Also ich käme auch nicht auf die Idee, meine Hunde vegetarisch zu ernähren. Dazu fressen sie zu gerne Fleisch und ich wüsste z.B. nicht, wie ich die Kauartikel, auf denen sie sehr lange kauen können, vegetarisch ersetzen sollte.
Aber es stimmt schlicht nicht, dass es nicht möglich ist, einen Hund vegetarisch zu ernähren. Ich kenne persönlich einen Hund, der NUR vegeratisch gut ernährt werden kann - er zeigt eine Allergie auf JEDE Art von Fleisch (roh, gekocht, Rind, Wild, Geflügel, Pferd, Strauss - zugegeben Känghuru und Krokodil wurden nicht versucht...) und Fisch. Rein vegeratisch ernährt geht es ihm gut - seit Jahren. Aber ja, das ist natürlich ein großer Ausnahmefall (obwohl wir m.W. so einen Fall auch hier im Forum haben).
Ich befürworte es bei einem gesunden Hund nicht. Weil ich es auch nicht für artgerecht halte (obwohl HSH2 uns ja erst kürzlich erklärt, dass gerde bei HSH der Verdauungstrakt weniger auf Fleisch, als auf Milch und Getreide eingestellt ist und er darum aus Prinzip kein Futter füttert, in dem Fleisch der Hauptbestandteil ist. Widerspricht sich jetzt total mit HSH-Freund
).
Aber wenn man es machen will, halte ich es für unerlässlich Nahrungsmittel wie Hüttenkäse, Kefir, Naturjoghurt und Eier(!) ausreichend zu erhöhen. Vegan halte ich für nicht praktizierbar ohne dem Hund zu schaden. Ich persönlich würden dem Hund aber ab und an wenigsten fleischliche Trockenkauprodukte in Form von Trockenpansen und Rinderlunge oder nem Ochenziemer gönnen. Oder mal so'n Markknochen. Das kann man ja durchaaus ergänzend machen, auch wenn das Hauptfutter vegetarisch ist.