oder mussten die armen würmchen im keller auf mäusejagd gehen? vielleicht kam auch mal rüdiger nehberg mit einem teller insekten vorbei?

trotz des geschreis gegen die vegane ernährung kann man ganz klar aus den artikeln die tatsächliche todesursache des kindes herauslesen: entzündungen im mund-rachenbereich, folge davon nahrungsverweigerung, zusammen mit der lungenentzündung führte dies zum exitus. so einfach und traurig ist das.
 
Hallo Freunde,
Ich musste mich einfach hier registrieren als ich einige erschreckende Texte hier geleden habe.
Auch ich möchte meinen Senf dazu geben.
Ich finde Verwahrlosung ist die Hauptursache .egal ob ein Kind mit nur..vegetarisch oder auch vegan ernÄhre wird. ..es kommt auf die gute zusammensetztung der Nahrung an.
Mit frischen Zutaten zu kochen ist toll aber auch aufwendig.....ich bin vegetarisch/vegan..beides....aber ich zwinge mein Kind nicht.koche toll.Begeisterung auf alle ebenen.
Jede Ernährung ob vegetarisch oder vegan es kommt drauf an..das man weiß wo man seine vitamine..und Nährstoffen holt.ich bin im medizinischen Bereich tätig. ...ein Kind muss bei beiden Ernährungsarten. Definitiv. Nicht hungern ...das ist ein quatsch.....in afrika..gibt's auch keine Aufschnitte....in einige Gegenden..haben die Leute kein Fleisch. .aber haben..auch keinen mangel. .die bereiten ihre Nahrung halt..anders zu.
Klar..man kann vitamin..komplex..einnehmen. ..aber wer sich genau mit dem Thema beschäftigt wird sich wundern. Was der Mensch wirklich braucht.
Tut mir bitte einen gefallen....die Kinder wrufen früher auch verwahrlost bei fleischiger..Ernährung. ...also somit..hat es mit den Eltern etwas zu tun..es müsste ein Elternführerschein..her...definitiv. ...und am besten sollte..man bevor man seine Ernährung umstellt. Sich genau belesen....ich kann für mich nur sagen. ...mir tut es gut..so zu leben.
Denn ich kann kochen

[10.4. 22:08] : So bin jetzt im Bett ich liege
[10.4. 22:09] : Wir feiern das ja...hoffe es klappt
nn bei beiden Ernährungsarten..definitiv
 
@Belde
Nix für ungut, aber der Artikel is 10 (!) Jahre alt, und der Thread desgleichen.

Man könnte den jetzt noch einmal diskutieren, aber wozu?

Wenn du dich bisschen umschaust, wirst du sehen, dass mittlerweile die Vegetarier und Veganer hier eine sehr aktive Fraktion im Forum bilden... wenn man so will, kann man diesen Thread als Beispiel dafür nehmen, dass sich ernährungstechnisch einiges geändert hat.

(Wobei die vegane Ernährung von Säuglingen/Kindern nach wie vor ein heißes Thema ist... :D)

Schau doch mal in den Veggie-Thread hier im Forum (aber lies nicht alles, der ist laang, und zwischendurch wurde es leider mehr persönlich als interessant :rolleyes:).

Der Veggie-Fred

Vielleicht belebt der sich ja wieder - würde mich persönlich sehr freuen. :hallo:
 
Ich springe dann mal auf den afrikanischen zug auf, hier sterben sehr wohl kinder an mangel ernaehrung, um sie wieder auf die fuesse zu bekommen, wird eine ernaehrung aus erdnuesse, geraucherte, getrocknete fisch und hirse gemacht.

Die landbevoelkerung isst sehr schlecht, sie haben ein grundrezept wo eigentlich alles drinn ist, gemuese, fisch, reis und oel.
Aber,

Das gemuese essen sie nicht, sie geben es die schafe.....bleibt ein vor oel triefender reis und etwas fisch. Diabetes mellitus und bluthochdruck sind hier todesursache nummer eins.

Die artzte predigen gegen eine wand, durch die essgewohnheit, das eine mahlzeit fuer alle zubereitet wird, wird keine rechnung mit krankheiten und co getragen, friss oder stirb ist die devise.
 
Dort, wo wenig bis kein Fleisch gegessen wird und die Leute gesund sind, werden zB in manchen Gegenden in Afrika viele Hülsenfrüchte gegessen, und das Essen ist sehr ballaststoffreich.
Und nach einer aktuellen Studie führt diese Ernährung dazu, dass die Darmflora, also die Bakterien im Darm, deutlich anders zusammengesetzt ist als bei uns. Was dann, da sie ja die Nahrung im Darm mit vorverdauen, dazu führt, dass pflanzliche Nahrung viel besser aufgeschlossen und verdaut werden kann (und auch Hülsenfrüchte zB besser vertragen werden.)

In dem Fall lieg das also nicht unbedingt an der Zubereitung, es spielen viele Faktoren eine Rolle. Jemand, der durch eine "westliche" Ernährung eine ebenso geprägte Darmflora hat, könnte, wenn er dorthin kommt, das Essen zumindest anfangs nicht so gut verwerten wie die Einheimischen, die schon immer dort leben und schon immer so essen. Übrigens egal, welcher Ethnie er angehört, ob schwarz oder weiß. Was an hilfreichen oder nicht hilfreichen Bakterien in seinem Darm lebt, ist entscheidend... und das wird durch die Umgebung (was kommt dprt überhaupt vor) und die Art der Ernährung maßgeblich mitbestimmt.

Der müsste dann u.U. auch mit Mangelerscheinungen rechnen.

Bis er, wenn er Glück hat, dort die "richtigen" Keime aufschnappt.
 
Die ursprungs ernaehrung hier in senegal war hirse, milch und getrocknete fische, angereichert mit gemuese und fruchte, erdnuesse und bohnen gibts als side dish,

Hier ist die schrecklich gewohnheit eingefahren, weissbrot zum fruehstuck zu essen, und weisse reis zu jede mahlzeit. Hirse wird als arme leute essen angesehen.

Die aertzte hier predigen ein fruehstuck von linsen, viel gemuese und fruechte zu essen und den reiss zu meiden, sie sterben lieber als von ihre gewohnheiten abzuweichen.

Was auffallend ist, das die landbevoelkerung eher klein geraten ist, in dakar gibt es regelrecht riesen, das liegt nach meinem geschmack, sehr wohl an die ernaehrung.
 
Hmmh - leider die klassische "Verwestlichung" der Ernährung, mit der ein Großteil "Zivilisationskrankheiten" gleich mit übernommen wird...

Wirklich tragisch. Es ist somit sehr wohl möglich, genug Kalorien zu sich zu nehmen und trotzdem an bestimmten Mangelerscheinungen zu leiden. Hier wie dort.

Und was mich bei dem Ursprungsfall noch ansprang: Entzündungen im Mundraum treten häufig bei (Vitamin-)Mangelerscheinungen auf.

U.a. auch bei dem für Veganer wichtigen Vitamin-B12-Mangel. Das Kind könnte hier also durchaus in Folge einer veganen Ernährung erkrankt sein.

Das Tückische daran ist, dass der Körper Vitamin-B12 über einige Jahre speichert (andererseits aber gerade in der Schwangerschaft und beim Stillen der Bedarf erhöht ist.)

Wenn Veganerinnen also noch "Restbestände" haben, bekommen ihre Kinder über die Muttermilch anfangs von ihnen noch Vitamin B12 geliefert.
Das klappt aber nur eine begrenzte Zeit. Selbst wenn die Leute auf ihre Ernährung achten - spätestens mit dem Stillen müssten sie eigentlich supplementieren

Die Fälle, die mir bekannt sind, wo Babys von Veganerinnen schwere Schäden davongetragen haben oder sogar gestorben sind, waren immer mindestens das dritte Kind, und die Mütter hatten selbst schweren B12-Mangel.

Und die Mütter idR eher unwillig, künstliche Vitamine zu sich zu nehmen, und auch uneinsichtig bezüglich des Problems, weil man ja an ihren anderen Kindern bisher auch nix bemerkt hatte. :(

Wohlgemerkt: Das kommt absolut nicht häufig vor. Alle paar Jahre halt mal, auch, weil Großfamilien hier heute immer seltener werden - und die Veganer glaube ich auch immer besser informiert sind.
Mein Eindruck ist, dass der Anteil darunter, der sagt: Ich informiere mich genau darüber, was ich esse und wie ich das ausgewogen schaffe, bevor ich anfange, immer größer wird.
 
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